Risse in der Wand treten vermehrt auf

Hallo zusammen,

Es handelt sich um ein altes, schmales Haus in Köln mit vermutlich Fachwerk und fast nur Außenwänden als tragende Struktur. Infolge einer Baustelle gegenüber, die Vibrationen verursachte, hat sich ein Riss zwischen Wand und Decke vergrößert (Riss war ca. 1 Jahr alt). Vor einigen Wochen drang Wasser durch den Riss, was zu einem leicht feuchten Geruch führte, aber kaum sichtbaren Wasserschaden hinterließ (man sieht zum Teil, wo die Wassertropfen runterkamen).

Aktuell bilden sich jedoch seit ein paar Wochen vermehrt Haarrisse – sowohl zwischen Wand und Decke als auch schräg zwischen den Wänden. Zudem sind nachts knackende Geräusche im Haus zu hören. Für mich wirft sich die Frage auf, ob die Statik gefährdet sein könnte oder ob die Risse und Geräusche kältebedingte, normale Bewegungen des alten Gebäudes darstellen.

Mein Vermieter kümmert sich leider nicht und ich bin mir nicht sicher, ob ich mir Sorgen machen muss. Wenn er irgendwann Handwerker schicken wird, wird es oberflächlich ausgebessert werden.

Sollte ich mich selbst, um einen Sachverständigen kümmern?

 

Ich bin mir unsicher, wie man hier direkt antwortet.
Mein Vermieter war da und hat sich den Schaden angesehen. Die Ursache lag am Dach und wurde bereits behoben. Allerdings übernimmt er in meiner Wohnung nicht die Reparatur des großen Risses. Er will Handwerker schicken, die den Riss zu machen und streichen. Ich habe ihm auch geschrieben, dass weitere Haarrisse entstanden sind, aber auch darum kümmert er sich nicht.

Beim Wasserschaden setze ich ihn bereits unter Druck, damit er tätig wird und endlich Handwerker kommen.
Nun frage ich mich, ob ich mich selbst um einen Sachverständigen kümmern muss, um die Ursache und das Ausmaß der vermehrten Risse klären zu lassen.


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