Abschüssiges Grundstück abfangen: Mauer in Bauverbotszone errichten

Unser Grundstück ist etwa 1m hin zum Nachbar abschüssig. Bisher ist eine mittlerweile etwas verwilderte Böschung zum Nachbar angelegt.
Hierin ergibt sich für uns der Nachteil, dass wir die Böschung schlecht Nutzen können und für den Nachbarn der Nachteil, dass Dreck und Laub in seinen sauber angelegten Garten rutscht.

Wir würden uns also beide eine Mauer zur Abgrenzung wünschen.
Das Problem tauchte beim Blick in den Bebauungsplan auf. An der Grundstücksgrenze ist nämlich eine Bauverbotszone!

Eine erste Rücksprache mit dem Bauamt hat ergeben, dass man zur Bebaung eine Ausnahmegenehmigung stellen kann. Bearbeitungsdauer: 3 bis 4 Monate. Ausgang ungewiss.

Ich bin mit den ganzen Gesetzestexten zur Stellung einer Ausnahmegenehmigung zudem überfordert und weiß auch nicht so recht wie ich es begründen kann.

Im Nachbarschaftsrecht habe ich gefunden, dass man höhergelegene Grundstücke absichern muss. Eine Mauer wäre ja immer die bessere Absicherung als eine Böschung.

Das ein Nachbar klagt, glaube ich eigentlich nicht. Der Nachbar den es betrifft freut sich über die Mauer und ein anderer Nachbar hat seine Mauer zur Abfangung ebenfalls ohne Genehmigung gebaut.

Habt ihr Ratschläge?

 

Ausnahmegenehmigung hosted at ImgBB

Diese Textbausteine muss ich ausfüllen

 

Eine Absturzsicherung müsste drauf und hätte ich auch vorgesehen. Warum die blickdicht sein muss, erschließt sich mir nicht umd würde mir optisch auch nicht zusagen. Ich würde eine Doppelstabmatte nehmen und ein paar davorgepflanzte Büsche als Sichtschutz machen. Aber das ist wohl Geschmackssache.