Feuchte Außenmauer Haus 12 Jahre alt

Diskutiere Feuchte Außenmauer Haus 12 Jahre alt im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; [ATTACH] [ATTACH] [ATTACH] [ATTACH] Guten Tag zusammen, Wir haben bereits vor längerer Zeit ein neues Haus gekauft, inzwischen ca. 12 Jahre alt....

  1. Veri

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    e528b53b-6afe-474a-bfbe-d9232de63f29.jpeg IMG_3653.jpeg image.jpg IMG_3716.png Guten Tag zusammen,

    Wir haben bereits vor längerer Zeit ein neues Haus gekauft, inzwischen ca. 12 Jahre alt. Seit ca. 2 Jahren fing schleichend an 1 Stelle der Außenputz zu bröckeln an. Inzwischen ist klar, dass der Ziegel ebenfalls nass ist. Dahinter ist das Gästebad/Duschees war schon eine Firma da, welche die Leitungen gemessen hat und nichts feststellen konnte. Der ehem. Eigentümer dachte, es liege am Duschanschluss, hinter der Fliese (haben wir entfernt) ist jedoch alles trocken.

    Weiß jemand, wie man hier am besten weiter vorgeht? Garantie/Gewährleistung gibt es keine mehr, anbei ein Foto von Sommer 2023 und eines von heute (und von der Dusche). Draußen wurde ein Teil aufgeschlagen, um überhaupt den Aufbau zu sehen, sh. Foto. Laut ehem. Eigentümer ist die Treppe zur Wand hin „bombendicht“ abisoliert und auch der Sockel.

    Zunächst würden wir den Putz entfernen, wäre das ein Problem, das Mauerwerk über den Winter ggf. offen zu legen? Bei uns ist es aktuell auch schwierig, Fachfirmen zu finden.

    Wäre um jeden Tipp dankbar.

    Liebe Grüße ☺️
     
  2. ToTi

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    Kann es vielleicht sein, dass das Abwasserrohr der Dusche undicht ist?
     
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  3. Veri

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    Hi, zunächst Danke für die Antwort.
    Das haben wir uns auch schon gefragt. Die Dusche wird allerdings gar nicht genutzt. Es war auch schon jemand aus einer Firma da und hat per Kamera die Abwasserrohre der Dusche Toilette etc. durchgeschaut und nichts gesehen.

    Kann man da noch weiter irgendwas tun/schauen?
    LG
     
  4. #4 petra345, 22.05.2025 um 14:17 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 22.05.2025 um 14:25 Uhr
    petra345

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    Eine undichte Stelle im Rohr wird man nicht erkennen können. Da muß man schon das Rohr verschließen und abdrücken. Mit der Kamera wird man Verstopfungen erkennen können.

    Es sollte kein Problem sein, den Putz an einigen Stellen abzuschlagen und über Winter unverputzt zu lassen. Letztlich muß man erkunden, wo das Wasser herkommt.

    Wenn die Wand vor 2 Jahren durchfeuchtet wurde, kann es sein, daß sich die Feuchtigkeit jetzt noch bemerkbar macht. Eine nasse, verputzte Wand braucht sehr lange, um wieder trocken zu werden.
     
  5. Veri

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    Die Abplatzungen wurden seit 2 Jahren immer schlimmer schleichend..

    Was würdet ihr weiter machen? Wir hätten jetzt den Putz entfernt, sollte man alles bis auf den Ziegel freilegen?

    Der Leckorter ist laut Sanitärfirma zu 99% sicher und findet die Lecks zuverlässig, per spezieller Wärmekamera. Bei den Zuleitungen wurde auch ein Drucktest durchgeführt und die Dusche selber nutzen wir nicht. Allerdings habe ich auch noch Bauchschmerzen bzgl der Leitungen…

    Zunächst wollten wir eigentlich eine Horizontalsperre machen lassen / mit Druck verpressen… Mich beschäftigt nur, nicht sicher zu wissen ob es von außen oder innen kommt…
    Daher weiß ich auch gar nicht, welche Fachfirma etc. benötigt wird…
     
  6. SIL

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    Du hast eine Hori definitiv bei diesem Baujahr, dein wie auch immer geartete ausgeführte Feuchte/ Nässeschutz hätte höher geführt werden müssen, dein Kunst / Mosaikputz ist ja in Ordnung, vermutlich ist auch die Bauwerksabdichtung nicht genug über die Stufen geführt.

    Hier musst du dich entscheiden wie dein Sockel einmal aussehen soll , alles abtragen ( auch die kleinen Verblender ) und neu aufbauen, das ist unabhängig ob von innen oder außen.

    Hinsichtlich der Leitungen sollte das ganze System geprüft werden , Heizung WW KW Abwasser etc , du hast HLZ mit Pech könnte es auch aus dem Obergeschoss kommen oder läuft über den Boden , Wasser sucht sich seinen Weg , aktuell ist ja relativ wenig Niederschlag überprüfe ob der Ziegel trocknet
     
  7. Veri

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    danke euch allen.
    Also es wurden WW KW Abwasser Heizung komplett geprüft, habe gestern nochmal nachgefragt - auch mittels Rohr abdrücken und Dichtemessung etc.
    Nun haben wir mal einen Teil aufgeschlagen, mittels Feuchtemesser sieht man, dass die Betontreppe selber auch nass ist. Der Sockel selber ist auch feucht, über dem ausgeschlagenen Loch ist es weitgehend trocken.
    Die Treppenfliesen müssen sowieso weg, siehe Foto…

    Betoniert man hier eine Treppe normalerweise einfach so „dran“???
     
  8. SIL

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    Nein.
    Es ist anscheinend nicht unterkellert ?
    Und das Pflaster ist wie aufgebaut ohne Drainage?
     
  9. Veri

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    Genau, wir haben keinen Keller. Unter dem Pflaster ist etwas Kies, sonst nichts..
     
  10. SIL

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    Dann wirst du zumindest im Randbereich das Pflaster auch mit aufnehmen müssen
     
  11. Veri

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    Also seitlich an der Hausmauer ist eine Noppenbahn zwischen Haus undd Pflaster, die Hauswand ist nach unten hin mit so ner schwarzen Dichtungsschicht überzogen, und zwischen Betonfundament der Eingangstreppe und dem Boden ist so eine Dichtungsschicht (wie die bei der Hausmauer) soweit das alles hier erkennbar ist..

    Dann wäre wohl hier am besten eine Drainage legen, die Hausmauer verpressen und die Treppe zur Hauswand hin nachträglich abdichten oder?
     
  12. SIL

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    Oder Rinne es ist vermutlich am günstigsten die Drainage falls du diese erwägst , bereits an der Garage ? und umlaufend um die Treppe zu führen, also schon in der Fläche deiner Zufahrt / Einfahrt so dass möglichst wenig Wasser überhaupt in Richtung Gebäude gelangt
    Würde ich jetzt nicht so sehen.
    Die Fuge muss verschlossen sein.

    Das Problem wird hier in der Bauwerksabdichtung hauptsächlich liegen , diese ist aber im Treppenbereich nicht zugänglich , sondern nur im vorderen Teil.
     
  13. Veri

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    Danke für den Tipp mit der Rinne ab Garage!

    Was würde gegen Verpressen mit Druck sprechen? Hier hat ein Bekannter „der sich angeblich auskennt“ gemeint, das Haus könnte so dann quasi gar keine Feuchte mehr ziehen.

    Und welche Fuge meinst du muss dicht sein?

    Sorry ich bin ein absoluter Laie
     
  14. SIL

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    Dann soll er dies einmal erläutern, es ist nicht ganz ersichtlich ob hier nun eine Horizontalsperre oder die Wand an sich gemeint ist , gleichwohl das nachträgliche oder sanieren der Horizontalsperre dichtet nur gegen aufsteigende Feuchtigkeit ab in wie der Name sagt horizontaler Lage.
    Die vertikale Abdichtung ist was du mit
    meinst diese beginnt bzw sollte an der UK Bodenplatte beginnen und bis mindestens 15cm über der späteren GOK oder Treppe liegen ( die Horizontalsperre muss mit eingebunden sein ) , falls also der Bekannte meint mit einer Verpressung von HLZ ( wäre eine Verschleierung ) ein vollständiger Ersatz einer Bauwerksabdichtung erreicht werden soll ist dies eher fraglich, nur mit enormen Aufwand wirst du deine Ziegel in der Fläche als vertikale dichte Scheibe mit Verpressen annähernd einer Bauwerksabdichtung lösbar bekommen und es besteht immer noch der Nachteil , deine Beschichtung ist aussen der Schleier wäre innen im MW ergo kann das MW immer noch entsprechend Feuchte im Randbereich aufnehmen und du hast dann vllt ein Teilstück welches kein Wasser 'zieht' dann kommt es ein Stück weiter , generell kann auch HLZ verpresst werden leider klappt dies oft nicht im ersten Anlauf vom Verlust der energetischen Werte des MW abgesehen.
    Aufgrund des doch relativ geringen Schadensbild sehe ich eine Verschleierung nicht als notwendig, hier sind eher Rinnen , Austausch Pflaster ggf gegen Sickerpflaster , Kiesbett , Erneuerung Bauwerksabdichtung und Fugenverschluss gegeben, bei Drainage musst du vorher schauen ob du ableiten darfst oder wohin und das Pflaster ggf mit Bruchkante verlegen , ist auf dem Foto schlecht zu sehen , aber nach Möglichkeit verziehe es stärker an der Treppe.
    Treppe zum Gebäude.

    Den Rest macht @BaUT oder Fibi falls ich wieder etwas vergessen habe
     
  15. Veri

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    Vielen Dank das klingt logisch und sinnvoll.
    Meinst du es wäre auch langfristig gesehen sinnvoll, die ganze Treppe samt Betonfundament zu entfernen, das Gebäude abzudichten und dann einen neuen Treppenaufgang zu bauen oder kann man das irgendwie umgehen? Natürlich sollte die Lösung möglichst langfristig gut sein.
    Problem ist auch, dass die Treppe eben nur teilweise überdacht ist.
     
  16. SIL

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    Das ist eine Kostenfrage.
    Das sehe ich nicht so, unzählige Treppen haben keinerlei Überdachung/ Bedachung
    Bei diesen kleinen Schadensbild würde ich nicht komplett neu errichten.
    Allerdings habe ich oben etwas vergessen , die Noppenbahn wenn diese gegen Beschichtung gelegt ist brauch Gleitfolie.
     
  17. Veri

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    Danke, eine Gleitfolie ist da auch nicht angebracht worden..

    Mir stellt sich nur noch die Frage, wie die Abdichtung der Treppe zur Mauer hin ohne Entfernung des ganzen Sockels funktionieren kann/soll… Ebenso die Abdichtung der Mauer im nicht freigelegten Bereich.. Vor allem scheint es auch so als wäre der ganze Sockel ebenfalls nass/würde - zumindest partiell - Wasser ziehen.
     
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Feuchte Außenmauer Haus 12 Jahre alt

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