Haus selbst bauen - wissen aneingen und vergeben?

Diskutiere Haus selbst bauen - wissen aneingen und vergeben? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Hallo zusammen, meine Partnerin und ich möchten in Absehbarer Zeit unsere eigenen vier Wände bauen. Aus unterschiedlichen Gründen (finanziell,...

  1. #1 bobdernichtbaumeister, 20.08.2025 um 22:37 Uhr
    bobdernichtbaumeister

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    Hallo zusammen,

    meine Partnerin und ich möchten in Absehbarer Zeit unsere eigenen vier Wände bauen. Aus unterschiedlichen Gründen (finanziell, idealismus, emotional) möchten wir gerne so viel wie möglich selbst Bauen. Ich beziehe mich dabei bewusst nicht auf ein Ausbauhaus von einem Fertighaushersteller, sondern wirklich so viel wie möglich selbst bauen.

    Mir ist klar, dass das ein Mammutprojekt ist und alles andere als trivial, genau deshalb möchte ich vorher so viel wie irgendwie möglich Wissen was uns erwartet, was wir einfach selbst machen könenn und auch welche komplexeren Dinge wir selbst machen können. Der Plan ist in 2 bis 3 Jahren mit dem Bau zu beginnen, also gibt es noch reichtlich vorlauf in dem ich mir Wissen erarbeiten kann (ein Grundstück gibt es dementsprechend noch nicht).

    Die einzige Sache die bisher feststeht ist die Tatsache das wir gerne in Holzrahmenbauweise bauen würden.

    Bei einigen Dingen wissen wir auch schon das wir sie vergeben werden
    • SHK macht der Bruder als SHK Meister bzw. wir unter Anleitung soweit möglich (FBH Verlegen etc)
    • Erdarbeiten sowie einen Keller/Bodenplatte (abhängig von den Gegebenheiten auf einem zukünftigen Grundstück) wird an eine befreundete Baufirma bei der Eigenleistung gerne gesehen ist vergeben
    • Elektroinstallation einschl. PV wird gemeinsam mit einer befreundeten Firma geplant, mit Hilfe des Schwagers (gelernter Elektriker) montiert und vom Meisterbetrieb abgenommen
    • Einbringen der Einblasdämmung
    • Estrich
    Das Statik vergeben wird versteht sich von selbst, ein Befreundeter Bauingenieur würde mit der Statik und einer Regelmäßigen Baukontrolle mit beauftragt.

    Meine Erfahrung beschränkt sich auf einige Wochen Ferienarbeit auf Baustellen und einfachere Dinge wie Pflastern und Fußboden Verlegen im Elternhaus, daher ist die praktische Erfahrung recht überschaubar. Mir ist Bewusst das es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt, aber die Praxis ist eben als jemand außerhalb des Baugewerbes schwierig zu bekommen. Daher würde ich gerne wenigstens mit so viel nützliche Theoretischen Informationen gerüstet sein wie irgendwie möglich.
    Daher meine Frage, gibt es irgendwelche Bücher, Schulungen, etc (für Lehrlinge o.Ä) von relevanten Gewerken (Zimmerei, etc) die ihr Empfehlen könnt um ein solides theoretisches Grundverständnis für die Themen zu erhalten?

    Ich bin mir auch Bewusst das so ein selbstbau Projekt sehr viel Länger dauern wird als wenn eine Baufirma das hochzieht :)
     
  2. nordanney

    nordanney

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    Hast du überhaupt handwerkliches Geschick? Ansonsten lass es direkt sein.
    Hast du eine Bank, die so etwas finanziert (macht fast niemand) oder wenigstens mehr als genug Eigenkapital?
    Ansonsten lass es direkt sein.
    Hast Du Zeit bis drei Jahre Zeit, Deine gesamte Freizeit auf dem Bau zu verbringen?
    Ansonsten lass es direkt sein.

    Das sind m.E. die wichtigsten Punkte. Ansonsten noch der Hinweis, dass ein massiv gemauertes Haus für DIY viel besser geeignet ist. Warum Holzrahmen?
     
  3. ichweisnix

    ichweisnix

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    Schreinerausbilgung dauert 3,5 Jahre. Und du willst in 2 Jahren schon ein Holzrahmenbauwerk selbst machen?
    Das ist nur ein Gewerk von mind. 20 die am Haus sind.
    Vergiss den Plan.
     
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  4. Markl

    Markl

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    in 2 bis 3 jahren erlernst du theorie und praxis niemals. Im Endeffekt musst du wissen welche Materialien du einsetzt und wie man die richtig verarbeitet, da kann sein das jeder Hersteller ähnlich ist kann aber auch sein das es komplett anders ist. Das ist nicht nur mit bisschen ich erkundige mich was macht der zimmerer der maurerer und der statiker..
    Und wenn du keine Pläne lesen kannst oder details, dann wird das sowieso nichts..
     
  5. chris84

    chris84

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    Du brauchst für alle Gewerke erfahrene Leute and der Hand.
    Das mit dem Holzrahmenbau in Eigenleistung ist m.E. nicht möglich, da viel zu komplex und technisch viel zu riskant.
    Mit einem Maurer und einem Zimmermann an der Hand kannst du einen massiven Rohbau hinstellen, wirst dafür - wenn du normal 40h/ Woche arbeitest und das Grundstück nicht direkt neben deiner Wohnung liegt alleine schon 2 Jahre brauchen.
    Früher war diese Vorgehensweise üblich - zumindest auf dem Land. Da lief das ganze Generationenübergreifend, und die alten erfahrenen Hasen haben den Großteil der Arbeit übernommen. Diese Randbedingungen hat aber heute quasi keiner mehr.
    Ich selbst saniere ein EFH (kernsanierung) im Eigenleistung, und bin trotz reduzierter Arbeitszeit da schon seit 4 Jahren dran, und es wird auch noch min. 4 Jahre dauern. Wir wohnen da aber als Familie schon drin und stehen da alle voll dahinter...
     
  6. Oehmi

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    @Surfer88 hat hier in einem sehr umfangreichen Faden einen Neubau mit sehr viel Eigenleistung dokumentiert.
    Musst du mal die SuFu nutzen.
     
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  7. Fabian Weber

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    Ich glaube schon, dass das geht. In den USA baut jeder Depp sein Haus selbst.

    Es gibt unzählige Standardaufbauten und Regeldetails auf die man zurückgreifen kann.

    Du musst Dich erkundigen, welche Dinge Du auf der Baustelle Du wirklich brauchst (z.B. Gerüst, Kran usw.).

    Es gibt auch unzählige Videos auf YouTube etc., die solche Hausbauten im Zeitraffer zeigen. Da kann man schonmal ein Gefühl bekommen, wie herausfordernd die Sache wird.
     
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  8. Viethps

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  9. #9 Hark, 21.08.2025 um 09:40 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 21.08.2025 um 09:48 Uhr
    Hark

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    in den USA sind die Anforderungen und Standards ja auch viel geringer als in Deutschland. Wenn ich allein die Videos aus meinem Bereich (Dachdecker) ansehe, wie die Bitumenschindeln aufs Dach getackert werden und wie die "Dachklempnerarbeiten" aussehen ... da ist nix mit falzen, bördeln oder gar verlöten, das wird am Kamin in der Ecke stumpf eingeschnitten, umgeklappt und mit Silikon zusammengeklebt und das von eigentlich erfahrenen Handwerkern mit vermutlich jahrzehntelanger Erfahrung.

    Ich würde doch arg bezweifeln, daß ein Laie ein Haus in Holzständerbauweise in Deutschland, daß all die Normen erfüllen soll, in Eigenleistung erstellen kann ... allzu oft scheitern ja selbst Profis daran und das Bauwerk überlebt die ersten 2-5Jahre (ohne umfassende Sanierung) nicht.

    Für übermäßige Fehlertoleranz ist die Holzständerbauweise ja nun nicht grade bekannt .. quasi die Diva unter den Häusern .)
     
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  10. Holzhaus61

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    Nu hört doch mal auf, den HRB als das hochkomplizierteste Gewerk darzustellen. Wer Zeichnungen lesen kann, weiß was gerade und was schief ist, ne Wasserwaage hat und (!) einen Planer, der sich mit Holz auskennt, der bekommt das schon, wenn er nu nicht gerade 3 linke Hände hat.

    Da lässt man sich den Abbund machen und danach ist nur noch schrauben und nageln angesagt. Für den Kurs eines Abbundzentrums kann man das nicht selbst machen. Etwas Mattetik sollte man auch könnten, damit man weiß, wie ein Rechter Winkel funktioniert.

    Natürlich braucht man auch entsprechendes Werkzeug, mit nem Parkside wird das nix.
     
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  11. hanghaus2000

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    Bist Du da sicher?

    Ich habe mein Haus in DE selber geplant und teilweise auch selber gebaut. Da hat mein Baumeister die Werkplanung gemacht und den Rohbau gestellt. Fertig. Ich habe weder Statik noch Werkplaene beim Bauamt vorlegen muessen. Weder Zimmerer, Elektriker noch Sanitaer das gleiche.

    In den USA habe ich mein Holzstaender bau alles genau nach bilding code bauen muessen. DIe Wekplanung (fuer Rohbau, Elektrik, Sanitaer) muste ich bei der Behoerde vorher einreichen.

    Beim Bau kam nach jedem Gewek der Inspector auf die Baustelle und hat piniebel die EInhaltung der codes geprueft. Das fuer Elektrik und Installation ebenso. Bei jeder Kleinigkeit wurde die Abnahme verweigert. Nachbessern und neue Abnahme falls der Inspektor mal wieder Zeit hat. Erst nach Abnahme durfte das naechste Gewerk begonnen werden.

    Fuer mich war das in den USA erheblich komplizierter.

    Bin aber auch der Meinung, das man so einen Rahmenbau in DIY hinbekommen kann wenn man handwerklich begabt ist und entsprechende Werkzeuge besitzt.
     
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  12. driver55

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    Wie kann man nur einen solchen Käse von sich geben.
     
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  13. Fasanenhof

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    Ich denke, dass die Prämisse des "Selber Bauens" hier völlig daneben ist.

    Wenn man aus Holzständerbauweise bauen will, ist die Vorfertigung der einzelnen Baugruppen über eine Schreinerei/Manufaktur im semi-industriellem Maßstab schon sinnvoll und wirtschaftlich. Niemand muss sich hinsetzen, um Balken für Balken einzeln zusammenzusetzen, wenn das heute schon sehr verbreitet über eine Großfertigung läuft.

    Das "Selber Machen" ist im Wesentlichen eine Projektmanager-Aufgabe. Die ganzen einzelnen Spezialaufgaben, die Finanzierung, die Bauüberwachung und die rechtlichen Themen werden dich über Jahre begleiten....

    Es ist romantisch und idealistisch, "sein" Blockhaus aus Holz hochzuziehen... aber es ist nicht sinnvoll.
     
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  14. Holzhaus61

    Holzhaus61

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    Vermutlich, weil ich im Gegensatz zu Dir etwas Ahnung von HRB habe, wenn auch nur ein ganz klein wenig...
     
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  15. Kriminelle

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    Genug der Träumerei !
    Nicht nur sehr viel länger, sondern geht dauerhaft auf den Körper!
    Ob Du nun einen Bürojob oder selbst ein anderer Handwerker bist, der Körper braucht dann und wann auch mal etwas Erholung. Da mag man die ersten Wochen noch fleißig und hoch motiviert rangehen, sein eigenes Haus hochzuknüppeln, dann irgendwann aber streikt der Körper (von wirklichen Rückenschäden oder Zerrungen wegen ungewohnten Bewegungen will ich gar nicht erst anfangen), weil es auch nur ein Fleischklumpen mit Gerippe und Organen ist, wo alles einen ruhigen Ausgleich braucht.

    Kommende Urlaubszeit oder Wochenenden werden bei Dir zweckentfremdet, und Du riskierst damit Deinen Arbeitsplatz. Und nicht nur das, sondern auch Ausgeglichenheit, körperliche und geistige Balance. Das schädigt wiederum die Partnerschaft.

    Das Problem: Dein oder Eure Arbeitgeber wird/werden Euer Projekt irgendwann bekannt sein. Spätestens wenn Ihr für ihn nicht mehr zu 100% da seid:
    Dann wird das ein oder andere notwendig längere Telefongespräch (nicht nur eins in der Woche von 8-16 Uhr) von der Arbeit abhalten, spontane Urlaubs- und Freitage machen Kollegen mürrisch.

    Und nicht zuletzt das Recht des Arbeitgebers, dass Erholungsurlaub auch zum Erholen dienen sollte.

    Letztendlich führt die ein oder andere Zerrung, Splitter im Zeigefinger, der Hexenschuss und weiteres zu weiteren Ausfällen.

    Das wird kein AG auf Dauer (wir sprechen hier von 2-3 Jahren) mitmachen. Nach einem Jahr kann er auf Dich verzichten.

    Das ist Realität. Egal, ob Du jetzt ein Selbststudium betreibst oder nicht.
    Das zum Thema falsch gesetzter Idealismus.

    Bevor es aber dazu kommt, setzen Euch Eure Finanzen einen Riegel vor.
    Euch fehlt das Geld, und Euch fehlt ein Finanzierer!
    Ihr werdet für Idealismus oder Emotionalität keine Bank finden, die Euch einen Kredit gibt.

    Darf ich fragen, wie alt Ihr seid und was Ihr Beide beruflich macht?
     
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  16. aberhallo

    aberhallo

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    Moin, danke erstmal für euer unfassendes Feedback. Bezüglich eurer Bedenken:

    Finanzen: aktuell haben wir ein Eigenkapital von Circa 200.000€. Bis Baubeginn in 3 Jahren wäre damit zu rechnen das es 250.00-300.000€ sind. Dazu gibt es noch einen Bausparer der nächstes Jahr zuteilungsreif wäre und 50.000€ relativ zinsgünstiges und sicheres Darlehen darstellen würde. Der Tatsächliche Anteil an Fremdkapital das zu Marktbedingungen zu beschaffen wäre ist also vergleichsweise Überschaubar.

    Zeit
    Meine Wochenarbeitszeit beträgt 35h, aktuell Erlaubt es mir alleine mein Überstunden Konto der Arbeit etwa 8 Monate ohne Finanzielle Einbußen fern zu bleiben - dieses „Sabbatical“ Modell ist bei uns etabliert, sorgen um meinen Job brauche ich mir keine machen. Das Ziel wäre in der 100% Zeit das Gebäude Wetterfest zu bekommen um dann den Innenausbau mit einem weniger Intensiven Modell mit weniger Zeitdruck voran zu treiben.

    Körperlicher Anspruch
    Ich weiß das die Baustelle kein Zuckerschlecken ist und der körper massiv strapaziert wird. Ich befinde mich zwar in guter körperlicher Verfassung, arbeite aber im Büro und bin die meisten dieser Bewegungen nicht mehr Gewohnt. Ich bin mir dennoch sicher das ich mit dann 29 Jahren dem Körperlichen Anspruch noch gerecht werden kann

    Warum Holzrahmen?
    Das hat sowohl mit meinem Selbstanspruch mit Nachhaltigen Materialen zu bauen sowie meinem Wunsch aus den zunehmend kleiner werdenden Grundstücken das meiste raus zu holen. Holzrahmenwände haben bei vergleichbaren energetischen Eigenschaften tendenziell dünnere Wände. Dazu empfinde ich Holz als Material auch als angenehmer (ich weiß das dies keine logische Erklärung ist).
    Mir ist Bewusst das ein wesentlicher Vorteil der Holzrahmen Bauweise der hohe industrielle Vorfertigungsgrad ist und damit etwas von dem ich nicht profitieren kann.

    Handwerkliche Fähigkeiten
    Wie bereits geschrieben, hatte ich noch nicht viele Optionen diese unter Beweis zu stellen. In den Situationen in denen ich das konnte (Dach Eindecken, Pflastern, Bewehrung einbringen, etc) hat das gut geklappt.

    Werkzeuge
    Ich bin mir Bewusst das ich kein Haus mit einem Bosch DIY Akkuschrauber hochziehen kann. Die Werkzeuge die ich aktuell Besitze dürften der Aufgabe soweit gewachsen sein (Bosch Blau und Metabo), andere müssten eben Bedarfsgerecht beschafft werden.
     
  17. ichweisnix

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    Ich habe vor ca. 30 Jahren bei meiner Doppelhaushälfte eine Dachseite selber aufgestockt.
    6 Wochen war der Plan. 8 Monate waren es dann. 10 kg leichter, das war das positivste dran gewesen.
    Nie wieder!

    PS: billiger wars natürlich nicht.
     
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  18. chris84

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    Dann fange jetzt schonmal mit entsprechendem Ausdauer- und Krafttraining (da gibt es diverse Workouts und challenges für zuhause, da brauchts nicht mal irgendwelche Hilfsmittel dazu) an.
    Wir haben im letzten Jahr Kanalbau- und Erschließungmaßnahmen sowie die komplette Perimeterdämmung in 100% Eigenleistung gemacht. Sollte eigentlich über 2 Urlaube erledigt sein, hat am Ende aber über ein Jahr gedauert. Und ich arbeite 32h/Woche.
    Ich würde mich als körperlich überdurchschnittlich fit bezeichnen, und die Fitness war auch absolut notwendig.
    Baustelle und Büro ergänzen sich ziemlich gut. Die Wahrscheinlichkeit den Körper zu ruinieren ist aber im Büro wesentlich (!) Höher!
    Es muss aber vorher (!) Eine entsprechende körperliche Verfassung hergestellt werden.
    Der menschliche Körper ist viel mehr in der Lage zu leisten, als die meisten denken. Ein Haus zu bauen ist da heutzutage eher ne Kleinigkeit. Gibt ja für fast alles technische Hilfsmittel...
     
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  19. Kriminelle

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    Daraus schließe ich, dass noch kein Grundstück vorhanden ist.
    Um wieviel schmilzt denn das liquide Mittel für den Grundstückskauf?
    Sabatical Jahr ist super!
    Den Rat zum Body-Workout und somit Ressourcenoptimierung hast Du bekommen. Ich bin mir sicher, das Du Dir dem körperlichen sowie geistigen Zusatz-Anspruch nicht bewusst bist.
    Neutrale Infos über Raubbau an Körper und Seele können auch nicht schaden, wenn Du hier kein Ohr dazu hast.

    So schnell wird aus einem „Wir bauen selbst“ ein „Ich-Projekt“. Denk mal drüber nach ;)
     
  20. Kriminelle

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    Nicht aber der Geist, der sich dem eigenen und dem äußeren Stress aussetzt - irgendwann nicht mehr freiwillig.
     
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