Kellerwand verstärken

"Graben" wird nicht reichen. Da sollte man schon einen Bagger nehmen. Ab 1,2 m Tiefe verlangt die Unfallverhütung einen Verbau oder eine Abböschung damit es kein Grab wird.
Ob 12 cm wu-Beton ausreichend ist, wird man später erfahren. Ausreichend für einen trockenen Keller wird es nicht sein, weil der Wu-Bwton nicht ohne Risse sein wird. Gegen die Risse müßte eine sehr starke Bewehrung vorgesehen werden, die das Ganze unwirtschaftlich macht. Außerdem muß man eine schlanke Rüttelbirne zum Verdichten haben.

Ich würde an eine Dickbeschichtung ohne Beton denken. Wenn die Wand sehr uneben ist, kann man auch 3 Schichten, jeweils mit Gewebe dazwischen, vorsehen.

PS:
Wenn jemand weiß, wie man die Zeiten für die Tastenwiederholung bei WIN 11 einstellt, soll er sich melden!

 

Ich persönlich würde nur eine kontrollierte Lüftung einbauen.
Und Keller, Keller sein lassen für eine Vorgehängte Fassade brauch es keinen Beton-Sockel!

Geld und Lebensarbeitszeit für eine unnötige Investition.


Grüße

 

Soll das eine Klinkerfassade werden?

 

die Fassade kannst Du aber an die Außenwand hängen, da brauchst Du kein Fundament dafür.

30cm ist sehr viel, hast Du mal ausgerechnet was der Unterschied zwischen 20cm und 30cm in Heizkosten ist? Nimm dafür mal den Abakus-Rechner. Die meiste Einsparung bringen die 1ten 10cm, die Verbesserung ist nicht linear sondern nimmt dann immer weiter ab. Du hast sonst nämlich echt tiefe Löcher für die Fenster oder, wenn Du die Fenster nach außen setzt, sehr tiefe Fensterleibungen innen.

Die Kellerwand würde ich ausschachten, ggfs. größere Unebenheiten etwas begradigen und dann alles mit KBM 2-lagig abdichten. Eine WU-Wand brauchst Du meiner Meinung dafür nicht.

Es gab hier vor kurzem einen ausführlichen Beitrag, von jemanden, der das selbst gemacht hat, musst mal bisschen suchen.

 

Inklusive Hinterlüftung werden das dann 37cm (?). Dazu noch die normale Wandstärke und Du hast bestenfalls nen 3/4 Meter dicke Außenwände als Ergebnis.
Finde ich schon krass. Soll das eine Sanierung zum Passivhaus werden? Oder warum die 30cm Dämmung? Das wird ein u-Wert von unter 0,10, also die Hälfte von dem, was Du für KfW 40 brauchst (35er MiWo als Dämmung gerechnet).

 

Diverse Fragen...

in der Theorie müsste man einen kompletten Graben um das Haus ziehen, den man dann verschalt, Bewehrung einsetzt und zum Gießen vom Beton vorbereitet. Man müsste also das Haus wie es steht komplett freilegen, den Guss normalerweise in einem Durchgang machen.

Damit das funktioniert müssen ein paar Sachen sicher sein:
- Kann das Haus umlaufend abgegraben werden?
- Wo liegen Versorgungsleitungen?
- Ist die Statik gefährdet, wenn kein Erdreich mehr gegen die Wand drückt?
- ist die Vergrößerung des Grundrisses zulässig?

Ich bin ehrlich: Unabhängig von den Kosten wirkt das technisch sehr anspruchsvoll.

 

Sicher dass die Feuchtigkeit von außen kommt? Ich würde vermuten du hast eher das Problem feuchtwarme Luft und kalte Wände.

Dann bringt dir der Sockel auch nichts. Die Windlast ist wahrscheinlich bedeutend größer als das bisschen Gewicht deiner Fassade.

 

Ja aber mit 12 cm wirst du nicht auskommen.

Bewehrung ist zwingend!

 

Moment, dein Gedanke ist, dass Feuchtigkeit horizontal in den Keller drückt, weil es keine horizontale Sperre gibt...
...und du möchtest mit umlaufenden Wänden (vertikal) das Wasser aussperren?

Ich bin hier minimal abgehängt, was die Vorstellung ist. Das kann doch nicht klappen.

 

Das Bitumen der Dickbeschichtung haftet besser als du denkst. Auf allem was du dir vorstellen kannst!! Es wird mit der Traufel auf die Wand aufgetragen. Da bleibt nichts vom Bitumen verschont. Lose Bestandteile und Erdanhaftungen müssen allerdings vorher entfernt werden. Eine Drahtbürste im Winkelschleifer ist da sehr hilfreich. Sollte die Wand damals mit Teer statt Bitumen gestrichen worden sein, muß das auch entfernt werden.
Das wird damit bestimmt dicht.

 

Habe ich.
Das löst keine Frage.

Wenn du die Seitenwände mit WU umschließt, um Wasser von der Seite (rot) auszusperren... wie verhindert das aufsteigende Feuchte durch die nicht vorhandene Bodenabichtung?

 

Womit soll die eigentlich durchgeführt werden?