Hilfe bei Feuchtigkeit im Keller (Reihenhaus 1973) – Wie sind die Messwerte einzuschätzen?

Diskutiere Hilfe bei Feuchtigkeit im Keller (Reihenhaus 1973) – Wie sind die Messwerte einzuschätzen? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, wir stehen kurz vor dem Kauf eines Reihenhauses (Baujahr 1973) und bräuchten dringend euren Rat, da wir als Laien langsam den...

  1. #1 mainstation2010, 21.10.2025 um 17:21 Uhr
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    Hallo zusammen,

    wir stehen kurz vor dem Kauf eines Reihenhauses (Baujahr 1973) und bräuchten dringend euren Rat, da wir als Laien langsam den Überblick verlieren. Das Haus ist – wie erwartet – sanierungsbedürftig (Elektrik, Bäder, Dachfenster etc.).

    Das größte Problem scheint aktuell die Feuchtigkeit zu sein:

    1. Sichtbare Mängel: An vielen Stellen blättert der Putz ab (außen und unten im Keller).
    2. Gutachten: Wir haben einen Bausachverständigen hinzugezogen, der mit einem kapazitiven Feuchtigkeitsmessgerät Messungen durchgeführt hat.
    Problem: Die Meinungen gehen extrem auseinander:

    • Maklerin/Verkäufer: Das sei "absolut normal" und es bestehe kein Handlungsbedarf.
    • Gutachter: Alles sei "feucht bis nass". Er schätzt Sanierungskosten von ca. 25.000 bis 30.000 € für die Trockenlegung.
    • Sanierungsfirmen: Wir haben bisher keine eindeutige, zufriedenstellende Antwort von den kontaktierten Firmen erhalten.
    Deshalb unsere Fragen an euch Experten:

    1. Sind die Messwerte, die wir auf den Bildern hochgeladen haben, wirklich so kritisch? (Bitte helft uns, die Zahlen einzuordnen!)
    2. Ist ein feuchter Keller bei einem Haus dieses Baujahrs (1973) "normal" oder stellen wir uns an?
    3. Müssen wir wirklich mit 25.000 – 30.000 € für eine Trockenlegung rechnen? (Gibt es ggf. günstigere Methoden oder Einsparpotenzial durch Eigenleistung, z.B. beim Ausgraben?)
    4. Kann man das Problem unter Umständen auch (temporär) ignorieren oder einfach so lassen, wenn der Keller nur als Lager dient?
    Abgesehen von der Feuchtigkeit passen Zustand und Preis zum Haus. Wir müssen nur dringend einschätzen können, ob die 30.000 € Extrakosten realistisch sind und das Haus damit für uns noch tragbar ist.

    Wir sind für jede Erfahrung und Einschätzung dankbar!
     

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  2. Hark

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    sind vermutlich wirklich ziemlich hoch, dazu müsste man allerdings den Referzwert (einer trockenen Wand) kennen.

    Für 50er und 60er Jahrgänge schon, da war das mehr oder weniger beabsichtigt.

    Ohne die Größe und Beschaffenheit des Kellers und des Grundstückes zu kennen, würde ich das eher als untere Grenze ansehen. Die einzig wirklich dauerhaft erfolgversprechende Sanierung wäre eine Freilegung und Abdichtung der Kelleraußenwände. Dazu müsste man prüfen, ob alle Kellerwände von außen erreichbar sind, also ob das Haus voll unterkellert ist.

    Von Eigenleistungen (selbst ausschachten) würde ich abraten.

    Kann zu einem modrigem Geruch im Haus führen. Und etwas bei hoher Luftfeuchtigkeit einzulagern ist auch keine gute Idee (Schimmelbildung an den eingelagerten Gegenständen, Rost .. Papier wird wellig etc.). Wenn die Horizontalsperre defekt ist oder überputzt wurde, kann die Feuchtigkeit unter Umständen auch in die Wände vom EG ziehen.

    Ohne alle Einzelheiten zu kennen, würde ich (nach den bisher bekannten Mängeln) von einem Kauf abraten. Ihr kauft euch ein Problem.
     
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