Blähton von Lechner

Diskutiere Blähton von Lechner im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; r Wandaufbau (monolithisch) Warum nagelst du dich denn so auf monolithisch fest? Meines Erachtens gibt es im heutigen Hochbau gar keinen...

  1. chris84

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    Warum nagelst du dich denn so auf monolithisch fest?
    Meines Erachtens gibt es im heutigen Hochbau gar keinen monolithischen Aufbau mehr, weil spätestenst an den erforderlichen Betonbauteilen eine zusätzliche Dämmung (meist XPS) erforderlich ist. Wenn die Statik viel Beton erfordert, ist das monolithische bauen ruck zuck ad absurdum geführt.

    Und Bauen ohne Sondermüll geht am ehesten mit Holzrahmen. Sobald Steine, Mörtel und Verputze zum Einsatz kommen, entsteht eine Stoffmischung, die nach aktuellem Technologiestand keinem endlosen Kreislauf zugeführt werden kann.
     
  2. Mullvad

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    Man muss aber durch den Einsatz von MiWo nicht noch mehr Sondermüll, der ggf. der Gesundheit schadet, anhäufen!
     
  3. Mullvad

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    Verkehrsbus, der jeder 20 Minuten am Haus vorbei fährt, ab ca. 5 Uhr morgens...

    Beispiel:
    Poroton S8-42,5-P: Direkt-Schalldämm-Maß Rw, Bau,ref - 48,7 dB
    Lächner Blähton 42,5:
    DIN 4109-Bl.1 (alt) - 46 dB
    DIN 4109-32 (neu) - 53 dB

    Ich gehe davon aus, dass der Wert beim Poroton-Stein von 48,7 bB nach (neu) ist? Dann hätte aber der Blähton mit 53 dB einen viel, viel besseren Wert.
    Eventuell liege ich auch falsch?
     
  4. chris84

    chris84

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    Dann mach das Verbundsystem doch mit Holzwolle... Da gibt es sogar Systeme, die sich sortenrein wieder von der Wand abnehmen lassen.
    Bei einer Vorhangfassade mit MiWo lässt sich diese übrigens auch heute schon zu 100% wieder recyclen.
     
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  5. nordanney

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    Ersetze MiWo durch HoWo und Deine Argumente sind dahin.
    Von den ganzen in der Einführung befindlichen Methoden zum Recycling von MiWo in Zeiten von Madaster. LCA & Co. ganz zu schweigen, die aus MiWo in der Zukunft (über welchen Zeitpunkt des Recylings bei heute erstellten Häusern reden wir?) einen Rohstoff machen.
    Ja, der Ref Wert ist ein angepasster Wert. Vergleiche die Werte nach der alten DIN. Dann ist der Blähton immer 2-3db schlechter. Das meinte ich damit, dass ich vom Blähton keine Ref-Werte habe für einen Vergleich.
    Davon abgesehen musst Du die größeren Schallbrücken wie Fenster auch noch betrachten. Der Stein ist nur ein Teil. Putz, Mörtel/Lagerfugen, Anschlüsse, also der gesamte Wandaufbau inkl. der Fenster muss auch betrachtet werden.
     
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  6. Mullvad

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    HoWo ist ein guter Hinweis. Werde ich mir ansehen. Dann Kalksandstein mit HoWo, richtig? Schließt man dann die Wand mit was hartem ab?
     
  7. nordanney

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    Holzrahmenbau. Abschluss dann so, wie Du es möchtest mit
    - Putzträgerplatte
    - Holzverschalung
    - Putzträgerplatte und Klinkerriemchen

    Ist auch die Frage, ob Du eine Vorhandfassade möchtest oder nicht.

    Oder zweischaliges Mauerwerk. Innen KS, dann Dämmung (geht auch Holzwolle - als Platte oder Einblasdämmung).

    Es gibt soooo viele Möglichkeiten
     
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  8. chris84

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    Gibt es sogar für die Selbstmontage mit integriertem Putzträger.
    Wollte ich eigentlich selbst im Bestand nutzen, war für mich aber leider nicht bezahlbar. Hätte vom Materialpreis her schon 20-30% über dem eines komplett von Fachbetrieb hergestellten MiWo-WDVS gelegen.
     
  9. #69 Tikonteroga, 21.10.2025 um 16:16 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 21.10.2025 um 16:22 Uhr
    Tikonteroga

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    Wenn man KfW-55 realisieren möchte, dann ist der Richtwert für die Außenwände ein U-Wert von 0,28 W/(m²K) * 0,7 = 0,196 W/(m²K). Da ist Blähton auch mit 49 cm zu schlecht und man müsste bei anderen Bauteilen wie z. B. Dach und Fenster zu viel ausgleichen.

    Den Richtwert der Außenwände für KfW-55 von 0,196 W/(m²K) würde man z. B. mit 42 cm YTONG mit Rohdichte 350 kg/m³ (möglicherweise zu schlechter Schallschutz) und Wärmeleitfähigkeit von 0,08 W/(mK) erreichen.
    • Wärmeübergangswiderstand: 0,04 (m²K)/W
    • YTONG: 0,42 m / 0,08 W/(mK) = 5,250 (m²K)/W
    • Wärmeübergangswiderstand: 0,13 (m²K)/W
    • Gesamt R: 5,42 (m²K)/W => U = 1 / R = 0,19 W(m²K)
    Der Schallschutz einer Wand wird u. a. durch das Flächengewicht bewertet. Hier hätte die Rohwand (ohne Putz) ein Flächengewicht von:

    0,42 m * 350 kg/m³ = 147 kg/m²

    Zum Vergleich hat die 24 cm starke Rohwand von einem beispielhaften Altbau der 1960er Jahre ein Flächengewicht von:

    0,24 m * 800 kg/m³ = 192 kg/m².
     
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    Bis jetzt trittst Du auf der Stelle und drehst Dich sogar noch im Kreis dabei. Oder bewegst Du Dich bloß in Schrittgeschwindigkeit, um nicht aus der Lernkurve zu fliegen ?
    Wenn Du das Mantra gelesen und verstanden hast, dann solltest Du auch begriffen haben, daß die Frage des Wandbildners nicht zu den ersten des lernwilligen Interessierten, sondern eher zu den vorletzten des bereits schwangeren Bauherrn gehört !
    Ich empfehle Dir dringend, mit Deiner pathologischen Fixierung auf den Wandbildner zum Arzt zu gehen (oder zu mir oder einem Kollegen).
    Mineralwolle wird nicht für Dämmstoffe erzeugt, sondern zu Dämmstoffen umgeformt (um dann in ihrem nächsten Leben im Wertstoffkreislauf nützlich anstatt Müll zu sein). Du "erfindest" gerade den philosophischen Zirkeltrugschluß ;-)

    Setze endlich den Blinker, um aus Deinem Gedankenkarussell-Kreisverkehr auszuscheren und in die Hausplanung einzubiegen !
     
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  11. Tikonteroga

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    Findest du nicht, dass es ein Bisschen abgehoben ist, wenn du jemandem eine Krankheit unterstellst, nur weil er nicht so handelt, wie du es für richtig hältst?

    Er hat ja auch nicht behauptet, dass Mineralwolle für Dämmstoffe erzeugt wurde, sondern stattdessen dass es Sondermüll ist.

    Es wäre gesünder, wenn man nicht so viel Energie dafür aufbringen würde, anderen seinen eigenen Willen aufzuzwingen.
     
  12. Mullvad

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    Sehr, sehr nützlicher Beitrag. Danke dafür!
    Ich glaube das Thema nun verstanden zu haben und verabschiede mich von Lechner.
    Ich habe nun einen Poroton-Stein gefunden, mit guten Schalldämm- und sehr guten Wärmedämmwerten:

    Poroton S7-42,5-P
    U-Wert: 0,16 W/m²K
    Direktschalldämm-Maß: 50,2 dB

    und einen ersten Bauunternehmen, der den Stein empfiehlt und gerne verbaut.
     
  13. Mullvad

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    Ich empfinde das als sehr übergriffig und fast schon unverschämt. Weil Du mir aber auch viele nützliche Ratschläge gegeben hast, belasse ich es dabei.
    Bitte überdenke zukünftig Deine Wortwahl.
     
  14. Tikonteroga

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    Mich hat das jetzt auch interessiert und habe noch etwas geschaut. Folgenden Stein habe ich gefunden:

    Ytong ThermStrong Planblock PP 4-0,50 (0,10)

    Mit diesem Stein könntest du in einer Mauerstärke von 365 mm einen U-Wert von 0,26 W/(m²K) erreichen, was leicht besser wäre, als der Wert von 0,28 (W/(m²K) vom Referenzgebäude. Das Direktschalldämm-Maß läge einschließlich Putz mit einem Flächengewicht von 20 kg/m² bei 51,3 dB.

    Um dann die KfW-55-Anforderungen zu erfüllen, könnte man ein WDVS aus Multipor Mineraldämmplatten verwenden. Dabei könnten 6 cm schon ausreichend sein. Du hast zwar geschrieben, dass du kein WDVS möchtest, aber in diesem Fall könnte es vielleicht doch eine Überlegung wert sein, da die Multipor Mineraldämmplatten vom Material her dem Ytong Planblock sehr ähnlich sind.

    Man hätte bei dieser Kombination dann innen die höhere Masse, was gut für den Schall- und den sommerlichen Wärmeschutz ist und außen das Material für die Wärmedämmung.
     
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  15. #75 Mullvad, 22.10.2025 um 14:14 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 22.10.2025 um 14:19 Uhr
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    Super, vielen Dank für diese zusätzlichen Hinweise.

    Was meinst Du zu diesem Stein? Es gibt nicht den perfekten Sein, wenn man aber monolithisch bauen möchte, kommt dieser sehr in Frage:
    Poroton-S7-42,5-Perlit
     
  16. nordanney

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    Das ist die beste Nachricht.
    Erstens will der TE kein WDVS und zweitens ist das Zeug sauteuer (Faktor 4 gegenüber besser dämmendem EPS) bei richtig schlechten Dämmwerten. Das darfst Du nicht unterschlagen.
    Kann man nehmen. Hast den Stein mit dem höchsten angegebenen Schallschutz gewählt. Ist quasi der Maybach aus dem Sortiment von Wienerberger/Schlagmann - auch preislich. Nur noch durch Massivstein übertroffen (mit denen man nicht monolithisch bauen kann).

    Kann aber Deine Bedürfnisse (nur Bus) nicht einschätzen. Aus dem Bauch raus, sinnvoll, wenn Du sehr empfindlich bist. Rein für einen Bus grds. übertrieben. Ansonsten zahlst Du einen Dich schon schlucken lassenden Aufpreis gegenüber den anderen Steinen (S-Steine sind extra Schallschutzsteine).
    Aber dafür hast Du Deine Wünsche erfüllt. Monolithisch, sehr hoher Schallschutz, annähernd zu 100% zu recyceln.
    Wenn Dir GEG ausreicht, dann reicht auch der 36,5er Stein aus. Mit dem 42,5er baust Du auch KfW 40 und könntest Dich fördern lassen (mit QNG & Co.)
     
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  17. nordanney

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    P.S. Wenn Du noch Alternativen suchst, dann schau z.B. Unipor (UNIPOR WS 065 oder UNIPOR W07-P) bzw. bei JuWö (RX-Steine)
     
  18. 11ant

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    Ich unterstelle nichts, die Fixierung auf einen Wandbildner bzw. dessen technische Daten ist beim TE offensichtlich tatsächlich vorhanden. Und "meinen eigenen Willen" (welcher sollte das denn sein ?) zwinge ich erst recht niemandem auf. Da Ratschläge nur nützlich sind, wenn sie angenommen werden, überdenke ich meine Wortwahl von "hoffentlich bald stark genug dosiert" zu "ich redete offenbar gegen eine Wand und gebe nun auf":

    Der Satz fing so hoffnungsvoll an, ging dann aber weiter ...
    ... gefolgt von ...
    ... also wieder erst einer Erkenntnis, aber sofort davon gefolgt, vor dem Ziel doch noch ein weiteres Mal zum Teufelskreis zurückzukehren :-(

    JEDER Stein - wirklich ausnahmslos ALLE - haben zwei Dinge gemeinsam:
    1. derjenige des Weisen ist nicht darunter;
    2. mit der Steinentscheidung zu beginnen, zäumt das Pferd maximal von hinten auf (woraufhin es bekanntlich tritt).

    Ich habe mich redlich aber erwiesenermaßen erfolglos bemüht, den TE von der Straße nach Nirgendwo "wegzulocken" und kann nun (da der zu Rettende so klug als wie zuvor auch bleiben will) leider nur mit Ingo Insterburg enden: "das war´s". Daß ich meine Hoffnung erst spät aufgebe, soll niemanden ärgern !
    Hier bin ich nun weg, aber falls der Groschen doch noch fällt, gerne per PN und den bekannten weiteren Wegen erreichbar.
     
  19. Tikonteroga

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    Ich nehme mal an du "baust" Häuser für andere, die dann darin wohnen. Dann siehst du das zu bauende oder dann gebaute Haus möglicherweise aus einer anderen Perspektive als die, die es über einen bedeutsamen Lebensabschnitt bezahlen und jeden Tag darin leben müssen... Vieles was dir wichtig ist, ist anderen dann möglicherweise weniger wichtig. Gerade scheint es darum zu gehen eigenständig ein Verständnis zu erreichen und dich zu

    PS: Probiere doch mal so zu schreiben, ohne dass du dein Gegenüber abwertest um dich gleichzeitig selbst aufzuwerten.


    Hier noch eine ausführlichere Begründung, warum ich Multipor vorgeschlagen habe:

    Alternative 1: (Gesamtdicke: 0,430 m) => schwereres Mauerwerk (500 kg/m³) mit WDVS
    • Wärmeübergangswiderstand: 0,13 (m²K)/W
    • Ytong ThermStrong: 0,365 m / 0,1 W(m²K) = 3,650 (m²K)/W
    • Multipor Leichtmörtel als Klebemörtel: 0,005 m / 0,2 W/(m²K) = 0,025 (m²K)/W
    • Multipor WDVS: 0,06 m / 0,045 W/(mK) = 1,333 (m²K)/W
    • Wärmeübergangswiderstand: 0,04 (m²K)/W
    • Gesamt: R = 5,008 (m²K)/W => U = 1/R = 0,19 W/(m²K) => erfüllt 0,28 W/(m²K) * 70 % = 0,196 W(m²K)
    • Direkt-Schalldämmmaß: 51,2 dB
    • Flächengewicht (nur ThermStron): 0,365 m * 500 kg/m³ = 182,5 kg/m²
    Alternative 2: (Gesamtdicke: 0,425 m) => schwereres Mauerwerk (500 kg/m³)
    • Wärmeübergangswiderstand: 0,13 (m²K)/W
    • Ytong ThermStrong: 0,425 m / 0,1 W/(m²K) = 4,200 (m²K)/W
    • Wärmeübergangswiderstand: 0,04 (m²K)/W
    • Gesamt: R = 4,370 (m²K)/W => U = 1/R = 0,23 W/(m²K)
    • Direkt-Schalldämmmaß: 52,8 dB
    • Flächengewicht (nur ThermStrong): 0,425 m * 500 kg/m³ = 210 kg/m²
    Alternative 3: Gesamtdicke: 0,425 m) => leichteres Mauerwerk (350 kg/m³)
    • Wärmeübergangswiderstand: 0,13 (m²K)/W
    • Ytong ThermSuper: 0,425 m / 0,08 W/(m²K) = 5,25 (m²K)/W
    • Wärmeübergangswiderstand: 0,04 (m²K)/W
    • Gesamt: R = 5,420 (m²K)/W => U = 1/R = 0,18 W/(m²K) => erfüllt 0,28 W/(m²K) * 70 % = 0,196 W(m²K)
    • Direkt-Schalldämmmaß: 49,0 dB
    • Flächengewicht (nur ThermSuper): 0,425 m * 350 kg/m³ = 147 kg/m²
    Man sieht hier, dass man bei einer Kombination aus eher schwerem Mauerwerk mit den Mineraldämmplatten bei annähernd gleicher Dicke in ihrer Gesamtheit ausgewogenere Werte bei Schallschutz, U-Wert und Flächengewicht erhält als bei eher leichterem Mauerwerk ohne WDVS.
     
  20. chris84

    chris84

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    Ytong, bzw. Porenbeton dürfte meiner Einschätzung nach nicht auf der Haben-wollen-Liste des TE stehen, denn eine Wand aus Porenbeton generiert ein Vielfaches an Masse und Volumen von Sondermüll im Vergleich zu einer KS-Wand mit MiWo WDVS. Porenbeton ist nämlich quasi nicht recyclebar - der kann nach aktuellem Technologiestand meines Wissens nach nur deponiert werden.
     
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