Welches Wassersystem bei Neubau?

Diskutiere Welches Wassersystem bei Neubau? im Sanitär Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, momentan habe ich für das Frischwasser das "Mepla" System und Silent-PP Rohre für das Abwasser in der Leistungsbeschreibung. Hier habe ich...

  1. Pflunz

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    Hallo,

    momentan habe ich für das Frischwasser das "Mepla" System und Silent-PP Rohre für das Abwasser in der Leistungsbeschreibung.
    Hier habe ich keine Ahnung, und jeder Installateur empfiehlt immer "sein" System (was ja auch verständlich ist, sonst würde er ja wechseln). Gibt es hier einen "Preis-Leistungssieger" oder Systeme die man vermeiden sollte?
     
  2. nordanney

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    Die Rohre sind praktisch egal. Je nach System halt sauteuer (insbesondere die Fittinge wie bei Raxofix) oder günstig. Bei mir ist i.W. Pipetec verbaut.
    Solange es für Trinkwasser zugelassene System sind, ist es schnuppe.
    Man könnte ja auch Kupfer nehmen. Auch egal.
     
  3. Fred Astair

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    Nicht überall. Kommt auf den Ph-Wert an.
    Näheres erfährt man beim Wasserversorger.
    Ich selbst baue seit dem Friatec-Debakel im Trinkwasserbereich nur noch Edelstahl ein.
     
  4. nordanney

    nordanney

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    Auch das geht. Wäre mir zu teuer, aufwändig
     
  5. chris84

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    Dafür habe ich mich auch entschieden.
     
  6. nordanney

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    Warum - außer, dass Du es lieber magst?
     
  7. nordanney

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    Jetzt musst Du uns mal erklären, warum eine Schmiergeldaffäre in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends etwas mit Rohrqualitäten zu tun hat (und warum dies 35 Jahre später Einfluss auf eine Materialentscheidung hat)?
     
  8. Fred Astair

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    Von einer Schmiergeldaffäre weiß ich nichts, wohl aber von einem reihenweisen Versagen der Kaltschweißverbindungen nach ca. 10 Jahren Betrieb. Nachdem ich das Zeug in den 90ern kilometerweise eingebaut habe, musste ich es seit Anfang der 2000er reparieren und ersetzen.
    Ähnliches Debakel habe ich mit Mehrschichtverbund erlebt. da hat sich die innere Kunststoffschicht abgelöst und schwamm als meterlanges Flatterband im Rohr und verstopfte dieses. Die Legionellenkulturen explodierten förmlich.
    Mir kommt jedenfalls kein Plastikgedöns zur Neuverlegung mehr unter die Finger.
     
    blackfriday gefällt das.
  9. nordanney

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    Dann hast Du wahrscheinlich einfach Pech gehabt. Die Schmiergeldaffäre war einer der wirtschaftlichen "Highlights" in den 90ern. Deshalb fragte ich.

    Gut, dass Kaltschweißverbindungen schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Mode sind ;-)
     
  10. Pflunz

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    Für ein "klassisches" Einfamilienhaus (150qm, EG Küche und Bad, DG Bar, alles übereinander), wo liegt man da bei Edelstahl an Aufpreis? Gibt es da einen Hüftwert?
    Wie ist das mit dem Wärmeverlust bzw damit wie lange das Rohr Brauch bis es warm ist? Edelstahl ist im Vergleich zu Kupfer zwar ein wesentlich schlechterer Leiter, aber immernoch deutlich besser als Plastik. Ich "liebäugle" nämlich damit keine Zirkulationsleitung zu legen, da wie geschrieben, alle Räume mit Wasser übereinander/ nebeneinander liegen.
     
  11. nordanney

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    Das Rohr soll gar nicht warm werden. Es soll nur warmes Wasser transportieren. Und dem ist das Rohr so was von egal. 15m Rohr sind 15m Rohr. Und damit X Liter kaltes Wasser, was zuerst raus muss, bevor warmes Wasser z.B. aus dem Speicher kommt.
    Ich habe nur den Vergleich zu meiner eigenen Verrohrung mit Pipetec. Edelstahl etwa um den Faktor 4 bis 8 teurer im Materialeinkauf (je nachdem, ob Du Stangen oder direkt ne 100m Rolle hast) für die Rohre. Fittinge eher "nur" doppelt so teuer.
    Keine Ahnung, was der Handwerker dann tatsächlich abrechnet.

    Aber dafür hast Du halt Edelstahl für die Ewigkeit.
     
  12. Pflunz

    Pflunz

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    Das ist mir schon klar. Das doofe ist ja, das Rohr weiß das nicht, und kühlt erst einmal das heiße Wasser ab. Entsprechend sollte eine Edelstahlverrohrung länger brauchen.
     
  13. Fred Astair

    Fred Astair

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    Das ist sehr löblich. Es geht nichts über kurze Wege.
    Warmwasserleitungen kleiner 3 Liter sollen ohnehin ungedämmt verlegt werden, damit die Legionellenwachsumszone zwischen 25 und 45°C nach dem Abschalten nicht unnötig lang bestehen bleibt und das Wasser schnell abkühlt.
    Darum spielt der Wärmedurchgang durch die Rohrleitungswandung überhaupt keine Rolle.
    In Deinem Falle schätze ich den Mehrpreis zwischen Kunststoff und Edelstahl für unter 200,-€.
     
  14. nordanney

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    Deshalb dämmst Du das Rohr ja auch. Insofern merkst Du das nicht.
    Dein Ernst? Ich sehe im EFH eher Preisunterschiede von 3-5k bei der Gesamtinstallation (nur für den Trinkwasserbereich, nicht für Heizung)
     
  15. chris84

    chris84

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    Ich mags endgültig. Und der familieninterne Sanitärler hat mich darin bestätigt.

    Ich erwarte Materialmehrkosten ~500€, d.h. das geht im Rauschen der Eigenleistung völlig unter.
     
  16. nordanney

    nordanney

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    Ok. Das ist ein (subjektiver, aber annehmbarer) Grund.
    Da der TE nicht in EL arbeitet, wird es mehr werden. Wie gesagt, vom Unternehmen erwarte ich 3-5k Aufpreis (aus den Preisen im Job). Klar, wer Raxofix verbaut, hat einen kleineren Aufpreis als der, der "günstiger" System verbaut.
     
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