Hausbewertung in Tirol – 1000 Jahre altes Gebäude mit Sanierungsbedarf

Diskutiere Hausbewertung in Tirol – 1000 Jahre altes Gebäude mit Sanierungsbedarf im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; @nordanney Der Notar hat seinen Wert aus verkauften Grundstücken in Hohenegg, dem ungefähren Zustand des Hauses und allgemeinen Richtwerten...

  1. nordanney

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    Da lag ich aus dem Bauch raus ja gar nicht schlecht. Und der Notar hat ähnlich einem Gutachter geurteilt.

    Da aber weder das Baujahr passt, noch Heizung, Isolierung oder gute Fenster vorhanden sind - im Gegenteil, massive Schäden - , wird der Gutachter sich am Ende auch mit einem viel niedrigeren Wert anfreunden. Garantiert.
    Wie gesagt, der hat ja auch die $-Zeichen in den Augen.
     
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  2. aronwaldner05

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    @nordanney

    Würdest du sagen, schätzen lassen?

    Ich kann euch auch gerne Fotos vom Keller usw. zukommen lassen, wenn es jemanden interessiert.
     
  3. nordanney

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    So eine Erbauseinandersetzung würde ich nur mit Gutachten machen. Never ohne - das geht nur in seltenen Fällen gut.
    Kosten teilen sich die drei Begünstigten - Du und die beiden Onkel. Gutachter wird gemeinsam ausgesucht ohne Verbindung zur Familie.

    Siehst Du ja schon bei Dir.
     
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  4. aronwaldner05

    aronwaldner05

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    @nordanney Danke dir für die Zeit und Hilfe!!
     
  5. Berndt

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    nur kurz eine Frage, sind die Nullen im Titel richtig oder hat sich eine dazu geschmuggelt (Denkmalschutz und so Zeugs)
     
  6. aronwaldner05

    aronwaldner05

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    @Berndt Servus,

    nein, das passt so schon. Denkmalgeschützt ist es nicht mehr, da zu viel ohne Genehmigung umgebaut wurde – zum Beispiel wurden einfach gebrauchte Fenster eingesetzt, die nicht zum Stil des Gebäudes passen.

    Oder wie man auf einem älteren Foto sieht: Das Haus war früher komplett verputzt, und jemand hat dann ohne Genehmigung vom Denkmalamt den Putz abgetragen – was meiner Meinung nach eh besser aussieht
     
  7. Kriminelle

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    Es gab mal eine Faustregel, die ist aber aus dem letzten Jahrhundert, also Ende der 80er oder 90er, und galt so:
    3000 (DM) /Qm für ein neues Haus, 2000 für ein gebrauchtes Haus, 1000 für ein altes Haus. Die Regel galt für bewohnbare, intakte Häuser, ggf. mit Renovierungsstau. Dazu der Grundstückswert. Anpassungen dann am derzeitigen Markt. Sonderausstattung wie ein Kamin, eine Sauna oder Ähnliches wurden nicht berücksichtigt, außer man hat eine beSondere Ausstattung in Gänze, womit sich die Immobilie abhebt.

    Warum ich das schreibe: „bewohnbare, intakte Häuser“. Das ist die Messlatte gewesen. Alles andere hat den Preis gesenkt.
     
  8. 415B

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    Ein Wald war also so viel wert, wie er an nutzbaren Gütern regelmäßig lieferte das war zur Zeit als das Haus gebaut wurde.
    Brennholz: wichtigster Energieträger
    Bauholz: für Häuser, Brücken
    Weide und Streunutzung: Viehweide, Laubstreu für Einstreu
    Nebenprodukte: Harz, Rinde, Pilze, Beeren, Jagdrecht
    Heute treiben Spekulanten den Preis in die Höhe.
     
  9. #29 hanghaus2000, 30.10.2025 um 11:17 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 30.10.2025 um 11:22 Uhr
    hanghaus2000

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    Da kannst Du froh sein. Sonst kostet die Renovierung ein Vermögen. Erhaltenswert ist das nur wenn man das Geld dafür übrig hat. Da es vermutlich eine Erbauseinandersetzung wird, bestellt doch eh der Richter den unabhaenigen Gutachter.

    Ich hoffe mal fuer DIch, das Du die notwendigen Euro hast um die Onkel auszuzahlen. Nicht das es Zwangsversteigert wird.

    ALternativ kann man auch heute schon einen Makler beauftragen den Wert abzuschaetzen und auf dem Immomarkt anzubieten.
     
  10. 415B

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    Diese Neubaufetischisten haben selten Verständnis für altes Haus.
     
  11. nordanney

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    Verständnis nur, wenn es kein Groschengrab ist. Was ist hier bis auf die erste Optik von außen toll? Der Schimmel? Die Feuchtigkeit? Die fehlende Heizung? Muss man sich halt leisten können...
     
  12. VollNormal

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    Falls das Haus verkauft werden soll, würde ich doch die Onkelz auf Basis des tatsächlich erzielten Erlöses auszahlen.
     
  13. 415B

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    Du könntest alles sukzessiv machen.
     
  14. #34 Fred Astair, 31.10.2025 um 17:19 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 31.10.2025 um 19:18 Uhr
    Fred Astair

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    Wird es dann billiger oder das Haus schöner?
    Nur das Leiden dauert länger und der Streit mit den gierigen Onkelz.
     
  15. nordanney

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    Ob ich ne Million nicht habe und jetzt nicht ausgebe oder sie auch in den nächsten 10 Jahren nicht habe, spielt keine Rolle. Nur das Wohnen in einer verschimmelten Bude in den nächsten 10 Jahren ohne Geld für die Sanierung ist nicht schön.

    Dann lieber für ne halbe Million neu bauen.
     
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  16. aronwaldner05

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    Ich sehe das sehr ähnlich: Ich hätte zwar das Geld, aber nicht für die Renovierung und gleichzeitig für den von meinem Onkel gewünschten Betrag. Dieser ist meiner Meinung nach deutlich zu hoch angesetzt.

    Die geforderten 57.000 € pro Kopf (1/18-Anteil) beruhen auf einer rein internen Schätzung meines Onkels – und genau diese Bewertung halte ich für unrealistisch.


    Besonders beim Hauswert komme ich mit seiner Einschätzung überhaupt nicht zusammen:

    Er bewertet z. B. die Top 2 (56 m² Wohnfläche + ca. 1,5 m² Bad, Schimmel, keine Heizung, keine Dämmung) mit 85.000 €, mit der Begründung, dass „viel Potenzial“ vorhanden sei.

    Potenzial kann man aber nicht wie tatsächlichen Wert ansetzen.


    Ich sehe daher nicht ein, mehr zu bezahlen als offiziell notwendig und gerechtfertigt, nur damit alle zufrieden sind.
     
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  17. Ab in die Ruine

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    Das Wort hat mich gekriegt. Musste dreimal lesen, bevor ich wusste was du meinst.
    Ist wie Altbaucharme oder Zwergelstern. :mega_lol:
     
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  18. chris84

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    Gibt es denn familienintern weitere Interessenten? Besteht denn in der Familie das interesse, das Anwesen in der Familie zu halten?
    Wenn ersteres: Weiterreichen.
    Wenn zweiteres: Karten auf den Tisch, deinen persönlichen Wert (eher niedriger als zu hoch) bieten und fertig.
    Wenn weder noch: Ab auf den Markt mit dem Anwesen
     
  19. aronwaldner05

    aronwaldner05

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    Meines Wissens gibt es in der Familie kein echtes Interesse, das Anwesen zu übernehmen – ich denke, sie würden es eher verkaufen.

    Für mich ist es allerdings wichtig, es in der Familie zu behalten. Mein Opa hat mit mir ein sehr klares Gespräch geführt und mir gesagt, dass er möchte, dass ich es bekomme, wenn ich es in der Familie halte, weil das Haus seit hunderten Jahren in unserem Besitz ist.

    Zusätzlich hängt auch für meine Mama viel daran – sie hat auf dem hinteren Teil gebaut, und wenn das Anwesen verkauft wird, hätte sie vermutlich keine Rechte mehr auf Zufahrt, Parkplatz usw., weil das bisher nur durch meinen Opa geduldet wurde. Bei einem Verkauf wäre das dann wahrscheinlich weg.

    Daher ist es mir wirklich wichtig, dass es in der Familie bleibt.
     
  20. nordanney

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    Dann soll er es Dir ganz offiziell verkaufen zu einem guten Preis. Umgehst die Erbauseinandersetzung damit. Opa kann dann beim Ableben Cash vererben.
    Das Thema würde ich schon einmal vorab lösen. Dienstbarkeiten & Co. wird es auch bei Euch in Ö geben.
     
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