Wände - Passivhaus oder weniger - 49-er oder 42-er Poroton?

Diskutiere Wände - Passivhaus oder weniger - 49-er oder 42-er Poroton? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Trotz aller Ungenauigkeiten meiner "Rechnung" können wir uns - denke ich - darauf verständigen, dass die 42,5-er Wand mehr als ausreichend ist,...

  1. nordanney

    nordanney

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    Komplett falsch.
    1 Qualität der Hauses
    2 konkreten Mehrpreis vom Unternehmen fürs Haus nennen lassen
    3 wie ist die tatsächliche Relation von ein paar tausend € für besseres Haus (sind nicht nur Wände!!!) zu einer Ersparnis von vielleicht 30k, wenn Du auf eine „richtige“ Heizung mit FBH verzichtest

    Du denkst in Einbahnstraßen mit hohen Wänden. Denk mal drüber hinaus als nur über Stein A oder B zu grübeln
     
  2. Uwe gss11

    Uwe gss11

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    Natürlich besteht ein Haus nicht nur aus Wänden ... das ist mir schon klar.
    Nur will ich erst mal EINE Sache durchdenken und verstehen ... sonst kann ich auch keine Wechselwirkung mit anderen Aspekten verstehen.

    Natürlich werden es auch gute Fenster. Wohnräume/Kinderzimmer nach Süden, Satteldach 45° nach Süden wegen PV (nicht nur für WP sondern auch für 2 E-Autos), kein Keller, KNX für autom. Verschattung, etc., große Regenwasserzisterne für Gartenbewässerung ...

    Was wäre denn deiner Meinung noch ein besonders wichtiges Thema?
     
  3. chris84

    chris84

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    Mit Ost-West bist du u.U. gerade bei 30kW oder mehr besser bedient als mit Süd.
    Wenn du die Freiheitsgrade hast: per PVGis eine Optimierung auf den Eigenverbrauch durchführen.
    Was bringen dir mittags 15kW, wenn du sie in den kurzen Mittagsspitzen nicht ansatzweise in den Eigenverbrauch bringst?
    Dann kannst du das Dach auch grad optimal auf die Modulmaße hin optimieren.
     
  4. nordanney

    nordanney

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    Nicht EIN Thema, sondern ein Zusammenspiel aller Aspekte. Ist am Ende egal, welchen Stein du nimmst. Der ist Mittel zum Zweck.
    1. ich möchte ein modernes Haus, den letzten Rest Effizienz brauche ich nicht ==> plane ein Haus zwischen GEG und KfW 40. Ob monolithisch, Holzrahmenbau (riesige Vorteile gegenüber Steinen, da viel einfacher ein hier ausbessert erreicht werden kann - viele Fertighäuser werden per sec schon als KfW 40 angeboten) Oder WDVS ist egal
    2. ich möchte ein besonders effizientes Haus haben. Plane ein Haus in Richtung Passivhaus und spare dir die klassische Heizung. Dann ist der Aufpreis nicht mehr groß. Und geh ggf weg von Steinen. Dann wird es noch viel einfacher (und wahrscheinlich günstiger).

    Erst das Haus mit deinen Zielen (zuerst natürlich dein Leben im Haus, also Grundriss). Und irgendwann dann das „wir erreiche ich meine Ziele am besten“. Du beißt dich an zwei Sorten Stein fest. Warum? Wäre mir völlig Latte, wie ich mein Ziel erreiche. Du merkst im Haus nicht, ob monolithisch, WDVS oder Holzrahmenbau.

    Ist so, als ob du dir beim Kauf eines Autos zuerst die Reifen aussuchst. Lieber Eco, normal oder sportliche Reifen? Und dann erst nach dem Modell suchst
     
  5. Uwe gss11

    Uwe gss11

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    Es kommt noch ein Speicher dazu, und wir haben 2 E-Autos, die ich dann vorzugsweise mittags laden kann. Wir sind auch beide den ganzen Tag zuhause, können also Verbrauch steuern ... und im Winter bringt Ost-West kaum etwas, Süd zumindest etwas.
    Trotzdem Danke für den Hinweis!
     
  6. chris84

    chris84

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    Das täuscht - Süd bringt nur an einer handvoll Tage mehr, an denen wirklich zum richtigen Zeitpunkt die Sonne rausblinzelt.
    Jede durch den Akku geschobene kWh ist deutlich teuerer als die 7 Cent entgangene ESV - rechne mit min. 20Cent für den Speicherstrom...
     
  7. Uwe gss11

    Uwe gss11

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    Hmmm ... bei uns scheint im Süden oft die Sonne :D

    Ich hab's mal mit PVGIS durchgerechnet:

    5 kWp Ost
    34° Neigung
    Jahresertrag: 4.898 kWh
    davon
    im Dez:89 kWh
    im Januar: 111 kWh

    PLUS

    5 kWp West
    34° Neigung
    Jahresertrag: 5.110 kWh
    davon
    im Dez:84 kWh
    im Januar: 107kWh

    Zusammen Ost-West
    Jahresertrag: 10.008 kWh
    davon
    im Dez:173 kWh
    im Januar: 218 kWh

    Alternativ:

    10 kWp Süd
    45° Neigung
    Jahresertrag: 11.892 kWh
    davon
    im Dez.: 371 kWh
    im Januar: 427 kWh

    Bei 45° Süd habe ich also rund 20% mehr Jahresertrag (was nicht so wichtig ist), aber vor allem im Dez. und Januar rund das DOPPELTE!
    Passt also :28:
     
  8. petra345

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    Die Zahlen zeigen, daß man im gesamten Jahr mit 900 bis 1000 Volllaststunden rechnen kann. Das sind etwa 14 % der Jahresstunden. Bei einer Windkraftanlage werden etwa 20 bis 25 % der jährlich verfügbaren Zeit als Volllaststunden gerechnet, bzw ergeben sich.

    In der übrigen Zeit steht die Anlage rechnerisch nur rum.
    .
     
  9. Kriminelle

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    Witzig. Der Rest der Familie darf frieren?
     
Thema:

Wände - Passivhaus oder weniger - 49-er oder 42-er Poroton?

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