850 Euro/m³ + 13% GU-Aufschlag

Merkst Du es nicht? Welchen Murks? Du lieferst null Fakten und nur "Beweise" wie clever du bist.

 

Dir ist schon klar, dass du hier der Bittsteller bist und auf Hilfe hoffst. Wenn du den Experten vor den Kopf
stößt, wird der Ton irgendwann rauer.
Wie gesagt, mich wundert, wie konstruktiv man immer noch versucht dir zu helfen und dich in die richtige
Richtung zu lenken.

 

Tja, da in den verschiedenen Themen des TE immer nur bruchstückhafte Informationen gegeben werden, wundert mich das auch.

 

Ich möchte Deinen Architekten nicht verteidigen, ich kenne Ihn ja nicht. Aber dass Wände nochmal dicker oder dünner werden, dass im Bad nochmal geschoben wird usw. ist ein ganz normaler Prozess im Planungverlauf über die Leistungsphasen.

Du wünscht Dir, dass in der Vorentwurfsphase schon alles geklärt ist, bei Wandstärken hat aber zum Beispiel auch ein Statiker mitzureden, der kommt aber viel später an Bord.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wegen einer Wandverschiebung um ein paar Zentimeter, gleich die ganze Möblierung nicht mehr aufgeht, jedenfalls nicht bei dem 08/15 Entwurf von dem Du schreibst.

Wenn es tatsächlich 08/15 ist, dann spricht meiner Meinung nach auch überhaupt nichts gegen den Architekten des GU. Ich hätte nur nicht erwartet, dass man 1Mio € ausgeben will um 08/15 zu bekommen.

 

Deine Verwunderung kann ich gerne und leicht aufklären: um den TE geht es dabei nicht (Ellepet hätten gesagt: "wir sind hier nicht das Thema"). Auf einen Fragesteller kommen gut und gerne zehn stille Mitleser, im Falle von FAQ Threads gerne auch deutlich mehr. DIE (und nicht der TE) sind also meine eigentliche Reichweite, wenn ich hier auf den Kern der Sache eingehe und die Mitleser dort abhole, wo auch sie "der Schuh drückt". Inhaltlich geht es hier um gleich zwei Premium FAQs eines Bauforums: "wir möchten für unser Baubudget den besten Gegenwert bekommen" und "sollen wir die Planung unseres Eigenheimes besser von einem Architekten oder von einem Bauunternehmen machen lassen ?". Die trolligen Beiträge des TE dienen mir hier nur als Aufhänger für vernünftige Antworten auf diverse Aspekte dieser Fragen. Daß dieser sich "nicht klug", undankbar und mindestens unhöflich verhält, arbeitet er selbst "stets zur vollsten Zufriedenheit" heraus, daher braucht es darauf kein gesondertes Eingehen.

Den streitgegenständlichen Entwurf hat wohl noch niemand gesehen, aber das gilt mit Ausnahme von Reinhold Messner ja auch für den Yeti. Der vorsitzende Richter wird wohl spätestens im zweiten Rechtszug einen Vegleich empfehlen. Konkludent hat der TE durch Annahme des Entwurfes den angebotenen Architektenvertrag bereits geschlossen und befindet sich in dessen weiterem Verlauf lediglich im Annahmeverzug. Die Qualität des Entwurfes wird genau das sein, worauf das Gericht keine Zeit und Gutachter wird verschleißen wollen. Nach meinem Eindruck ist der Architekt hier genau der passende Topf für den Deckel TE. Daß ein zu nahe an die Wand gesetztes Klo eine Lawine von Heilungsbedarfen an einem Entwurf auslösen würde, entbehrt gewiß jeglicher "Lebenswirklichkeit" (wie die Juristen das so schön nennen, wenn sie sich in die Niederungen des Normalverstandes herablassen).

Nehmen wir die Trollgeschichte hypothetisch für bare Münze: dann habe ich spätestens mit dem Verweis auf meinen Hausbau-Fahrplan und dessen Verlinkung inhaltlich bereits alles dazu gesagt.

Wäre ein Architekt tatsächlich in einer Vorentwurfsphase, dann könnte umgekehrt von Maßgenauigkeiten noch garkeine Rede sein. Eine solche entsteht jedoch auch nicht erst in der LP5, sondern bereits in der LP3. Das sollte ein Architekt eigentlich wissen - aber Du arbeitest vermutlich in einer Großkanzlei, wo viele Mitarbeiter mit der eigentlichen Qualifikation Architekt garnicht oder selten ein ganzes Projekt bearbeiten.

Was der TE (und viele Mitleser) mit einem Architekten meinen, ist wohl auch eher ein Hausentwurfsvisualisierer, die garnicht klassisch fachgerecht vorgehen, sondern "Infinite Monkey" jeweils "Entwurf" genannte Schnellzeichnungen produzieren, die auch von einer CAD mittlerer Qualität um authentische Details angereichert werden. So kommt es dann in M 1:100 bereits zu konkreten Deckendurchbrüchen, Heizkreisverteilern und dergleichen. Der CAD ist schließlich egal, wie klein man das ausplottet. Da geht dann der Kunde mit "Entwurf 7, Iteration 5" zu den Generalunternehmern (deren Bauzeichner daran schnell etwas finden, was in ihrer Arbeitsweise anders günstiger gelöst würde).

Wer tatsächlich in der behaupteten Situation des TE wäre (also einen bis auf das Budget 700k 08/15 Hausentwurf bräuchte), der könnte auf einen Individualentwurf auch verzichten und schlicht aus der Speisekarte des GU etwas aussuchen. Einen Schuhkarton von zzgl. Keller 180 qm kann man allein durch Bemusterung auf diesen Endpreis einstellen, allerdings wäre da die Ausstattung, über die man sich "erst noch informieren" müßte wohl bereits ein Abmustern. Für 1,13 Mio hingegen spülte die Kloschüssel ungeachtet ihres Wandabstandes bereits mit parfümiertem Warmwasser ;-)

 

Sorry, du nervst!

 

Sagt der Kerl, der ein 180m²-Trümmer bauen will mit zusätzlichem Keller und dem GU dabei noch 300.000€ Marge beschert.

 

Kurz rein und raus…

Für 08/15 ist die Wahl: weder, noch

Damit sucht man sich einen Grundriss von einem „Fertig“hausbauer und hat schon die Planungs- und Ausschreibungthemen erledigt, Erprobte Grundrisse, feste Preise, nur noch den Bau überwachen und Sonderwünsche äußern.

 

Wenn man individuell bauen möchte. Kein Standardgrundriss, B-Plan ausreizen oder Ausnahmen benötigen, Hang, oder was auch sonst noch.
08/15 sind weder der Archi noch der GU mit Zeichenknecht nötig.