Verständnisfragen zur Ständerwand

Diskutiere Verständnisfragen zur Ständerwand im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Hi Forum, wir wollen uns in einem großen Kinderzimmer im Dachgeschoss vom Trockenbauer eine Trennwand erstellen lassen. Damit ich da ein wenig...

  1. #1 Eberh@rd, 24.10.2007
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    Hi Forum,

    wir wollen uns in einem großen Kinderzimmer im Dachgeschoss vom Trockenbauer eine Trennwand erstellen lassen. Damit ich da ein wenig mitreden kann, dachte ich mache ich, mich mal schlau, worauf es bei einer Ständerwand so ankommt.

    Bei Lafarge gibt's hierzu ja einiges aufs Auge. Allerdings hätte ich zu untenstehender Darstellung mal noch ein paar Verständnisfragen.

    1. So im Großen und Ganzen leuchtet mir die abgebildete Konstruktion schon ein. Was ich noch nicht verstehe, wieso ist zwischen der Gipsplatte und dem CW-Profil (und außerdem zwischen den beiden Gipsplatten auf jeder Seite) immer noch so ein kleiner Abstand zu erkennen? Sind da irgendwo noch außerhalb der Schnittebene befindliche Gummipuffer oder so was angeordnet? Und falls dem so sein sollte, werden diese Puffer nicht durch die Verschraubung schalltechnisch wieder überbrückt und damit wirkungslos? Sollte man dann nicht besser kleben statt schrauben?

    2. Was mir auf dem Bild auch noch nicht ganz klar ist, warum ist die Mineralwolle nicht mittig angeordnet, hat das irgendeinen konstruktiven Hintergrund?

    3. Zuletzt: auf der Wand soll aus bestimmten Gründen eine Niedervolt-Beleuchtung installiert werden, die einen Trafo braucht. Spricht irgendwas dagegen, den Trafo im Inneren der Wand zu versenken (vorausgesetzt er passt durch eine entsprechende Installationsöffnung, im Idealfall durch eine Dosenbohrung)?
    Über ein paar Tipps zu diesen Fragen würde ich mich freuen,

    Grüße Eberh@rd.

    [​IMG]
     
  2. Lukas

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    Wo hastn Dein Bild her?

    Da gips was auf die Augen.
    Es gibt auch Wände, in denen, aus unterschiedlichen Gründen, Bleche eingebaut werden.

    Gruß Lukas
     
  3. Jonny

    Jonny

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    Und zum Trafo,

    Guck mal z.B. bei denen nach 'Enox' das wäre ein Gehäuse um den Trafo in die Wand zu bringen, einfach so 'reinschmeissen' ist nicht gut.

    Grüsse
    Jonny
     
  4. #4 Eberh@rd, 24.10.2007
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    Hi und danke erstmal für die Antworten.

    Die Bilder sind auch von Lafarge, aus den L11-12-Unterlagen.

    [​IMG]

    Und überall, wo man hinschaut ist Luft zwischen den Platten und den Profilen. Machen die das etwa nur, damit man es in der Zeichnung besser erkennen kann, und in Wirklichkeit liegen die Teile unmittelbar aneinander?

    Also angenommen, in der Praxis sind die Platten direkt aufeinander bzw. auf die Profile geschraubt: beeinträchtigt das nicht den Schallschutz, da der Körperschall direkt über die Metallprofile durchgeleitet werden kann?

    @Jonny,
    mein Trafo sieht ungefähr so aus:

    [​IMG]

    und ich dachte in der Tat, den "werfe" bzw. hänge ich in den Hohlraum. Was spricht denn dagegen, vorausgesetzt die Kabel sind zugentlastet (und er passt überhaupt durch eine Doppeldose)?
     
  5. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Jau, nehm das mal so hin.
     
  6. #6 Eberh@rd, 25.10.2007
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    Was wollen mir diese Worte sagen? "Ich weiß es auch nicht so genau, aber es sieht so aus"?

    Was auch immer -- vielleicht weiß ja jemand noch, warum Lafarge die Mineralwolle immer so dezidiert außermittig platziert?

    Danke und Grüße Eberh@rd
     
  7. SvenW

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    Die liegen auf, glaubs mir. :) Nur ist einen Entsprechende Zeichnung reichlich unübersichtlich, weil man auseinanderfrickeln muß wo welches Bauteil ist/endet.

    Den Trafo in der Wand zu versenken würde mir keine Kopfschmerzen bereiten, weil die Leistung so gering ist. Bei einem Halogentrafo sieht es ganz anders aus. Achte allerdings darauf, das der Trafo nicht direkt auf der Glaswolle liegt, denn dann wird es ihm wahrscheinlich zu warm.
     
  8. #8 Eberh@rd, 25.10.2007
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    Ok, danke.

    Gibt es eigentlich noch kein innovatives CW-Profil, bei dem die beiden Wangen voneinander schwingungsmäßig entkoppelt sind?

    Also zum Beispiel zwei L-förmige Hälften, die über eine weiche Silikon-Naht zu einem C-Profil miteinander verbunden sind...

    [​IMG]

    Damit müsste man doch noch viel besseren Schallschutz erreichen können.
     
  9. Peeder

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    Hallo

    zur Zeichnung, scheint ja geklärt,
    Schallschutz, der Luftspalt und die Dämmung ist besser, als wenn die mineralwolle sitzpress an beiden schalen anliegt.
    CW 50 Dämmung 40 mm
    CW 75 Dämmung 40-60 mm
    CW 100 Dämmung 60-80 mm
    Dann ist alles noch sicher drin ! ( Abgleitsicher )
    so in der art meines wissens nicht, wäre auch zu teuer, dann besser nee Doppelständerwand.
    Aber das gibt es ,ein MW Profil, zur verbesserung Schallschutz.
    ja, aus diesen Grunde sind die Abstände der Schrauben einzuhalten,da darf man bei der ersten Lage ruhig sparen, 2. lage nach herstellervorschriften, dann passt auch der rechnerische Wert.
    Nee Reviklappe mit GK einlagen, 200 x 200 ist Wandbündig, z.b könnte der Trafo auf die Klappe geschraubt werden. Die Klappe ist aushängbar.

    Peeder
     
  10. #10 Eberh@rd, 25.10.2007
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    Danke für die klasse Antwort! Da bleiben wirklich keine Fragen mehr offen.

    Wärst du bei mir in der Gegend, würd' ich mir gleich einen Kostenvoranschlag machen lassen :Roll

    Grüße Eberh@rd
     
  11. Peeder

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    gerne mache ich dir einen kostenlosen Kostenvoranschlag, nur ausführen will ich nicht kann ich nicht , darf ich nicht ? .:konfusius
    ( meine Chefin lässt mich nicht wech )
    zumindest wäre es ein vergleich zu örtlichen Handwerkern. :lock

    nee Revie bekommste hier , falls der TB nicht spurt, preiswert und gut.

    Peeder
     
  12. Pfriem

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    @Peeder
    Ich glaube die Mineralwolle ist mittig angeordnet und füllt das Profil voll aus. Es ist nur einmal die Kante transparent dargestellt (gestrichelte Linie) und einmal nicht.
     
  13. #13 RMartin, 25.10.2007
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    Ich geb jetzt auch noch meinen 'Senf' bezüglich der 'Luftspalte' zum besten:

    Wenn du zwei Platten aneinander stößt mit nicht angefasten Kanten (hast du bei selbt zugeschnittenen Platten), dann musst du schon einen Abstand zwischen den Platten lassen (ca. 5mm). Ansonsten kann es u.U. wenn du diese Kanten direkt aneinanderstößt Risse geben. Nachher dann selbstverständlich fachgerecht verspachteln.

    Sonst hab ich nichts mehr anzumerken.

    Grüße...
     
  14. #14 Bauwahn, 25.10.2007
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    Besser: Kanten anfasen (mit dem Teppichmesser)
     
  15. Peeder

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    nein, nicht glauben, wissen:biggthumpup:

    nicht unbedingt, aber
    Flankenhaftung , noch besser ist, eine geschnittene Fuge vor dem verspachteln nass machen, beim ersten Spachtelgang.
    Und nur Sparschweine rühren fast fest gewordenen Spachtel wieder auf oder quetschen Ihn in die Fugen, :bounce: die Fuge wird es mit Rissen danken ( später ) !!!!
    Die 5 mm Fuge ist bei Faserplatten ( wenn von Haus aus Scharfkantig ) bei der Spachteltechnik einzuhalten, bei Klebetechnik sitzpress.

    Peeder
     
  16. #16 Eberh@rd, 25.10.2007
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    Nein, die strichlierten Linien gehören nicht zur Mineralwolle, sondern zu dem dahinterliegenden Stahlprofil.
    Es ging hier natürlich nicht um die Plattenstöße, sondern um die Luftspalte zwischen den beiden flach aufeinander geschraubten Platten sowie zwischen den Platten und den Metallprofilen. Und diese Luftspalte sind nach allgemeiner Meinung offenbar lediglich der besseren Erkennbarkeit der Einzelteile halber eingezeichnet.

    Ehrlich? Darauf komme ich möglicherweise zurück :winken

    Danke nochmal und Grüße Eberh@rd
     
  17. Peeder

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    Der ist tatsächlich da, wenn auch nur gering.
    Deshalb ist es auch besser für den Schallschutz, lieber 2 x 12,5 als eine mit 25 mm .

    jau

    Peeder
     
  18. #18 Eberh@rd, 06.11.2007
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    Hey Peeder,

    (Ähm, falls das nicht ironisch gemeint war): könntest du mir tatsächlich eine Hausnummer nennen, wieviel man für die Erstellung der in dem untenstehendem Bild gezeigten Trennwände (blau) kalkulieren müsste? Sprich, Erstellung der Trennwände doppelt beplankt mit Schallschutzfüllung, Einbau der bauseitig zur Verfügung gestellten Türen.

    Fußboden ist Fertigparkett, Decke Gipskartonplatten (ist im Dachgeschoss).

    Bin schon gespannt,

    Grüße Eberh@rd

    [​IMG]
     
  19. #19 Eberh@rd, 07.11.2007
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    Moin Peeder,

    vielen Dank für die schnelle Info in der PN,

    Grüße Eberh@rd
     
  20. #20 Eberh@rd, 07.11.2007
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    PS: Sollte man den Fußboden und die Raumdecke entlang der Trennwände durchsägen und mit Acryl füllen, um die Körperschallübertragung zu verringern?
     
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