Berufsaussichten ohne Erfahrung??

Diskutiere Berufsaussichten ohne Erfahrung?? im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Hallo erstmal an alle hier und frohes neues Jahr! Ich studiere zur Zeit Bauingenieurwesen im 5.ten Semester und werde voraussichtlich nächstes...

  1. #1 Schwatti, 04.01.2008
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    Hallo erstmal an alle hier und frohes neues Jahr!

    Ich studiere zur Zeit Bauingenieurwesen im 5.ten Semester und werde voraussichtlich nächstes Jahr fertig werden. Solangsam mache ich mir einige Gedanken ob ich einen guten Einstieg in den Job finde, da ich über (bis auf eine Ausbildung im Tiefbau) keinerlei Berufserfahrung verfüge.

    Also meine konkrete Frage ist: Muss ich Angst haben, besonders benachteiligt zu sein, weil ich beispielsweise während des Studiums nicht "im Fach" arbeiten war?

    Unsere Professoren sagen zwar immer, dass der Markt "boomt" und dass wir fertig werden sollen. Aber mich würde mal interessieren wie ihr die Sache seht. Berufserfahrung, die zumindest in Form eines Praktikums erwoben worden ist, kann doch eigentlich nur von Vorteil sein.

    Gruß
    Schwatti
     
  2. #2 Torsten Stodenb, 04.01.2008
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    Ganz einfach: Wenn du die Möglichkeit hast, noch ein Praktikum zu machen, dann mache es! Wenn nicht, mache dir trotzdem keine Sorgen, sondern traue dir einfach was zu und sei optimistisch! Das merken andere dir an. Du bist jung und hast eine gute Ausbildung, wovor willst du Angst haben? Die Praxis wirst du schon noch bekommen, so oder so. Marschiere einfach geradeaus und nimm dir, was du vom Leben willst! So geht's am besten!
     
  3. drulli

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    Fertig werden ist ein guter Tipp. Die Studiendauer zählt auch. Und wenn sich das Diplom verzögert, die entstehenden zeitlichen Lücken mit Praktika oder einschlägigen Jobs füllen.
    So hast Du auf eine evtl. Frage "Warum haben Sie denn 2 Semester länger studiert?" eine vernünftige Antwort.
    Hauptsache, positiv denken. Das kommt rüber.
     
  4. #4 Schwatti, 04.01.2008
    Schwatti

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    Ja, also zu der Frage "Warum haben Sie denn 2 Semester länger studiert?" muss ich sagen, dass ich bis jetzt in der Regelstudienzeit bin, und auch voraussichtlich das Studium in Regelstudienzeit abschliessen werde, das ist zumindets mein Ziel.

    Ich denke zudem, eine Nebentätigkeit würde es schwierig machen in so kurzer Zeit das Stdium erfolgreich abzuschliessen.

    Weiß nur nicht ob ichmit dieser Meinung der Einzigste bin?!?!
     
  5. #5 Schwatti, 04.01.2008
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    Vielleicht sollte die Frage dann besser heissen:

    Ist es sinnvoll neben dem Studium mit einem Nebenjob Erfahrungen zu sammeln, damit dann aber eine Verlängerung des Studiums in kauf zunehmen??
     
  6. drulli

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    Auch wenn ich fachfremd bin...
    Das sieht doch gut aus. Das mit den 2 Semestern war auch nur ein Beispiel.
    Ich persönlich würde das Studium nicht durch Praktika verlängern.
    Ob es aber generell sinnvoller ist, ein Praktikum als Student oder als Stellensuchender (Arbeitsloser) zu machen, dazu sollen die Fachleute hier aus der Branche lieber etwas sagen.
     
  7. ISYBAU

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    Ein Patentrezept gibt es nicht. Herr Stodenberg hat schon alles gesagt.
    Eine Frage nach dem "Sinnvoll" ist immer auch ein Frage nach dem "WOFÜR", also dem Ziel der Aktion. Wobei mich die "nur" 6 Semester schon wundern. 8 oder 10 Semester incl. praxissemester sind doch regelstudienzeit.
     
  8. #8 VolkerKugel (†), 04.01.2008
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    Falsch Robert ...

    ... das war mal - in der guten alten Zeit :konfusius .
     
  9. ISYBAU

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    Dann bin ich froh, aúch schon langsam aber sicher zum alten eisen zu gehören :) ... aber das lernen hört ja nie auf ... bei den folgenden 80 semestern praxis sind 2 semester "grundausbildung" mehr oder weniger nicht die welt. Aber was hänschen nicht lernt, lernt hans nimmer mehr ... oder wie war das ?

    Ob die Lebensdauer der Gebäude wohl mit der Dauer der Ausbildung etwas zu tun hat ? :) ich seh es schon kommen: das bachelorhaus
     
  10. #10 Torsten Stodenb, 04.01.2008
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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Was mich mal interessiert, weil mich manche Studienzeitangaben wundern:
    Redet Ihr von Uni oder FH? Mein Info-Stand sind 6 Semester FH. Oder hat sich das inzwischen angeglichen, vielleicht im Zuge der Vereinheitlichung in Richtung Bachelor mit Erweiterungsmöglichkeit Master? Erwirbt man noch ein Diplom?
     
  11. #11 Jürgen Jung, 04.01.2008
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    6 Semester FH

    war schon zu meiner Zeit, ich glaube das ist immer noch so

    und @ Fragesteller: die Einstellung und der Auftritt zählen, nicht die Semesteranzahl 6 oder 8 (meine Meinung)
     
  12. #12 Schwatti, 04.01.2008
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    Ok damit kann ich schonmal arbeiten. Danke erstmal an alle.

    Und zum anderen Thema:

    Ich studiere an einer FH und zwar mit Regelstudienzeit 7 Semester, ich sagte ja ich bin im 5.ten und werde nächstes Jahr fertig, also noch zwei Semester. Ich bin bei uns (FH Bochum) das letzte Semester, das (zum Glück, wie ich finde) noch Diplom machen konnte.
    Alle die nach uns anfingen, machen Bachelor, der Regelstudienzeit 6 Semester hat. Was man damit begründet, dass erheblich mehr Hausarbeit geleistet wird...

    Gruß
     
  13. #13 Schwatti, 04.01.2008
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    OK, ich meinte auch nicht direkt die Anzahl der Semester sondern einfach die Tatsache, dass der Arbeitgeber erkennt, dass der Bewerber sich schon während des Studiums bemüht hat Erfahrungen zu sammeln und somit eine eventuelle Einarbeitungszeit wegfallen könnte
     
  14. ISYBAU

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    Einarbeitung wird man immer haben. ich dachte jedoch, dass an der FH ohnehin zwei praxissemester zu den sechs vorlesungssemestern dazukommen.
     
  15. #15 VolkerKugel (†), 04.01.2008
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    Robert, Robert ...

    ... alles früher mal :konfusius
     
  16. studi

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    aaaalso.
    ich kann nur über architektur erzählen, nicht über bauings.

    in würzburg (fh) war bisher regelstudienzeit architektur 8 semester incl. 1. praxissemester auf der baustelle (allerdings abgeleistet gestückelt in den ersten drei semesterferien) und 2. praxissemester im büro. abgeleistet in semester nummer fünf direkt nach dem vordiplom.
    also nix von wegen 6 semester ohne praxis.

    nun haben sie den bätschela eingeführt. wir erinnern uns, um alles zu vereinheitlichen. und was macht würzburg? weiterhin 8 semester während der rest von bayern auf 6 verkürzt hat. der grundgedanke ist ja ganz edel: ein bacherlor mit 6 semestern studium darf nicht in die kammer. somit will würzburg einen 8 semester bachelor anbieten, der kammerfähig ist.
    ob ein alleingang sinnvoll ist? keine ahnung.

    es geht ja noch weiter. die steigerung vom bachelor ist der master.
    in schottland ist es möglich, einen master in einem jahr zu machen.
    in würzburg ist es möglich einen master in 2 jahren bei 80 prozent arbeiten zu machen
    in luzern dauert der master vollzeit 4 und berufsbegleitend bei 50 prozent arbeit 7 semester!!!!
    und das nennt sich dann international vereinheitlicht. ich habe keinen bock nochmal 7 semester durch die uni zu eiern, wenn ich den gleichen titel in 4 haben kann (und dabei noch 40 % mehr gearbeitet habe).

    in all dem chaos hab ich mich für meinen ganz eigenen weg entschieden. mir war es wichtig mal durch die praxis gestolpert zu sein, bevor ich fertig bin. zumal das ja beim architekten noch wichtiger ist als beim bauing. ICH habe keine lust, nach dem studium für nen apfel und nen ei als architekt im praktikum rumzuturnen. bzw. - anscheinend der neueste trend - NACH dem archiekturstudium nochmal ne bauzeichnerlehre abzuleisten.

    ich hab mir nun eine fh gesucht, an der ich berufsbegleitend studieren kann. so ist das abendessen finanziert und ich werde nach dem studium genügend berufserfahrung mitbringen, um den einstieg zu finden.
    allerdings das ist meine meinung und für mich der richtige weg.
    ich denke es ist auch wichtig, dass man nach dem studium sagen kann: ja ich bin nicht einfach nur von semester zu semester gestolpert sondern habe auch drüber nachgedacht, wie ich meine ausbildung optimal gestalten kann.

    ok, man merkt, ein thema das mich aufsätze schreiben lässt.

    schwatti, du machst deinen weg sicher, schliesslich machst du dir ja gedanken und es gab auch mal eine zeit, in der ich dachte, hauptsache regelstudienzeit. bis uns ein paar architekten besucht haben und meinten: warum nehmt ihr euch nicht zeit fürs studium? lernt lieber ein halbes jahr länger. jeder denkt anders...man kann es nicht allen recht machen. aber man kann es sich selbst recht machen und dann dazu stehen.

    lg
     
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