Solar oder Kaminofen f. Heizungsunterstützung?

Diskutiere Solar oder Kaminofen f. Heizungsunterstützung? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; ..ich hab deinen Beitrag meinem Holzstapel mal vorgelesen.. Der war gut! Das werd ich auch versuchen.:respekt:respekt:respekt

  1. Lukas

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    Der war gut! Das werd ich auch versuchen.:respekt:respekt:respekt
     
  2. #22 Theo Kern, 08.01.2008
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    Der Absorber speist seine Leistung in den Puffer ein. In diesem kann dann logischerweise ein Brauchwasserwärmetauscher sein. Der Absorber wird individuell so ausgeführt dass er einen definierten Teil der Gesamtleisung in den Puffer lädt. Das ganze natürlich über eine Thermostatgesteuerte Pumpe.

    Ich würde aber in jedem Fall empfehlen einen zweiten, automatischen Wärmeerzeuger vorzusehen. Ich finde es nicht zeitgemäß auf Gedeih und Verderben heizen zu müssen. Es kann jemand krank sein oder man fährt in Winterurlaub.
     
  3. #23 Theo Kern, 08.01.2008
    Theo Kern

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    Zu den 2h Abbrandzeit im Kaminofen wollte ich auch noch was beitragen.

    Holz brennt, richtig dimensioniert, trocken und mit der nötigen Luftmenge ca. 75 bis 90 Minuten. Ein Nachlegeintervall von 1h habe ich deswegen genannt weil dann noch genug Feuer da ist um das nachgelegte Holz zügig zu entzünden.

    Wenn natürlich das Holz sehr dick, gut feucht und unter Luftmangel verbrannt wird kann man das schon verzögern. Ich kenne Leute die packen das Holz dazu in nasses Zeitungspapier ein.
    Darüber freuen sich dann die Nachbarn.

    Hätte ich ein Nachlegeintervall von 75Minuten genannt wäre da auch ok gewesen hätte aber an der Gesamtbetrchtung kaum was geändert.
     
  4. Uli1

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    Offen gesagt war für mich der Nachlegeintervall kein Grund gegen Holz.
    Im Gegenteil, wie oft sitzt man vor dem Ofen und schaut sich das Feuer an.
    WEnn ichs ganz faul haben will, dann dreh ich die Heizung auf. Da schau ich einmal die Woche runter in den Keller und stelle fest das es nix zu tun gibt.

    mfg
     
  5. Uli1

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    Ansonsten halte ich den Grundofen für genauso veraltet wie die Kamin- oder Kachelöfen.
    Die theoretischen Wirkungsgrade sind bei guten Kaminöfen auch über 85%.
    In der Praxis kommt man in die Zimmer mit Grundöfen und mit Kaminöfen, die dann halt 25° und mehr haben. Da wird der gute Wirkungsgrad durch die zu hohe Wohnraumtemperatur wieder kolportiert.

    mfg
     
  6. epoche

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    @Feuerteufel:
    Da Holz ca. 2 Stunden brennt, muß man also nicht stündlich nachlegen, ergo nicht 16 mal, sondern lediglich 8 mal.

    wenn ich täglich(!!!) 8x Holz nachlegen müßte, könnte ich meinen Job an den Nagel hängen oder einen Heizer einstellen. Einen reinen Kamin, so wie wir ihn 20 Jahre betrieben haben, wollte ich nicht mehr, abgesehen davon, dass auch das Holzlager um ein Vielfaches größer sein muß und dass will natürlich auch gefüllt werden.

    Das der Kaminofen aufgrund der schnellen Aufheizung durchaus seine Vorteile in der Übergangszeit hat und der Grundofen gerade mit Absorber doch recht empfindlich auf Teillastbeheizung reagiert haben wir, sehr geehrter Herr Kern ja schon vor geraumer Zeit in einem anderen Forum diskutiert und soll hier von mir nicht neu aufgewärmt werden.

    es gibt noch als Alternative einen kombinierten Ofen, d.h. Ofeneinsatz mit der Möglichkeit der Konvektion und einem Zug mit Speicher (Schamotte), dann hätte man schneller "direkte" Wärme aber etwas weniger gespeicherte wie im Grundofen. So einen Ofen haben wir und ich lege, um das EG zu beheizen, morgens und abends jew. einen Abbrand auf, das reicht. Mein Schwager hat einen Grundofen mit einem kleinen Stück Ofenrohr innerhalb des Ofens - zwischen gemauertem Brennraum und dem Zugteil (zu öffnen mit Klappe), auch eine Möglichkeit.

    Wenn die Möglichkeit besteht, mit einem Grundofen alle gewünschten Räume zu erreichen, würde ich auf einen Absorber verzichten. Dann wäre aus meiner laienhafen Sicht die effektivste Form der Beheizung der Grundofen.

    Wärme kann man nur einmal verteilen, deshalb würde ein Absorber natürlich auch Energie aus dem Ofen "abziehen" und unter Verlusten woanders hin verteilen bzw. der Ofen müßte mehr beheitzt werden.
     
  7. #27 Theo Kern, 16.01.2008
    Theo Kern

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    Völlig richtig, daher muss natürlich der Wärmeaustrag mittels Absorber in der Berechnung des Grundofen berücksichtigt werden.
    Von nichts kommt nichts.
     
Thema: Solar oder Kaminofen f. Heizungsunterstützung?
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