Wassereintritt in 1x1x1 m großen Pumpenraum

Diskutiere Wassereintritt in 1x1x1 m großen Pumpenraum im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo, in dem von uns gekauften Haus wurde im Hauswirtschaftsraum ein etwa 1x1x1 m großes "Loch" eingebaut, indem die Pumpe für die...

  1. #1 Alex1234, 12.01.2008
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    Hallo,

    in dem von uns gekauften Haus wurde im Hauswirtschaftsraum ein etwa 1x1x1 m großes "Loch" eingebaut, indem die Pumpe für die Regenwassernutzung untergebracht ist. Dieses "Loch" ist nach unten mit Betonabgedichtet und an den Seiten hochgemauert.
    Jetzt haben wir das Problem, dass sich dort Wasser sammelt. Etwa 1 x im Jahr schöpfe ich es müßsam ab, wobei es sich dabei um ca. 100-150 Liter handelt.
    Da wir einen sehr feuchten Lehmboden haben, wo das Wasser nur sehr langsam wegsickert, vermute ich, dass das Wasser durch die Wand gedrückt kommt. Ansonsten haben wir keinen Kellerraum, von Nachbarn weiß ich aber, dass bei denen extra Dräinagerohre verlegt wurden.
    Jetzt die Frage, was kann ich tun? Eine Drainage für so einen kleinen Raum zu legen scheint mir etwas übertrieben, vielleicht gibt es ja auch andere Möglichkeiten.

    Gruß,

    Alex
     
  2. Pfriem

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    Warum kauft du dir nicht für ein paar Euro eine Tauchpumpe. Steht die eingebaute Technik im Wasser und darf die das? Wenn nicht(vermute ich mal), dann muss die Tauchpumpe automatisch bei einem bestimmten Wasserstand eingeschaltet werden. Von innen Abdichten würde das Problem natürlich endgültig lösen.
     
  3. #3 Alex1234, 13.01.2008
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    Hallo,

    an eine Pumpe hatte ich auch schon gedacht, schöner fände ich es allerdings wenn das Wasser gar nicht erst hereinkäme.

    Aber womit vernünftig abdichten???

    Gruß,

    Alex
     
  4. ISYBAU

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    Eine kleine Pumpe, wie von "pfriem" vorgeschlagen dürfte die günstigste lösung sein. Neben eindringendem Bodenwasser kann sich hier ja auch kondenswasser sammeln ...

    abdichten ist immer möglich, aber eben auch nur eine frage der verhältnismäßigkeit
     
  5. #5 Manfred Abt, 14.01.2008
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    die von Pfriem angedeutete Innenabdichtung ist leider nicht so einfach. Ausgangsbasis ist wie folgt zu vermuten:
    • Die Beton-Bodenplatte kann eventuell (!) dicht sein
    • Die Mauwerkswände sind dagegen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht dicht
    Das Aufbringen einer Innenabdichtung auf die Bodeplatte oder an die Wände in Form von Beschichtungen wird vermutlich nicht erfolgsversprechend sein, da das Wasser dann weiterhin durch die Wände von außen auf die Beschichtung drückt und diese über kurz oder lang wieder von den Wänden absprengt. Abdichtungen sollten möglichst von der Druckseite aus erfolgen, im vorliegenden Fall geht das aber kaum, da die Druckseite unterhalb der Kellersohle liegt. Über Injektionen kann (!) so etwas funktionieren.

    Evtl. gibt es die Möglichkeit, eine vorgefertigte Blechwanne (Edelstahl) in die Grube zu setzen. Die müsste dann aber wiederum gegen Aufschwimmen verankert werden.
     
  6. #6 Bromm Edmund, 19.01.2008
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    Ob dies viel hilft?

    Ich denke nein, denn dann dringt es halt wo anders ein.
    Pumpe einbauen und alles ist in Ordnung.
    Evtl. noch ein Schalter - um den Wasserstand zu regulieren, und dazu, nicht vergessen - ein Notstromaggregat.
     
  7. #7 Manfred Abt, 19.01.2008
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    Na, so viel scheints ja nicht zu sein, 1 x jährlich 10 bis 15 cm und Wasserspiegel dann rd. 80 cm unter der Sohle des Kellers.
    wird reichen, er wollt es nur lieber anders.
    das war aber nicht wirklich ernst gemeint, gelle? 1 x jährlich 10-15 cm!
     
  8. #8 Alex1234, 25.01.2008
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    Danke für die Antworten.
    Ich habe mich dann jetzt für die Pumpe entschieden. Alles andere scheint mir dann doch zu teuer.

    Gruß,

    Alex
     
  9. #9 Bromm Edmund, 27.01.2008
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    Doch Herr Abt, das war schon mein ernst.
    Alles andere ist wie Lottospielen.
    Und was auch noch dazu kommt, bedenken Sie doch mal Aufwand und Ergebnis.
    Bei Ihren Beiträgen fällt mir, auf ist sehr viel von - "kann, möglich und eventuell" die Rede.
    Dies gibt keine Sicherheit und bleibt somit fraglich!
     
  10. #10 Manfred Abt, 28.01.2008
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    Hallo Herr Bromm,
    als Gedankenanstoß habe ich Ihnen eine pn geschickt. Teile Ihre Meinung hier nicht.
    Für den Fragesteller ist das Thema je sowieso geklärt. Die erforderliche Sicherheit hat er, auf Notströmer kann er m.E. ohne Sorge verzichten, wenn RW-Pumpe über FI abgesichert wird und er 1xjährlich in den Sumpf schaut.
     
  11. #11 Bromm Edmund, 28.01.2008
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    Aber woher weiß das Wasser, dass es nur einmal eindringen darf?

    Da das ganze (Pumpe Installation und Notstrom) weniger als 500 € kostet, habe ich das doch damit im Griff.
    Eine Überschwemmung kostet sehr viel mehr Geld und Herzblut.
     
  12. #12 Bauwahn, 29.01.2008
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    Da muss er dann öfters das Aggregat laufen lassen und das Benzin austauschen als pumpen.
     
  13. Julius

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    Welche Überschwemmung???

    In einem Schacht unterhalb des Kellers, wohlgemerkt!
    Also ohne jegliche Großschadensneigung.
     
  14. #14 Bauwahn, 29.01.2008
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    Aber Julius, vielleicht sollte man trotzdem Rettungswesten aufhängen und zusätzlich Schutzhelme, falls ihm der Himmel auf den Kopf zu fallen droht.
     
  15. Julius

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    Naja, unser Himmel schaut manchmal schon etwas bedenklich aus.
    Wenn´s die Fa. BROMM zahlt, nehm ich also auch ne komplette Rettungsausstattung...
     
  16. #16 Bromm Edmund, 29.01.2008
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    Hallo Julius, was sagt mir Kabelaffe als Beruf?
    @
    Und an Bauwahn, da Sie ja Dipl. Ing. sind wissen Sie genau wie oft Wasser eindringt und vor allen Dingen immer wie hoch.
    Im Moment wissen wir doch nur, zwischen hundert und hundertfünfzig Liter.
    Und morgen sind es wie viel Liter?
    Und sollte man jeden Tag, wenn es regnet nachsehen?
    Aber meine Frage habt Ihr beiden nicht beantwortet!
    Ich gehe jedoch davon aus, dass es Euch Spaß macht hier zu provozieren.
    Eigentlich zu schade, dies immer zu lesen.
     
  17. ISYBAU

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    Herr Bromm, Sie haben kein bisschen provoziert ?

    Ich habe den Eindruck, dass Sie sich hier sehr geschickt über Ihre Baufachkollegen stellen. Sicher fällte Ihnen auch auf meinen Kommentar etwas eloquentes ein.

    Ich schlage vor, dass wir neben der Sachdiskussion, der Fragende hat seine Antwort gefunden, auch die wenig zielführenden Fragen hier schliessen. Es gibt nur wenige Fragen, auf die es die ein und alles glückseelig machende Lösung gibt. Also lassen wir doch bitte die mündigen und sicher erwachsenen Leser entscheiden, welche Informationen Sie aus den sehr unterschiedlichen Antworten ziehen.

    Auch aus Ihrer subtilen Verunglimpfung von Julius, unserem Kabelaffen werden die Leser Ihre Schlüsse ziehen. Guten Abend.
     
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