Trockenmauer aus Granitmauersteinen als Stützmauer

Diskutiere Trockenmauer aus Granitmauersteinen als Stützmauer im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hi, vielleicht weiß man hier ja Rat. Die Beiträge hier lassen jedenfalls darauf schließen :lock Ich muss einen kleinen Hang abfangen und...

  1. #1 nichtfaul, 06.04.2008
    nichtfaul

    nichtfaul Gast

    Hi,

    vielleicht weiß man hier ja Rat. Die Beiträge hier lassen jedenfalls darauf schließen :lock

    Ich muss einen kleinen Hang abfangen und plane eine Stützmauer.

    Damit sie ihre Aufgabe erfüllt, müsste sie 1,20 hoch sein (20 m lang).

    Was ich nicht möchte ist irgendwas starres wie Mauern+Verputzen oder Beton (Ortbeton oder Mauerscheiben). Obwohl ich weiß dass letzteres von der Statik her wohl am besten wäre.

    Mir gefallen sehr Naturstein-Trockenmauern. Ich favorisiere Granitmauersteine (40 cm lang, Höhe/Tiefe jeweils 20 cm). Hat jemand schon einmal so etwas gemacht? Hier die Vorgehensweise die ich machen würde (wenn mich keiner davon abhält :D)
    - 60 cm Fundament ausheben (40 cm breit)
    - Darin eine Lage 40 cm verdichteter Schotter
    - darüber 20 cm Beton
    - In diesen Beton wird die erste Reie gesetzt, mit 10%-iger neigung in den Hang hinein.
    - Hinter die 1. Reihe ein Drainageschlauch
    - Dann Reihe für Reihe versetzt hochmauern. Nach jeder Reihe wird die Hinterfüllung (Kies) komplettiert.

    Wie sieht es mit der statik aus? Jaja ich weiß man sollte einen Fachmann das berechnen lassen. Aber es kann ja sein dass das total daneben ist was ich plane.

    In dem Fall: Variante 2:
    - Ich fange die Höhe Stufenweise, mit 2 Mauern, ab.
    Eine Mauer, nur 80 cm hoch, aber 1 m weiter vorn (also weiter vom Hang weg). Dahinter auffüllen, und 1 m weiter, also dort wo die "Variante-1-Mauer" stehen würde, die restlichen 40 cm. Was haltet Ihr davon?

    Danke für's Lesen!

    ps. Habe von Geogittern gehört, die man zwischen die Trockenmauerreihen legt, die in den Hang reinreichen und extreme Statikverbesserungen bringen. Wäre das eine Option für mich? Weiß jemand was sowas kostet?
     
  2. #2 wasweissich, 06.04.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    die neigung der trockenmauer sollte >15% sein ,
    das statikproblem ist bei trockenmauern ein anderes als bei steifen bauwerken

    beide varianten sind machbar , für laien ist variante 2 sicherer..........http://www.brakelmann.de/aussen.html

    aus granit baut es sich noch besser , weil die steine gleichmässiger brechen.

    !! nicht mit irgendwelchem lehm oder anderer pampe ausgleichen!!(wird hier und dort empfohlen) ein direkter kontakt zwischen den steinen ist wichtig , notfalls steinsplitter zwischenschieben .

    ein sprengeisen beschaffen , (nicht ganz billig , aber sehr hilfreich beim zurichten einzelner steine, http://www.baukreis.de/produkte/index.php3?p=BA&s=&pg=14&Aktion=&ATitel=&pos=

    j.p.
     
  3. #3 nichtfaul, 10.04.2008
    nichtfaul

    nichtfaul Gast

    Hallo,

    Vielen Dank für die Antwort!
    Soviel zur grundsätzlichen Machbarkeit. Ich habe mich schon für die "Terrassenvariante" entschieden (sollte ich das denn mit den Steinen machen).

    sprich, die gelieferten Steine haben höhere Maßgenauigkeit?
    Oder ist das eher so gemeint dass ich sie leichter bearbeiten kann?

    Genau hier sind meine Wissenslücken. Genügt es wenn der Kontakt zwischen den Steinen punktuell ist oder muss ich den Stein so umfangreich bearbeiten dass großflächige Kontakte zustande kommen?

    Nein, mit Pampe ausgleichen auf gar keinen Fall, ich will schon "trocken mauern".

    Mal eine Frage: Die Maßtoleranzen sind ja nicht so klein bei naturgebrochenen Steinen. So in der Höhe +/- 2 cm und in der Länge sogar +/- 5 cm (lt. Hersteller).

    Hat jemand Erfahrung wie man damit umgeht? Mit dem Sprengeisen kann/möchte ich ja höchstens kleinere, gar zu grobe Ecken und Kanten bearbeiten. Wenn ich mir aber immer die Steine suche, die gerade passen, bleiben mir am Ende die ganz "problematischen" Fälle übrig.

    Hat jemand Erfahrung mit solch unregelmäßigen Steinen und gibt es ein Prinzip, nach dem man vorgehen kann? Muss man jeden Stein einzeln bearbeiten?

    Habe ein bisschen Angst dass ich die Steine bestelle und mich dann beim Mauern auf den Arsch setze weil ich keine gleichmäßigen Betonsteine gekauft habe....
     
  4. #4 wasweissich, 10.04.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    finde ich gut , ist sicherer und schöner , mach die terrasse nicht zu schmal.......
    kann man mit ja beantworten
    nein , auf granit beissen kommt nicht von ungefähr ,

    .
    ja , beim zurichten entstehen meist keilige splitter , die man gut zum zwischenlegen gebrauchen kann.......

    das ist in dem fall nicht besonders viel

    rrrrrichtich

    auch richtig , deswegen : jeder stein passt , ein paarmal drehen , im schnitt jeden stein 3x in die hand nehmen , bevor er ein zuhause hat.....

    nein , in der regel jeden 3-4

    gruss j.p.
     
  5. #5 Deutz 3006, 10.04.2008
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    Hallo Nichtfaul.
    Was hälst du von Gabionen. Das sind die Drahtkörbe gefüllt mit Granitbrocken und Außen
    schön mit Granitsteinen aufgehäuft. Noch ein Tipp zum Zuschlagen der Steine.
    Wenn du einen Pflasterhammer hast probiere nicht mit der Fläche des Hammers den Granit zu bearbeiten,sondern versuche mit der Kante zuzuschlagen. Noch was zur Arbeitsicherheit. Zieh unbedingt eine Schutzbrille auf. Ich habe in meiner Lehre beim Pflastern schon schlechte Erfahrungen gemacht.
     
  6. #6 wasweissich, 11.04.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    ein pflasterhammer ist , wie der name schon sagt , zum pflastern und nicht zum zurichten irgendwelcher steine gedacht , dafür gibt es sprengeisen , spreng/spalthammer und ähnliches.........

    der tip mit schutzbrille ist aber gut , hätte ich auch drauf hinweisen sollen/müssen:o:o

    j.p.
     
  7. #7 nichtfaul, 11.04.2008
    nichtfaul

    nichtfaul Gast

    Erst mal vielen Dank für die Antworten.:konfusius
    Da bleiben erstmal keine Fragen offen.

    Ich denke mal das ist was was man sich einfach trauen muss. Wenn man dann mit dem Arsch in der Sch... sitzt :yikes dann gibt es kein Zurück und es bleibt einem nichts anderes übrig als das beste draus zu machen. :deal
    Zum Glück hat man ja alle Zeit der Welt beim puzzeln!:sleeping
     
  8. #8 wasweissich, 11.04.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    :bounce: die ersten zwei m² dauern ewig , und dann gehts wie von selbst........

    meine ersten 10m² haben auch so lange gedauert , wie jetzt 25-30.........
     
  9. #9 gala bauer, 23.04.2008
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    Hallo,der unterbau ist so wie sie ihn angeben in ordnung,ich würde ihnen aber auf jeden fall den terrassenbau empfehlen ,da es optisch besser aussieht und auch besser und für Kids gegen herunterfallen.sie sollten die einzellnen reihen um ca 5cm überlappen lassen ,wenn mehr besteht die gefahr das sich der boden dahinter setzt und sie nach hinten kippen.Um die Toleranzen auszugleichen verwendet man brechsand ,kein rundkorn da die steine dann rutschen.um die steine zu trennen empfehle ich ihen den stein ca 2cm einzu flexen und dann mit einem normalen meisel in den spalt zu hauen,da ein spalteisen in guter Qualität ca 120 euro kostet.Hinter die mauer sollten sie eine noppenfolie stellen das keine erde herausgespüllt werden kann.wünsche gutes gelingen
     
  10. #10 wasweissich, 24.04.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    was ist das für ein unfug?
    das wird ja immer schlimmer........
    wer soll bitte so einen pfusch machen , das ist schlimmer als gewollt und nicht gekonnt .
    gespallten sind die steine schon , sie müssen nur noch zugerichtet werden, was der mann braucht ist ein sprengeisen , und bei den preisen würde ich den lieferanten wechseln.....
    blödsinn..... mit nichtbindigen material verfüllen bringt es eher (schotter , rc ,.....)

    @ gala bauer

    solche wasnichtpasstwirdpassendgemacht-tipps sind eher weniger hilfreich ..........

    j.p.
     
  11. #11 nichtfaul, 12.05.2008
    nichtfaul

    nichtfaul Gast

    Hallo,

    nach doch einiger Zeit, nochmal danke für die Antworten! Muss aber gestehen dass ich mir das mit den unregelmäßigen Natursteinen nicht zugetraut habe. Habe kürzlich Mauerblöcke bestellt (Anbieter KANN, Produkt "Vermont", dasselbe wie Bossantik von EHL). Steinformate: 50 lang, 15 hoch und 25 tief. (also die Mauer ist 25 cm dick). Grund - die Größe und Form sind regelmäßig abgesehen von Produktionstoleranzen und ich denke für einen wie mich einfacher - oder eher "weniger schwierig".

    Nun kann man die auch trocken mauern, es wird aber eine Verklebung mit Dünnbettmörtel empfohlen was ich natürlich auch mache.

    Jetzt gibt's "gratis" mit dazu vom Hersteller Anweisungen für die Fundamentierung, Hinterfüllung und Maximalhöhen usw. Als aufmerksamer Leser dieses Forums zweifle ich ein bisschen dass die dortigen Vorgaben hier Zustimmung finden - u.a. deshalb habe ich (wiedermal) ein paar Fragen.:o

    Habe mich für die "Terrassen"-Variante entschieden, dadurch mit maximaler Mauerhöhe von 90 cm, nur an einer einzigen Stelle (ca. 1 m breit) lässt sich eine Höhe von 105 cm nicht vermeiden. Empfohlene Maximalhöhe lt. Hersteller bei Hinterfüllung sind 90 cm.

    1)
    Hier ist es ja (durch den Dünnbettmörtel) eine gegenüber der Naturseinvariante "starre" Mauer. Trotzdem wird die notwendige Betonfundamentstärke mit (nur) 20 cm angegeben, 35 cm breit. Darunter 30-50 cm verdichteter Schotter als Frostschutz. Ist das ok?

    2)
    Die Hinterfüllung soll lt. Angabe mit Schotter erfolgen. Um die Steine zu schützen (Verschmutzung etc.) soll man sie rückseitig mit einer Folie auskleiden. Dann staut sich doch aber das Hangwasser, ich hatte ein bisschen gehofft, man kann es durch die Steine ablaufen lassen. Oder gibt es dann Beschädigungen durch Frost? Das hätte man doch bei Trockenmauern dann aber auch!
    Anders gefragt: Womit am besten hinterfüllen? Schotter (also Betonrecycling) besteht doch nicht nur durch Steine sondern auch z.T. durch "Betonmehl". Wird das nicht rausgespült? Dann doch lieber Kies? Wenn ja, was für welcher? Und wie sollte es mit der Verdichtung aussehen? Ich kann ja schlecht hinter der Mauer mit einem Rüttler langkloppen.

    3) Nur kurz was zur Drainage... Wie wird die gelegt? Setzt sich die mit der Zeit nicht zu? Außerdem sind da doch ringsrum Löcher drin. Tritt das aufgefangene Wasser dann nicht sowieso wieder aus? Muss es abgeleitet werden? Wenn ja, wie?

    Jaja, alles so Sachen wo man überall liest DASS man sie machen soll, aber nicht WIE... Aber hellsehen kann man doch wohl nicht...

    Viele Grüße!
     
  12. #12 wasweissich, 12.05.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    :(:fleen:confused::motz:cry:cry:cry schade, damit das gut aussieht , ist es genau soviel oder noch mehr arbeit , billiger ist es auch nicht , (den rest den ich schreiben wollte , habe ich gelöscht.....)

    j.p.
     
  13. #13 nichtfaul, 13.05.2008
    nichtfaul

    nichtfaul Gast

    ich finds auch schade

    weil ich die Naturvariante schöner finde... Preislich ist beides recht intensiv, egal.

    Kann man es denn so machen?
     
  14. #14 nichtfaul, 13.05.2008
    nichtfaul

    nichtfaul Gast

    ich meinte damit...

    ich meinte damit ob vielleicht jemand Antworten auf meine zuletzt gestellten Fragen hat...

    Diesmal ohne Gefahr des "ich mach noch was anderes". Die Steine sind schon bezahlt und werden demnächst geliefert. Sprich dabei wird's sicher bleiben...
     
  15. #15 rblaich, 13.05.2008
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    Wir haben letzte Woche eine Mauer (20-110 cm , 16 m ums Eck) aus KANN Vermont (grau-beige-meliert) bekommen. Ich habe auf meinem Gelände sehr viel Granit (Platten, Findlinge, Kantensteine) und ich finde den Anblick der Mauer sehr variabel. Sie wirkt (bis auf die zu glatte Mauerkrone) nicht zu künstlich sondern vermittelt gut zwischen verschiedenen Farbvarianten.
    Folie muss aber unbedingt dahinter - das ist weniger ein Problem der Frostsprengung sondern der dunklen Brühe, die (trotz Klebung) aus den Fugen kommen kann, wenn das obenliegende, humushaltige Gelände zu sehr gewässert wird.
    Gruß
    RB
     
  16. #16 wasweissich, 13.05.2008
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    wenn ich mich wieder gefangen und die trauer überwunden habe , werde ich dir schweren herzens antworten.........:cry
     
  17. ElSer

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    >>Nun kann man die auch trocken mauern, es wird aber eine Verklebung mit >>Dünnbettmörtel empfohlen was ich natürlich auch mache.

    Dann haben sie in etwas eine Mauer von der Lebendigkeit einer Betonverschalung:cry

    Gibt es bei ihnen Weinberge? Gehen Sie mal duch einen Weinberg und schauen sich dort die teilweise sehr exakt geschnittenen(?) Steine der Trockenmauern an.
     
  18. mc3d

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    .
    Hi,

    hier noch ein Buchtip. In dem Buch gibt es sehr ausführliche Anleitungen zum Bau von Trockenmauern.

    Holz & Stein
    Mike Lawrence u.a.
    ISBN 978-3-8289-2541-0
     
  19. #19 nichtfaul, 14.05.2008
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    nichtfaul Gast

    noch ist ja nix zu spät...

    also die Vermont-Mauer kommt definitiv, in der Hinsicht ist es eh "zu spät".

    @wasweissich: Ich teile Deine Trauer. Naja es waren viele Komponenten die in der Entscheidung eine Rolle spielten...

    Nun ja, ich würde WAHNSINNIG gern trocken mauern, weiß eben nicht ob das hält! Hab einiges gelesen, unter anderem dass Trockenmauern unten dicker sein muss, was bei den Preisen nicht geht.

    Habe aber auch Angst dass ich den entstehenden Hangdruck unterschätze und die Mauer nach 5 Jahren Schrott ist. Was bei Trockenmauer nicht so schlimm wäre (kann die Steine ja wieder aufnehmen, es "besser" machen und neu mauern...). Oder kann man die Steine auch bei Dünnbettmörtel wieder voneinander lösen ohne sie zu zerstören?
    Ich möchte mich eben an die Angaben des Herstellers halten. Ohne Werbung zu machen, aber das ist schon ein seriöser Anbieter und deren Statik-Empfehlungen möchte ich untern "unterbieten". (Was Fundamentierung angeht, habe ich eher "mehr" gemacht als gefordert).

    @rblaich: Ist Eure Kann-Mauer eine Stützmauer oder freistehend? Trocken oder Mörtel? Gerade oder in den Hang geneigt? Wie Fundamentiert? Interessiert mich nur mal so...

    Auch möchte ich keine Fehler bei der Entwässerung machen... Nur weiß ich da wenig bescheid wie man eine Drainage legt. Muss sie Gefälle haben dass das Wasser abläuft? Und wohin lass ich es ablaufen. Sickergrube? Vielleicht hat jemand ein paar kurze Sätze zu dem Thema übrig...

    Habe eben nur diesen einen Versuch, denke ich...
     
  20. #20 rblaich, 14.05.2008
    rblaich

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    @nichtfaul -

    KANN-Vermont: Um vor dem Haus eine waagerechte Fläche zu schaffen geht meine Mauer 10 m an der abfallenden Straße lang (20 - 80 cm hoch), macht dann einen rechten Winkel und läuft (80 bis 110 hoch) 5 m auf eine Hausecke zu. Der Untergrund war sehr tiefes und hartes Schotter- und Recyclingmaterial, "Fundament" besteht deshalb nur aus ca 20 cm Magerbeton.
    Mauer steht senkrecht, Folie dahinter, das Ganze mit Mutterboden aufgefüllt - also ein Hang drückt nicht darauf.
    Bei Dir dürften die Ansprüche an die Statik also höher sein, die anfangs geschilderte Fundamentierung klingt aber vernünftig, zumal wenn die Mauer 10 Grad zurückgeneigt und geklebt wird. Allerdings ohne Kenntnis der Boden- und Wasserverhältnisse läßt sich da wenig sagen.

    Vor allem auch nicht zu dieser Drainage-Angelegenheit. Bei Deiner Mauerlänge müßtest Du den einen oder anderen Spülschacht vorsehen und das blaue teure Rohr (natürlich mit Gefälle!) verwenden. Wenn Du ohnehin nicht genau weißt wohin zu entwässern wäre und ob Du das überhaupt darfst. Vermutlich ist ja die Entwässerung bei Deinem Unterbau überflüssig.

    Zu den Sorgen wegen Abbbau der verklebten Mauer: Bei uns musste ein Teil wieder abgerissen werden, das ging mit ein wenig Gewalt tadellos. Man braucht auch keine Angst zu haben dabei die Steine zu beschädigen, da sie durch und durch gefärbt sind und unregelmäßige Bruchstellen an den Kanten wegen der Trockenmauer-Imitation sowieso vorhanden sind.

    Insofern nicht traurig sein (:-)) - diese Mauer wird trotz Klebung weit
    lebendiger als eine Betonverschalung und man kann da auch weiter nachhelfen, indem man die Steine ein wenig unregelmäßig vor- bzw. zurücksetzt und mit dem Hammer an den Kanten arbeitet.

    Den Anblick einer gestuften Mauer (je 5 cm zurück) würde ich aber vorher mal trocken testen. Dann kommt nämlich an den Oberkanten tatsächlich jeweils 5 cm glatter Beton zum Vorschein - vielleicht lieber die Mauer neigen!

    Gruß
    RB
     
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