18°C im Passivhaus

Diskutiere 18°C im Passivhaus im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; 300 Watt zuwenig Heizleistung Wo ist da das Problem? Kauf Dir das neueste GTA und einen dafür ausgelegten Rechner und dann zocken, zocken,...

  1. #21 Stromfresser, 23.02.2009
    Stromfresser

    Stromfresser

    Dabei seit:
    21.09.2008
    Beiträge:
    682
    Zustimmungen:
    2
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Erfurt
    Wo ist da das Problem? Kauf Dir das neueste GTA und einen dafür ausgelegten Rechner und dann zocken, zocken, zocken... :bounce: Dann wird die Bude schon warm. Mein Schwager hat sich dafür eine Graka in den PC gesetzt, die erstmal 450 Watt vom Netzteil haben möchte.

    Leute, überlegt doch mal, über was für Leistungen wir reden: 300 Watt sind ne Kochplatte auf kleiner Leistung, oder ein Fön, jeder Wasserkocher hat mindestens 3x soviel. Und ist bei der Berechnung berücksichtigt worden, dass in ein paar Jahren die Glühlampen nicht mehr mitheizen dürfen?
     
  2. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Nach meiner überschlägigen Schätzung fehlen da aber mehr als 300W. Die WP dürfte bei 0°C wohl noch 1kW liefern, Heizlast > 2kW, wenn man entsprechend Baufeuchte etc. unterstellt, dann reden wir von deutlich mehr als 2kW.
    Unter 0°C AT geht bei der Kiste aber das Licht aus und deswegen war´s auch (un)angenehm frisch in der Hütte. :D

    Gruß
    Ralf
     
  3. #23 Stromfresser, 23.02.2009
    Stromfresser

    Stromfresser

    Dabei seit:
    21.09.2008
    Beiträge:
    682
    Zustimmungen:
    2
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Erfurt
    Und was passiert dann, wenns mal wieder -15°C sind? Dann bringt die WP noch weniger und die Heizlast ist noch deutlich höher... Vielleicht sollte man das nochmal durchrechnen lassen?
     
  4. #24 Ralf Dühlmeyer, 23.02.2009
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

    Dabei seit:
    14.06.2005
    Beiträge:
    34.296
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Hannover
    Das Angebot war in keinster Weise unmoralisch, eher sehr moralisch.
    Es sei denn, Du betrachtest es als unmoralisch, nur Wettangebote zu machen, von denen man sicher ist, sie gewinnen zu können. Ich finde das einfach nur wirtschaftlich. :D
     
  5. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Jepp. Normalerweise sollte man davon ausgehen können, daß bei einem PH solche Dinge berechnet wurden.
    Ob´s hier der Fall war?....Ich befürchte man hat zu sehr dem dicken Daumen vertraut.
    Man sollte eben nicht nur Prospekte und Überschriften lesen und ab und zu die rosa Brille absetzen. Dem Bauherrn kann man hier keinen Vorwurf machen, er muß jetzt die Suppe auslöffeln.
    Ein Planer hätte jedoch solche Details wissen und berücksichtigen müssen.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #26 Isolierglas, 23.02.2009
    Isolierglas

    Isolierglas

    Dabei seit:
    04.10.2007
    Beiträge:
    1.452
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Consultant
    Ort:
    Darmstadt
    Erstrich raus, FB Heizung rein, gut iss...

    Oder: Heizlüfter gekauft
    Oder: Ölradiator gekauft

    Bestimmt liebt K.F. auch Marmorheizungen. Für die hat er dann eine Marmorphysik. Vielleicht will er dann mit Ralf wetten (Auch wenn Ralf wieder sicher gewinnen würde...)
     
  7. #27 Stromfresser, 23.02.2009
    Stromfresser

    Stromfresser

    Dabei seit:
    21.09.2008
    Beiträge:
    682
    Zustimmungen:
    2
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Erfurt
    Und was bringt die FBH, wenn die WP die leistungsmäßig nicht versorgen kann? Also größere WP?

    Heizlüfter? Ölradiator? Wenn ich dann sowieso den Großteil mit Strom heize, kann ich mir die Kosten für die WP auch schenken. Das ist irgenwie dumm gelaufen.

    Sacht mal, bei der Berechnung der Heizlast wird anscheinend immer vom statischen Zustand ausgegangen. Aber wenn ich das Haus nach dem Winterurlaub wieder aufheizen will oder die Handwerker im Haus habe und dadurch eine höhere LWR oder der Strom mal 2 Tage ausgefallen war... scheint keine allzu große Reserve geplant zu werden. Prinzipiell, nicht nur hier.
     
  8. #28 Schmidtchen111, 23.02.2009
    Schmidtchen111

    Schmidtchen111

    Dabei seit:
    22.02.2009
    Beiträge:
    59
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    München
    @Ralf

    Was war denn das für ein unmoralisches Angebot? Klingt ja interessant...:Brille
     
  9. #29 Schmidtchen111, 23.02.2009
    Schmidtchen111

    Schmidtchen111

    Dabei seit:
    22.02.2009
    Beiträge:
    59
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    München
    Hi RB

    Das mit den massiven PH ohne Dämmung habe ich gelesen, da steht (aber das ist jetzt a bisserl :offtopic:):

    Ein Passivhaus soll jährlich für Heizung nur 1,5 Liter Heizöl je m2 verbrauchen (= ca. 4 Liter Primärenergieverbrauch). Bei 150 m2 Wohnfläche = 225-600 Liter. Ein „normales“ 150-m2-Haus verbraucht ca. 2.000 – 3.000 Liter.

    Ob das überhaupt geht? Natürlich ist es möglich, aber nicht vorrangig durch die Bau-
    weise, sondern durch eine aufwendige Haustechnik! ... Ein Passivhaus enthält u.a.

    - Lüftungsanlage mit Wärmetauscher,
    - Solaranlage,
    - großen Pufferspeicher,
    - viel Südverglasung,
    - Wärmepumpe,
    - Sonnenschutz, usw.

    Auf diese Weise lässt sich auch ein Haus bauen, das unter dem Strich gar nichts verbraucht, sondern sogar noch Energie produziert, etwa durch ein Blockheizkraftwerk.

    Ohne all diese Haustechnik wird das nackte Passiv-Haus jedoch annähernd dasselbe verbrauchen wie ein anderes Haus. Man kann zwar die Südfassade aufglasen, um viel Sonne ins Haus zu holen, doch das muss man es im Sommer kühlen, was auch Energie kostet.


    Ich kann es nicht beurteilen , aber Technik scheint mir wichtiger als Dämmung , oder?
     
  10. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Man kann für das Wiederaufheizen entsprechend Reserve einplanen. Gerade deswegen ist es wichtig, daß man bei der Heizlastermittlung die entsprechenden Vorgaben gibt und nicht nur "Standard" rechnet.

    Gruß
    Ralf
     
  11. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Die Technik alleine kann´s nicht richten.
    Überlege, was das Haus nicht "verbraucht" muss auch nicht erzeugt werden.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #32 cbernet, 23.02.2009
    cbernet

    cbernet

    Dabei seit:
    16.04.2008
    Beiträge:
    24
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Informatiker
    Ort:
    Konstanz
    Erdwärmetauscher ist vorhanden!

    Gruss
    C.Bernet
     
  13. mls

    mls Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    04.10.2002
    Beiträge:
    13.790
    Zustimmungen:
    5
    Beruf:
    twp, bp
    Ort:
    obb, d, oö
    ja.
    nein.
    gegen beide. vielleicht ..
    ja. 3-facher einbehalt .. vielleicht ..
    ab zum rechtsanwalt.

    was schuldet der architekt? passivhaus? vertraglich fixiert?
    ist das haus etwa als PH zertifiziert?


    tja ... ;) kostet ja geld - das des bauherren oder das des "planers".
    ware die beschriebene konstellation vor dem bau als frage aufgetaucht, hätte mir der
    bauherr geglaubt, dass das nicht funktioniert? und nu?
     
  14. #34 cbernet, 23.02.2009
    cbernet

    cbernet

    Dabei seit:
    16.04.2008
    Beiträge:
    24
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Informatiker
    Ort:
    Konstanz
    Manche hier im Forum schreiben, als ob "ein Planer" eine Art Inkarnation des Guten wäre. Bei uns war auch ein "Planer" am Werk. Sogar jemand, der berits eine Reihe von Passivhäusern realisiert hat. Planer machen auch Fehler!

    Ich denke, dass jedes Haus einige Variablen mitbringt, die kein PHPP oder sonstiger wissenschaftlicher Ansatz modellieren kann. Da zählt dann einzig die Erfahrung! Insgeheim glaube (zumindest hoffe) ich, dass sich das Haus auf Normaltemperatur (sprich 20°C+) bringen und dort halten lassen kann. Aber glauben heisst "nicht wissen".

    Mir geht's hier eher darum, mein weiteres Vorgehen zu planen. Was mache ich, wenn sich das Haus immer nach einer Reihe von Frostnächten auf Temperaturen unter 18°C abkühlt? Soll ich heute bereits einen Mangel anmelden? Soll ich die Abnahme verweigern? Wie formuliere ich meine Bedenken? Wie mache ich den Beteiligten am besten Dampf, so dass einer ernsthaften Lösung des Problems gearbeitet wird?

    Gruss
    C.Bernet
     
  15. Julius

    Julius

    Dabei seit:
    25.03.2004
    Beiträge:
    23.204
    Zustimmungen:
    8
    Beruf:
    Kabelaffe
    Ort:
    Franken
    Benutzertitelzusatz:
    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    Wie kommst Du darauf, daß 20°C "normal" seinen?
    Die Norm sieht für Wohnräume nur 19°C vor...
     
  16. mls

    mls Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    04.10.2002
    Beiträge:
    13.790
    Zustimmungen:
    5
    Beruf:
    twp, bp
    Ort:
    obb, d, oö
    im phpp sind 20° normal. jedenfalls in meiner version ..
     
  17. sniper

    sniper

    Dabei seit:
    10.04.2007
    Beiträge:
    1.301
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    All in One
    Ort:
    Kohlstädt
    meine

    frau hat es lieber etwas wärmer,was dann???????
     
  18. joegeh

    joegeh

    Dabei seit:
    18.02.2007
    Beiträge:
    812
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Handwerker
    Ort:
    München; Bayern, near Germany
    Da hilft nur warme Unterwäsche :mega_lol:
     
  19. #39 Shai Hulud, 23.02.2009
    Shai Hulud

    Shai Hulud

    Dabei seit:
    25.11.2007
    Beiträge:
    3.565
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Dipl.-Ing. Maschinenbau
    Ort:
    Kiel
    Hast du auch LP9 mit beauftragt? Dann gib dem Bau Zeit zum Trocknen und in 4 Jahren läßt du die Haustechnik durch deinen Planer überprüfen.

    Mach doch in der Zeit der Bautrocknung nen Heizlüfter an wenn es dir zu kalt ist. Gibt es für wenig Geld im Baumarkt und macht schnell warm. Der Energieverbrauch ist verschwindend gering gegenüber dem Aufwand fürs "Dampf machen". Auch bei einer ernsthaften Lösung wirst du die Sowieso-Kosten tragen müssen und das Heizen wird dir eh keiner abnehmen.
     
  20. #40 sniper, 23.02.2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.02.2009
    sniper

    sniper

    Dabei seit:
    10.04.2007
    Beiträge:
    1.301
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    All in One
    Ort:
    Kohlstädt
    ich mag meine alte lieber so......
     
Thema:

18°C im Passivhaus

Die Seite wird geladen...

18°C im Passivhaus - Ähnliche Themen

  1. C Profile schrauben / kleben

    C Profile schrauben / kleben: Soweit ich verstehe, kann man die UW Profile an Boden und Decke und die CW Profile an die Wände entweder schrauben oder kleben. Beim Schrauben...
  2. C-Stahl in Heizleitung und Korrosion

    C-Stahl in Heizleitung und Korrosion: Wir haben eine Fernwärmeversorgung in unserem Reihenhaus. Im Heizkreis sind zum Teil Viega prestabo c-Stahl verlegt. Das Haus wurde 2013/14 neu...
  3. Heizungsleitungen aus C-Stahl, 50 Jahre alt, austauschen?

    Heizungsleitungen aus C-Stahl, 50 Jahre alt, austauschen?: Hallo liebe Mietglieder, ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag. Meine Schwester und ich haben unser Elternhaus (Mehrfamilienhaus)...
  4. Konzeptfrage – effektiv 35°C ähnlich „Betonkernaktivierung“ im Bestand – zu riskant ?

    Konzeptfrage – effektiv 35°C ähnlich „Betonkernaktivierung“ im Bestand – zu riskant ?: Hallo Zusammen, bei der Renovierung/Sanierung eines EFH BJ 1995 soll ein ungewöhnliches Konzept zum Einsatz kommen. Gibt es hierzu Bedenken oder...
  5. U und C Profile auf verschiedenen Untergründen anbringen

    U und C Profile auf verschiedenen Untergründen anbringen: Guten Abend, ich habe hier im Forum schon viel gelesen und bin dadurch oft auf den richtigen Weg gekommen. Jetzt stehe ich aber vor einem...