Richtwert für FBH Aufpreis ?

Diskutiere Richtwert für FBH Aufpreis ? im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; ....Der Nachbar hatte aber gute Erfahrungen mit dem angefragten Heizungsbauer gemacht, und konnte den Preis bestätigen. Das ist schon einmal...

  1. R.B.

    R.B.

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    Das ist schon einmal viel Wert. Gute Arbeit spricht sich rum, und wenn ein Heizer beim Nachbarn gute Arbeit abgeliefert hat, dann sollte das auch bei Dir möglich sein.

    Dann ist es schwer über Preise zu diskutieren. Wir reden dann nicht nur über Äpfel und Birnen, sondern gleich über einen ganzen Obstkorb wo niemand weiß was wirklich drin ist.

    Gruß
    Ralf
     
  2. marioa

    marioa

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    "Ein Wachtmeister verzeiht nicht, er vergibt nur..."
    Das Problem

    liegt bei mir ähnlich.

    Aber zuerst:

    @ R.B.
    :mega_lol::mega_lol::mega_lol:

    Da kam ne sehr diplomatische Antwort von dir. :respekt

    Das ich richtig verstanden werde: ich fand die Vermutung herrlich, nach dem Lesen des Forums weiß ich, das du richtig richtig Ahnung hast.:28:

    @ Emu Woher nimmst du die Gewissheit, das sich die Wärmepumpe nicht rechnet? Bei den momentanen Gaspreisen mag das so sein. Als Hausbauer sollte man aber mindestens mittelfristig denken. Befasse dich mal näher mit WP. Ich empfehle da als sehr kompetentes Forum den haustechnikdialog, falls du dich da noch nicht eingelesen hast.

    Und da habe ich mich eingelesen, um mal nach Dellingscher Art überzuleiten.

    Mein Problem ist ähnlich.

    Beim Vertragspartner ist bisher eine Gasbrennwert-Heizung mit HK + Solarthermie für Warmwasser kalkuliert.

    1. Erkenntnis: Solarthermie fliegt komplett raus, weil absolut unwirtschaftlich in der Konstellation.

    2. Erkenntnis: Die Heizung war nach der alten Formel 100W pro m² gestrickt, 13,x KW für 128 m² Wohnfläche :yikes

    3. Erkenntnis: Eine Luftwasser-Wärmepumpe oder Invertertechnik (Zubadan) +FBH ist die langfristig bessere Lösung.

    Nun fängt das Problem an:

    Ich will momentan den Vertragspartner beauftragen, alle Heizungskomponenten (Gas), also auch Schornstein etc zu berechnen. Das will ich dann mit einem externen Angebot FBH+WP vergleichen.

    Meine Rechnung: Heizung+HK+Schornstein etc+Gasanschluß (!!)= LWP+FBH (grob , oder mit geringen Mehrkosten)

    Im Haustechnikdialog fand ich dazu bisher keine befriedigende Antwort. Da quälen wir uns schon mit der Frage, wie beauftragt man eine Heizung, d.h. was gehört dazu.

    Nun mal an die Baufachmänner:

    Ich weiß, das bei einer FBH der Fußbodenaufbau anders ist, als bei normalem FB. Wichtig wäre, wo muß ich was hinrechnen, damit ich nix vergesse.

    Also: normaler Fußboden und Estrich = welche Gewerke?

    Fußboden mit FBH= welche Gewerke?

    Geht meine Gesamtrechnung zur Heizung überhaupt grob auf? Die Aussagen zum rausnehmen von Einzelgewerken stimmen nicht optimistisch. Warum ist das so? Haben die HAndwerker eines BT andere Sätze als ein Einzelhandwerker? :irre

    Danke
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Genau betrachtet ist der Unterschied nicht so groß. Eine Dämmung braucht´s sowieso, eine Folie, Randdämmstreifen auch, bei FBH kommen halt noch die Rohre zzgl. Befestigung (Tackernadeln oder als Noppenplatte) hinzu und der Estrich wird auch etwas mehr.
    Bei FBH wird die Dämmung meist vom Heizer mit erledigt, vor allen Dingen wenn er mit Noppenplatten arbeitet. Ansonsten macht der Estrichleger die Dämmung.

    Gute Frage. Beim Vergleich Handwerker des BT zu Einzelhandwerker geht´s oft um politische Preise. Je mehr bei "Standard" ausgequetscht wird, um so höher schlagen dann Sonderwünsche zu Buche. Mit richtiger Kalkulation hat das oftmals nichts zu tun.

    Ach ja, Deine "Probleme 1-3" hast Du schon richtig erkannt. :biggthumpup:

    Gruß
    Ralf
     
  4. marioa

    marioa

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    "Ein Wachtmeister verzeiht nicht, er vergibt nur..."
    Die Dämmung

    muß doch dann aber sicher nicht so stark sein, wie bei einem normalen Estrich, oder?

    Das du meine 3 Erkenntnisse als positiv siehst, stimmt mich schon mal zuversichtlich.

    Was passiert eigentlich, wenn ich den BT mal darauf hinweise, das 100W pro m² nicht mehr Stand der Technik ist?

    Anfangs fand ich das Unternehmen ja recht sympathisch, aber nach mehreren Wochen des Foren-Lesens komm ich immer mehr zum grummeln.:motz:frust:eek::mauer Warum bietet man sowas an? Warum ist die Heizlastberechnung nicht zwingend? Fragen über Fragen...
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Warum nicht? Die Dämmung ist durch die EnEV vorgegeben, aber es steht jedem frei mehr zu dämmen. Eine FBH bedeutet nicht, daß automatisch mehr gedämmt wird. Wenn´s um´s Sparen geht sind einige sehr kreativ.

    Was soll passieren? Für eine korrekte Heizungsauslegung sind halt ein paar Berechnungen erforderlich. Wenn er die nicht liefern kann katapultiert er sich in´s Abseits.
    Ist der Vertrag schon unterzeichnet?

    Gruß
    Ralf
     
  6. marioa

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    Ähmmmmmmmmmm..

    Nächste Frage.

    Sagen wir mal so.

    1. Hochgefühlphase, juhu da geht was. Sieht gut aus, machen wir.:bounce:
    Sie haben sich alles gut durchgelesen, dann unterschreiben sie hier. Und für die Umwelt auch noch was getan, mirmächtigaufdieschulterklopfundstolzerblickvonfraubekomm...:mega_lol:
    2. Ähm, das Grunstück ist schon vergeben.:yikes
    3. grundstückssuche selbst in die Hand genommen, Verfahren läuft.
    3.1. Besinnungsphase
    3.2. haustechnikdialog entdeckt :motz
    3.3 Bauexpertenforum entdeckt :boxing:mauer:

    Wir haben da so ein Stück Papier, auf das alte Grundstück ohne schon bestehende DHH ausgerichtet.:deal

    Auf dem neuen Grundstück steht schon eine DHH, also evtl. andere Bauplanung. Ich habe bisher weder Grundstück sicher, noch ne Bank von innen gesehen, lese aber die Bauzinsfreds sehr aufmerksam.

    BT baut nicht, bevor Finanzierung steht usw, bis dahin besteht Rücktrittsrecht. So betrachte ich das momentan als Altpapier.

    Jetzt zäume ich das Pferd von vorne auf, mache finanziell erstmal alles klar (grob) und daaaann gehe ich zum BT. Bis dahin habe ich deinen Kopf und den anderer leer gefragt und meine haare sind grau.:winken :winken Und dann komme ich zu dem Schluß, das es auch Familienzelte gibt. :mega_lol:

    Noch Fragen?
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Nö.
    Also im Moment brennt nichts an, das ist gut. Zügel nicht so schnell aus der Hand geben.

    Beim Hausbau keine Seltenheit. :mega_lol:

    Doch, eine Frage hätte ich noch. Wenn Du sowieso schon die ganze Vorarbeit selbst machen sollst, warum dann nicht mit Architekt bauen? Dann könnt Ihr Euch zumindest die grauen Haare teilen. :D

    Gruß
    Ralf
     
  8. #28 emu2009, 24.02.2009
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    Hallo,

    Gewissheit habe ich natürlich nicht, aber ich kann Dir erklären, wie ich zu meiner Überzeugung gekommen bin (möglich aber, dass die auch falsch ist):

    Ob sich eine WP lohnt oder nicht hängt entscheidend von der Entwicklung des Strompreises ab, den keiner vorhersehen kann. Was ich zunächst sehe, sind einfach Mehrkosten von ca. 10 (LWP) - 20k Euro (mit Bohrung) bei der Erstanschaffung (das sind die Preise, die mir einige BT gemacht hatten - die waren kurioser Weise auch fast alle auf demselben Niveau) im Vergleich zu einer Gasbrennwerttherme.

    Rechne ich jetzt mal ca. 7-8k KWh/a Gasverbrauch bei einem KFW60 Haus, dann macht das im Jahr bei einem Gaspreis von derzeit 5,77 cent/KWh ca. 461 Euro aus (mit 8k gerechnet). Dazu kommen noch Grundpreis (190 Euro) und Wartung/Schornstein (rund 200 Euro). Macht im Jahr ca. 850 Euro (eine Solaranlage habe ich da mal außen vor gelassen - die sollte ja eigentlich noch zusätzlich Einsparpotential beim Gas mitbringen).

    Was verbrauchen aktuelle Luft/Wärmepumpen an Strom ? Was ich so gefunden habe, liegt der Verbauch auch bei ca. 400-500 Euro im Jahr, das bedeutet einen Kostenvorteil von ca. 350-400 Euro für die LWP.

    So und nun rechne selbst aus, nach wie vielen Jahren, sich das armortisiert hat (man weiß nur leider nicht, wie sich Strom und Gas entwickeln werden - die Rechnung ist also recht schwierig). Sofern das Ganze finanziert werden muß, auch nicht die Kosten der Zinsen vergessen.

    Auch die Wartungskosten sehe ich ein wenig kritisch: ein Kompressor kann auch kaputt gehen und dürfte dann sicher nicht unbedingt günstig sein. Jetzt könnte man sagen: passiert nicht, nur hatte ich die letzten Jahren bereits 2 defekte Kühlschränke und jedes Mal war es der Kompressor der defekt war :) .

    Ich muß aber dazu sagen, dass bei meinem Objekt der Begierde der Rohbau schon steht. Ich kann zwar noch alles selbst bestimmen, aber der Gasanschluß liegt schon im Haus, so daß ich die 3k Euro bei der Erschließung wohl ohnehin nicht spare - das wäre sonst vielleicht noch eine Einsparung bei der WP.
     
  9. marioa

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    "Ein Wachtmeister verzeiht nicht, er vergibt nur..."
    nuja

    als alder saggse binich ehm noch ä richdscher gommunist un will däm manne ooch bissl was gönn, for allem bei dr momendanen finansgriese :biggthumpup: :mega_lol:

    Naja, mit dem Grundstück ist es tatsächlich besser, das ich das selber mache, die wollen ne richtige Bewerbung usw, ist städtisches Land einer stadteigenen Stiftung. Ein Architekt weiß mir zu viel, lieber scheiß ich den Franchisenehmer bissl zusammen. :motz:p

    Keine Ahnung, hab mich mit Architekten noch nich beschäftigt, nenn, es Faulheit, Gewohnheit oder so, wir werden sehen.

    Am Ende, egal ob BT oder Archi, zuviel kann man nie wissen, eher zu wenig.

    NAch dem Motto: Aus Fehlern lernt man, heute habe ich wieder viel gelernt.

    Aber mal zum Anfang meiner ersten Äußerung: ist es wirklich nicht möglich, mal grob die Komponenten einer Gasbrennwertheizung mit HK zu benennen, damit der BT das mal zusammenrechnen kann?:irre
     
  10. kehd

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    Bei der Hausgröße scheinen 3t€ pro Etage für FBH statt Heizkörper wohl ein Standard zu sein. Will unser Bauträger auch haben. Deshalb werden wir FBH nur im EG und im Bad haben.
    Solare WW-Erwärmung hatten wir auch mal überlegt. Eine Kostenrechnung und der Blick nach draußen zeigen, daß man für das Geld lieber in einen sonnigen Urlaub fahren sollte.
     
  11. marioa

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    "Ein Wachtmeister verzeiht nicht, er vergibt nur..."
    Schornstein und Co

    @ Emu

    Da liegt der Hase im Pfeffer. Ich brauch bei ner WP keinen Schornstein und keinen Gasanschluß. Ganz sparsame rechnen dir dann noch die Bafa-Förderung dazu. :shades
    Da biste aus meiner beschränkten Laiensicht mal schnell bei 4-5000 € Ersparnis...

    Und das die Gaspreise in absehbarer Zeit wieder anziehen, ist wohl klar. Die Strompreise haben sich zu Brennstoffen im vergleich schon immer moderater entwickelt. Es bringt aber wenig, dir jetzt ein schlechtes Gewissen einzureden, der Anschluß ist nunmal gemacht. Entscheidend wäre nun die richtig dimensionierte Anlage mit großem Modulationsbereich (malaufdiekackehauhabichnämlichgelernt :biggthumpup:) Laß dich da mal im haustechnikdialog beraten. Heizlastberechnung war da?
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Na ja, Pi*Daumen geht schon. Die Frage ist nur, was will man mit solchen Schätzungen anfangen?

    Das führt nur zu Rechnungen wie von emu2009.....die an sich ja nicht falsch, aber auch nicht richtig ist.

    Da ist beispielsweise von Mehrkosten i.H. von 10T€ für eine LWP die Rede. Das mag für eine bestimmte Konstellation stimmen, ich könnte ihm aber auch eine Konstellation rechnen wo keine Mehrkosten anfallen. Und jetzt? Welche Variante ist richtig?

    Ein weiteres beliebtes, und hier schon oft diskutiertes Beispiel, ist die FBH. Wenn ich die Aufpreise für FBH höre, dann kriege ich ehrlich gesagt einen dicken Hals.

    Und so gibt es viele Beispiele wo man mit Schätzungen regelmäßig gegen die Wand läuft.

    Gruß
    Ralf
     
  13. R.B.

    R.B.

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    Da sind wir bei den bauexperten aber schneller. :mega_lol:

    Gruß
    Ralf
     
  14. marioa

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    Warum werd ich nich verstanden

    @ R.B.

    Mir ging es nicht um Preise. Das wäre ja wie, nenn mir nen Preis für ein Auto :wow

    Mir ging es rein um die technische Aufstellung einer Heizanlage, vielleicht klingt Materialliste besser. Das ich ne Gastherme brauche, weiß ich auch. Mir gehts aber darum, alles zu erwischen, auch heizungsbedingte bauliche Aufwendungen, die für eine Gasheizung vorzusehen wären. Da interessiert mich kein Preis, keine Meter-Zahlen, sondern eine simple Auflistung aller oder möglichst vieler üblicher Komponenten, die nach den heutigen Regeln der Technik verbaut werden. Für die Heizungsbauer scheint das ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, benutzt man das Wort konfigurieren, denkt man die kriegen Ausschlag davon. "Jedes Haus ist ein Unikat, das kann man so genau nicht sagen" Wird denn jede Heizung mit nem anderen Rohr gebaut? :mauer Es muß doch mal möglich sein, grob dem Kunden sagen zu können, was heute zu einer Heizung gehört. Jeden Sch.. kann man heutzutage per Masken im Internet berechnen oder sich anzeigen lassen, nur die Heizung scheint ein Mysterium. Und nein, ich suche keine professionelle Planungssoftware. So :motz
    Das mußte mal sein. War nich persönlich gemeint, liiiiiiiieeeeeeeeebgugg :angel:
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Bei den Herstellern gibt es Hydraulikpläne. Damit hat man schon einmal das grobe Gerüst. Manche Hersteller liefern sehr ausführliche Pläne (inkl. Stücklisten), andere überlassen so Dinge wie Sicherheitseinrichtungen etc. dem Heizer.

    Dann die Heizflächen (Heizkörper, Ventile, Rücklaufverschraubung, Montagehalterung) und die Verrohrung zu den Heizkörpern.
    Bei Gas, Öl, Pellet, Holz kommt noch der Schornstein hinzu. Bei Öl die Tankanlage, bei Gas der Gasanschluß, bei Pellet ein Pelletlager.
    E-Anschluß ist nicht das Problem, aber es gibt ja noch die WW Aufbereitung.

    Wenn man die grobe Richtung kennt, dann lässt sich auch eine überschlägige Stückliste erstellen.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #36 emu2009, 24.02.2009
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    Das Problem ist halt, dass der "Normalendkonsument" eines Hauses (als solchen würde ich mich mal bezeichnen), der keinen Plan von der Materie hat, nicht einfach los marschieren und sich überall Angebote einholen kann, weil er gar nicht weiß, worauf er achten muß bzw. der Teufel manchmal im Detail steckt. Was bliebe wäre also der Gang über einen Architekten, der die Ausschreibungen macht und der hoffentlich weiß, wie die Angebote zu werten sind.

    Würde ich bereits ein Grundstück besitzen, hätte ich es vielleicht sogar so gemacht, aber gutes Land, in guter Lage zu akzeptablen Preisen ist hier rar und diverse Bauträger haben schon vor Jahren die guten Abschnitte aufgekauft und verkaufen diese nur mit eigenen Häusern (alles andere ist für die meisten einfach unbezahlbar). Was soll man da also machen ?

    Ich kann nur die Preise vergleichen, die mir gemacht wurden - selbst wenn mir eine andere Firma ein besseres Angebot macht, rechnet es sich nicht, wenn die ursprünglichen Leistungen nicht auch korrekt aus dem Gesamtvertrag herausgerechnet werden, was die BT oft eben nicht tun.

    Ich habe auch nie verstanden, was an einer FBH so viel mehr kosten soll (deswegen hatte ich ja auch hier gefragt, was als "normal" angesehen werden kann) , aber ich habe bei keinem einzigen meiner verglichenen BT erlebt, dass das nicht aufpreispflichtig wäre (hatte mir das nur leider nicht aufschlüsseln lassen, da ich immer nur das Komplettpaket mit WP und FBH bekommen habe - wieviel da auf was entfiel ging aus den Preisen nicht hervor).

    Na ja, wie dem auch sei - ich werde auf jeden Fall nachverhandeln was die FBH anbelangt und dann schauen wir mal.
     
  17. #37 DerSuchende, 24.02.2009
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  18. R.B.

    R.B.

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    Ich drück´ Dir ehrlich die Daumen.

    Noch ein Tipp. Manchmal wird zwar das FBH Material berechnet, aber gerne vergessen die Heizkörper etc. wieder rauszurechnen.
    Man muss auch darauf achten, welche Verlegeabstände für die FBH berücksichtigt werden. Es macht schon einen Unterschied ob 10cm, 20cm oder 30cm VA. Bei kleinem VA benötigt man nicht nur mehr Rohr, sondern auch größere HK Verteiler da mehr Heizkreise benötigt werden.
    Dafür kann man die Systemtemperatur weiter absenken.

    Es gibt viele Fallstricke, gerade wenn noch keine Berechnungen vorliegen und der dicke Daumen gezückt wird.

    Gruß
    Ralf
     
Thema:

Richtwert für FBH Aufpreis ?

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