Geht´s noch?? systemrelevant!! die tickt doch nicht...

Ach noch eins:

und

schliesst sich übrigens nicht aus....

 

OT: ich find das immer wieder...

... schön, wie ein Thema so abgleitet. Mal schaun, wann wir beim Thema Nr. 1 ankommen...

 

Bevor ich hier mit Verspätung erneut aufschlage (hatte gestern ein Beratungs- und Planungsgespräch in Darmstadt), möchte ich noch etwas Nettes fallen lassen:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28775/1.html

Man sieht, die FED wird auch von Journalisten ganz unkritisch gesehen. Alles andere wäre Verschwörungstheorie, und die hat man empört abzulehnen. Sonst wird man stigmatisiert oder gleich erschossen.

 

Stimmt ! Und außerdem stört das Volk beim "Regieren"

 

Oh, jetzt auch noch Märtyrer und Vorkämpfer des freien Meinungsäußerung!

Merkst Du's noch? Der Artikel in Deinem Link steht unter "Glosse", nicht unter "investigativer Journalismus". Hier hat im Übrigen keiner die Fed verteidigt sondern den Schwurbel kritisiert, den Du gepostet hast. Ist ja doch noch ein Unterschied. "gleich erschossen" buhuhu

 

Ein paar Antworten auf Zottel:

Post 117, erster Link: Aha, Wikipedia! Seriös? Sicher? Wer hat's mit welcher Intention geschrieben? Wer garantiert mir, dass das nicht ebenso erlogen ist wie angeblich die Inhalte in meinen Links, dass nicht gerade die kritischen Zusammenhänge weggelassen wurden? Leider ist mein Englisch nicht so gut, dass ich diese mehr als 40 Seiten mal eben überfliegen könnte. Deshalb hielt ich mich an:

Post 117, zweiter Link: Da werden die in meinen Links genannten und behaupteten Eigner der FED kommentiert, z.B.:

Na und, die Bank heißt ja auch leicht anders:

(http://de.wikipedia.org/wiki/Rothschild)

Und zu Rothschild, Berlin: Es gibt dort eine Niederlassung dieses Namens. Näheres ist mir nicht bekannt. Nächste Behauptung:

Dies ist unwahr, wie das Hamburger Abendblatt zeigt:

Diese wenigen Beispiele mögen genügen, um zu zeigen, wer hier jedenfalls nicht die Wahrheit schreibt oder sie zu verschweigen versucht. Etwas ausführlicher ist noch der folgende Link, dessen Daten aber wie alle anderen nicht auf dem neuesten Stand ist:

Leider hat auch dieser Link wieder den Nachteil, dass er von Verschwörungstheoretikern stammt, die sich auf christliche Bibelkreise berufen. Es scheinen aber keine anderen Quellen zu existieren, die wirklich tragfähige und konkrete Informationen über die genauen aktuellen Eigentumsverhältnisse bei der FED liefern, was allein schon merkwürdig genug ist. So bleibt für mich erstmal der Satz stehen:

Nach meinen bisherigen Erkenntnissen (Neue Lerninhalte erwünscht) machen es sich Menschen zu leicht, wenn sie sämtliche Autoren (z.B. in einem Geldanlageportal wie http://www.mmnews.de/index.php/20090...-Akte-FED.html) und Globalisierungsgegner, die die zwielichtige Rolle der FED kritisieren, in die ultrarechte Ecke stellen und sogar als Antisemiten verleumden. Es mag ja solche darunter geben, und all die Quellen haben auch offenbar voneinander abgeschrieben, so dass ich jetzt gar nicht sagen könnte, woher die Informationen ursprünglich stammten. Nur: Sie konnten bis heute offensichtlich nicht widerlegt werden. Zum Beleg meiner Ausführungen möchte ich noch einmal auf einen Telepolis-Beitrag hinweisen, bei dem es sich erstens diesmal nicht um eine Glosse handelt (Das war ein Verzweiflungsargument Zottels) und dessen Autor sicher extremistischer Tendenzen unverdächtig ist, es sei denn, man wird bereits als Terrorist eingestuft, sobald man das heutige Machtestablishment hinterfragt. Ich meine hier den Abschnitt "Gangster versus Gangster":

 

Du merkst echt die Einschläge nicht mehr.

 

Nö, ich bin nur kein Fundamentalist, der außer seiner eigenen Weltsicht keine andere zulässt. Ich unterstelle auch Andersdenkenden nicht reflexartig einen bösen Willen oder inhumanitäre Beweggründe. Sonst könnte ich mich ja auch nicht mit solchen Menschen zivilisiert auseinandersetzen. Ich verzichte deshalb auch gern auf Argumente wie "Flitzkacke", grüne oder braune "Soße", "Sums" etc etc. Ich habe schon anregende und ernsthafte Gespräche geführt mit frommen Christen, mit Kommunisten und mit Rechten. Alle hatten ein ernstes Anliegen, und wenn man ein wenig bohrte, gab es nicht selten eine gemeinsame Wertegrundlage, aber andere Analysen und Schlussfolgerungen. Natürlich rede ich auch hier nicht von den wirklich Extremen, eben den Fundamentalisten, die es überall gibt.

 

Menno...wat hatten wir ein schönes Diskussionsthema! Und nun schaut...was ihr daraus gemacht habt! Ne ne ne......

 

... nicht umsonst steht unter nutzungsbedinungen irgendwas von
"politisch orientierte beiträge sind zu unterlassen."
oder so ähnlich....

 

Es ging um ein wirtschaftspolitisches Thema. Das lässt sich im Augenblick schwerlich verhindern. Aber klar, wir sollten das jetzt abbrechen. Einmal muss Schluss sein. Dazu wäre allerdings erforderlich, dass ab sofort auf persönliche Angriffe verzichtet wird.

 

wo ist denn überhaupt das problem? vater staat borgt sich geld von privatbank x,y,z. und? irgendwo muß die kohle ja herkommen, oder?

der skandal ist doch, daß vater staat es nicht schafft, trotz enorm gestiegener steuereinnahmen einen ausgeglichenen haushalt vorzulegen und schulden abzubauen.

seltsame diskussion.

 

Nein, die Verhältnisse sind seltsam.

Ja, woher kommt sie denn, die Kohle? Die Zentralbank druckt Geld, verleiht es an den Staat, also uns alle, und kassiert dafür Zinsen - von uns allen. Dazu nochmal die m.E. sehr guten Erläuterungen in folgendem Umweltbrief, die doch eigentlich verständlich sind:

Aber um zum Thema "Verschwörung" mal, hoffentlich abschließend, etwas sehr Differenziertes und vor allem Versöhnliches beizutragen, lese man das folgende Interview, in dem durch die Ausbreitung des Internets das Ende aller Zentralmachtsperspektiven prognostiziert werden - die zukünftige Welt als "globales Dorf", wo Geld in der jetzigen Form und sogar Politiker (?) überflüssig seien. Na, wenn dat man hinhaut:

http://www.broeckers.com/Interview-RAW.html

 

ich sehe das problem immer noch nicht.

bzw. sehe ich es nicht bei der fed und den zentralbanken, sondern bei den regierungen, die die kohle anfordern, anstatt nicht mehr auszugeben als sie einnehmen.

 

So isses!

 

Ja, der Staat hat in der Vergangenheit an vielen Stellen unvernünftig gehaushaltet. Unsere Schulden brauchten nicht so hoch zu sein, trotz Wiedervereinigung. Aber das sind irgendwo genauso Konsequenzen aus dem bestehenden Geldzinssystem wie die darauf fußende gegenwärtige, nicht nachhaltige Wirtschaftsweise. Die Initiatoren dieser Entwicklung sind aber keine Staaten und ist kein Markt, sondern dies ist im Bankwesen selbst geboren worden.

Wie wirkt sich dies nun aus? Die Bundesbank ist zwar im Unterschied zur FED in Staatsbesitz, aber in ihren Entscheidungen unabhängig von der Regierung. Die europäische Zentralbank, deren Rolle immer stärker wird, gehört den beteiligten Notenbanken anteilig. Von denen sind nicht alle staatlich. Nämlich die Bank von England ist wiederum eine Gründung der Familie Rothschild, die das ganze internationale Geldsystem überhaupt erst erfunden und durchgesetzt hatte.

Wenn der Staat kurzfristig Geld benötigt, leiht er es von der Notenbank. Wenn die Privatbanken Geld benötigen, um es zu verleihen, leihen sie es sich vorher von der Notenbank. Alle diese Kredite müssen mit Zinsen zurückgezahlt werden, letzten Endes von der arbeitenden Bevölkerung. Und wenn neues Geld ausgegeben werden soll oder wenn die umlaufende Geldmenge erhöht werden soll, dann gibt die Notenbank dieses Geld aus. Woher hat nun die Notenbank das Geld, das sie verleiht?

Wenn die Notenbank Geld ausgeben und daran verdienen möchte, dann druckt sie es. Die Kosten sind nur die Herstellungs-, Verteilungs- und Verwaltungskosten. Die Zinsen fließen zurück an Institutionen, die bez. der Verwendung ihrer Gewinne autonom gegenüber dem demokratischen Souverän sind.

Der Schlagersänger Christian Anders hat die beiden folgenden Videos zum Thema besprochen. Wenn diese Darstellung zu tendenziös erscheint, der mag sich mit den paar Fakten begnügen, die er selber als wahr oder wahrscheinlich erkennt - das genügt, wenn man kein Brett vor dem Kopf hat oder denselben im Sand stecken hat.

These: Die Zukunft wird dramatische Veränderungen bringen. Ich weiß nur noch nicht, zu welcher Seite die Waage der Justitia historiae ausschlagen wird. Aber ich bete.

http://www.youtube.com/watch?v=UQu93z0uQe4
http://www.youtube.com/watch?v=4I6dtNclerE&feature=related

 

Thors sten zum Donner

wie kann denn ein denkender Mensch (davon gehe ich aus) auf Videos von Christian Anders verlinken.
"Die Zukunft wird dramatische Veränderungen bringen. Ich weiß nur noch nicht, ... welche..."
Dem stimme ich voll zu.
"Wenn die Notenbank Geld ausgeben und daran verdienen möchte, dann druckt sie es."
Das ist Blödsinn!!!

 

Ja gut, ich kannte den Christian Anders so noch nicht und war erstmal baff! Aber grundsätzlich fand ich sein Engagement und die Videoform erstmal anerkennenswert. Dass er ein Eiferer ist, ist auch deutlich, aber ich finde keine besseren Links, wo mal Zusammenhänge verständlich und deutlich dargestellt werden. Dass er an vielen Stellen unsachlich und emotional agiert, ist ja nicht schlecht. Das macht Unbedarfte auch vorsichtig, so dass sie abwägen. Denn ich bin am Ende davon überzeugt, dass die Sache einen wahren Kern hat. Wem Anders nicht gefällt, der kann ja gern noch einmal die gänzlich andere, weil sachlichere Darstellung des "Umweltbriefes" kontrolllesen. Dort wurde zwar im ersten Teil auch nur offenbar ungeprüft abgeschrieben, aber besonders zum Ende hin wird es sehr informativ, hoch interessant und m.E. auch sehr glaubwürdig. Ja, mit der Glaubwürdigkeit ist es eben schwierig in diesem Bereich. Man findet so gut wie keine wirklich nachprüfbaren Quellen im Netz, die einigermaßen vollständig informieren. Und dies allein ist allerdings schon nicht normal, so dass es kein Wunder ist, dass Menschen auf die Idee kommen, hier solle etwas nicht an die große Glocke gehängt werden.

Ich hatte vor Jahren mal einen Bauingenieur kennengelernt und mit ihm eine mehrtägige Geschäftsreise unternommen. Mit ihm kam ich auch über diese und benachbarte Fragen ins Gespräch. Ich schicke voraus, es handelte sich nach meinen starken Eindruck um einen kreuzehrlichen und lieben Kerl. Zu meiner großen Überraschung erzählte er mir, dass sein Vater seit vielen Jahren versucht habe, einigen der betr. Fragen ganz konsequent und sorgfältig nachzugehen und sich möglichst die entsprechenden Urquellen anzusehen. Dies hat er jahrelang ohne Erfolg versucht. Immer hieß in Archiven und Bibliotheken, die gelisteten Dokumente seien nicht vorhanden, nicht auffindbar oder stünden nicht zur Verfügung. Da hat es bei mir "Klick" gemacht, sorry!

Und was das Gelddrucken betrifft, da will ich mich nicht streiten, ich kenne da die Einzelheiten nicht. Ist aber auch nicht so entscheidend, glaube ich. Unter dem Strich ist eben die Situation durch zwei allgemeinschädigende Faktoren gekennzeichnet, die eine Allianz eingegangen sind, die nur die Banken und die Reichen immer reicher und damit mächtiger macht.

1. Die Dominanz des privat initiierten und offenbar immer noch überwiegend privat dominierten Geld- und Zinswesen.
2. Die Unfähigkeit der Politiker und der Verwaltung, mit Geld vernünftig und nachhaltig umzugehen, was leider schon im politischen System involviert ist (Schielen nach dem nächsten Wahltermin).

Wer immer noch glaubt, dass diese Entwicklung keine tödliche Gefahr für jede demokratische Verfassung darstellt, kennt nur die Farbe blau.

 

torsten, daß du über willkürliches gelddrucken der privatbanken nicht weiter streiten willst ist schon mal löblich.

nun frage dich mal, was die alternative zu den von dir gegeißelten privatbanken ist. soll sich der staat seine kohle selber drucken ohne die gewissheit zu haben diese auch wieder irgendwann zurückzahlen zu müssen, sich also die kohle von sich selber leihen?
mit meinen bescheidenen ökonomischen grundkenntnissen sag ich mal, daß das noch wesentlich mehr aus dem ruder laufen würde wie bisher.

außerdem wurde die fed (und andere zentralbanken) so ziemlich zu dem zeitpunkt gegründet, wo der goldstandart von den meisten industriestaaten mehr oder weniger abgeschafft wurde. dies vor allem auch zu dem zweck, um an mehr geld zu bekommen.
das sich da ein paar große finanzstarke kreditinstitute um den futtertrog geschart haben kann man ihnen ja nicht übel nehmen.

die wurzel des vermeintlichen übels ist m.E. in der abschaffung des goldstandarts zu sehen. und das war ein politischer wille, kein vorgang der privatwirtschaftlich in gang gesetzt wurde.
die abschaffung hat uns allen zwar in kürzester zeit sehr viel wohlstand gebracht, weil der staat in der lage war viel mehr geld in z.B. gesundheit, bildung etc.pp. zu investieren, führt aber auch zu den bekannten problemen wie überschuldung, inflation, unsichere renten usw.usf.

und nun kannst du dir aussuchen welche variante staatlichen wirtschaftens dir besser gefällt