Fertighaus / Ausbauhaus

dann kümmer dich um die erfüllung deiner bauherrenpflichten.
ein mindestmass an eigener kompentenz kann dir kein planer und kein
bauunternehmer abnehmen.
wenn der april starttermin ist, rechne einfach zurück:
- arbeitsvorbereitung
- verträge
- planung
- verträge
- etc.
dann solltest du bis nov. organisatorisch und laienbautechnisch soweit
fit sein, dir u.a. diese frage

selbst beantworten zu können.

ps
es soll baugenossen geben, die dem bauherrn kein auto, sondern 4 wochen
urlaub kredenzen .. überleg mal, warum - und ob du dazugehören möchtest.

 

wir bauen ein fertighaus

Hallo,

wir haben so ein fertig haus gekauft, jetzt soll es am dienstag aufgestellt werden (wenn die probleme beseitigt sind). und zwar haben wir das haus, wo jetzt noch das auto dazu angeboten wird, allerdings haben wir das ohne auto, da damals ein anderes angebot war. hast du denn auch das kleingedruckte gelesen??? wenn du das auto nimmst, dann bekommst du das ausbaupaket nicht. wir waren auch letzten monat bei der bemusterung, wo wir die ganzen ausbaumaterialien ausgesucht haben, von der qualität her super, allerdings nach meinem geschmack hässlich und teuer. wir haben fast alles ausgemustert und woanders besorgt in schön und günstiger. eine einbauküche hatten wir auch dabei, die haben wir uns auch schon ausgesucht, natürlich mussten wir einen aufpreis zahlen, da die standartküche uns nicht zusagte.

ansonsten wenn du noch fragen hast, beantworte ich sie dir gerne.

Julia

 

Jo, das ist schwer investigativer Journalismus, da wird sich die Forumsgemeinde auf viele weitere Beiträge von Dir freuen.

 

Mal ne ganz doofe, grundsätzliche Frage:
Kann man denn auch vor Vertragsunterzeichnung so
eine Bemusterungs-Ausstellung anschauen?

Ich meine: woher soll ich wissen, welche Ausbaustufe
ich will, wenn ich gar nicht weiß, wie Fliesen, Sanitärobjekte
und Co aussehen...

 

Genau diese doofe, grundsätzliche Frage solltest Du dem Anbieter stellen. Wenn er seriös ist, wird er damit kein Problem haben.

 

In die Verlegenheit werde ich hoffentlich nicht mehr kommen.
Hab schon ein (altes) Schätzchen.

 

JAAA .. aber selbstverständlich , sogar ein unbedingtes MUSSSEIN .. die meisten Häuslebauer haben so einen Bemusterunsraum, dort sind die entsprechenden Materialien ausgestellt, wenn du nun andere Materialien haben möchtest, dann sei gleich im Vorfeld darauf gefaßt, daß dir der neue Mehrpreis für diese anderen Materialien auch ein Mehrpreis ist und dir einen kleinen Herzinfarkt versetzen wird ...
1. will der Subunternhemr mehr haben
2. der GE will mehr haben

aber dieses wurde hier ja schon öfters geschrieben

 

Also wir waren bei der bemusterung in heinsberg. dort kann man auch zwischendurch so mal hinfahren, zu den öffnungszeiten. wenn man allerdings einen berater möchtest, der dir die standartsachen bzw. die aufpreise nennen kann, dann solltest du vorher einen termin ausmachen.

Julia

 

Hallo Altbau1932,

wir haben uns vor 5 Jahren auch für ein Fertighaus entschieden.
Ausschlaggebend war für mich, das ich mir mehr Gewerke in Eigenleistung zutraute als beim Massivbau.
Wir haben uns das Haus mit kompletter Dacheindeckung, fertiger Außenfassade und Innenwände einseitig beplankt montieren lassen.
Beim Wandaufbau der Außenwände würde ich nicht auf eine Installationsebene
verzichten (bei mir 6cm Balkenlage + Fermacellplatte) erleichtert die Installation erheblich. Den Rest haben wir in Eigenleistung erbracht und würde ich heute auch wieder so machen.
Nur Spachtelarbeiten würde ich vom professionellen Handwerker ausführen lassen. Scheiß Arbeit und man sieht es jeden Tag

Gruß Markus

 

*lach*, es wird immer besser.
Und genau deshalb war und ist die Aussage für den Eimer. Ich würde mich erstmal informieren, bevor ich mich immer wieder aus dem Fenster lehne.

 

Hallo,

@burghandle,

las ihn doch, wenn er sich doch so wohl fühlt in seinem presspappespanplattenfolienhaus....


ich steh mehr auf dicken ziegel masse hat klasse

 

Hallo,

noch ein kleiner Tipp zu den supertollen Fertighaus-Lockangeboten. Bitte die erforderlichen Nebenkosten wie Erdarbeiten, Fundamente, Entwässerung, evtl. Keller, Garage etc. beachten. Diese sind meist nicht enthalten und müssen bauseits erbracht werden.
Und vieleicht nochmal zu den enormen Preisunterschieden der verschiedenen Fertighausanbieter. Wenn man sich mal die unterschiedlichen Wandaufbauten anschaut kann man sich die Preisunterschide häufig erklären.
Und anlagentechnisch sollte man auch genauer nachschauen. In einer Plastiktüte keinesfalls die KWL vergessen und die angebotenen Heizungssysteme sind auch nicht immer das Ideale, denn genau hier kann der Anbieter enorm Geld verdienen. Warm machen alle, die Frage ist nur wie (E-Heizstab etc.).

Nur Einwas steht fest, kostengünstiger ist ein Holzständer-Fertighaus im Vergleich zum Massivhaus definitiv nicht.

Gruß
M. Kraus

 

Nur Eines steht fest, kostengünstiger ist ein Holzständer-Fertighaus im Vergleich zum Massivhaus definitiv nicht.

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Kommt darauf an, es gibt teure Spanplattenhütten-Anbieter und teure Betonhaus-Anbieter.

Letztens hat in "Mein Traum vom Haus" ein Hobby-Handwerker-Beamter für seinen todkranken Koch-Freund ein Holzständer-EFH für gerade mal 60k€ selbst zusammengezimmert (er und ein paar Kumpels). Beim Preis muss man aber berücksichtigen, dass seine Arbeitsleistungen nicht berechnet wurden.

 

Diese tolle Sendung habe ich auch gesehen. Aber glaubt Ihr alle an das was in der Verblödelungskiste so gezeigt wird?
Alleine eine vernünftige Anlagentechnik (Heizung, Lüftung) kosten für ein 160 m²-Haus bis zu 35.000,- EUR. Was ein Quadratmeter Dämmmaterial (nur Materialpreis) kostet, brauche ich hier wohl nicht zu sagen. Da sind die 60.000,- gleich aufgebraucht.
Ach ja, Fenster sollen doch auch noch rein, oder?

Aber zurück zum Thema. Klar gibt es bei beiden Anbietern (Holzständer oder Massiv) billige und teure, gute und schlechte und natürlich auch "günstige".
Ebenso gibt es Vor- und Nachteile der beiden Bauweisen. Nur ob die Holzständerbauweise das bessere Wohnklima bietet? Einfach mal in einen Fertighauspark (Bad Vilbel o. ä.) gehen, am besten im Sommer. Da kann dann jeder selbst entscheiden ob ihm Typ Plastiktüte oder diffusionsoffener Ziegel besser gefällt.

 

Dem kann ich nur beipflichten. Halbinformierte und bisweilen arrogante Meinungsmacherei, die in diesem Forum so langsam einen recht breiten Raum einnimmt.

Selbstverständlich ist auch im Holztafel/Holzständerbau heutzutage ein diffusionsoffener Wandaufbau *ohne* Verwendung irgendwelcher Folien die Regel. Einer des wesentlichen Vorteile dieser Bausweise liegt doch genau darin, dass der statische Teil des Wandaufbaus (Holzständer + an den Stößen verklebte OSB-Platten) gleichzeitig auch die luftdichte Ebene bildet. Damit lassen sich beim Blower Door Test Werte erreichen, die weit besser als die vom Passivhausinstitut geforderten sind.

Wir haben nach Teilabriss eines massiven Altbaus in Holz neu aufgebaut und sind von dieser Bauweise begeistert. Ich kann nur jedem empfehlen, sich objektiv (also zumindest nicht ausschliesslich hier in diesem Forum, in dem glaub ich die Experten lieber unter sich sind) über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Bauweisen zu informieren.

 

Also, dass die Bauweise ohne Folien im Holzrahmenbau die Regel ist, wage ich stark zu bezweifeln. Ich würde mal sagen dass mehr als die Hälfte der Fertighausanbieter Dampfbremsen einbaut. Ohne Folie fällt mir spontan nur Weber-Haus ein.
Aber egal.
Wie schon richtig erwähnt, jede Bauweise und jedes Material hat seine Vor-, aber auch Nachteile. Ein sehr großer Vorteil beim Holzrahmenbau ist die leicht zu erzielende, hohe Wärmedämmung.