WW-Erzeugungskosten Zentral, oder per el. DEH - Kosten??

Diskutiere WW-Erzeugungskosten Zentral, oder per el. DEH - Kosten?? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; ....einen Teil des Wassers überhaupt nicht warm macht und auch die (Bio)chemie der Reiniger drauf ausgelegt wäre, daß es auch Kaltphasen gibt....

  1. R.B.

    R.B.

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    Beim Vorspülen wird kaltes Wasser benutzt, weil ansonsten Essensreste (Eiweiß) am Geschirr kleben und nur sehr schwer wieder zu entfernen sind.

    Gruß
    Ralf
     
  2. #22 JensDecker, 10.12.2009
    JensDecker

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    Zum Rechnen braucht man halt erstmal passendes Zahlenmaterial und
    daran scheitert es dann bzw. muß man dann halt wieder auf Erfahrungswerte
    zurückgreifen, die von der persönlichen Meinung dessen gefärbt sind,
    der die Erfahrungen gemacht hat ...
    Vielleicht findest Du ja auch Diplomarbeiten zu dem Thema.
    Zum Thema Geschirrspüler&Waschmaschine wurde das glaube ich sogar hier im Forum mal abgeschätzt. Geschirrspüler lohnt sich höchstens für jemand
    der von Beruf Installateur ist, bei der Waschmaschine machts eher
    Sinn und wurde empfohlen einen Duschthermostaten statt eines
    teuren Vorschaltgeräts zu verbauen. Ich denke man sollte da vorher erstmal
    seine Standby-Geräte kritisch begutachten.
     
  3. #23 Thomas Traut, 10.12.2009
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    Ob es sich wirklich lohnt, bei 7 l Wasserbrauch große Aufstände mit der Haustechnik zu machen, möge jeder für sich entscheiden.
    http://www.pnshop.de/cgi-bin/pnshop/de_DE/productDetail.html?categoryId=201&productId=191938&mv_pc=google
    Mein Geschirrspüler hängt übrigens seit 16 Jahren am warmen Wasser ohne Zirkulationsleitung. Essensreste oder verklebtes Eiweiß habe ich nicht am Geschirr kleben. Wahrscheinlich reichen zum Vorspülen die 2l kaltes Wasser, bevor das warme da ist. Ob es einen wirtschaftlichen Sinn hat, kann ich nicht messen. Das war halt damals die Empfehlung eines Haustechnik-Planers.
     
  4. R.B.

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    7 Liter sind schon extrem sparsam, aber im Prinzip hast Du Recht, vor allen Dingen wenn man einmal überlegt, wie oft die Maschine pro Jahr läuft. Da reden wir vielleicht von 500 Litern oder von mir aus auch 1.000Litern WW pro Jahr. Einsparpotenzial irgendwas um 25-40kWh. Dem gegenüber steht aber die WW Erzeugung mit der "normalen" Heizung und deren Verlusten.

    Wer natürlich noch so ein Urgestein in der Küche hat, muss mit höheren Werten rechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #25 rueckseil, 10.12.2009
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    Das war für mich bislang die Begründung dafür, dass eine Versorgung von Waschmaschine und Spüler mit Warmwasser von der Heizungsanlage nicht sinnvoll ist.

    Braucht also der Spüler eine Kalt- und eine Warmwasserzuleitung und unterscheidet dann automatisch die Quelle je nach Bedarf?
     
  6. R.B.

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    Es gibt tatsächlich solche Spülmaschinen die mit WW und KW angefahren werden.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #27 rueckseil, 10.12.2009
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    Und wie macht man es mit "normalen" Spülmaschinen?
     
  8. R.B.

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    Normalerweise hängen die am KW und erhitzen das Wasser intern mit einem DLE, und zwar genau nach Bedarf.

    Es gibt auch "Basteleien" mit ext. Mischer, Elektronik usw., aber das lohnt an sich nicht.

    Gurß
    Ralf
     
  9. #29 ThomasMD, 10.12.2009
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    Alle mir bekannten Haushalt-Spülmaschinen können an WW angeschlossen werden.
    Beim Starten der Maschine wird das einströmende warme Wasser sehr schnell abgekühlt und spült allenfalls handwarm vor. Da stockt kein Eiweiß oder was da sonst an theoretischen Bedenken geäußert wird.
    Der einzige mögliche Nachteil, ist die Verkürzung der Programmlaufzeit, weil die Zeit des Aufheizens in der Maschine verkürzt wird. Das müßte man ggf. durch Wahl eines längeren Programms korrigieren.
    Bei uns wird mit WW-Anschluß ausschließlich in Eco-Programmierung gespült und es bleibt noch nicht einmal der Spinat vom Vortag am Teller kleben.
    Haferflocken, die von den Produkttestern auch gern benutzt werden, kommen bei uns nicht auf den Tisch.
    Das Einspülen von warmen Wasser ist übrigens geschirrschonend, weil starke Temperaturschwankungen entfallen.
     
  10. R.B.

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    "Neue" Spülmaschinen können auch am WW Anschluss betrieben werden. Die meisten Hersteller spezifizieren bis 50°C oder 60°C, aber das gilt wie gesagt für neuere Modelle. Bei älteren Modellen wäre zu prüfen, ob der Zulaufschlauch, Verbindungen, Dichtungen für diese Temp. geeignet sind. Zudem sollte sichergestellt sein, dass diese max. Zulauftemperatur nicht überschritten wird.

    Trotzdem ist das Einsparpotenzial gering (s.o.).

    Gruß
    Ralf
     
  11. #31 ThomasMD, 11.12.2009
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    Danke für den Anstoß Lukas.:28:
    Hatte schon immer mal gedacht, "man müßte das mal messen und berechnen", aber wie das so ist: Beim Vorsatz bleibts oft.
    Gestern abend habe ich mich nun mal beigemacht und die Maschine ans KW angeschlossen und den Stromzähler zwischengeschaltet.
    Für WW-Anschluß hatte ich die Verbräuche schon vor zwei oder drei Jahren gemessen.
    Das Ergebnis hätte ich nicht erwartet:

    Bei WW-Anschluß liegen meine WW-Bereitungskosten gegenüber der KW-Einspülung um 11,13 ct/Spülgang höher!
     
  12. #32 JensDecker, 11.12.2009
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    Hallo!

    Du hast aber billigen Strom ;-) In Deiner Rechnung sind die
    Stromkosten um den Faktor 100 falsch, muß 0.12 Euro statt
    0.12 Cent sein. Ändert an der Gesamtaussage allerdings nichts.
    Wie hast Du die Gaskosten bestimmt? Stelle ich mir recht
    schwer vor, da die Therme ja nicht genau die Menge an
    Warmwasser macht, die die Spülmaschine gerade braucht.

    Grüße,
    Jens
     
  13. #33 ThomasMD, 11.12.2009
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    Shit happens!

    Danke Jens fürs Nachrechnen.:o
    Habe die Übersicht neu angehängt. Leider gibts hier im Forum keine Editiermöglichkeit mehr nach ein paar Minuten.

    Die Gaskosten habe ich der Verbrauchsabrechnung entnommen, wo diese nach §9 der Heizkostenverordung ermittelt wurden. Diese Werte stimmen leider.
     
  14. R.B.

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    Frage(n):
    - Mit welcher Zulauftemperatur "WW" hast Du die Maschine versorgt?
    - Welche Spültemperatur?

    Grob über den Daumen gepeilt müssten fast schon 500Wh für das Aufheizen des Wasser im el. DLE der Spülmaschine angesetzt werden. Um so mehr verwundert mich, dass der zusätzliche Stromverbrauch bei KW Betrieb nur geringfügig höher ist als bei WW Betrieb.

    Als Erklärung könnte ich mir vorstellen, dass die interne el. Heizung doch nachheizt (Temperaturerkennung mangelhaft/zu langsam) und somit Energie verbraten, evtl. das Wasser sogar zu hoch erhitzt wird.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #35 ThomasMD, 11.12.2009
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    Die WW-Temperatur beträgt 60-65°C und die Abläufe sind:
    • Vorspülen Kalt
    • Reinigungsgang 40°C
    • Spülgang 60°C
    • Trocknungsgang

    Unsere Küchenspüle ist allerdings ca 10 m Luftlinie von der Etagenabsperrung und damit von der Zirkulation entfernt. Die Dreiliter-Regel wird gerade so eingehalten.
    Wenn nicht unmittelbar vorher Wasser entnommen wurde, werden also beim Vorspülen und teilweise noch beim Reinigungsgang mehr oder weniger kaltes Wasser eingespült.
     
  16. Lukas

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    Hi,

    und Danke Thomas!

    Was bei der ganzen Rechnerei scheinbar herauskommt ist wohl, daß die zentrale WW-Bereitung ein wirtschaftlicher Totalschaden ist.

    Wir sparen wo wir können - koste es was es wolle.

    Gruß Lukas
     
  17. #37 Suedtexas, 05.03.2010
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    Tya, eben das befürchte ich auch, das das in millionen Haushalten ebenso ist.

    Wir haben es vorläufig erstmal so gelösst:

    Die Heizung wird morgens ca. 45-60 min vorm Aufsehen angestellt, in der Zeit wird der Warmwasser-Speicher nachgeheizt, und nebenbei-danach die Heizkörper für die zu heizenden Räume versorgt.

    Dann wird die Zentralheizung möglichst komplett abgeschaltet, wärend der Kachelofen hochgefahren wird.

    Und wenn der Kachelofen selbst im Frühjahr, Sommer und anfang Herbst nicht benötigt wird, dann muss die Zentralheizung nur morgens kurz das Wasser im Zentralspeicher nachheizen, um dann BIS ZUM NÄCHSTEN morgen möglichst ausgeschaltet zu bleiben.

    Der Vorteil soll ebenfalls für die Winterzeit dieser sein, das nicht 2 Heizungen (Kachelofen und Zentralheizung) NICHT beide im ständigen Teillastbereich wild kreuz und quer herrumheizen.

    Im letzten, sehr langen Wintermonat wurde praktisch nur die Hälfte an Gas benötigt, das früher im Vergleichszeitraum verschwendet worden ist.
     
  18. #38 Suedtexas, 01.05.2010
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    Hallo R.B.,

    also kann man bei einem gut eingestellten Öl-Brennwert-System täglich ca. 1 Liter Öl für die Trink/-Brauchwassererwärmung ansetzen.

    1 l x 365 (Tage) = 365 Liter Öl für die WW-Erzeugung

    365 (Liter) x 0,70€/l = 255,5 €

    Man kann also im 4-Personenhaushalt mit rund 250 € bei vergleichbarer Anlage rechnen.

    Hatten Sie zu dem Zeitpunkt schon eine Solarthermie-Anlage für's Brauch/-Trinkwasser in das System integriert, oder war diese Rechnung noch ohne Solarthermie-Anlage?
     
  19. R.B.

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    Nein, nix Solar. Nur optimierter Brennwerter.

    Gruß
    Ralf
     
  20. Jakari

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    Wir haben einen Kunden der hat für die Sommermonate einen Durchlauferhitzer eingeschleift.
    Im Sommer Heizung aus
    Schieber zu
    Durchlauferhitzer an
    Falls eine neue Heizung sowieso ansteht vielleicht Solar mit einbinden
    z.B Junkers mit Solar Inside
    Generell ist Strom 3,5 mal teurer (noch) als Gas

    dafür hast Du keine Stillstandverluste (die heute kaum noch da sind.
    Ein Speicher bietet mehr kompfort
     
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