Schimmel nach 2 Jahren auf WDVS mit organischem Anstrich ein Mangel ?

Einen eigenen SV hast Du also noch nicht eingeschaltet?

Wurde wenigstens an den Gerichts-SV von Deiner Seite die entscheidende Frage gestellt, ob der Schimmelbefall auf Ausführungsfehler der Dämmung/Beschichtung zurückzuführen ist???

Kannst Du uns mal Angaben zu den genauen Stellen an jener Nordwand machen, wo der Befall auftritt?

 

vom frauenhofer institut gibts m.w. einen oder
mehrere forschungsberichte zu schimmelpilzbildung auf WDVS.

mal googeln... vielleicht hilfts.

 

Z.B.:Schimmelpilzbildung auf WDVS infolge "Baufehlern"?

 

ich habs sofort gefunden........

 

Rausgeschmissenes Geld.Schon mal was von Gefälligkeitsgutachten gehört?Nur vom Gericht bestellte und vereidigte Gutachter sind beim Rechtsstreit was wert.Wie schon geschrieben lieber das Geld in einen Anwalt investieren.

gruss stoschi

 

hallo zoigel

was sagen denn die anwendungstechniker der hersteller,schon mal einen vororttermin gehabt, mit denen

 

Widerspruch.

Ja. Aber so tief muß man hier gar nicht sinken.
Es reicht schon, daß dies ein Parteigutachten wäre.
Nur - darum ging es überhaupt nicht!!!

Wieder Unfug, denn:
Wer sagt dem eigenen Anwalt, welche Beweisfragen dem Gerichtsgutachter sinnvollerweise zu stellen sind?
DAS ist der Punkt, wo es dann meist in die Hose geht!!!
Der gegnerische Anwalt stellt die richtigen Fragen, der eigene gar keine oder die falschen.
Schon sieht das Gutachten ganz anders aus und der Richter kommt zu nem völlig anderen Urteil.

Na, den hat er hoffentlich schon. Aber der allein reicht eben nicht.

 

Naja

Algzid & fungizid eingestellte organische Putze & Farben gibt es schon sehr lange.

Der PUTZ? oder wird der Sinn durch den kurzen Textabschnitt entstellt?

Welchen Beruf übt denn der Gutachter/SV aus?

1996 habe ich den "Zertifizierten Energiefachmann" gemacht. Aussage bei der Schulung/Ausbildung seinerzeit: Zu einem WDVS-System mit mineralischer Beschichtung gehört ein Farbanstrich. - zumindest ein einmaliger Ausgleichsfarbanstrich-

Davon, dass organische Beschichtungen - Farben und Putze - auf hochwärmedämmenden Untergründen - also nicht nur auf WDVS - algizid & fungizid ausgerüstet sein sollen/müssen war erst auf Seminaren/Schulungen ein Jahr später die Rede. Die ganze Thematik rührte aus "Erfahrungen" in der Schweiz zurück...

Ich habe von dort an die Farben in algzid/fungizider Ausführung angeboten...- Schriftlich mit Erläuterung der Gründe-

Ab 1999/2000 kam dann die "Lotusan" und ähnliche Farben auf den Markt, ab 2006 die Nanodingelns...

Meine Meinung: Als Auftragnehmer habe ich eine Beratungspflicht... aber da kommt wieder die Standardgegenfrage aus dem Forum: Wer hat das geplant? Wer hat es ausgeschrieben? Die Bilder warn ja schon.

Die Antwort auf Zoigls Frage bleibt dieselbe: Ob die Begründung des Urteils von Darmstadt hier greift, kann nur der Richter in einem Prozess beantworten. Ein guter Anwalt auf Kläger?-Seite wird aber auch Urteile beibringen, die den Fachunternehmer in die Verantwortung nehmen.

Was sagen denn die BFS-Merkblätter? *Stand damals. Was stand in den technischen Unterlagen des Systemherstellers und des Farbherstellers?

Fachliteratur:

http://www.baufachinformation.de/artikel.jsp?v=222944

http://www.baufachinformation.de/artikel.jsp?v=222117

http://www.ausbauundfassade.de/inde...acturer_id=0&option=com_virtuemart&Itemid=111



Was bleibt ist die Klärung der Ursache, warum der Pilz auf der Fassade sitzt.
Sind Ausführungsmängel der alleinige Grund, ist die Diskussion eh für die Katz. Liegt es (mit) an der Planung oder dem Nutzerverhalten kommt der Ausführende evtl. glimpflich/er davon. Dass das Ganze schon vor Gericht - mit Beweissicherungsverfahren - ist, ist MISTIKACK.

MfG Michael

 

Nachsatz, sorry war zu langsam

Dass die neuesten Untersuchunge zeigen, dass die Biozide und wie das Zeugs alles heißen mag, nach 2 Jahren zu 90% ausgewaschen sind/sein sollen... und somit wirkunsglos werden, dass das Grundwasser kontaminiert wird undundund hat mit der Situation bei Ausführung des Auftrags nichts zu tun..

 

warum man zu bequem, oder nicht willens ist, ein paar
euro in die hand zu nehmen um sich eine "grundlage" zu schaffen,
stattdessen hofft in einem forum die gewünschten antworten zu
erhalten, ist mir rätselhaft....

http://www.baufachinformation.de/aufsatz.jsp?ul=2004079014643