LWP oder Pelletsheizung

Diskutiere LWP oder Pelletsheizung im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo alle zusammen, wir befinden und mitten im Rohbau und befassen uns nun intensiver mit der Auswahl der Heizung. Wir haben nun schon...

  1. Siroka

    Siroka

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    Hallo alle zusammen,

    wir befinden und mitten im Rohbau und befassen uns nun intensiver mit der Auswahl der Heizung. Wir haben nun schon verschiedene Angebote eingeholt.
    Wir sind momentan noch unschlüssig ob es eine Luft-Wärmepumpe oder eine Pellets-Heizung werden soll. Ein Vergleich der verschiedenen Angebote scheitert leider schon daran, dass von den unterschiedlichen Anbietern, verschiedene Aussagen zur KW-Zahl gemacht werden. Bei einem langt die Wärmepumpe mit 9 KW, ein anderer sagt man müsse min. eine LWP mit 10,6 – 18,5 KW (Vissmann Vitocal 350-A) nehmen.
    Die Heizung soll sowohl Fußbodenheizung, als auch Trinkwassererwärmung heizen. Es ist je nach Angebote ein Pufferspeicher von 700 – 1000l vorgesehen. Insgesamt sind 207,7qm² zu beheizen. Der Keller ist kalt. Laut EnEV des Statikers ist der Primärenergiebedarf 86,4kWh/q²m bzw. 17950kWh/a. Wie kann man anhand dieser Daten die KW-Zahl für die Heizung ermitteln? Laut den Anbietern ist eine zu groß dimensionierte Pumpe wg. der Laufzeit wohl auch nicht immer gleich besser. Nun wissen wir momentan so gar nicht weiter. Evtl. könnt ihr uns ein wenig helfen?

    Schhon mal vielen Dank.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Wird bei Euch die Heizlast gewürfelt? :mauer

    Also, Heizlastermittlung nach EN12831, und das als Grundlage für die Ausschreibung verwenden. Dann kann man Äpfel mit Äpfel vergleichen.

    Eine "kW Zahl" wird nicht nach einem EnEV Nachweis ermittelt, sondern nach EN12831 zusammen mit Euren Vorgaben (Bsp.: gewünschte Raumtemperatur).

    So lange die Grundlagen fehlen, ist es schwierig zu entscheiden, ob für Euch eine Pelletanlage oder eine WP sinnvoller wäre. Ich würde alternativ zur LWP auch über eine Sole-WP mit Flächenkollektor nachdenken.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 wasweissich, 06.02.2010
    wasweissich

    wasweissich Gast

    spricht für eine optimale planung. :mauer
    das auch:28:
    dass eine pelettheizung einen schornstein benötigt wisst ihr aber ?:yikes

    optimierung nach der summe unten rechts??

    [ironiemodus off]
     
  4. #4 pauline10, 07.02.2010
    pauline10

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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Also meine "Hütte" ist fast so groß und steht schon etliche jahrzehnte.
    Vor etlichen Jahren waren es mehrere Tage nachts minus 25 grad und am Tage etwas wärmer. Damals habe ich mit Gaszähler einen Bedarf von 7 kW ermittelt. Gerechnet hatte ich mit den damaligen einfachen Methoden ca. 10 kW.
    Also ich würde mal sagen, diese Wärmedämmung entspricht nicht (mehr ) meinem heutigen Anforderungen. Das wird dann mit Wärmepumpe oder Peletheizung schöngerechnet.
    Mein Vorschlag, einen neuen Wärmebedarf mit anderer Dämmung planen. Auch wenn das jetzt im Rohbau etwas schwierig wird.
     
  5. Siroka

    Siroka

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    Könnt ihr mir auch sagen, wer oder wo wir die Heizlast nach EN12831 ermitteln lassen können?
     
  6. #6 fmw6502, 07.02.2010
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    Google mal nach Wärmebedarfservice oder Heizlastberechnung

    Gruß
    Frank Martin
     
  7. #7 pauline10, 07.02.2010
    pauline10

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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Nicht nach der neuen EN aber bisher recht nützlich war eine EXCEL-Tabelle der GHKassel.

    Dort konnte man nach bisheriger Norm verschiedene Varianten durchrechnen und den Einfluß auf das Gesamtergebnis beobachten.

    Wenn diese Tabelle auch nicht (mehr) verbindlich ist, sind die Ergebnisse doch gut zu beurteilen.
    Das Ergebnis ist mit den eingegebenen Werten auf zwei A4-Seiten dargestellt.

    Wenn sie nicht mehr verfügbar sein sollte, kann ich sie ja mal raussuchen. Aber nächste Woche habe ich drei Prüfungen.

    pauline
     
  8. #8 greentux, 07.02.2010
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    Vor 4 Wochen gab es die Tabelle dort noch...
     
  9. R.B.

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    Bevor man jedoch anfängt irgendwelche Zahlen in irgendwelche Excel-sheets zu tippen, sollte man sich zuerst mit der EN12831 auseinander setzen. Sonst könnte es passieren, dass das Ergebnis völlig daneben liegt.
    Das Verfahren an sich hat schon Schwachstellen genug, da sollte man zumindest bei der Eingabe der Werte wissen was man tut. Immer daran denken, eine Berechnung ist nur so gut die die Zahlen auf denen sie basiert.

    Google liefert ausreichend Infos, und so eine Heizlastermittlung ist nicht soooo teuer.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 Hunsbuckel, 08.02.2010
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    Ich bin 'mal gespannt, ob die von den Experten angemahnte Heizlastberechnung nach EN12831 die Fragestellung -ob nun Luft/Wasser WP oder Pellets die geniale Hz-Entscheidung ist- beantwortet ;-)
     
  11. R.B.

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    Na ja, irgendwelche Grundlagen braucht man damit man rechnen kann. Man kann sich ja nicht alle Zahlen aus den Fingern saugen. ;)

    Damit 2 konkrete Planungen miteinander verglichen werden können, muss halt der Wärmeerzeuger feststehen, und das geht ohne Heizlast schon einmal gar nicht.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #12 greentux, 08.02.2010
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    Das erschließt sich mir jetzt nicht so ganz... aber ich warte mal ab, wie das jetzt weitergeht.
    WP und Pellet für sagen wir 9 kW und 13 kW zu vergleichen, wird jetzt keine ausschlaggebenden Unterschiede bringen oder?
     
  13. R.B.

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    Was ist schon "ausschlaggebend" ;)

    Wenn man schauen möchte ob LWP oder Sole, dann können 4kW mehr "Bohrung" ganz schön in´s Geld gehen. Es gibt auch LWP-Hersteller, die in manchen Leistungsklassen ganz schön draufschlagen

    Bei einer Pelletkiste ist der Unterschied meist nicht so gravierend.

    Das Ziel sollte sein möglichst genau zu rechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  14. #14 Achim Kaiser, 08.02.2010
    Achim Kaiser

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    Luftwärmepumpe ....
    ist ganz einfach ne Frage des Auslegungspunktes.

    Leistungsdiagramme ansehen ... wenn die Kiste bei Auslegungstemperatur alleine - ohne Heizstab - die Heizlast stemmen können soll, dann ist die Leistung bei *Datenblattgerätegröße* heftig.

    Gibts ein 2. Heizsystem kann der Bivalenzpunkt anders gelegt werden und die Gerätegröße wird wesentlich zahmer ...

    Alles eine Frage des Anlagendesigns und dessen was veranstaltet wird.

    Aber ne 9 kW LWP bei 6 KW Heizlast ... geht wohl nicht ganz rund.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  15. #15 greentux, 08.02.2010
    greentux

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    Es ging um LWP oder Pellets... Daher die Meinung, das es da 4 kW nicht entscheiden werden...
     
  16. #16 wasweissich, 08.02.2010
    wasweissich

    wasweissich Gast

    und wenn , je nach heizlast beides blödsinn ist ?
     
  17. #17 greentux, 08.02.2010
    greentux

    greentux

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    Unter welchen Bedingungen könnte das jetzt passieren wasweissich?
     
  18. #18 wasweissich, 08.02.2010
    wasweissich

    wasweissich Gast

    z.b.
    das bei pellethezung ein kamin , ein lagerraum , in zwei-drei jahren ein feinstaubfilter fällig wird ..........
     
  19. #19 greentux, 08.02.2010
    greentux

    greentux

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    Was jetzt aber nix mit Deiner oben angemahnten Heizlast zu tun hat...
    Also wie soll die Heizlast dazu beitragen, das beide Wärmeerzeuger Blödsinn sein sollen?
     
  20. #20 wasweissich, 08.02.2010
    wasweissich

    wasweissich Gast

    ?????

    du tust jetzt aber nur so , ne ??
     
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