Traurig: Traumhaus geplatzt

Diskutiere Traurig: Traumhaus geplatzt im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Nochmal... .... dem privaten Endkunden ist der Gesamtbetrag zu nennen. Punkt. Keine Diskussion. Noch nicht einmal der Satz, das sind Nettopreise,...

  1. #61 MoRüBe, 15.03.2010
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Nochmal...

    .... dem privaten Endkunden ist der Gesamtbetrag zu nennen. Punkt. Keine Diskussion. Noch nicht einmal der Satz, das sind Nettopreise, da kommt die moms noch dazu, sind zulässig.

    Beispiel: 100.000 + 19.000 = 119.000
    oder

    119.000

    aber nicht

    100.000 plus moms

    Geht das endlich mal in Eure Architektenschädel rein??

    Die letzte Variante hat ein großer deutscher Baumarkt mal vor Jahren versucht. Und ist herrlich auf die Fresse geflogen. Ich hatte selbst mal dagegen gerechnet und wunder mich, daß ich nicht hinkam...

    Und wir Ihr jetzt damit kommt, der Archi ist ja nicht Vertragspartner, dann...:hammer:
     
  2. #62 Gast217, 15.03.2010
    Gast217

    Gast217 Gast

    Aber 100.000 plus 19.000 ist 119.000 darfs doch sein?
     
  3. Spe-vo

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    Bei vielen Bauträgern werden z.B. in der Bewerbung von Objekten, die angeboten werden, auch nicht alle Kosten genannt.

    Wer würde dann noch zu einem Bauträger gehen, wenn alle Kostengruppen aufgeführt sind, die der Bauherr bezahlen muss?! (Steuer, Notar, Vermessung, Stadtgebühren, Kanalanschlußbeiträge...und und und, ach ja, und die fehlende Bodenplatte, die Bauseits (was ist das?!) zu erstellen ist.)

    Ein Architekt kann, auch bei einer Schätzung, alle Kostengruppen aufzeigen. Das bringt Transparenz, und man spielt gleich mit offenen Karten.

    Ist es aber nicht, AUCH, oft so, dass die Bauherren nicht immer die Wahrheit hören wollen?! Die Gefahr, dass die zum nächsten Bauträger oder Architekten rennen, ist groß. Verzichten will keiner....
     
  4. #64 time4web, 15.03.2010
    time4web

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    Ja ne, is klar ....
    Wenn ich mein Maximalbudget nenne, dann will ich gar nicht wissen, dass zu der Zahl, die mir der Architekt nennt, noch die MWSt, das Architektenhonorar, der Notar, Grundbucheintrag, Kanalanschluss, Statiker, Baugenehmigung und wasweißichnochalles drauf kommt .... das regelt sich schon von alleine, wenn der Bau mal zur Hälfte erstellt ist und so langsam fest steht, dass die Kohle vorne und hinten nicht reichen wird ....
     
  5. #65 Ralf Dühlmeyer, 15.03.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    Lasst doch bitte mal diese unsinnige MWST-Debatte hier raus, die den Fragesteller nur verwirrt.
    Der Architekt hat genauso wie der GÜ die MWST anzugeben. Punkt!

    Und wenn hier weiter ohne Hinweis darauf, der Architekt des Fragestellers habe X oder Y oder Z oder die MWST vergessen, rumspekuliert wird, geh ich mit dem Razzefummel durch den Thread.

    Wenn der Fragesteller nix sagen will, dann lässt ers. Da braucht Ihr nicht raten, wo der Hase im Pfeffer liegt!
     
  6. #66 TraurigerBauher, 15.03.2010
    TraurigerBauher

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    Hallo,

    es ist tatsächlich so, das der Fall komplexer liegt als eine bloße Mehrwertssteuersache. Wenn ich das hier alles darstelle, dann ist der Fall klar identifizierbar, das ist mir zu heikel.

    Dennoch vielen Dank für die vielen Antworten und das rege Interesse. Der Gedanke, dass wir ja trotz allem noch in einer recht frühen Phase sind und dass es erheblich schlimmer wäre, wenn man erst in der Bauphase merkt, dass man sich den Bau nicht leisten kann, hat mir sehr geholfen.

    LG

    TraurigerBauherr
     
  7. Seev

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    Wenn ich auch nicht weiß, ob der letzte Satz jetzt ironisch gemeint war. Zu Deinem Trost: Bei uns hat diese Schleife am Ende exakt 1 Jahr gekostet, dennoch war ich froh, mit diesem blauen Auge davon gekommen zu sein. Das schwierigste war, einen zu finden, dem man mehr vertraut und das ganze Trauma davor zu vergessen.

    Heute seh ich das ganz entspannt, denn auch beim Bau gibt es aktuell Verzögerungen, aber sonst ist zum Glück bisher nichts schlimmes passiert. Natürlich wird uns das ganze auch noch finanziell was kosten ... Bereitstellungszinsen z.B..

    In dieser "verlorenen" Zeit hab ich auch gelernt, daß wir mit einem GU/BT da nicht besser wegkommen. Mein Fazit: Beim A. hast Du die Kosten variabel und die Leistung eher fest, beim GU ist es umgekehrt! Aus diesem Dilemma kommst Du nicht wirklich raus.
     
  8. #68 TraurigerBauher, 16.03.2010
    TraurigerBauher

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    Hallo Seev,
    das war nicht ironisch gemeint. Erst mal denkt man, man sitzt in der größstmöglichen Tinte, und dann hilft es schon, wenn man kapiert, dass dem nicht so ist.

    LG
     
  9. operis

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    Kostenschätzungen nach DIN 276 sind doch brutto, oder?

    Operis
     
  10. operis

    operis

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    Trauriger Bauherr, ich hoffe nicht, das wir uns kennen.

    Falls ja, Kopf hoch, Grüße operis
     
  11. #71 bluecher, 16.03.2010
    bluecher

    bluecher Gast

    kosten sind kosten!
    mit vorsteuerabzug ist ust kostenneutral.
    ohne laufen kosten an.
    wahrscheinlich zu einfach ?-)
     
  12. #72 bluecher, 16.03.2010
    bluecher

    bluecher Gast

    das mußt du als architekt genauso können.
    was glaubst du wie viele projekte mit fixem budget von architekten betreut werden? die variablen haben pulver und entwickeln ihren geschmack beim bauen. die fixen sind kostenbewußt und lassen im besten falle bauen was sie sich leisten können. ich habe als architekt nicht nur einmal die ungläubigkeit von bauherrn erlebt. leider gibt es keine bauherrenkammer, denn das kann ja jeder...
     
  13. #73 Gast217, 16.03.2010
    Gast217

    Gast217 Gast

    Genau, Kosten für Umsatzsteuer. ;)

    Der Punkt ist, dass für alle (umsatzsteuerliche Sonderfälle mal ausgenommen) beim Bau beteiligten Unternehmer die Kosten netto sind. Für alle möglichen Zwecke und auf verschiedendsten gesetzlichen Grundlagen wird damit gerechnet. Ein Unternehmer wird immer nur eine Leistung von 100 erbringen. Die 19 Umsatzsteuer ist keine Leistung des Unternehmers. Und das kann man entsprechend darstellen; der gesonderte Ausweis der Umsatzsteuer (Beitrag 62) und die Berechnung des Bruttobetrages wird allen Beteiligten gerecht. Auch dem Bauendkunden wird klar, was er tatsächlich für die Leistung des Unternehmers zahlt und die 100 an diesen werden sich vor allem dann nicht ändern, wenn der Bauendkunde das Risiko einer Steuersatzänderungen trägt.

    Bei Kostenermittlungen nach DIN276 muss meines Wissens angegeben werden in welcher Form die Umsatzsteuer berücksichtigt worden ist. Der offene Ausweis vermeidet Fehler wenn von Nettowerten auf Bruttobeträge hochgerechnet wird.
     
  14. #74 bluecher, 17.03.2010
    bluecher

    bluecher Gast

    architekten weisen alles offen aus (!??!), und öffnen bei bedarf auch immer wieder gerne und unaufgefordert ihre geldbörse ($€$€@..) ;-)
     
  15. #75 Gast217, 17.03.2010
    Gast217

    Gast217 Gast

    Davon gehe ich aus! :)
     
  16. mls

    mls Bauexpertenforum

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    dann könnt ihr ja jetzt sirtaki tanzen ;)
     
  17. #77 TraurigerBauher, 17.03.2010
    TraurigerBauher

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    Ehrlichkeit

    Hallo,

    was der Laie erwartet, sind Ehrlichkeit und Transparenz.

    Also z.B. so:

    - beim ersten Gespräch: Der Kostenrahmen könnte sich in diesem und jenem Rahmen bewegen. Dafür erahlten Sie folgendes ... . BEdenken Sie aber, dass Ihnen beim Bauen zusätzlich noch folgende Kosten entstehen ... Wenn Sie nun Preise vergleichen, sprechen Sie die anderen Verhandlungspartner an, ob diese Kosten bei ihnen auch enthalten sind.
    - bei der ersten Kostenschätzung: Diese Kostenschätzung enthält ... Sie wurde folgendermaßen und unter folgenden Annahmen erstellt: ... Daher können Sie im weiteren Verlauf noch mit folgenden Abweichungen rechnen ...

    Alle Praktiken, die einer Verschleierung dienen, halte ich für unseriös.

    Oder so: Der Kunde nennt einen Gesamtbetrag. Der Kunde sagt, was er davon finanzieren möchte (also z.B. Grundstück, Haus, Möbel, Umzug). Der Profi weiß, was im Detail für Kosten in diesen Posten stecken und berät den Kunden entsprechend.

    Wenn jeder Bauherr erst zum Profi werden muss, der exakt überprüfen kann, ob in Verträgen auch wirklich alles entahlten ist, dann ist das extrem anstrengend für alle Parteien. Ich habe nun einige Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht und werde in Zukunft sehr viel eher mal zum Anwalt gehen, um Verträge prüfen zu lassen. Nur ist das schon schade, weil dadurch wieder zusätzliche Kosten entstehen, die bei Ehrlichkeit und Professionalität nicht nötig gewesen wären.

    LG

    TraurigerBauherr
     
  18. Semmel

    Semmel

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    So ist es bei uns - wir haben absolute Transparenz in das Projekt - wir sind engagiert, das Archi-Büro auch - vor allem auch - ein offener Informationsaustausch.

    Wir haben sowohl von Beispiel EFHs, die das Büro geplant hat, die genaue Kostenaufstellung (aller Kostengruppen) mit/ohne MwSt. - mit Soll/Ist - und die Skizzen (natürlich ohne Bauherr-Namen) bekommen und durchgesprochen.

    Wir haben zuerst mal ein Budget vorgegeben - danach hat er dann den möglichen Bruttorauminhalt mit m³ berechnet.
     
  19. #79 Gast217, 17.03.2010
    Gast217

    Gast217 Gast

    Das "oder so" geht zu weit. Der Architekt wird zu Recht den Betrag genannt haben wollen, der für seine Tätigkeit relevant ist.
     
  20. Semmel

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    Und das wurde bei Euch nicht gemacht?
     
Thema:

Traurig: Traumhaus geplatzt

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