Haus wird nicht warm

Diskutiere Haus wird nicht warm im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Wärmemengenzähler? Nochmal hallo, auf die Heizlastberechung warte ich immer noch :-/ Nun sollen Wärmemengenzähler zur weiteren Klärung...

  1. #41 holztux, 17.03.2010
    holztux

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    Wärmemengenzähler?

    Nochmal hallo,

    auf die Heizlastberechung warte ich immer noch :-/

    Nun sollen Wärmemengenzähler zur weiteren Klärung eingebaut werden - macht das Sinn?

    Ich stelle mir vor, dass man dann messen kann, wieviel Energie von Ofen in speichert wandert.

    Aber kann man dann noch _sinnvoll_ messen, wieviel Energie tatsächlich zum Heizen verbraucht wird? Ich denke, je geringer das Temperaturgefälle zw. Innen- und Aussentemperatur ist, desto schwieriger ist es den Energieverbrauch auszurechnen oder? Spätestens wenn ein bisschen Sonne in die Südfenster scheint, braucht eh' kaum noch geheizt werden...

    Gruss
    Holztux
     
  2. R.B.

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    WMZ ist schon sinnvoll, die Frage ist, wo man ihn einbindet. Dich interessiert wohl primär was der Ofen liefert, also sollte man ihn an dieser Stelle einbinden, sonst zählt er auch noch solare Erträge mit die man an sich auch mit einem getrennten WMZ im Solarkreis messen kann.

    Gruß
    Ralf
     
  3. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    War da nicht 1500l Speicher auf 90°C ?

    Das heizt den Kellerraum.

    Und Galerie -> da entweicht ne Menge, wenn die raumtemp. nicht an der Decke gemessen wird.
    -> höhere mittl. Raumtemp -> größerer Wärmeverlust.
     
  4. #44 holztux, 17.03.2010
    holztux

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    Das interessiert, glaube ich, vor allem den Heizungsbauer, um zu beweisen, dass der Ofenbauer den falschen Ofen eingebaut hat ;-)

    Mich interessiert mind. genauso, wieviel Energie das Haus tatsächlich bei ungünstiger Witterung (kalt, keine Sonne) braucht.

    Gruss
    Holztux
     
  5. #45 holztux, 17.03.2010
    holztux

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    Der Kellerraum mit dem Speicher ist nun nicht gerade übermässig warm, vor allem nicht, wenn "nur" der Ofen den Speicher erwärmt. Dann haben wir typischerweise oben für WW 60°, in der Mitte 30° und unten 24°C. Drüber ist eine Holzdecke und das WZ, d.h. "Verluste" nach oben gibt es nicht wirklich. (Waren auch mit Thermographie nicht sichtbar).

    Zu den Galerien: Da ist es oben auch nicht wesentlich wärmer als unten. Der Hauptteil der Wandheizungen ist unten verlegt.

    Danke für Eure Ideen!
    Holztux
     
  6. R.B.

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    Wieso den falschen Ofen?

    Der Ofenbauer setzt doch den Ofen der geplant war und nicht irgendeinen Ofen. Leistung hat Deine Kiste im Überfluß, wenn Du das meinst.

    Gruß
    Ralf
     
  7. HansS

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    @ Holztux,
    Der B4 Kompaktkessel von Brunner heizt ein Haus bis max. 9 kW Heizlast bei 4-5 Abbränden a 10 kg. Davon gehen ca. 55-60% der erzeugten Energie in das Heizsystem. D.h. in Deinen Fall musst bei -10 bis -15 grad ca. 4-5 mal heizen pro Tag heizen. Bei 0 Grad Außentemperatur ungefähr 2-3 mal.
    Nicht der Ofen braucht die Leistung, sondern dein Haus. Ebenso kommt die Leistung nicht vom Ofen, sondern von der verheizten Holzmenge. Der Holzmenge ist es egal ob es in einen Kachelofen, Kaminofen oder Holzkessel verheizt wird.
    D.h. für dich, hat dein Haus mehr als 9 kW Heizlast ist die Leistung vom B4 zu gering. (Auch alle anderen Holzöfen mit einen Feuerraum bis 10 kg Holz)
    Ist die Heizlast gleich oder kleiner 9 kW und wird dein Haus trotz 50 kg Holz nicht warm, dann kann es nur am Brennmaterial oder an der Heizungsanlage liegen. Aus eigner Erfahrung liegt es dann meist an der Heizungsanlage, besonders beim B4.

    PS: Der B4 sollte man immer mit max. Holzmenge beheizen. Aus der Praxis bei einen Kunden gemessen: Feuerraumtemp. Ca. 850 Grad (Anzeige EOS) Heizgastemp. am Stutzen des Heizeinsatzes ca. 360 Grad, Abgastemperatur nach einen Nachheizkasten 160 Grad.
    Von einen Ofenbauer der vom B4 begeister ist.

    Gruß HansS
     
  8. #48 holztux, 18.03.2010
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    Hallo Hans,

    Hab ich mir (mit Hilfe von Ralfs Rechnung) nun auch bestätigt. Ist leider immer noch mehr als doppelt so viel, wie ursprünglich geplant... Das führt wieder auf die noch ausstehende Heizlastberechnung.

    Hm, unsere EOS zeigt selten über 750° an. Nach Neueinstellung der Strömungsklappe und nun trockenem Holz haben wir inzwischen zumindes nur noch selten die Anheizfehler. Wie kann man die anderen Temperaturen messen? Mich würde z.B. mal interessieren, was da durch den Schornstein verloren geht...
    Wir haben noch ca. 2m Züge hinter der Nachheizfläche, bevor es raus in den Schornstein geht.

    Ach ja, noch eine B4 spezifische Frage: Um wieviel Grad etwa sollte sich der Reinigungshebel hin- ung herschwenken lassen, nach Deiner Erfahrung? Ich hab da bisher etwas widersprüchliche Aussagen...

    Danke
    Holztux
     
  9. R.B.

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    Was mich zur Frage führt, wer hat was, wo, wie "geplant".

    Ein Haus benötigt eine Energiemenge x um auf Temperatur zu kommen bzw. um auf Temperatur zu bleiben. Wenn Du nur 1 Mal anschüren möchtest, dann hätte man die Anlage entsprechend auslegen sollen (sprich Ofen mit entsprechender Leistung und passend dimensionierter Pufferspeicher).

    3-5 Kesselfüllungen pro Tag bei Auslegungstemperatur wären aber eine typische Annahme, wer weniger schüren möchte sollte dies entsprechend planen lassen.

    Aber war so ein Heizverhalten auch vereinbart?

    Ein Bekannter betreibt einen 40kW Holzvergaser mit gut 4.000Liter Puffervolumen. Da genügt ihm 1 Abbrand um die Hütte mit einer Heizlast um 10kW den ganzen Tag auf Temperatur zu halten. Dazu werden die 200 Liter Feuerraumvolumen auch richtig ausgereizt. Da gehen pro Abbrand schon mal 50kg Buchenholz durch den Schornstein ;)

    Wie gesagt, alles eine Frage der Planung. Wunder gibt es nicht.

    Gruß
    Ralf
     
  10. HansS

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    Wie schon gesagt, das Haus braucht die Energie, nicht der Ofen. Sie auch Ralf`s Antwort 49.

    Die 850 Grad waren bei einer „Extrembeheizung“. Man sollte keine Rekordversuche aufstellen. Deine 750 Grad passen schon.
    Vermutlich ist nach deinen Zügen noch ein Rauchrohr das zum Kamin führt. In diesem Rauchrohr könnte man ein Loch bohren um die Temperatur mit einen Messgerät zu überprüfen.
    Wie viel Grad der Reinigungshebel sich bewegen lässt darauf habe ich nicht so geachtet. Der Reinigungshebel sollte aber nicht zurückfedern. Wenn ja, könnte eine Feder hängen. Der Hebel mit der Mechanik verträgt aber eine starke Hand. „Mann“ darf schon sehr kräftig ziehen. Mindesten 1mal am Tag und ein paar Mal hin und her damit sich kein Belag am Wärmetauscher festlegt.

    PS: Im Lager steht ein B4 der Montag eingebaut wird. Da kann ich einmal schauen wie weit sich der Hebel sich bewegt.

    Schöne Grüße aus der Oberpfalz nach Franken.
    HansS
     
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