Farbe für Holzverschalung Sib. Lärche

Meine ehrliche Meinung wäre, daß die Farbe da nix zu suchen hat, weil sie eh nicht das hält, was versprochen wird.
Haste mal das Kleingedruckte der Farbe gelesen? Da steht was von "maßhaltigen Holzbauteilen". Nach meinem derzeitigen Wissensstand fällt die Schalung da nicht wirklich drunter. Die wird wohl als "begrenzt maßhaltig" definiert.

Gruß Lukas

 

Doch! Weil - was sonst? Mit der Farbe bleibste ewiger Sklave.
Lass die Lärche in Ehren ergrauen. Ist halt ein etwas anderer Grauton.
Die Lärche braucht das Geschmier nicht.

Gruß Lukas

 

Du wolltest doch gern wissen, warum es jetzt schon so aussieht. Nicht fachgerechte Verarbeitung wäre nunmal ein möglicher Grund.

Wenn du alles richtig gemacht hast, gibt es ja einen Grund weniger, warum die Farbe diesmal länger halten sollte.

 

Doch, das wirst Du wohl müssen. Was hast Du für Alternativen?

Du kannst:

1. Abschleifen und nochmal mit der gleichen Farbe streichen. Sieht in 3 Jahren wieder so aus.

2. Abschleifen und mit ner anderen Farbe streichen. Kann gehen, muss aber nicht.

3. Abschleifen und so lassen, wie es sich für sibirische Lärche gehört.

Zu 1. meine ganz persönliche Meinung, ohne Gewehr und Pistole: Die Farbe hat das Problem vieler dieser "Kunstfarben", das Wasser dringt durch die Farbe ins Holz ein (Diffusion) und kommt bei entsprechenden klimatischen Bedingungen nicht schnell genug wieder raus. Also kondensiert es hinter der Farbe und trennt diese vom Holz. Kann man oft genug beobachten, aber irgendwie lernt keiner draus.

Zu 2. das würde ich vorher ausgiebig und langfristig testen. Kann sein, dass der Imprägniergrund dagegen ist. Viele Hersteller senden gegen kleinen Unkostenbeitrag Farbproben zu.

Und ich würd eine Farbe auf Leinölbasis nehmen. Die musst Du auch alle 5 Jahre nachstreichen, aber ohne dabei jedesmal die Fassade komplett abschleifen zu müssen. Verabschiede Dich von dem Gedanken: Farbe drauf und dann 10 Jahre nix tun. Das geht vielleicht mit Faluröd, aber das hält auf Deinen gehobelten Brettern nicht.

 

Streichen würde ja noch gehen. Das Schlimmste ist das Entfernen der losen Farbe.
Eine Kette ohne Ende.

Gruß Lukas

 

1) Du entscheidest dich für eine andere Farbe auf Leinölbasis, die in deinem Wunschfarbton erhältlich ist.
2) Du erkundigst dich, mit was du imprägniert/vorgestrichen hast und fragst den Hersteller der neuen Farbe, ob sich das verträgt.
3) Du schleifst die alte Farbe runter (oder beizt sie ab, falls dein alter Hersteller sowas anbietet) und streicht dann neu.

Ich habe vor 15 Jahren Fichte Profilbretter gestrichen. Farbton war ein Gemisch aus drei Pigmenten in Pulverform (Terra di siena natur, Umbra gebrannt und Umbra rötlich), dazu Leinölfirnis, Holzöl-Standöl, Leinöl-Standöl und Balsamterpentinöl. Der Hersteller bietet aber mittlerweile eine fertig angemischte Holzlasur für Außen an, man muss nur noch die Pigmente unterrühren.
Ich habe mir damals jede Imprägnierung gespart, was meinen Profilbrettern aber nichts auszumachen scheint. Man muss aber darauf achten, dass man die Überstände restlos abwischt. Ich habe an einigen Stellen ein bißchen gepfuscht, die kleben heute noch. Du brauchst den Anstrich nicht anschleifen oder so, wenn du mal überarbeiten willst/musst, du gehst einfach mit dem Zeug ohne Vorbehandlung nochmal drüber.
Hersteller ist Kreidezeit.

Bei dem Holz, das dieses Jahr neu an die letzte Wand kommt, werde ich mal Osmo ausprobieren, die bieten "Fertig_in_der_Dose" an.

 

.. das ist jetzt nix exotisches (langkettige öle), aber mancher glaubt, es geht
nicht ohne synthetische ..

 

@mls: Wie meinen? Oder wie meine Deutschlehrerin zu sagen pflegte: Bitte im ganzen Satz.

 

Alternativ kannst du ja die Bretter drehen (innen nach aussen) ist bestimmt schneller gemacht als die Farbe abzubekommen.Müßtest allerdings die Bretter von links nach rechts und umgedreht tauschen.

 

Wetterseiten werden normal sowieso alle 3-4 Jahre gestrichen und alle anderen 5-6 Jahre.Macht bloß selten jemand.

 

@Holznagel

Er hat ne Stülpschalung. Da könnts schwierig werden mit dem Drehen.

Gruß Lukas

 

Aber runter und schleifen könnte sogar effizienter sein als an der Wand abschleifen.

 

Ihr könnt ja leicht solche unfassbaren Ratschläge geben, Ihr braucht sie ja nicht umzusetzen .
Dir würde ich es ja wünschen, daß du die Bretter abmontiernen und schleifen darfst .

 

oh sorry überlesen,
müßte aber trozdem zu drehen sein...wenns einfache bretter sind oder wo steh ich auf der Leitung?

 

Womit habt Ihr grundiert ? Wie sah die Grundierung aus ?
War sie farbig, farblos, wasserverdünnbar oder lösemittelhaltig ?

Abschleifen ist hier nur schlecht möglich, da die Acrylbeschichtung elastisch ist und beim Schleifen heiß wird und schmiert .
Fassadenabbeizer nehmen und damit entfernen, mit HD-Reiniger sauber nachwaschen . Trocknen lassen und mit einem deckenden Wetterschutz-Farb-System eines Markenherstellers, z.B. Düfa-Wetterschutzfarbe nach Herstelleranweisung neu aufbauen . Das hält problemlos .

 

Ja sicher - alle Bretter erst zur Wiederverwendung lösen, alle Nägel entfernen, Tropfnuten umfräsen, alles streichen und dann wieder anbringen.

Ach ja - Gerüst nicht vergessen.



Wer keine Arbeit hat, .............................................

 

Diese Aussage halte ich für mutig bei Syb. Lärche!