Holzschupppen isolieren

Landesbauordnung.
Die kann man zwar nicht fragen, sie regelt das aber trotzdem.

Wenn Du dagegen verstößt, muß die Hütte ggf. von Amts wegen abgerissen werden...

Hintergrund ist der Schutz nachbarlicher Belange.
Eure Hütte genießt ihr Abstandsprivileg nur dann, wenn sie dessen Voraussetzungen erfüllt. Ansonsten müßte sie zumindest von der Grenze abgerückt werden (3m?).

 

Dann spekulieren wir mal weiter.
Mit 8-10cm MiWo kriegt er den U-Wert locker unter 0,5W/m2K. Schätzen wir jetzt mal die Außenhülle ab und setzen eine min. Innentemp. von 10°C an, dann komme ich auf eine Heizlast die deutlich unter 300W liegt.

Mit einem E-Heizer kann er somit für weniger als 80,- € im Jahr die Hütte auf Temperatur halten.

Wer´s genauer wissen will soll nachrechnen.

Gruß
Ralf

 

mich würde vor allem interessieren, ob der schuppen mit
einem E-heizer beheizt werden darf.

nach LBO-Schleswig Holstein darf der schuppen, so er
auf der grenze steht nicht mit einer feuerstätte beheizt werden.

jetzt lässt sich natürlich trefflich darüber streiten, ist
ein E-Heizer eine feuerstätte im sinne des baurechts?...

eigentlich nicht, aber dann werden vermutlich brandschutzbestimmungen
ins spiel kommen...

aufm bauamt abklären, dafür sind die da......

 

Das zu bewerten überlasse ich Leuten die sich damit auskennen.

Zur Feuerstätte kann ich sagen, dass ein E-Heizstab genau so wie eine WP, nicht als Feuerstätte zählt. Sonst müsste aber auch noch die FeuVo herangezogen werden.

Gruß
Ralf

 

da gehts schon los...

 

Ja, jetzt wird´s kompliziert, denn die Feuerungsverordnungen wurden teilweise geändert.

Früher fand sich eine Begriffsdefinition wie folgt:

Diese Definition ist so in der FeuVo von BW nicht mehr enthalten, und man hat SorptionsWP und BHWK mit eingepackt. Irgendwo fällt in einem Nebensatz auch der Begriff "mit el. Verdichter" (in Verbindung mit Aufstellräumen für Wärmeerzeuger > 50kW), und ich warte nur darauf, dass irgendwann einmal alle el. betriebenen WP mit reingepackt werden.

Gruß
Ralf

 

Luftfeuchtigkeit könnte man auch regeln, aber soviel kann das equipment gar nicht wert sein.

Also aus eigener Erfahrung, so empfindlich ist die Technik nun auch wieder nicht. Ich fahre im Winter die Raumtemperatur über die Urlaubszeit auf bis zu +5°C runter, und meine Messtechnik (und die ist wirklich teuer) hat in den letzten 15 Jahren noch keinen Schaden davongetragen.
Wichtig ist, dass die Geräte vor Inbetriebnahme ausreichend Zeit haben um sich zu aklimatisieren. Dann passiert da nichts.

Gruß
Ralf

 

Das geht viel einfacher. Da die Heizung dem Schutz von (davon gehe ich aus) (neben)erwerblichem Equipment dient, verliert der Schuppen die Priviligierung für den Grenzabstandsbereich.
Da braucht man dann nicht mehr streiten, ob eine E-Heizung eine "Feuerstätte" im Sinne der LBO ist

 

Und schon ist klar, daß das Zeugs ins Haupthaus kommt.

Allerdings sehe ich das Problem, daß auch die dauerhafte Auslagerung der Freundin in die Hütte deren Abstandsprivileg gefährdet. Und ne Heizung bräuchte man gewiß auch dann...

 

weshalb? sie wird vor wut kochen....

 

Na, dann ist wenigstens für´s Essen gesorgt.

Gruß
Ralf

 

Ich glaube eher, dass sie dann ganz neue Abstandsprivilegien einführen würde. Dann bräuchte er auch keine Heizung in der Hütte mehr und die Anlage dürfte dann ins Haus.

Zum Thema Heizungen:
Schau Dich doch mal im Bereich der Gewächshausheizungen um. Gibt's für Netzstrom, Solar und Gas. Die können unbeaufsichtigt laufen und sind vielleicht genau das, was Du brauchst.

Martin