Errichtung eines Wasserkraftwerkes

Gesellschaft für technische Zusammenarbeit.

Warum braucht man 50h Speicherkapazität?

 

Auf der Internetseite der GTZ findet man eine Vielzahl von Projekten (Nutzung alternativer Energien), die in verschiedenen Ländern umgesetzt werden/wurden. Teils mit Nennung der Investitionskosten vor Ort, Leistungsparametern, etc.
Einfach mal stöbern, vielleicht findet sich ja ein Anhaltspunkt.
GTZ bietet meines Wissens nach auch für private Investoren Beratung und ggf. finanzielle Unterstützung zu solchen Projekten an.

 

Ich glaube das würde das weltweit erste Pumpspeicherwerk, für das ein Berg aufgeschüttet würde, um das erforderliche Gefälle zu erzeugen.

 

Hast du schon abgeschätzt wie viel Wasser an einem Tag Verdunstet?- und wieviel Energie damit Verloren geht?

 

@Jakob

kannst ja nach denen ne Mail schicken. Fragen kostet i.d.R. nix.
http://www.wkv-ag.de/

auch bei anderen Anbietern und Techniken ist google.de hilfreicher.

 

weisst du , wie lange es dauert , so viel folie zusammenzuschweissen ? das wasser soll ja auch nicht in deinem hügel versickern ..........

 

Also für 1 MW so einen Aufwand zu veranstalten halte ich mal für unwirtschaftlich.
Ich glaube bei einem Braunkohlekraftwerk liegen die Errichtungskosten (schlüsselfertig; also inklusive allem) bei ca. um die 1.000 €/kW (dies ist ein ca. Mittelwert; kann natürlich sehr varrieren je nach Umgebungsbedingungen).

Was das 'Ding' wirklich kosten würde, wird Dir hier keiner sagen. Wir wissen doch nix.

Wenn Deine Firma beabsichtigt sowas zu planen und zu bauen, dann kommt ihr (auch schon für eine grobe, aber realistische Kostenermittlung) nicht drumherum hier was zu planen.
Das heißt Eure Anlagenplanungsabteilung muss die Anlage generell mal vorplanen; wo steht was, wie sind die Abmessungen der notw. maschinentechnischen und elektrotechnischen Komponenten, Lasten, Durchmesser von Leitungen, wo werden Kabel gelegt und tausend andere Dinge noch....ist aber der Job eurer Anlagenplanung.

Dann kann man bautechnisch mal Überlegungen anstellen. Okay, vorher sollte mal ein Bodengutachten/ Baugrundgutachten erstellt werden. In Küstennähe ist häufig nicht ausreichend tragfähiger Boden....kann dann zu hohen Mehrkosten führen.
Dann solllte ein Statiker mal bautechnische zu erstellende Strukturen(Turbinenfundament, Pumpenfundamente undsoweiterundsofort), die nun aus dem Ergebnis der Anlagenplanung hervorgehen, vorbemessen.
Ebenso natürlich jemand, der die Reservoirs dimensioniert.

Dann werden die ermittelten bautechnisch zu erstellenden Dinge in Form eines LVs zu Papier gebracht und an entspr. Baufirmen in Ägypten verschickt.

Und dass die Firmen in den arabischen Ländern viiieeel billiger sind, schmier dir mal ganz schnell von der Backe. Um solche Projekte stemmen zu können, gibt es dort nicht so viele Anbieter wie bei uns. Da ist der Markt sehr sehr dünn... Die haben eine ganz andere Preisfindungsphilosophie als unsere Baufirmen.

 

Für mich ist bereits das Einbringen dieser Frage ins Forum mit der offengelegten Erwartungshaltung (Klärung Sinnhaftigkeit) der falsche Ansatz.

Zur Ermittlung der Möglichkeiten und eines Kostenrahmens sollte sich einfach mal jemand für mindestens eine Woche planerisch mit dem Thema auseinandersetzen im Zuge einer Machbarkeitsstudie/Grobkonzept.

Dann fallen auch Sachen auf wie:

Ergibt eine Fließgeschwindigkeit von mehr als 35 m/s . Bergab wird die ganze Energie schon vor der Turbine vernichtet. Und bergauf brauchst du ein zusätzliches Kraftwerk, um das Wasser durch den Strohhalm zu pressen. Und einen Druckstoß wird es geben, der die ganze Leitungsanlage in Einzelteile zerlegt.

 

Ich nicht, aber ich hatte ja auch schon mal empfohlen:

bzw., eigentlich war doch noch deutlicher:

Glaubt mir keiner?

 

jakob5:
Was soll diese unsinnige Fragerei überhaupt?!
Wozu das ganze? Beabsichtigt Deine Firma so ein Projekt zu stemmen? Warte...Ihr seid ein kleines Anlagenbauunternehmen und versucht euch das erste Mal an einer schlüsselfertigen Anlage?!

Ich rate Euch, da die Finger von zu lassen. Wenn Ihr noch nicht mal einen ganz groben, belastbaren Kostenrahmen wißt, oder wenigstens wißt ihn zu ermitteln, und dann hier in so einem Forum sowas fragt, dann habt Ihr insgesamt von dem Geschäft (schlüsselfertiger Anlagenbau) keine Ahnung. Und somit laßt Ihr es besser sein.

Oder erlernt dieses Wissen ordentlich; meine Person hat vor ein paar Tagen grob geschrieben wie man im vorliegenden Fall eine Preisfindung angeht, Manfred Abt hat dies ebenfalls geschrieben....
Nur wenn Ihr Euch hierbei schon so schwer tut, wie soll dann erstmal die Abwicklung dieses Projekts bei euch laufen?! Maschinen/ Anlagen bauen und auf bereits errichtete Fundamente installieren ist was ganz anderes als das komplette inkl. allem zu planen und zu bauen.

 

Vergiss das Thema Pumpspeicherwerk in der flachen Wüste am besten ganz schnell wieder. Die Baukosten nach denen Du die ganze Zeit fragst sind nicht das zentrale Problem.

Schwierigkeiten sind grundsätzlicher: Süsswasser ist knapp und würde bei deiner Geometrie des Reservoirs sehr schnell verdunsten, bei Salzwasser kannst Du Deine flache Wanne wenigstens als Saline nutzen, wenn Turbine und Rohrleitungen wegkorrodiert sind ;-)

Viel Erfolg bei Deiner Diplomarbeit.

Gruß Mathie

 

Da sollte der jakob5 eigtl. direkt ne Abmahnung kriegen; wegen 'falscher Amtsanmaßung'.
Schnorchelt hier als Student rein, gibt sich als Maschinenbauer aus und nervt rum.

Sowas gefällt mir nicht....dann direkt von vornherein sagen worums geht...und nicht so tun als ob es ein wirkliches Projekt wär. Machen andere Studenten hier auch...

Grimmige Grüße (dennoch viel Erfolg bei der Diplomarbeit natürlich)

 

Es gibt doch schon das Desertec-Projekt. Die haben sich doch auch überlegt, wie man die Energie speichert. Die nehmen allerdings keine Solarzellen, sondern Spiegel. (warum wohl?). Die Energie wird in Salzschmelzen gespeichert. Das finde ich schon sinnvoller.

 

Bei Desertec geht vieles in die Richtung CSP.

Zur Wirtschaftlichkeit gab es Studien des DLR (Med-CSP und Trans-CSP oder so).