2,5mm² Zuleitung?macht das Sinn???

Diskutiere 2,5mm² Zuleitung?macht das Sinn??? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Wie sieht es denn eigentlich mit Leitungsverlusten aus? Fährt mann dann nicht besser wenn mann Lampen mit 1,5mm² ausstattet und Steckdosen mit...

  1. R.B.

    R.B.

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    In der Theorie JA, in der Praxis reden wir von Nachkommastellen.

    Nur mal als Beispiel.
    Nehmen wir 10m NYM-J 1,5mm², 230V und 16A, dann ergibt das einen Spannungsfall von ca. 1,6%.
    Die gleiche Konstellation mit 2,5mm² gerechnet, ergibt etwa 1%.

    Wir "sparen" auf der Länge von 10m etwa 22W, genauer gesagt werden 22W weniger auf der Leitung in Wärme umgewandelt (stehen also dem Verbraucher zur Verfügung).

    Kann man schon, aber deswegen darf man trotzdem nicht höher vorsichern. Das Leitungsstück mit 1,5er ist dann die Schwachstelle. Zudem, wie oben schon geschrieben, die Steckdoseneinsätze.

    Gruß
    Ralf
     
  2. #22 greentux, 05.10.2010
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    In Euro sinds aber auch nur "Nachkommastellen"...
     
  3. #23 Stromfresser, 05.10.2010
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    Bei heutiger Bauweise sind Kabel in Ständerwänden ein Spezialfall? :mega_lol:

    Ausserdem gilt:

    Bei Installationen mit unterschiedlichen Verlegearten ist die Strombelastbarkeit des Kabels oder der Leitung nach der ungünstigsten Verlegeart zu bestimmen.

    Da oben steht nichts von unter Putz, und Häufung ist auch noch nicht berücksichtigt.
     
  4. #24 Ralf Dühlmeyer, 06.10.2010
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    Kannst Du nicht einfach schreiben:
    OK, ich war zu grob mit meiner Aussage.

    Nein, Du musst noch dumme Sprüche nachschieben. Schade eigentlich.
     
  5. #25 Rudolf Rakete, 19.10.2010
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    Ähm, hat mal jemand von euch eine Steckdose angeschlossen bei verlegten 2,5mm2 ?

    Das ist Krampf und wenn man da keine stabilen Steckdosen hat, gibts einen großen Verschleiß von Steckdosen auf der Baustelle.
     
  6. #26 Rudolf Rakete, 19.10.2010
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    Ach ja zu der Norm, man kann auch in Ständerbauweise mit 16A absichern, nur in thermisch ungünstigen Konstruktionen (also wenn man die leitung gedämmt hat und nicht die Wand) ist mit 13 A abzusichern.

    Also eher wirklich ein Ausnahmefall.

    Dieses Märchen man dürfe nicht mehr mit 16A absichern hält sich extrem tapfer.
     
  7. Julius

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    Das ist Unsinn!
    Wie möchtest Du in einer gedämmten Ständerwand eine Leitung ungedämmt verlegen???
    Am besten freifliegend, also nach Deiner Lesart Verlegeart E - oder was...? :mauer

    Und wenn Du nicht in der Lage bist, handelsübliche Steckdoseneinsätze an 2,5er Leitungen schadfrei anzuschließen, überlaß das den Leuten, die etwas davon verstehen!
    Auch Durchgangsverdrahtung mit 2x3x2,5mm² in flacher Gerätedose ist bei vernünftiger Markenware und ein klein wenig Fingerspitzengefühl kein Problem.
    Für Grobmotoriker wie offenbar Dich gibts dann sogar Versionen, wo die Adern von hinten (statt von der Seite) eingeführt werden (was ME sehr sinnvoll ist).

    P.S.
    Könnte es sein, daß Du noch auf 25°C Umgebungstemperatur auslegst?
    Das ist aber auch in D immer weniger zeitgemäß.
     
  8. #28 alabama2000, 19.10.2010
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    da geb ich Dir absolut recht julius...

    ein Kumpel von mir hat mich mal wegen einer schwarzen Steckdose (die war mal weiss) gerufen. Angeschlossen war ein stromfressender Ablufttrockner der durch einen defekt einen ganzen Tag durchlief. Abends lief dieser immer noch. Die Steckdose schwarz und Innenleben zerfiel beim ausbauen fast zu staub, die Leitung in einer gedämmten Holzwand war verfärbt und stark porüs vor Hitze! Die 16A Sicherung löste nicht aus :wow

    Und so schwer ist es nicht 2,5 mm² an Steckdose anzuschliesen, selbst für Laien!

    Alabama
     
  9. #29 Rudolf Rakete, 19.10.2010
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    Du verlegst das Kabel also mitten in der Dämmung ! ? Alles klar. Wie war das mit denen überlassen die was davon verstehen.

    Im Übrigen ein echt netter Umgangston hier. :bierchen:
     
  10. #30 Rudolf Rakete, 19.10.2010
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    Ein Problem ist das nicht, nur Murkserei. Im Idealfall ist alles kein Problem. Wenn die Verteilung in der Gerätedose hinter der Steckdose ausgeführt wird, dann wirds ne Riesen Murkserei. Ich möchte das nicht den ganzen Tag machen.
     
  11. Jonny

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    Hä?

    Markensteckdosen sind dafür geeignet, UP-dosen auch!
    Wo steckt hier die 'Murkserei'?

    und du verlegst in der Ständerwand 'ungedämmt'?
    zwischen GK und Dämmung verlegt ist auch gedämmt!

    :confused:
    Grüsse
    Jonny
     
  12. #32 Rudolf Rakete, 19.10.2010
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    Welche Umgebungstemperatur hast Du denn in deinem Haus?
    Warum soll ich die Installation für mehr auslegen? Nur weils nicht Zeitgemäß ist?
     
  13. #33 Rudolf Rakete, 19.10.2010
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    Tja aber ist dies auch eine thermisch ungünstige Konstruktion. Meiner Meinung nach nicht.
     
  14. Julius

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    Dann ist Deine Meinung in diesem Punkt ganz offenbar unzutreffend.

    Und gerade in Leichtbauwänden kommen sehr wohl Temperaturen von tels weit über 25°C vor!
    Wie Du sicherlich weißt, ist aber stets nach dem ungünstigsten Fall auszulegen.
     
  15. Julius

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    Leitung (es ist in aller Regel im Wohnungsbau kein Kabel) zwischen Dämmung und Beplankung ist sogar ein thermisch extrem ungünstiger Fall! Sehr schlechte Wärmeableitung, aber auch kaum Konvektion. Das bisschen Luft in dem abgeschlossenen Bereich erwärmt sich sehr schnell, kann seine Energie aber nirgendwohin gut abführen.
    Also hoher thermischer Widerstand an der Einbaustelle. Diese Begriffe sollten Dir im Studium schonmal begegnet sein.

    Im Bereich ausgebauter Dächer sind im Hochsommer auch Temperaturen von 50°C im Bereich der Leitungsführung keine Seltenheit. Da bleibt dann von der thermischen Belastbarkeit einer 1,5er nicht mehr viel übrig...
     
  16. #36 alabama2000, 19.10.2010
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    @jonny:
    Für die Leute die das den ganzen Tag machen, ist dies gewiss keine Murkserei! Selbst für einen Laien der ordentlich schafft is das kein problem...;) Da ist mehr Platz in den tiefen Dosen als man denkt :cool:

    und nenn mir mal einen ungünstigeren Fall als die Verlegung in gedämmten Wänden?

    Alabama
     
  17. #37 Rudolf Rakete, 20.10.2010
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    Ah ja in einer gedämmten Leichtbauwand, sollen Temperaturen von mehr als 25° vorkommen. Ja woher den. Dann wäre die Dämmung aber schlecht ausgeführt.

    Im Dach gebe ich Dir recht.

    Im Übrigen die Verlegearten A1 und A2 sind nach Norm Verlegearten in gedämmten Wänden, schau dir die Skizze an da liegt das Kabel zwischen GK und Dämmung. Ein thermisch ungünstiger Fall wäre eben mitten in der Dämmung. Man muß Normen auch lesen können. Wenn man aus Sicherheit oder Unwissenheit eher die Norm strenger auslegt ist das ok, aber die Norm fordert es nicht explizit in wärmegedämmten Wänden.
     
  18. #38 Rudolf Rakete, 20.10.2010
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    Ja Herr Proff Leitung nicht Kabel:sleeping

    Eine GK hat also eine schlechte Wärmeableitung? Eine OSB Platte schon eher, aber bei den verbauten Dicken wohl eher nicht.
     
  19. #39 Ralf Dühlmeyer, 20.10.2010
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    Wieso ist die Wärmeleitung von GK relevant?
    Schlitzen Sie die Leitungen (oder Kabel) in den Gipskarton ein?
     
  20. #40 Rudolf Rakete, 20.10.2010
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    Zitat aus der Norm:
    "Im Anhang A (normativ) sind die Angaben der Tabellen 3 und 4 "Belastbarkeit, Kabel und Leitungen für feste Verlegung in und an Gebäuden, Verlegeart A1, A2, B1, B2, C, E, F und G" auf eine Umgebungstemperatur von 25 °C umgerechnet und in den Tabellen A.1 und A.2 wiedergegeben. Damit wird den in Deutschland üblichen Betriebsbedingungen Rechnung getragen und dem Anwender der Norm das Ermitteln der Belastbarkeit für viele Fälle ohne Umrechnung erleichtert. Die Belastbarkeiten gelten ausschließlich bei der Umgebungstemperatur 25 °C und den genannten Verlegearten ohne Häufung bei Dauerbetrieb. Wenn abweichende Betriebsbedingungen vorliegen, z. B. andere Umgebungstemperaturen und/oder Häufung, so sind die
    Ursprungstabellen, die sich auf die international und regional festgelegte (Bemessungs-) Umgebungstemperatur
    30 °C beziehen, zusammen mit den entsprechenden Umrechnungsfaktoren anzuwenden."
    Zitat Ende

    Zitat aus der Norm:
    "C.3.3 Verlegung in wärmegedämmten Wänden
    Die Belastbarkeitswerte für den Nennquerschnitt 1,5 mm² in der Tabelle 3, Spalte 2 (Verlegeart A1) bzw.
    Spalte 4 (Verlegeart A2), wurden aufgrund von veröffentlichten Messergebnissen auf 16 A festgelegt.
    Gemessen wurde:
    - an dreiadrigen Mantelleitungen mit zwei belasteten Adern, bei Verlegung mit oder ohne Elektro-
    Installationsrohr direkt an der inneren Beplankung anliegend, und
    - an zwei belasteten Aderleitungen im Elektro-Installationsrohr
    für den folgenden Wandaufbau:
    - äußere Beplankung mit 10 mm Holzfaserplatten,
    - Wärmedämmung mit 100 mm Mineralfaser,
    - innere Beplankung mit 25 mm Holzfaserplatte mit einer spezifischen Wärmeleitfähigkeit von 0,1 W/K*m
    senkrecht zur Plattenebene und 0,23 W/K*m parallel zur Plattenebene.
    Dieser Wandaufbau stellt nach Aussage der Studiengemeinschaft für Fertigbau die am stärksten wärmegedämmte
    Wand im Fertighausbau in Deutschland dar. Für thermisch ungünstigere Konstruktionen sind die
    Werte aus dem Harmonisierungsdokument HD 384.5.523 S2 von 14,5 A bzw. 14,0 A zu verwenden."
    Zitat Ende


    Noch irgendwelche Fragen? Ist schon gut wenn man die ganze Norm vorliegen hat, gell.
     
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