WP - generelle Fragen und Empfehlung Heizungsbauer

Diskutiere WP - generelle Fragen und Empfehlung Heizungsbauer im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Naja, 3-fach verglast ist ja ganz nett, aber dann sind die Rahmen eben der Schwachpunkt - das bringt doch meistens nicht allzuviel, oder?...

  1. eckse

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    Naja, 3-fach verglast ist ja ganz nett, aber dann sind die Rahmen eben der Schwachpunkt - das bringt doch meistens nicht allzuviel, oder?

    Ich werde heute Abend mal ein paar Kennwerte raussuchen und euch zum Fraß vorwerfen :D
     
  2. #22 fmw6502, 03.12.2010
    fmw6502

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    es gibt auch billige 3-fach verglaste Fenster mit bescheidenen Uw-Wert :frust
    daher schau auf den Uw-Wert und nicht auf das Buzz-Wort

    Gruß
    Frank Martin
     
  3. mls

    mls Bauexpertenforum

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    es mag verschiedene ansätze geben, bereits jetzt klarzumachen, dass
    nicht aus spass und zugleich möglichst schlecht gebaut werden soll.
    dem steht aber einerseits die abgestrippte preisbasis entgegen, die
    keinen grossen spielraum zulässt .. dass andere problem ist der fehlende
    bauherrensupporter: kostet auch geld.

    ohne den "massivbauer" zu erahnen, vermute ich, der "spielt" in einem
    heissen marktsegement - die luft für kalkulatorische freudensprünge fehlt.
     
  4. #24 MoRüBe, 03.12.2010
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    was meinste wohl...

    ... warum ich 5-Kammer-Profil geschrieben habe???:motz

    das war ein Gahag :p oder auch gähäg :D

    Und Uw versteht doch sowieso (kaum) einer...

    Ich wette, er kommt mit 1,1er an
     
  5. eckse

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    Sag ich euch später ;)

    Aber Der U-Wert ist doch das Maß an Wärme, das bei Temperaturunterschied auf beiden Seiten eines Bauteils "wandert", also dem Haus verloren geht, bezogen auf die Fläche, richtig?
    Und Uw ist der Kennwert für ein Fenster, weil es sich ja hier um ein Bauteil aus verschiedenen Komponenten handelt, die alle unterschiedliche U-Werte haben - korrekt? :biggthumpup:
     
  6. #26 fmw6502, 03.12.2010
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    ja, das ist der entscheidende Wert beim Fenster
    da er auf eine Standardgröße bezogen wird, kann je nach Abweichung auch die Einzelwerte fürs Glas Ug und Rahmen Uf auch interessant sein

    Gruß
    Frank Martin
     
  7. #27 MoRüBe, 03.12.2010
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    jupp, und dann ...

    ... gehts weiter: Profiltiefe, Profilqualität, warme Kante, Schlagregendichtigkeit, RAL-Einbau...:D
     
  8. #28 alex2008, 03.12.2010
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    und weil beim Fenster die Verglasung so schön niedrige U-Werte hat gibt man in der Werbung gerne den Wert an.

    Ug 0.6 klingt schon verdammt gut, besonders wenn man glaubt dass das kleine g für gesamt steht...

    Uw dass ist der interessante Wert beim Fenster
     
  9. eckse

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    So, ich habe von dem Vertriebsmenschen des GÜ heute Abend nicht viel Neues erfahren können - da aber jetzt alles für den Bauantrag festgelegt ist, wird die Energiebedarfsrechnung auch in den nächsten Tagen gemacht und mir ausgehändigt.

    Ich weiß aktuell nur, dass die Fenster einen U-Wert von 0,7 haben - das sollte allerdings wohl nur der Wert für die Verglasung sein...
     
  10. #30 fmw6502, 03.12.2010
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    die Energiebedarfsrechnung hat aber nichts mit der Heizlast gemäß EN 12831 zu tun :(

    Gruß
    Frank Martin
     
  11. #31 passivbauer, 03.12.2010
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    Ug = 0,7 bedeutet schon mal 3scheibenglas....also drauf achten im EnEv-Nachweis und später...
     
  12. eckse

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    Da hast du Recht - habe mich unkorrekt ausgedrückt ;)
    Ich meinte nämlich die Heizlast-Berechnung.

    @ passivbauer
    Was meinst du mit "und später"?
    Ob die Fenster auch wirklich 3-fach verglast sind?
     
  13. #33 Schnabelkerf, 04.12.2010
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    Mit einem guten Mittelklasseprofil lassen sich auch bei einem "durchschnittlichen" Ug Wert von 0,7 des Glases Fenster bauen die insgesamt einen Uw Wert von 0,9 erreichen.

    Das ist sicher nicht das Spitze-Passiv-Haus-Fenster aber bezahlbar und "ausreichend" bei einem Haus mit gut gedämmten Aussenwände/Dach.
     
  14. Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    Es spricht ja nichts dagegen, aus Etatgründen ein preiswertes Haus zu wählen, das gerade mal eben die EnEV erfüllt.
    Aber dann sollte man es eben auch damit bewenden lassen, daß es mit Gas beheizt und mit Alibi-Solaranlage genehmigungsfähig schöngerechnet wurde sowie ggf. in Nebenräumen nur mit Heizkörpern ausgestattet ist!

    Es hat denn eben etwas höhere laufende Betriebskosten. Und nicht alle sinnvollen Optionen für die Zukunft.
    Aber diese Kosten sind eher zu verschmerzen, als wenn wenn das Ding nun teuer krampfaht mit WP ausrüstet, die dann (wg. mäßiger Dämmung) nicht die erhoffte nennenswerte Einsparung bringt...
     
  15. R.B.

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    Auch wenn fmw das schon geschrieben hat, hier noch einmal zur Erinnerung.

    Nur wo EN12831 draufsteht ist auch EN12831 drin.

    Hast Du denen schon Deine Vorgaben für die Berechnung gemacht? Oder schätzen die einfach mal so in´s Blaue?

    Ich bin gespannt, WAS Du bekommst. Meine Vermutung, EnEV mit schönen bunten Bildchen. Aber lassen wir uns mal überraschen.

    Gruß
    Ralf
     
  16. mls

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    ohne jetzt auf die diskussionen "welcher wärmeerzeuger ist der günstigste"
    einsteigen zu wollen: angenommen, e. WP wäre der günstigste wärmeerzeuger -
    dann würde sich die WP umso mehr rentieren, je höher der verbrauch ist und je
    miserabler der baustandard ist.
    die env-macher sehen das genau so und belohnen solches verhalten :cool:
     
  17. R.B.

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    Richtig.

    Widerspruch, das stimmt nur bedingt, und zwar in sofern, dass der Baustandard sich auf den Verbrauch auswirkt. Schlechter Baustandard kann aber auch dazu führen, dass die WP unverhältnismäßig hohe Temperaturen bereitstellen muss, und dann geht sie irgendwann in die Knie.

    Gruß
    Ralf
     
  18. eckse

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    Das hatte ich eigentlich auch immer so verstanden - bei alten Häusern mit hohem Energiebedarf sollte sich eine sparsame Heizung doch am Schnellsten rechnen/rentieren!

    Die Frage aller Fragen (die wahrscheinlich vorher nie Jemand wirklich beantworten kann) lautet doch:
    Wie viel Geld kann ich an laufenden (Energie-) Kosten sparen und lohnt es sich im individuellen Einzelfall dafür die nötige Investition vorzunehmen.

    Seit gestern weiß ich auf jeden Fall auch noch:
    Der GÜ ist nicht daran interessiert, lediglich die Heizung selbst aus dem Vertrag rauszunehmen; falls ich das will, muss ich mich auch um die FBH selbst kümmern...

    Mein Ansatz könnte also nur sein:
    Vertrag so lassen wie er ist und dann später mit dem Bauleiter vereinbaren, die Gasbrennwert-Heizung nicht anzuschließen (und auch die Gasinstallation des Versorgers einsparen), diese dann separat zu "verhökern und durch eine WP zu ersetzen.
    Das wäre in unserem Fall wahrscheinlich die günstigste Lösung - ob sie trotzdem zu teuer wäre, kann ich leider noch nicht beurteilen.

    Darum nochmal die Frage nach einem Experten im Raum Wuppertal - kennt da Jemand einen Installateur, der sich mit WP-Konzepten auskennt und gut berät?

    BTW: Wir haben nun auch im KG eine FBH - technisch sollte also einer WP nichts mehr im Weg stehen.

    Für weiteres Feedback bin ich dankbar! :biggthumpup:

    Gruß, eckse
     
  19. R.B.

    R.B.

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    Man kann Schätzungen anstellen, aber auf den Euro genau kann das niemand sagen.

    Nur mal ein Beispiel.

    Schätzen wir den Energiebedarf inkl. WW für Dein Haus auf ca. 12.000kWh pro Jahr. Unter´m Strich landest Du dann schnell bei 15.000kWh Gas. Inkl. Grundgebühr, Schorni und bei aktuellem Gaspreis sind das fast 1.000,- € Kosten p.a.

    Eine Sole-WP wird dafür in etwa 3.000kWh Strom aufnehmen, macht bei WP-Tarif mit durchschnittlich 14Ct./kWh 420,- €.

    Du könntest pro Jahr gut 500,- € einsparen.

    So könnte man das grob auch für Dein Haus schätzen. Wie sich die Preise in Zukunft entwickeln werden, kann niemand vorhersagen. Sicher ist nur, Energie wird teurer.

    Das sollte das geringste Problem sein. Irgendwer muss ja auch die WP installieren, und der kann dann gleich die FBH mit machen.

    Schlechte Idee, denn die Kiste kriegst Du nur deutlich unter Marktwert an den Mann. Ein Fachmann wird die nicht kaufen, bleiben also nur irgendwelche GiG Ibäaaaer, und die zahlen bekanntlich keine vernünftigen Preise. Zudem haben die meist auch keinen Plan, und wenn die das nicht auf die Reihe kriegen, hast Du noch den Ärger an der Backe.

    Ähem...was ist Wuppertal? :Brille

    Hast Du schon geklärt, wie hoch der Nachlass sein wird?

    Gruß
    Ralf
     
  20. eckse

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    Danke (!!) für den für mich nachvollziehbaren Versuch, eine Schätz-Kalkulation aufzustellen! 500 Euro wären ja schon mal ein Wort - damit könnte man ja schon wieder ein bisschen was finanzieren...

    Hmm, ich müsste ja u.U. gar keinen tollen Preis erzielen!
    Dafür wäre ja dann auch noch die (Alibi-) Solaranlage mit drin, was ja auch nicht schaden kann...

    :D
    Eine Stadt mit knapp 400k Einwohnern südlich des Ruhrgebietes - das kennst du aber, oder? ;)

    Nein, den Nachlass kenne ich noch nicht - nur zum Verständnis: Dann müsste ich in Eigenregie einen Heizungsbauer beauftragen und dann den Termin mit dem GÜ koordinieren, wann die Heizung (mit FBH) installiert werden soll, richtig?
    Anschließend müsste der GÜ ja dann noch den Estricht erstellen...
     
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