Mariolas Umbaufrage - verschoben aus Baumurks

Sorry, aber welcher Handwerker soll denn in der Lage sein, zu beurteilen, ob eine Tieferlegung oder eine Anhebung möglich ist. Der kann Dir sagen, was die Varianten nach seiner Meinung kosten.
Aber die bautechnischen (Statik) und baurechtlichen (Höhe, Grenzabstände, GRZ/GFZ,......) Voraussetzungen kann der nicht beurteilen.
Was nutzt Dir eine "billige" Lösung, die Dein Haus gefährdet ist oder zurückgebaut werden muss.

 

Warum sollte der Handwerker, so er denn zur Ausführung der Arbeiten geeignet ist, der ja auch gegen Planungsfehler Bedenken anmelden muß, das nicht beurteilen können?
Ich rede nicht vom Honk auf der Baustelle.

Gruß Lukas

 

Lukas, seit wann muss ein Maurer wegen Überschreitung der GFZ/GRZ Bedenken anmelden. Oder wegen der Abmessungen der Fundamente in der Statik, so lange die halbwegs plausibel sind.

Wenn keine Fundamente geplant wurden - OK. Aber ich denke, hier überforderst Du auch den weit überdurchschnittlichen Handwerker deutlich.

Ich bezweifle auch nicht, dass ein Maurer weiss, wie er eine Tieferlegung einschl. der Unterfangung der alten Wände machen muss. Aber bei der Standsicherheit der vorhandenen Wände wird es doch schon spannend.
Ein Zimmerer wird wissen, wie er einen ganzen Dachstuhl X cm hochbekommt. Weiss der auch, wie sich damit die Knicklänge der Wände verändert und was das für die Aussteifung für Folgen hat?
Oder welche neuen Giebelanker er wie anbinden muss?
Oder ob sich dadurch die GRZ ändert? Oder ob in dem Stall überhaupt ein Aufenthaltsraum zulässig ist?
Und hat der Handwerker eine Planerhaftpflicht, wenn der Bau gegen das Baurecht verstößt, ein Rückbau angeordnet wird und alle Baukosten sinnlos verbraten wurden??

Hier geht es nicht um die Sanierung eines Bades (an dem schon genug Handwerker scheitern), sondern u.a. um Standsicherheit und Baurecht.
Und da endet bei den meisten Handwerkern jede Kenntnis. So wie ich nicht weiß, ob ich einen ersten Renovierungsschliff bei Parkett lieber mit 40er oder 80er Körnung machen sollte

 

Beim Baurecht haste natürlich Recht.
Bei der Standsicherheit des Ganzen wohl auch, wobei ich das auch nur ganz wenigen Planeuren wirklich zutraue.

Beim Parkett ist es zum Glück einfach. Der Rüpel geht gleich grob ran. Der Lukas tastet sich ran, indem er mit z.B. 60er anfängt und dann gröber wird, wenns nötig ist.
Also empierisch - trotz jeder Erfahrung.

Gruß Lukas

 

eben, das sind doch alles ungelegte eier über was
hier diskutiert wird, bevor die fragestellerin nicht
hat klären lassen, ob/inwieweit eine umnutzung
überhaupt genehmigungsfähig ist.

 

nö!!

 

es geht erst mal darum, ob du einen ehemaligen stall als wohnraum
überhaupt ausbauen/nutzen darfst!

 

ich kann mir nicht vorstellen, daß die bauordnungsämtler in den sechziger
jahren ein büro (aufenthaltsraum) mit einer raumhöhe 2.0m genehmigt
hätten.

somit hast du ein stück schwarzbau erworben.

jetzt möchtest du ein stück schwarzbau zu einem wohnraum
umfunktionieren... merkst du wie kompliziert das ist?

 

1) Was da (evtl.ungenehmigt) mal drin war, ist egal. Du willst etwas bestimmtes draus machen. Das mag problemlos zulässig sein oder auch absolut unzulässig oder irgendwas dazwischen.
Das wäre zu klären, den sonst kommt evtl. das Amt - das wird teuer!
2) Mag sein, dass Du 40 cm locker hochgehen kannst, mag sein, deswegen stürzt Euer Haus ein. Genau das weiss doch hier keiner.
3) Wenn das Haus nicht einfällt, gibts noch ein paar andere Fallstricke wie z.B. Wärmeschutz, Feuchteschutz, Anschlüsse usw.

Ich hab mal so einen selbst umgebauten Stall ("nur" in Remise) nachbeantragen dürfen. Der Statikus hat nen Fön gekriegt, einen 100 Jahre alten Kotten mit Umbauten aus 5 Generationen so nachzuweisen, dass er rhig schlafen konnte.

 

so,
jetzt hab ich mir mal alles durchgelesen, und stelle fest :
eigentlich gibt es seitens des Fragestellers nichts an Fakten zu dem "Anbau" wozu
man irgend etwas sogen könnte.
keine Angabe zur Größe des Anbaues,
keine Angabe zum Material der Wände/Fundamente/Bodenplatte/Decken/Dach,
keine Fotos wo eine Beurteilung möglich wäre,
einfach nur eine Frage : kann ich die Decke anheben und wie ? (woher sollen wir das wissen ohne mehr Infos??)
6 Meinungen verschiedener "Handwerker",
10 Meinungen hier, also ob das hilft ist fraglich.
mal so drauflos wurschteln ?? na denn, ob das einen gibt???

 

wie ich lesen kan , hast du überhaupt nichts verstanden .

frage ist : warum ??

oder stimmt die aussage nicht ?

oder was nutzen die fragen , wenn die antworten nicht gelesen/verstanden werden....?

 

Das ist alles etwas komplizierter als Du denkst.

Bevor Du planen kannst, musst Du erst einmal wissen, was Du planen darfst. Sonst droht im schlimmsten Fall Rückbau oder Abriss. Nur weil es Jahre/Jahrzehnte so war, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch zukünftig so sein darf. Nur weil eine Decke Jahrzehnte "gehalten hat", darf man die nicht so einfach ausbauen und ersetzen. usw. usw.

Hier möchte doch niemand Dein Vorhaben niedermachen. Die Einwände sind alle berechtigt, und sollen Dich vor einem späteren (auch finanziellen) Schaden bewahren.

Ich denke es ist besser wenn man Dir jetzt die Augen öffnet, als später......wenn es zu spät ist.

Gruß
Ralf