Riester-Bausparen?

Diskutiere Riester-Bausparen? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo! Mein Bankmann hat mir und meiner Frau ein "Riesterbausparen" vorgeschlagen. Wir bekommen da soviel Geld vom Staat, tolle Zinsen wenn...

  1. #1 nobodyknowsit, 07.02.2011
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    Hallo!
    Mein Bankmann hat mir und meiner Frau ein "Riesterbausparen" vorgeschlagen. Wir bekommen da soviel Geld vom Staat, tolle Zinsen wenn zuteilungsreif und und und
    Ich bin in dem Thema nicht so drin war aber schon immer der Meinung, dass ich nicht unbedingt Bausparen möchte. Das Konzept sieht vor, dass ich bis zu meinem 68 Lebensjahr ca. 68 Euronen zahlen muss um den Vertrag erst zuteilungsreif zu machen und dann abzuzahlen, bei 1,5 % Zinsen. Bis zu dem Zeitpunkt der Zuteilungreife bekomme ich ein Darlehen über die gesamte Summe, angeblich mit "gesponsorten" Zinsen.
    So habe ich es verstanden.....
    Ich finde den Haken nicht!! Außerdem habe ich das Gefühl, dass mir nur was "verkauft" werden soll.
    Ich freue mich auf Eure Meinungen bitte auch grundsätzlich zu Bausparen.
    Viele Grüße
    nobodyknowsit
     
  2. #2 coroner, 07.02.2011
    coroner

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    Positiv: Zulagen ins. bei vielen Kinderlein.
    Nachteil: Schädliche Verwendung der Immobilie im Alter.
    Frag mal nach wielange du selbstgenutzt in deiner Immo wohnen musst
    damit du auch all diese hübschen Zulagen behalten darfst.

    Nachgelagerte Versteuerung ist selbstverständlich und ist ja auch
    ok bei entsprechend hohem Einkommen in jüngeren Jahren.

    Ich habe auch ne BSV Allergie und fand es trotzdem erst interessant.
    Bis ich anfing ein klein wenig darin zu stochern.
    Einliegerwohnung wird damit übrigens auch schwieriger. (Aber möglich,
    jedoch sagt keiner was genaues nicht...)

    Ich hab die Finger davon gelassen. :winken
     
  3. R.B.

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    Geht´s etwas genauer?

    Wie alt bist Du? Da läuft doch das Darlehen mit TA sicherlich 30 Jahre.
    Wie hoch ist der Zinssatz für die Zwischenfinanzierung?

    Gruß
    Ralf
     
  4. #4 nobodyknowsit, 07.02.2011
    nobodyknowsit

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    Mein Alter hast Du gut geschätzt... also 30 Jahre läuft es. Mit dem Zwischenzins wollte der Bankmann nicht raus. Er sagte mir, der liegt unter dem des normalen Darlehnszins...
    Als Vorteil hat er mir gesagt, dass ich/wir vom Herrn Riester unser Darlehen mitfinanziert bekommen. Ich habe das Gefühl er/die Bank verdient gut daran...
    @coroner Schädliche Verwendung im Alter???
    Viele Grüße
    Marc
    P.S. Danke für die schnellen Reaktionen!
     
  5. korkie

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    Grundsätzlich:

    Wer bei einer Immobilienfinanzierung die Riestervorteile nicht nutzt, verschenkt Geld. Trotz aller eventuellen Nachteile.


    Falls bereits die Riesterförderung mit einem anderen Produkt genutzt wird oder gentutz werden soll, gilt dies natürlich nicht.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Natürlich finanziert Dir Hr. Riester einiges mit, aber das saugt die Bank (bzw. BSpk.) wieder für sich ab. Da läuft ein Darlehen mit TA für 30 Jahre, Zinssatz bisher unbekannt (aber angeblich günstiger als normaler Darlehenszinssatz, was immer das auch bedeuten soll), und in Deinem Riestervertrag sammelt sich nichts an außer ein paar Euro Förderung.

    Lass Dir diese Variante mal komplett durchrechnen, und dann vergleiche die Summen die allein für die Zinsen aufzuwenden sind.

    Ich würde mir auch einmal überlegen, ob die Riesterzulagen nicht in einer anderen Form der Altersvorsorge besser investiert wären.

    Gruß
    Ralf
     
  7. Omty

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    Riester warum sich die Zuschüsse entgehen lassen.

    Hallo,

    mit dem Riester machst Du eigentlich nichts falsch. Du must nur darauf achten, dass die Laufzeiten eingehalten werden, damit bei evtl. vorzeiter Auflösung nicht noch eine Rückzahlung der Föderung auf Dich zukommt.

    Eine Zwischenfinanzierung über einen Bausparvertrag macht durchaus Sinn. Die Zinsen sind absolut kalkulierbar sowohl in der Anspar- als auch in der Tilgungsphase. Allerdings sollte Dein Bänker so ehrlich sein und auch mit den Zinsen für das Vorausdarlehnen rüberkommen (keiner kauft die Katze im Sack), wie lange ist die Zinsbindung des Vorrausdarlehens. Bei der Finanzierung über Vorausdarlehen und Baussparvertrag sollte auch nach der mindestlaufzeit des Vorausdarlehens gefragt werden, evtl. kann man es schneller ablösen, wenn der Baussparvertrag schneller vollgezahlt wird und erreicht dadruch eine bessere Verzinsung und zahlt wesentlich weniger (zur Zeit sind auf die gesamte Laufzeit gesehen 3,5- 3,6 % drin).

    Der Vorteil bei der obigen Finanzierung ist, dass Du Dir nie wieder Sorgen über steigende Zinsen machen must.:shades
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Aber klar doch....er zahlt auf der einen Seite 3,5 oder 4 oder 4,5% Zins für das Darlehen, während sich seine Einzahlungen mit 0,5% oder 1% verzinsen.....nur damit er in x Jahren ein Darlehen mit einem mehr oder weniger attraktiven Zinssatz bekommt.

    Da kann er besser ein normales Annuitätendarlehen nehmen, und jede Rate macht sich als Tilgung bemerkbar und reduziert die Zinslast.

    Schau mal was er da oben geschrieben hat.....68,- € monatliche (Spar)Rate, die zahlt er die nächsten 30 Jahre.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #9 coroner, 08.02.2011
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    will nochmal darauf hinweisen... fullquote von wikipedia:

    Insbesondere der fettgedruckte untere Bereich ist doch realistätsfern, da nicht
    jeder bis zu seinem Ableben in seiner Immo bleibt, sondern aufgrund der geänderten Lebensumstände sein Haus verkauft und in ein Kleineres zieht.
    Die Aufwendungen dafür sind zwar weiterhin förderfähig, die Differenz aber nicht. Viel Spass das nachher auszurechnen und rechtskonform zu erklären.
    Da freut sich schon eine ganze Schaar von zukünftigen Steuerberatern drauf.


    Und unter dem Thema Eigenheimrente findet sich
    Also mein Leben ist nicht so planbar wie das die Riestergesetzgebung gern hätte. Deshalb tendiere ich dazu Geld zu verschenken (Förderungen) aber später keine böse Überraschung zu erleben.
     
  10. Bautz

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    Der Haken ist ganz einfach.
    Bauspar-Sofortfinanzierungen sind die teuersten Finanzierungen überhaupt. Weil Du, statt das teuere Sofortdarlehen zu tilgen, Dein Geld zu übel niedrigen Guthabenzinsen auf ein Bausparkonto legst. Das sieht man übrigens den von der BSK genannten Effektivzinsen für das Sofort- und das BS-Darlehen nicht an. Den Gesamteffektivzins, der sämtliche Zahlungsströme einbezieht, habe ich noch bei keinem Bausparangebot gesehen. Warum wohl? :winken

    Das Verkaufsargument der Bausparkassen mit der Zinssicherheit zieht nicht. Man bekommt heute bei Annuitätendarlehen Zinsbindungen bis zu fast jeder beliebigen Laufzeit.
     
  11. #11 nobodyknowsit, 08.02.2011
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    Vielen vielen Dank.
    Bei mir dreht sich alles im Kopf... Wo fang ich an?
    Ich habe gerade mit meinem Bankmann gesprochen und der sagt mir nun was mit "Förderquote" von 30%... wenn ich es richtig verstanden habe. 100 Euro zahlen und davon zahlt Herr Riester 30 Euronen. Klingt gut!

    Der sagte mir gerade 4,8% bei 20 Jahren Laufzeit, wieso eigentlich 20 Jahre wenn ich nur 15 anspare... Nun ja.. ach meine Frau spart 20 Jahre an

    von R.B.:
    Ich habe den Riestervertrag hier. Schön markiert 6772,18 Euronen staatliche Zulagen.... Guthabenzins (bei 1%) 1308,13 Euronen sollzinssatz 1,5 % Effektiver Jahreszins 2,27.. jetzt seh ich gerade, das war die alte Berechnung, bei der unser Kind sowohl bei mir, als auch bei meiner Frau angerechnet war... nun sind es nicht mehr 68 Euro sondern 101 Euro sehr nervig....
    Was braucht ihr noch für Zahlen.
    Problem ist, dass wir nicht heute oder morgen finanzieren wollen und deshalb kann unser Bankmann nix genaues zu den Zinsen sagen.
    er hat auch noch von den steuerersparnissen gesprochen ca. 200 Euro im Jahr.
    so das war es erstmal von mir
    Danke nochmals und BG
    Marc
     
  12. R.B.

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    Und für das Darlehen (Tilgungsaussetzung) zahlst Du 4,8% Zins p.a., und zwar die nächsten 15 bzw. 20 Jahre, ohne dass sich die Darlehenssumme reduziert.

    Rechne mal zusammen was Du bis dahin an Zinsen gezahlt, und was Du im Gegenzug an Zinsen und Zulagen für Dein "Guthaben" bekommen hast. Das ist aber noch nicht alles, denn die steuerlichen Gesichtspunkte sind auch nicht zu unterschätzen. So, und dann vergleiche das mal mit einem "normalen" Annuitätendarlehen (und die Riesterzulagen kannst Du in eine normale Altervorsorge stecken).

    Gruß
    Ralf
     
  13. Bautz

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    Wenn das die "gesponsorten" Zinsen sein sollen, dann lach ich mich ja grad mal schlapp. :mega_lol:
    Wenn das nicht gerade eine 100% Finanzierung wird, kriegst Du ein normales Annuitätendarlehen deutlich günstiger.
     
  14. korkie

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    das ist natürlich ...bezogen auf 'Riester'... mal wieder nur die halbe Wahrheit.

    Verkauft der 'Riesterfinanzierer' seine Immobilie in der Auszahlungsphase, vereinfacht gesprochen in seiner 'Rentenphase', muss zum Zeitpunkt des Verkaufs das Wohnförderkonto aufgelöst und der vorhandene Saldo in einer Summe versteuert werden. Wird nichts anderes vereinbart würde die Versteuerung ansonsten bis zum 85. Lebensjahr laufen.

    Die erhaltenen Zulagen und Steuervergünstigungen sind nicht zurückzuzahlen! Also nichts Tragisches.



    Verkauft der 'Riesterfinanzierer' seine Immobilie vor Beginn der Auszahlungsphase (= ~Rentenbeginn) und investiert - dummerweise - das Altersvorsorgevermögen nicht in eine neue, selbstgenutzte Immobilie (innerhalb von vier Jahren) ODER in einen anderen Riestervertrag (z.B. 'Rentenriester'), handelt es sich tatsächlich um eine 'schädliche Verwendung'. In diesem Fall muss er natürlich - zu Recht - die erhaltenen Zulagen und Steuervergünstigungen zurückzahlen.



    Geld verschenken ist cool. :mauer


    Ich bin aber ebenfalls der Ansicht, dass die Riesterförderung sehr kompliziert und kaum zu durchschauen ist. Zudem sind tatsächlich einige fast nicht zu verstehende Randbedingungen zu beachten. Insofern habe ich schon Verständnis, wenn der eine oder andere sich das nicht antun will. Geld verschenkt er trotzdem.
     
  15. #15 C. Schwarze, 08.02.2011
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    Jeder interessierte sollte mehrere Informationsquellen sich zumindest mal durchgelesen haben.

    Wenn man mit google mit "Lohnt sich Riester/Bausparen" sucht, kommt man zumindest auf renomierte Netzseiten, wie von

    Wirtschaftswoche, Zeit, Welt, Handelsblatt

    wo man eher davon ausgehen kann, das diese Seiten "neutraler" sind, als Aussagen von denjenigen, die damit ihr Geld verdienen.

    http://www.wiwo.de/finanzen/riester-rente-lohnt-sich-meist-erst-ab-90-403989/
    "Als 2005 die Steuerprivilegien der Lebensversicherungen halbiert wurden und der Gesetzgeber den Anbietern erlaubt hat, die Abschlusskosten bei der Riester-Rente auf nur noch fünf Jahre zu verteilen, verkaufte sie sich plötzlich wunderbar.“

    Riester(in verschiedener Form) lohnt sich in den seltesten Fällen, wenn man den so alt wird, und auch alle Förderbedingungen einhält.
     
  16. #16 nobodyknowsit, 08.02.2011
    nobodyknowsit

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    @ R.B.
    Aber nach den 15 Jahren (der Zeitraum bis ich meinen Anteil der Summe angespart habe) zahle ich dann "nur" 2,27 %. Bin ja nicht fit aber ist das dann nicht über die gesamte Laufzeit eher günstig?? In dem Vertrag steht berechnet drin, dass ich dann auch weiterhin nur 101 Euro zahle...
    Nun hab ich mal ausgerechnet da zahl ich ca. 2000 Euro im jahr an Zinsen zusätzlich zu dem Sparen. Im ersten Jahr?? Wow das kann doch nicht sein.
    Rechne ich falsch?? Das wären bei 50000 Euro Bausparsumme 2400 Euro Zinsen im Jahr! Und das 15 Jahre lang...
    Ich versteh nicht wie mein Bankmann mir sowas als gut für mich anbieten kann.
    @ C. Schwarzer
    Danke für den Tipp. Man muss einfach mal wagen so etwas in Google einzugeben.
     
  17. korkie

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    richtig. Die wichtigste und die einzig verbindliche Informationsquelle ist das Gesetz und die dazugehörenden Ausführungsbestimmungen.




    Grundsätzlich ja, aber auch hier werden in einigen Fällen Äpfel mit Birnen verglichen.
    Falls du mich mit dem letzten Satzteil meinst: Ich verdiene mein Geld nicht mit dem Verkauf oder der Vermittlung von 'Riesterverträgen' und bekomme keinerlei Provisionen oder Entschädigungen für positive Kommentare. Das ich persönlich die jetzige 'Riesterregelung' für zu kompliziert und übertrieben 'reguliert' halte, habe ich mehrfach angemerkt. Der Verwaltungsaufwand ist sowohl für die Riesteranbieter als auch für die staatlich damit befaßten Stellen, z.B. der ZfA, imens hoch ... und damit sehr (zu) kostenintensiv.




    das auch heute weiterhin viele Riesteranbieter die Kosten auf die gesamte Laufzeit verteilen, läßt sich mit etwas Suche feststellen. Gesetzlich weiterhin zulässig. Ob dies für den Kunden letztendlich günstiger ist, steht auf einem anderen Blatt und hängt meist mit der individuellen Situation und dem Kostentableau des Anbeiters zusammen.




    diese Aussage verstehe ich nicht so ganz. Grundsätzlich lohnt es immer jede 'Förderung' mitzunehmen. Selbst bei einem 'Crash' (spätere Rückforderung) hat der Kunde zumindest eine zeitlang profitiert. Ein 'Minusgeschäft' ist bei Riester aufgrund gesetzlicher Schranken ausgeschlossen.



    Das im Einzelfall, unter Berücksichtigung des 'Gesamtpakets' (Zinskonditionen, Laufzeiten etc) und der eigenen - absolut feststehenden - Zukunftsplanung, der eine oder andere bei einer Immobilienfinanzierung auf die Mitnahme der Riesterförderung verzichtet, kann durchaus sinnvoll sein. Vor allem dann, wenn er die Riesterförderung bereits auf anderem Wege nutzt oder dies plant.
     
  18. R.B.

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    Lass Dir von dem netten Bankberater einen Zahlungsplan ausdrucken. Das ergibt zwar ein paar Seiten Papier, aber Du siehst genau was Sache ist.

    Für das TA-Darlehen fallen 2.400-, € Zinsen im Jahr an, d.h. in 15 Jahren 36T€.

    Auf der Guthabenseite sparst Du 101,- €/Monat, wobei die ersten 5 Monatsraten für die Abschußgebühr draufgehen, also 707,- € im ersten Jahr, und dann 1.212,- € in den Folgejahren, oder 17.675,- € in den 15 Jahren. Der Rest muss über die Riesterzulage und (mageren) Zinsen kommen.
    Über die 15 Jahre gerechnet, erzielst Du einen Zinsertrag von etwa 1.340,- €, zzgl. Riesterzulage, die sich je nach Zuflußzeitpunkt ja auch verzinst.

    Wie gesagt, lass Dir das genau anhand Deiner Zahlen durchrechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  19. Omty

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    Riester in dem Fall nicht empfehlenswert

    Hallo,

    das mit dem Annuitätendarlehen ist richtig auch mir der niedrigen Verszinsung des Baussparvertrages, allerdings kann man bei einem Vorausdarlehen das Darlehen nach Vollzahlung des Baussparvertrages ablösen (bei uns nach 8 Jahren) und dann kann man beim Baussparvertrag tilgen wie man will, während bei einem Annuitätendarlehen nur noch max. 5 %/Jahr der Surprime Krise sei Dank getilgt werden können. Ein Annuitätendarlehen ist zwar jetzt interessant, aber der Zins wird mittelfristig wieder auf 5-7 % steigen und was ist dann mit dem Topzinssatz? Beim Baussparvertrag bleibt der erhalten.

    Übrigens würde ich ihm die Finazierung über einen Wohnriester nicht vorschlagen. Das mit den 68 €/Monat klingt nur gut. Ein gutes Darlehen ist das, das schnellstmöglich zurückgezahlt wird und nicht mit niedrigen Raten über Jahrzehnte künstlich aufrechterhalten wird.

    Gruß
    Thomas
     
  20. korkie

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    hat grundsätzlich nichts mit dem WohnRiester zu tun. Da müßte der 'Finanzierer' schon ein recht niedriges Einkommen und/oder massig Kinder (Zulagen) haben um mit 68 €/Monat die Zulagen in voller Höhe zu erhalten. Kaum zu glauben, da in diesem Fall sehr wahrscheinlich die/eine Finanzierung so oder so nicht klappen würde.
    Aus der Entfernung und den vorliegenden Daten kann ich dies nicht so erkennen.
    Der monatliche Betrag wurde bereits auf 101 Euro erhöht!

    Ansonsten schließe ich mich deinen Ausführungen in großen Teilen an.



    ... wir sollten einen Rieser-Workshop veranstalten. :mega_lol:
     
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Riester-Bausparen?

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