Fubodenheizung für Wärmepumpe "vorbereiten"

Diskutiere Fubodenheizung für Wärmepumpe "vorbereiten" im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Es muss halt jeder für sich das passende Konzept finden, und dafür hat man schließlich einen Planer. Dem muss man nur die entsprechenden Vorgaben...

  1. #21 keinSchlaubauer, 27.07.2011
    keinSchlaubauer

    keinSchlaubauer

    Dabei seit:
    19.05.2011
    Beiträge:
    148
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Jurist
    Ort:
    Landau
    Eben. Unser GÜ baut normalerweise nur monolithisch (jedenfalls noch).
    Da wir mit denen bauen wollten, haben wir das halt akzeptiert (mir selbst ist die monolithische Bauweise auch sympathischer).

    Und da wir auch nicht mehr als 400 Tsd. EUR für alles (inkl. Grundstück etc.) ausgeben wollen, muss man halt irgendwo den Rotstift ansetzen.
    Ich habe aber bspw. lieber eine KWL als eine minimal bessere Aussenwand.
     
  2. #22 rainerS.punkt, 27.07.2011
    rainerS.punkt

    rainerS.punkt

    Dabei seit:
    31.08.2006
    Beiträge:
    644
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Redakteur
    Ort:
    Berlin
    Eine KWL steht natürlich auch auf der "must have" Seite ;)
     
  3. #23 DanielBu, 27.07.2011
    DanielBu

    DanielBu

    Dabei seit:
    04.07.2011
    Beiträge:
    189
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Versicherungskaufmann
    Ort:
    Berlin
    Muss mich als Thread-starter mal wieder zu Wort melden:

    Erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Werde dass mit der WP-gerechten Verlegung der FBH also weiterverfolgen. Hintergrund ist, dass ich vielleicht in der Zukunft mal mehr von der WP-Technik (oder einer anderen, heute noch unbekannten Technik mit niedriger Vorlauftemperatur) überzeugt sein werde als heute und dann die passende FBH schon drin habe.

    Momentan komme ich nach langer Recherche zu dem Ergebnis, dass die WP zumindest wirtschaftlich keine Vorteile bringt. Sogar einige Hausverkäufer haben das (von sich aus!) uns so mitgeteilt und in einschlägiger Fachliteratur lese ich das auch (meine Empfehlung: "Heizen mit der Wärmepumpe" von R. Hoffmann).

    Und noch was: An der nicht ganz unkomplizierten Technik darf auch mind. 20 Jahre nichts kaputt gehen und der subventionierte WP-Strom darf auch nicht teurer werden (Wegfall der Subvention oder Verteuerung weil die AKW´s abgeschaltet werden). Das wäre nämlich wirtschaftlich der Supergau für viele WP.

    Viele WP-Besitzer erzählen mir: "Ich habe im Jahr nur 600,-- EUR Stromkosten!" Toll. Andere haben mit Gasheizung (in vergleichbaren Häusern) nicht vielmehr Kosten für Gas, hatten aber wesentlich geringere Investitionskosten!!

    Ich glaube sogar, dass das für den ganzen Technik-"Schnulli" von Solar bis KWL gilt: es rechnet sich nicht. Ich sehe eher bei der KWL andere Gründe, sich dafür zu entscheiden.

    Mein Gedanke ist daher jetzt: Dämmen so gut es geht und versuchen, ob man nicht mit einer günstigen Abluftanlage (ohne WRG) günstiger und mit einfacherer (weniger anfälligerer) Technik hinkommt, auch wenn es dann kein KfW70 wird.

    Viel Spaß beim weietern Diskuttieren :28:

    Daniel
     
  4. roro

    roro

    Dabei seit:
    07.12.2010
    Beiträge:
    307
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GF
    Ort:
    Weiz

    Richtig (ich bin auch so einer mit € 600 pro Jahr), denn die beste Heizung ist immer die, die man nicht benötigt. Bei einem gut gedämmten Haus ist die Wahl des Heizsystems zweitranig. Ich habe bei mir Gas, Pelletts und WP durchrechnen lassen und die Heizungskosten waren bei allen 3 recht ident. Die Wahl ist dann auf die WP gefallen (obwohl die eigentlich die teuerste war), da ich bei der Pellettsheizung einen Raum im Keller verloren hätte und ich eigentlich keinen Fossilen Brennstoff (Gas) haben wollte. Ich heize mit einem CO2 neutralen und Atomstromfreien Stromanbieter (Einer der echt zertifizierten, der den Markt ist voll von dubiosen Anbietern).
     
  5. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Dämmen ist der richtige Weg. Jede kWh die das Haus nicht benötigt, muss man auch nicht erzeugen. Egal mit welchem Brennstoff. Dann kann es einem auch egal sein, ob die kWh Strom 50Ct. oder der Liter Heizöl 2,- € kostet.

    Vorsicht aber mit Abluftanlagen, denn die können nur nutzen was an Energie anderweitig erzeugt wurde und somit in der Abluft enthalten ist. Solche Anlagen mutieren selbst in gut gedämmten Häusern ganz schnell zu E-Direktheizern.

    Das mag für Deinen Fall vielleicht richtig sein, aber deswegen kann man nicht pauschal sagen, dass WP wirtschaftlich keinen Vorteil bringt. Die Leute vergessen immer wieder, dass der Gerätepreis zweitrangig ist, denn entscheidend für die Investitionskosten sind die gesamten Anlagenkosten. Das ist was völlig anderes als xxxx,- € für eine Gasbrennwerttherme abc im Vergleich zu yyyy,- € für eine WP xyz.

    Auch die Energiepreise der Vergangenheit sind genau betrachtet uninteressant, und wenn mir jemand sagt, er hat Heizkosten von 600,- € p.a., sagt das auch nichts aus. Da werden so nebenbei noch 10 Ster Holz verfeuert, oder man hat noch Heizöl das vor 2 Jahren zu 40Ct./Liter eingekauft wurde, oder das Haus wurde nur auf Sparflamme beheizt usw. usw.

    Auch die Preisentwicklung muss man längerfristig betrachten, denn es ist ja nicht so, dass alle Energieträger schlagartig zum Zeitpunkt x teurer werden so dass man vergleichen könnte. Das hat man doch in diesem Jahr wieder gesehen, da haben die Gasversorger auch abgewartet bis die Heizsaison vor der Tür steht, und jetzt geht´s 10-15% aufwärts, während Heizöl bereits im Februar das aktuelle Niveau erreicht hatte.
    Tja, und weil´s so schön war, wurde auch der Heizstrom drastisch erhöht.

    Sicher ist nur, es geht aufwärts mit den Preisen.

    Deswegen gilt:

    a.) Energiebedarf bestmöglich senken
    b.) Heizwärme möglichst effizient erzeugen

    Dabei auch mal an die Zukunft denken, denn ich glaube nicht, dass ein Bauherr in 10 Jahren schon wieder sein Haus komplett sanieren und die Anlagentechnik austauschen kann (bzw. möchte).

    Gruß
    Ralf
     
  6. mweb

    mweb

    Dabei seit:
    18.05.2010
    Beiträge:
    94
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Konstrukteur
    Ort:
    Saarpfalz
    Hi,

    also bei uns bezahlt man das Gas, wie den Strom auch in kWh und da stehen im moment 6 cent/kWh Gas gegen 21cent/kWh bei Strom also muss schon (bei Normalen Stromtarif) eine JAZ von 3.5 her. Mit einer "Luftpumpe" wird es wie bei den letzten beiden Winter schwierig. Diskussionnen über JAZ gab es sowieso schon genügend...

    :biggthumpup:, deswegen erst Heizlast berechnen und dann über den Verlegeabstand nachdenken.

    Wo hast Du denn deine Informationen her? Also derzeit ist es immer noch wirtschaftlicher Gas zu nehmen als eine LW-WP (wirtschaftlicher, nicht ökologisch sinnvoller!). Bei uns war lange Zeit eine WP als Energiequelle vorgesehen da kein Gas möglich war. Flüssiggas und Öl waren keine Alternative. Je mehr ich mich über die LW WP informiert hatte desto mehr bedenken hatte ich. Aber irgenwann hat mich dann eine DV-WP (Erdkollektoren) angelacht (Grundstück ist ja auch groß genug (1430m²:D).
    Das wäre es dann auch beinahe geworden, bis die Stadtwerke dann doch kurzfristig Gas in die Straße gelegt haben :bounce:
    Der Zeitdruck und die höheren Investkosten haben dann das aus für die WP bedeutet, aber dennoch werde ich irgenwann auf WP umsteigen.
    Das die DV`s noch nicht so richtig in Fahrt komen hängt wohl eher mit der deutschen Heizungslobby zusammen (wieder mal trend verpennt).

    Gruß
    Markus
     
  7. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Diese Rechnung hinkt ganz gewaltig. Man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Abgesehen davon, dass die 6Ct./kWh bald Geschichte sind (die Erhöhungen für August und September sind ja bereits beschlossene Sache), muss man auch die Grundgebühr berücksichtigen. Über den Heizwert von Gas darf man auch streiten, denn die 11,xkWh/m3 die von den Versorgern gerne angesetzt werden, sind schon fragwürdig.
    Dann kommt noch der schlechtere Wirkungsgrad einer GasBrennwertanlage zum Tragen. Dabei nicht auf den schönen Wert unter Normbedingungen schauen, sondern auf das was in der Praxis mit der Anlage erzielt wird.

    Wenn ich dann mit einer WP vergleiche, muss ich auch den günstigsten verfügbaren Tarif heranziehen (machen wir bei Gas ja auch). Dann reden wir von irgendwas um 17Ct./kWh zzgl. Grundgebühr. Auch hier ist dann der Anlagenwirkungsgrad zu beachten, wobei die WP dabei zwangsläufig besser abschneidet als ein Gasbrennwerter oder ein Ölkessel.

    Bei der WP ist wichtig, dass sie die Umweltenergie möglichst effizient nutzt. Hier kann eine LWP nur eine Notlösung sein, denn es gibt bessere Möglichkeiten. Sole oder DV wäre ein Ansatzpunkt, wobei die DV prinzipbedingt geringfügig besser ist. Pauschal JAZ 3 bei LWP, JAZ 4 bei Sole oder JAZ 5 bei DV, davon halte ich nichts. Die Praxis zeigt, dass diese Pauschalwerte völlig unbrauchbar sind.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #28 DanielBu, 28.07.2011
    DanielBu

    DanielBu

    Dabei seit:
    04.07.2011
    Beiträge:
    189
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Versicherungskaufmann
    Ort:
    Berlin
    ....ähm ich meine eine KWL ohne WRG, nennt man m. E. auch Abluftanlage, da keine Zuluftrohre benötigt werden, dafür Zuluftschlitze in Fenster oder Wand.

    Ich möchte mal auf diese Grafik hier verweisen:

    http://infografik.ea-nrw.de/graph_bild/graph_PAD001.jpeg

    Wie man sieht, entwickeln sich die Kosten ja irgendwie parallel, Strom ist mit Abstand am teuersten. Die WP berücksichtigen bei einem Wirtschaftlichkeitsvergleich den subventionierten Strom. Was wenn diese Subv. mal wegfällt oder Strom sich doch mal stärker verteuert (AKW ade´) als andere Enegieträger? Futsch ist die tolle Rechnung wür die Erd-WP......:yikes.

    In dem von mir o. g. Buch heißt es: "Bei einer gut geplanten, fehlerfrei installierten Anlage mit Erdwärmekollektor, die eine JAZ von 4,0 erreicht, reduziert sich der Zeitraum (der Armotisation) auf 18, 4 Jahre....wenn Brennstoff- und Stromkosten als konstant angenommen und die kapitalgebundenen Kosten vernachlässigt werden".

    Übrigens: Bei den in den Feldtests festgestellen JAZen dauerts 27,8 Jahre. Wie lange hält die Technik...?? Denkt mal drüber nach......
     
  9. #29 keinSchlaubauer, 29.07.2011
    keinSchlaubauer

    keinSchlaubauer

    Dabei seit:
    19.05.2011
    Beiträge:
    148
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Jurist
    Ort:
    Landau
    Das ist doch Mist.
    Da baut man sich ein moeglichst luftdichtes Gebäude und haut sich dann wieder Löcher in die Wand :mauer

    Was spricht gegen eine zentrale Lüftung mit WRG?
     
  10. mweb

    mweb

    Dabei seit:
    18.05.2010
    Beiträge:
    94
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Konstrukteur
    Ort:
    Saarpfalz
    Hi,
    Gilt aber auch beides für Strom, also kein wirkliches Argument.

    Was spielt der Wirkungsgradvergleich eine Rolle wenn es so aussieht das man mit der Kombi Gas/Solarthermie weniger Heiz/-warmwasserkosten hat als jemanden mit einer LW-WP (investkosten mal außen vor). Das ist schon viel zu tief ins Detail gegangen. Den Großteil interessiert doch nur was er an Heizkosten jährlich abdrücken muss.

    Ich hatte bewußt normaltarife gewählt, nicht jeder wählt den günstigsten Gas/Stromanbieter aus, warum auch immer???

    Mit der Aussage triffst Du voll ins schwarze, was nutzen die schönsten angaben auf dem Papier wenn der Anlagenerichter/planer murkst. Das gilt für die WP genauso wie für Gas/Solarkombi. Bei uns in der gegend haben die Heizungsbauer noch nicht so die Erfahrung mit WP, also ist die Gefahr einer nicht optimal umgesetzten Anlage schon etwas höher.

    gruß
    Markus
     
  11. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Genau deswegen ist der Wirkungsgradvergleich so wichtig, denn erst dann kann ich sagen, was ich als Hausbesitzer wirklich zahlen muss um die Hütte (oder WW) beheizen zu können. Leider findet sich in so gut wie keiner Öl oder Gasanlage ein WMZ, sonst würden die Leute wohl einen Heizinfarkt bekommen wenn sie erfahren würden, wie ineffizient mit dem teuren Gas oder Öl umgehen.

    Weil Du die Warmwasserkosten angesprochen hast, im Sommer produziert eine meiner Anlagen (Ölbrennwerter) das WW gerade mal mit einem Anlagenwirkungsgrad um 30%. Die kWh WW kostet mich zu dieser Zeit um die 27Ct. Hier machen sich die Anlagenverluste extrem bemerkbar.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #32 DanielBu, 27.08.2011
    DanielBu

    DanielBu

    Dabei seit:
    04.07.2011
    Beiträge:
    189
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Versicherungskaufmann
    Ort:
    Berlin
    Ich möchte hier nochmal nachfragen, da ich mitten in den Verhandlungen mit der Hausbaufirma stecke und nicht weiterkomme:

    Geplant ist und bleibt Gasbrenntwert mit Fußbodenheizung.

    Ich möchte, wie gesagt, eine FBH mit niedrigerer Vorlauftemperatur, die ggf. auch für eine Wärmepumpe geeignet ist. Im Angebot steht:

    "Vorbereitung Wärmepumpe (2 Leerrohre mit Blindstopfen und Auslegung FB-Heizung). Anmerkung: Angabe Heizschlangenabstand erst nach Heizlastberechnung möglich".

    Ich soll hierfür einen Aufpreis von EUR 1.140,-- brutto zahlen.

    Meine Frage nun:

    Müsste nicht wenigstens die Vorlauftemperatur vereinbart werden, wenn doch der Abstand der Heizschlangen sich erst aus der Heizlastberechnung ergibt?

    Der Anbieter meint dazu:"Bei der Gasbrennwerttherme ändert eine engere Verlegung der Heizschlangen nichts an der Vorlautemperatur". Das kann doch nicht stimmen??

    Bitte gebt mir mal nen Tipp, wie ich vorgehen soll.

    Danke.
     
  13. #33 Mathie, 27.08.2011
    Zuletzt bearbeitet: 27.08.2011
    Mathie

    Mathie

    Dabei seit:
    13.03.2009
    Beiträge:
    317
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Ingenieur
    Ort:
    Berlin
    Genau so ist es! Der notwendige Verlegeabstand ist, bei ansonsten gegebenen Rahmenbedingungen, abhängig von der Vorlauftemperatur.

    Natürlich ändert der Verlegeabstand die benötigte Vorlauftemperatur, um unter ansonsten gleichbeibenden Rahmenbedingungen die gleiche Raumtemperatur zu erreichen. Ist elementare Physik.

    Entweder hat Dein Anbieter keine Ahnung von Heiztechnik oder er will Dich abzocken.

    Wenn ihm die Ahnung fehlt, soll er sich einen entsprechenden Fachmann dazuholen. Wenn er das nicht tut, solltest Du einen anderen Anbieter suchen.

    Gruß Mathie
     
  14. #34 DanielBu, 02.09.2011
    DanielBu

    DanielBu

    Dabei seit:
    04.07.2011
    Beiträge:
    189
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Versicherungskaufmann
    Ort:
    Berlin
    Habe jetzt mal mit dem Heizungsinstallateur des Anbieters gesprochen; dieser bestätigt im Prinzip das von Euch gesagte.

    Er würde aber von einer Vorlauftemepratur von mindestens 35 Grad ausgehen, da diese ja nicht gleich der Oberflächentemperatur sei und niedrigere Werte wohl nicht wirklich zu einem warmen zu Hause führen (ich mag im Winter eher 24 Grad statt 21 Grad, aber ich weiß, Strahlungswärme usw....).

    Wird eigentlich in allen Heizlastberechnungen einheitlich von einer zu erreichenden Raumtemperatur (z.B. 21 Grad) ausgegangen oder macht der Bauherr hier eine Vorgabe?

    Wie sollte ich weiter Vorgehen? Sind 35 Grad Vorlauftemperatur niedrig genug für eine Wärmepumpe? Oder lass ich es lieber und nehme gleich die standard FBH. Welche Vorlauftemperatur hätte die eigentlich??
     
  15. #35 Bulla2000, 02.09.2011
    Bulla2000

    Bulla2000 Gast

    @keinSchlaubauer: habe mich bei Deinen Beiträgen sehr wiedergefunden. Haben bei unserem Neubau auch bewußt auf ne Plastikverpackung (Dämmung) verzichtet. Wichtig war uns, alle Maßnahmen, die man beim Bau leicht, später aber nur schwer realisieren kann, gleich einzubauen (KWL WRG usw.). Oder doppelte Dachdämmung (Zwischensparren und Untersparrendämmung). Von Außenwanddämmung halte ich bisher nichts, sieht man sich die aktuellen Probleme (Nässe, Schimmelbildung etc.) an. Und wenns in 25 Jahren mal nötig wird, dann kann man es immer noch anbringen lassen.

    Stimme Dir, lieber Kollege ;), voll inhaltlich zu.
     
  16. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Wenn nicht, dann schickst Du ihn hier in´s Forum. Dann bekommt er eine Nachschulung über die Dimensionierung von Flächenheizungen.

    Man kann mit 35/30 rechnen, und die Raumtemperatur entsprechend Deiner Wünsche. Die meiste Zeit des Jahres wird die Heizkreistemperatur dann niedriger liegen, nur bei Auslegungstemperatur (draussen -12°C oder -14°C oder was auch immer, je nachdem wo das Haus wohnt).

    Bei der Auslegung zeigt sich dann, ob man noch etwas Reserve hat. Da spielt auch die Heizlast eine Rolle.

    Die Vorgabe macht der Bauherr, ansonsten wird mit Standardwerten gerechnet.

    35°C als max. VL sind OK. Wie oben schon erwähnt, schaut man sich dann die Dimensionierung an und prüft, ob man weiter optimieren kann. Bewegt man sich bei Verlegeabständen um 10cm in den Wohnräumen, dann macht es keinen Sinn hier weiter zu reduzieren. Der erreichbare Vorteil ist gering, der Aufwand steigt aber erheblich. Eine FBH mit VA < 10cm zu verlegen ist nicht einfach, bei manchen Rohren fast unmöglich.

    Gruß
    Ralf
     
  17. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Das mit Nässe und Schimmel ist ein Gerücht, das einer genauen Überprüfung nicht standhält.

    Gruß
    Ralf
     
  18. #38 DanielBu, 02.09.2011
    DanielBu

    DanielBu

    Dabei seit:
    04.07.2011
    Beiträge:
    189
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Versicherungskaufmann
    Ort:
    Berlin
    Sehe ich auch so und es hat auch nichts mit "Plastiktüte" zu tun.
    Im Gegenteil: Viele Vorteile bei Aussendämmung, z.B. beim Thema Wärmebrücken. Deswegen werden wir mit KS und WDVS bauen. Aber das ist alles offtopic.

    Danke übrigens für die Antworten.
     
  19. #39 DanielBu, 12.09.2011
    DanielBu

    DanielBu

    Dabei seit:
    04.07.2011
    Beiträge:
    189
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Versicherungskaufmann
    Ort:
    Berlin
    Der Anbieter schreibt nun Folgendes in das Angebot:

    "Systemtemperatur 35 C / 28 C. Angabe Heizschlangenabstand erst nach raumweiser Heizlastberechnung möglich."

    Daneben wird uns angeboten, Handtuchheizkörper mit Elektroheizstab in den Bädern vorzusehen, mit ca. 900 W, kosten um EUR 900,--.

    Klingt das alles soweit gut und schlüssig?
     
  20. Julius

    Julius

    Dabei seit:
    25.03.2004
    Beiträge:
    23.204
    Zustimmungen:
    8
    Beruf:
    Kabelaffe
    Ort:
    Franken
    Benutzertitelzusatz:
    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    ME ja.

    Ob der Preis für der Elektroheizkörper angemessen ist, hängt von dessen Auswahl ab.
    Für ne Einfach-Lösung wäre mir das (auch mit separater Zuleitung) zu teuer.
    Dann ggf. nur die Zuleitung legen lassen und den Platz vorsehen, aber das Ding selbst später anderweitig direkt bestellen.

    Nachtrag:
    Ach, es sind mehrere Bäder?
    Wenn der Preis für mehrere zusammen ist (also nicht pro Stück) kann er hinkommen.
    Will jetzt nicht wider den ganzen Fred durchkämmen nach der Zahl.
     
Thema:

Fubodenheizung für Wärmepumpe "vorbereiten"

Die Seite wird geladen...

Fubodenheizung für Wärmepumpe "vorbereiten" - Ähnliche Themen

  1. Kellerfenster zumauern für Wärmepumpe

    Kellerfenster zumauern für Wärmepumpe: Hallo zusammen, ich muss folgendes Kellerfenster zumauern und überlege, wie genau ich das machen kann. Aufgrund der Schräge weiß ich nicht genau...
  2. Wärmepumpe Qualitätsanspruch für Installation

    Wärmepumpe Qualitätsanspruch für Installation: Hallo zusammen, es wird gerade bei mir eine Luftwärmepumpe im Altbau installiert (20 KW Heizleistung mit allem was dazugehört). Aktuell ist...
  3. ZewoTherm Wärmepumpe

    ZewoTherm Wärmepumpe: Hallo Gemeide, wir stehen kurz davor, uns ein neues Heizungssystem anzuschaffen. Kurz zum Haus: Doppelhaushälfte Wohnfläche 105qm2 -...
  4. Klimaanlage/Luft Luft Wärmepumpe

    Klimaanlage/Luft Luft Wärmepumpe: Hallo, ich will eine Klimaanlage mit Kühl und Heizfunktion installieren. Hierbei gehen die Preise doch extrem nach oben. Im Netz habe ich jetzt...
  5. Wärmepumpe und Fubodenheizung - worauf kommt es an?

    Wärmepumpe und Fubodenheizung - worauf kommt es an?: Hallo! Ich bin momentan auf der Suche nach einem geeigneten Fußbodenheizungssystem für meinen Neubau. Als Heizung kommt eine...