Wärmepumpe, Gas-Brennwert und viele Fragen...

Diskutiere Wärmepumpe, Gas-Brennwert und viele Fragen... im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Angeboten wurde: Siemens WS 8.1 HE oder gegen rd. 1.200,- Euro Aufpreis: Vailant geoTherm plus VWS 82/2 Wobei das aktuelle Modell der...

  1. MDWD

    MDWD

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    Angeboten wurde:

    Siemens WS 8.1 HE

    oder gegen rd. 1.200,- Euro Aufpreis:

    Vailant geoTherm plus VWS 82/2

    Wobei das aktuelle Modell der Plus-Serie ja die 82/3 ist.

    Der Leistungsumfang ist genau identisch. Lediglich die Wärmepumpe würde "getauscht".

    Interessant wäre aber auch das Exklusiv-Modell 83/3, wenn ich mir die Herstellerseite so ansehe.

    Die Tendenz geht ja eindeutig in Richtung Vailant.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Aber das mit dem Mehrpreis würde ich trotzdem hinterfragen. Vergleichen kann man leider nur anhand konkreter Angebote mit allen Positionen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. MDWD

    MDWD

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    Hallo. Ich melde mich nochmal, nachdem die Vorbereitung für den Neubau in Sachen Heiztechnik etwas weiter fortgeschritten sind.
    Ich konnte mich nun - auch preislich - auf ein Gerät (ein zweites Gerät steht noch als Alternative zur Verfügung) einigen.
    Die angebotene Sole-Wärmepumpe hat eine Leistung von 7,8 KW

    Die Heizlastberechnung, die mir ebenfalls vorliegt, geht von einem Bedarf von
    8170W aus.

    Bin ich damit auf der sicheren Seite und reicht eine Bohrung von 2x75m. Das Bohrunternehmen gibt an, dass man damit 9,4KW abdecken kann.

    Wenn noch weitere Daten benötigt werden sollten, kann ich diese gerne nachliefern.

    Vielen Dank vorab für eure Einschätzung!!!:28:
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Bohrung ist üppig. :28:

    Schau in die Leistungskurve der WP, ich gehe davon aus, dass die unter den genannten Bedingungen mehr als 7,8kW liefert. Zudem hast Du noch einen Ofen falls mal alle Stricke reißen sollten (oder wurde der aus der Planung entfernt?)

    Lass die Heizflächen auf niedrige Temperaturen hin optimieren, das sorgt auch noch für etwas "Mehr"leistung der WP wenn diese weniger Vorlauftemperatur bereitstellen muss.

    Ich wüßte jetzt keinen Grund warum man ein leistungsstärkeres Modell verwenden sollte.

    Gruß
    Ralf
     
  5. MDWD

    MDWD

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    Hi. Also den Ofen werden wir vermutlich erst später einbauen. Alle Vorbereitungen werden aber schon getroffen, so dass im "Notfall" das Gerät relativ schnell installiert werden kann.

    Wo finde ich denn die Leistungskurve meiner Wärmepumpe. Welche es ist, habe ich ja weiter oben schon geschrieben.

    "Heizflächen auf niedrige Temperaturen" heißt engere Verlegeabstände bei der FBH. Bis jetzt wurde immer von 15 und 10cm gesprochen.

    Wichtig ist mir nur, dass wir nicht ständig den Heizstab in Betrieb nehmen müssen - wobei die Pumpe mich das ja nicht wirklich entscheiden lässt :-)
     
  6. MDWD

    MDWD

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    Hallo.
    Ich habe mal die mir vorliegende Heizlastberechnung beigefügt.


    Der Energieausweis sagt folgendes:
    Endenergiebedarf: 14 kWh/(m2*a),
    davon 4,8 für Heizung, 6,2 für Warmwasser und 3,3 für Hilfsgeräte

    Primärenergiebedarf: 36,94 kWh/(m2*a)
    Anforderungswert: 70 kWh/(m2*a)

    Energetische Qualität der Gebäudehülle/Transmissionswärmeverlust:
    0,25 w/(m2*k)
    Anforderungswert: 0,40 w/(m2*k)

    CO2-Emissionen: 10 kg(m2*a)

    Sind die Werte so in Ordnung bzw. nachvollziehbar. Kenne mich nur bedingt mit den Werten aus und wäre über eine kurze Einschätzung sehr dankbar.
     
  7. mian

    mian

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    Na ja, was bei der Berechnung "unten rauskommt" hängt natürlich davon ab was man "oben reingibt".

    Habt Ihr keine KWL+WRG? Oder wurde die Wärmerückgewinnung bei der Berechnung vergessen?
     
  8. MDWD

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    Doch, es wird einen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut.

    Woran erkennt man diese?
    Im Energieausweis ist die WRG erwähnt.
     
  9. mian

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    Sorry, da hatte ich was falsch gelesen. Kannst du mal die komplette Berechnung einstellen?
     
  10. MDWD

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    Welche Berechnung.

    Beim Energieausweis habe ich noch weitere Unterlagen erhalten.
    In Sachen Heizlastberechnung ist das alles, was ich vorliegen habe.
     
  11. MDWD

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    So, habe jetzt noch den Wärmeschutznachweis nach der EnEV 2009 hochgeladen. Das sind alle Unterlagen, die ich habe.

    Sollte da eigentlich noch mehr sein und kann man anhand der bereitgestellten Daten einen Einschätzung abgeben?
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Sorry, das ist keine Heizlastermittlung. Nur wo EN12831 draufsteht ist auch EN12831 drin.

    Gruß
    Ralf
     
  13. MDWD

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    Hallo R.B.:

    Das der Wärmeschutznachweis nach EnEV2009 keine Heizlastberechnung ist, ist mir schon klar.
    Aber ich hatte ja zwei Beiträge zuvor noch eine Datei hochgeladen. Dies sollte doch die Berechnung nach DIN12832 sein, oder.

    Wäre schön, wenn du dir auch die Datei mal anschauen würdest.

    Danke vorab.
     
  14. R.B.

    R.B.

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    Jepp, da hatte ich zu schnell gelesen. :o

    Ich für meinen Teil rechne in den meist genutzten Räumen lieber mit 21°C RT. Bin aber auch Warmduscher.
    Die Lüftungswärmeverluste wurden für meinen Geschmack zu hoch angesetzt. Es kommt ja eine KWL mit WRG zum Einsatz.

    Jeden einzelnen Wert nachrechnen, das mache ich jetzt nicht. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  15. MDWD

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    Ja klar. Danke. Ich wollte auch nur eine Einschätzung, ob es in die richtige Richtung geht.

    21 Grad für Räume wie Wohnzimmer wären mir auch lieber.
    Macht das am Ende viel aus bzw. muss ich befürchten, dass wir die 21 Grad nicht erreichen.
    Wenn die Lüftungswärmeverluste tendenziell zu hoch angesetzt werden - KWL mir WRG - könnte man dann nicht sagen, dass sich das wieder ausgleicht?
     
  16. R.B.

    R.B.

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    Die Tendenz ist richtig.

    Nö, das hält sich in Grenzen. Da das Haus gut gedämmt ist, reden wir von grob 200-300W, wenn nur ein paar Räume mit höherer RT gerechnet werden, auch noch weniger.

    Man kann das bei der Auslegung der Heizflächen berücksichtigen, dann klappt´s auch mit den 21°C in den besagten Räumen.

    Völlig ausgleichen wird es sich nicht, aber die Lüftungswärmeverluste gehen drastisch in den Keller. Die gesamte Heizlast wird sich dann abhängig von der Effizienz der WRG etwas über den Transmissionsverlusten bewegen.

    Gruß
    Ralf
     
  17. MDWD

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    Danke, das beruhigt mich etwas.
    Dann kann ich ja davon ausgehen, dass die geplante 7,8KW-Sole-Wärmepumpe und die 2x75m Bohrung gut funktionieren, ohne dass die Stromkosten im Winter in die Höhe schnellen.
     
  18. Julius

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    Natürlich werden sie das trotzdem. Die Frage ist nur, in welchem Maße.
     
  19. MDWD

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    @Julius: Wie soll ich diese Aussage denn bitte verstehen. Natürlich benötigt eine Wärmepumpe Strom. Das ist sogar mir klar :shades
    Mit "...Stromkosten in die Höhe schnellen..." meinte ich, dass ich es gerne vermeiden möchte, dass der Heizstab der Sole-WP im Winter dauerhaft anspringt. Wenn das nur einige wenige Tage im Jahr sind, ist das völlig akzeptabel. Bei normalen Wintertemperaturen sollte die WP allerdings ohne Heizstab auskommen, oder?
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Den Heizstab würde ich gleich abklemmen lassen, oder in der Steuerung deaktivieren (sofern möglich). Sollte es, aus welchen Gründen auch immer, erforderlich sein den Heizstab zu aktivieren, dann ist das eine Sache von Minuten.
    Auf jeden Fall ist man dann auf der sicheren Seite, dass das Teil nicht ungefragt loslegt.

    Gruß
    Ralf
     
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