Fenster beschlagen innen

Sollte so sein, vorausgesetzt die KWL wird auch genutzt und nicht aus Stromspargründen abgeschaltet.

Gruß
Ralf

 

Dann hätte ich mir auch das Geld für die Anlage sparen können(wenn ich sie auslasse).

Aber das ist dann ja ein weiterer positive Nebeneffekt, den meine Frau dann auch noch überzeugt. Da es ja MEIN Lüftungsdings ist.

Danke

 

Wir haben auch einen Neubau mit KWL (Einzug im Juli 2011).
Bei uns beschlagen die Fenster aber lediglich von Aussen.
Und das auch nur, falls der Rolladen nicht geschlossen wurde.
Laut dem Fensterbauer sei das bei den heutigen 3-fach verglasten Fenstern normal.

Innen hatten wir noch nie angelaufene Scheiben.

Die relative Luftfeuchte betraegt momentan in allen Raeumen ca. 50 - 60%.

 

Bist du den ganzen Tag daheim? Ich wollte meine Mittagspause eigentlich nicht dafür nutzen um nach Hause zu fahren und dort zu lüften. Meine Eltern wohnen seit 35 Jahren in ihrem Haus. Es gab noch nie Schimmel und ich habs noch nie gesehen, dass irgendwo Scheiben beschlagen sind (Bad und Küche jetzt mal außen vorgelassen). Die lüften auch nicht 10mal pro Tag.

 

Dann haben sie evtl. ein Haus was gut selber lüftet (undichte Fenster&Türen)

 

Dann dürften die Eintrittsstellen aber kalt sein und dort ebenfalls Wasser ausfallen. Oder?
Das das Haus nicht so dicht ist wie ein ganz neues Haus... davon gehe ich aus.

 

Dann solltest Du nicht in einen Neubau nach heutigem deutschen Baustandard ziehen, der keine Lüftungsanlage besitzt.

Daß manche Doktoranden Schwierigkeiten mit dem Schreiben haben, wissen wir ja mittlerweile. Bei Dir hapert es aber wohl schon am Lesen (oder zumindest am Verstehen):

35 Jahre altes Haus ist alles andere als luftdicht. Daher ganz andere Situation gegenüber luftdichtem Neubau! So ein Altbau besitzt (durch die Undichtigkeiten, v.a. der Fenster) eine "automatische Spalt-Grundlüftung", welche für einen laufenden Mindest-Luftaustausch sorgt. Allerdings auch für unnötig hohe Heizkosten...

 

Erstens wie Julius schreibt die Fenster undicht und 2. wie RB geschrieben hat vermutlich Heizkörper unter den Fenstern?

 

Ist immer wieder lustig, wie die selbsternannten Götter hier sich als Herr über alles stellen. Geh' an deinen Kabeln klettern und komm dann/mal wieder runter! Aber lassen wir das... man soll ja keine Gotteslästerung betreiben.

 

Die Heizkörper sind in der Tat unter den Fenstern. In der zuvor genannten Mietwohnung standen die Heizkörper allerdings ungeschützt direkt vor der Glasfassade. Bei meinen Eltern unterhalb der Fensterbank, die auch relativ weit auslädt. In der Wohnung waren die Fenster definitiv ziemlich undicht. Das bezieht sich sowohl auf die Dichtung, als auch unterhalb vom Rahmen.

Naja, ist müßig darüber zu diskutieren. Es ist (nicht mehr) mein Problem.

 

Warum Eintritt- und nicht Austrittsstellen?

In älteren Gebäuden hat man eine nicht zu unterschätzende Luftbewegung, auch wenn man diese nicht immer sofort spürt. Das ist mit den heutigen "dichten" Bauten nicht mehr vergleichbar.

Dafür benötigen diese "alten" Bauten auch locker mal die doppelte oder dreifache Energiemenge zum Beheizen.

Gruß
Ralf

 

Immer wieder gar nicht lustig, wie Laien mit der eigenen Wohnerfahrung (und NUR dieser) meinen, das ganze Spektrum der Bauphysik zu zu beherrschen und dieses auch noch in die WWelt posaunen wollen.

 

bis zu 2 liter pro person in der nacht!

 

Ich hatte glaube ich mit > 300gr. pro Nacht gerechnet, wobei ein Teil davon in der Bettwäsche und Matratze landet und somit erst verzögert in den Raum abgegeben wird.

Da hatte ich mal ein bischen mit Zahlen jongliert.

http://www.bauexpertenforum.de/showpost.php?p=552193&postcount=70

Gruß
Ralf

 

Hallo zusammen,

ich habe einen 3 Jahre alten Neubau mit 50er Ziegeln, Internorm KF410 Fenster im äußeren 1/3 und ÖNORM montiert.
Wir haben ca 22-23,5°C in den Wohnräumen mit FBH (32°C Vorlauf bei -13°C) und manchmal zusätzlich den Heizkamin (9kW, RLUA) an.
Luftfeuchte mit 3 verschiedenen Hygrometern um die 40% - also eher zu trocken.
Im Keller haben wir 21°C / 45%.

Wenn es nun unter -10°C hat, beschlagen die Ecken bei den 3-fach verglasten im EG und OG, und im KG mit 2-fach veglaste, die unteren 5mm.

Es wird 2mal täglich ordentlich quer gelüftet, und die RLF hat ja nur 40%....
Es kann ja nicht normal sein, 25 Fenster abzuwischen - wobei nicht alle beschlagen.

 

Kondensat auf Scheibenrand war doch 2011 nicht verboten und auch kein Mangel - stand sogar ein Hinweis dazu in den einschlägigen Normen.

Gegen Kondensat hilft einerseits eine gute Dämmung der Fensterkonstruktion und andererseits eine niedrige Ralumluftfeuchte, die man mittels Lüftung reduzieren kann.

Stichwort: DIN 1946-6

Aber 2011 hat man diese Norm gerne noch als "nicht Teil der anerkannten Regeln der Technik" verschrien und bei Neubauten oft nicht berücksichtigt, dass man für jeden Neubau nach dieser Norm eigentlich ein sog. Lüftungskonzept erstellen sollte (egal ob mit oder ohne KWL).

 

Das anhängen einer Neuen Frage an eine "Alte" (2011) scheinbar gleiche frage bringt oft unpassende Antworten...

 

Das ist bei sehr niedrigen Außentemperaturen fast nicht zu verhindern. Es gibt da zwar auch den „hochwertigeren“ therm. Randverbund der Glasscheibe, aber auch der kommt da an Grenzen. Ich glaube auch nicht, dass Du bei 40% rel. LF noch viel mit Lüften machen kannst und auch nicht unbedingt solltest.

Interessant wäre, welche beschlagen und welche nicht?

 

Es ist zumindest normal, dass die an den Stellen beschlagen. Manchmal auch trotz "warmer Kante" (wenn sie eingebaut ist).

 

"Standard" = Aluminium Isolierglasabstandshalter oder Thermisch verbesserter Isolierglasabstandshalter?
Bei Internorm gibt´s nach wie vor beides.