Sinn und Unsinn: Solarthermie mit Heizungsunterstützung

Diskutiere Sinn und Unsinn: Solarthermie mit Heizungsunterstützung im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir überlegen, ob wir im Rahmen unserer Renovierung ein Solarsystem aufs Dach packen sollen, welches die Erwärmung von Brauchwasser und...

  1. AndMar

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    Hallo,

    wir überlegen, ob wir im Rahmen unserer Renovierung ein Solarsystem aufs Dach packen sollen, welches die Erwärmung von Brauchwasser und die Heizung unterstützt.

    Allerdings habe ich etwas Bedenken, ob diese Kombi wirklich sinnvoll ist.

    Warmwasser brauche ich das ganze Jahr über. Hier sehe ich gute Möglichkeiten, dass ein Solarsystem hierbei unterstützen kann (geschätzt 8-10 Monate im Jahr).

    Aber für das Heizungssystem hege ich Zweifel. Dies bräuchte ich schließlich in der kalten Jahreszeit. Also in der Zeit, in der auch wenig Sonnenlicht vorhanden ist und die Solaranlage folglich nicht viel oder gar keine Leistung erbringt. Im Sommer hingegen wäre zwar die Power da, aber da brauche ich keine Heizung...

    Jetzt frage ich mich natürlich, ob sich der Aufpreis überhaupt lohnt?

    Bringt eine Solaranlage, die die Heizung unterstützt wirklich eine spürbare Verbesserung?

    Oder spart man sich besser das Geld, lässt nur das Brauchwasser erwärmen und kauft vom gesparten Geld z.B. einen wasserführenden Ofen?

    Momentan tendiere ich eher dazu, lediglich eine Anlage zur Brauchwassererwärmung zu installieren...
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Genau betrachtet rechnet sich weder das Eine noch das Andere, zumindest wenn man die Investitionskosten berücksichtigen muss die typischerweise für solche Anlagen anfallen.

    Google mal nach Getsolar, dann Programm installieren und ein bischen damit spielen. Damit erkennst Du zumindest eine Tendenz.

    Ich finde es gut wenn sich jemand für Solar entscheidet, aber man sollte sich halt darüber im Klaren sein, dass man damit keinen Gewinn einfahren kann. Beispiele habe ich hier im Forum schon mehrfach gerechnet.

    Gruß
    Ralf
     
  3. AndMar

    AndMar

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    Werde mir das Programm mal anschauen, sobald ich einen Windows-PC zur Verfügung habe.

    Hast Du noch einen Link zu Deinen bereits erstellten Beispielen?

    Um Gewinn geht es mir nicht einmal. Aber wenn ich nahezu 8 Monate im Jahr mein Brauchwasser darüber erwärmen kann, dann kann ich mir in dieser Zeit auch einiges an Öl oder Gas sparen.
     
  4. #4 Stef1969, 25.01.2012
    Stef1969

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    Also letztes Jahr haben wir die Heizung (Pellets) Ende März "ausgeschaltet" (lief noch nur für Warmwasser, aber der Pelletsofen hat sich nie eingeschaltet) und bis Ende Oktober lief alles nur über Solar mit Heizungsunterstützung. Wird sich wahrscheinlich trotzdem nie rechnen, aber macht ein gutes Gefühl.
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Müsste ich jetzt selbst suchen.

    Du kannst aber einfach Pi*Daumen schätzen. Wie hoch ist der WW Bedarf? (Anzahl der Personen)

    Das Einsparpotenzial liegt typ. um die 70,- bis max. 100,- € pro Jahr.

    Gruß
    Ralf
     
  6. AndMar

    AndMar

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    Das habe ich nun bereits von etwa drei Bekannten gehört. Alle konnten den Großteil des Jahres komplett auf die Heizung verzichten und den Warmwasserbedarf über die Solaranlage bedienen.

    Unser Warmwasserbedarf betrug im letzten Jahr ca. 12 m³ (wenn ich das auf die Schnelle richtig rausgesucht habe). Der dürfte in den nächsten Jahren aufgrund von Familienzuwachs allerdings steigen.
     
  7. R.B.

    R.B.

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    12m3, das sind stolze 500kWh, oder 50 Liter Heizöl. Rechnen wir einen schlechten Wirkungsgrad für die WW-Erzeugung und einen Preis von 85Ct./Liter, dann liegen wir im Bereich 70,- € gar nicht so schlecht. Mit Solar könntest Du vielleicht 50% einsparen (großzügig geschätzt) dann wären das 35,- € p.a. Bei Gas verhält es sich ähnlich.

    Bei 4 Personen geht´s dann in die Richtung die ich oben genannt habe, also 70,- bis 100,- € p.a.

    Gruß
    Ralf
     
  8. AndMar

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    Überzeugend... ;)

    Ich vermute bei integrierter Heizungsunterstützung sieht die Rechnung ähnlich aus (insb. unter dem Aspekt der höheren Investitionskosten)?
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Nicht nur ähnlich, sondern unter Umständen noch schlimmer. Man braucht eine deutlich größere Kollektorfläche (15 oder 20m2 wären schon einmal ein Ansatzpunkt), einen Pufferspeicher für den heizkreis, Mischer etc., und das alles muss auch noch verbaut werden (Handwerkerstunden).

    Wenn man ein Solarkonzept umsetzen möchte, dann muss es an anderer Stelle zu Einsparungen bei den Investitionskosten führen.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 Alfons Fischer, 25.01.2012
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    das Einsparpotential bewegt sich (unter Zugrundelegung von Daten, die mir von Hausbesitzern geschildert wurden, welche solche Anlagen nachgerüstet haben) bei etwa 100 - 150 Liter Heizöl pro Jahr und pro Person.
    150 Liter bei 2-Personen-Haushalten, 100 Liter eher ab ca. 4 Personen.

    Sicher sind neben dem reinen Aufheizen des Wassers noch die Speicher- und Verteilungsverluste sowie die nicht so guten Wirkungsgrade und Auskühlverluste des Kessels zu berücksichtigen.

    Ob sich eine Solaranlage lohnt, hängt maßgeblich von den Brennstoffkosten ab. Wenn jemand seinen Pufferspeicher für die Heizung mit Strom aufheizt, dann sieht die Rechnung ganz anders aus, als wenn er dies mit Pellets oder ähnlich günstigen Energieformen macht.
    Extremfall: wenn jemand sein Brennholz umsonst bekommt, dann rechnet sich sowas nie... ;-)
     
  11. #11 Rudolf Rakete, 26.01.2012
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    Die Werbung ist nicht von mir!

    Das hieße ja für AndMar er würde mindestens 50 Liter Heizöl pro Jahr erzeugen :respekt :mauer

    Ich bau mir sofort ne Menge von den Dingern aufs Dach ...:D
     
  12. #12 Geodesy, 26.01.2012
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    Statische Betrachtung

    bei Annahme v. 5000 € Investitionskosten, 20 Jahre Nutzungsdauer und 2 % für Wartung etc per Anno kostet eine kWH:

    ohne Zinsen

    5.000 € : 20 a + 5.000 € x 2%/a = 250 € / a + 100 € / a = 350 € / a
    350 € / a : 500 kWh / a = 70 ct / kWh

    Mit Zinsen (5 %)

    5.000 € : 20 a + 5.000 € x 0,5 x 5 % + 5.000 € x 2%/a = 250 € / a + 125 € / a + 100 € / a = 475 € / a
    475 : 500 = 95 ct / kWH

    Kilowattstunden sind jetzt variabel einsetzbar
     
  13. #13 Alfons Fischer, 30.01.2012
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    ähm. ich unterstelle eine für Brauchwarmwasserbereitung vernünftig dimensionierte Anlage mit etwa 1,5m² pro Person. Dann kommt man auf das genannte Einsparpotential von 100 - 150 Liter pro Person und Jahr.

    Wenn Sie Öl vom Dach holen wollen, müssen Sie dort einen Tank raufstellen... :28:
     
  14. #14 ReihenhausMax, 30.01.2012
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    Ist bei Öl die "Ausbeute" an Warmwasser soviel schlechter? Wir haben fürs WW einen
    Jahresbedarf von rund 2200 kWh Gas, wären grob 220 Liter Öl. Zwei Erwachsene,
    ein 7 jähriger Sohn. Wenn ich die Prospektzahlen von 60% Einsparpotential zugrunde
    lege, könnten wir etwa zusammen etwa 130 Liter Öl sparen + ggf. etwas Strom für
    die Wäsche, aber das meiste sind da auch nur 30 Grad. Sind die 100-150 Liter
    zurückgerechnet für größere Speicher mit mehr Verlusten, die ich ohne Solar allerdings
    auch nicht brauche (wir haben 120 Liter und die Dämmqualität davon ist auch eher
    bescheiden).
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Entschuldige bitte, aber das funktioniert NIE.

    Einfache Rechnung. Unterstellen wir mal 4 Personen, also 6m2 Kollektorfläche. Dann liefert diese je nach Optimierung bei nur WW Erzeugung pro Jahr keine 300kWh/m2, also bestenfalls 1.800kWh. In der Praxis wohl kaum mehr als 1.500kWh, wenn nicht gar noch weniger. Es gibt Anlagen die kommen kaum noch auf 200kWh/m2 verwertbarem Jahresertrag.

    Selbst bei einem miserablen Wirkungsgrad des Ölers reden wir hier von vielleicht 200 Liter Einsparung p.a.

    So weit die Theorie. Doch wie sieht die Praxis aus? Wie hoch ist der WW Bedarf einer 4 köpfigen Familie wirklich? Wie viel der solar geernteten Energie wird im Sommer sinnlos im Speicher "verbraten"?

    Gruß
    Ralf
     
  16. #16 Alfons Fischer, 30.01.2012
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    ich lasse mich gerne eines besseren belehren...

    hinzu zum Ertrag der Kollektoren muss man aber auch noch den nicht gerade guten Wirkungsgrad von Heizkesseln rechnen. z.B. Aufheizverluste des ja immer wieder ausgekühlten Kessels. Um 1800 kWh in den Speicher zu bekommen, müssen sicher etwas mehr als 180 Liter Öl verbrannt werden.

    Und zum Warmwasserbedarf darf man im Falle einer Zirkulation gerne auch noch die hierüber stattfindenden Verluste addieren, die für ein schnelleres Auskühlen des Speichers sorgen und es damit zulassen, dass doch noch etwas mehr Ertrag vom Dach runter kommt.

    klar, je moderner der Kessel, desto geringer wird die Einsparung sein...

    Die Zahlen die ich nenne, kommen aus Befragungen von Nutzern (nicht nur einer, sondern etliche), die Solaranlagen nachgerüstet haben zu Ihrer Erfahrung vorher-nachher...
    klar, das ist mit gewissen Schwankungsbreiten behaftet. Wie so oft...
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Nix belehren, wir lernen hier alle, täglich dazu.

    Das ist korrekt.

    Auch richtig, doch worin liegt der Sinn? Zuerst Verluste produzieren damit ich wieder etwas ernten kann?

    Leider ist es so, dass die Nutzer in den wenigsten Fällen verwertbare Aussagen treffen können. Die meisten wissen nicht einmal was für eine Heizung da im Keller steht, geschweige denn kennen sie die echten Verbräuche (Einfluss des Wetters).

    Das führt zwangsläufig dazu, dass man zwar irgendwelche gewürfelten Zahlen bekommt, aber auf dieser Basis nicht rechnen kann.

    Das Schlimme daran ist, um so schlechter die vorhandene Heizungsanlage, um so größer ist die erzielbare Einsparung durch Solar. Andererseits könnte man einen Teil dieser Einsparungen auch ganz ohne Solar erzielen.

    Du hast ja 2 Punkte schon angesprochen.

    - Stillstandsverluste (Wärmeerzeuger)
    - Zirkulationsverluste

    Hinzu kommen meist noch Verluste durch schlecht gedämmte Speicher und Rohrleitungen.

    Dabei kann man gerade an diesen Punkten mit etwas Engagement schon viel bewegen, auch ohne dass man viel Geld in die Hand nehmen muss.

    Ich habe bei mir zuhause schon vor sehr langer Zeit diese Verluste drastisch reduziert, mehr als halbiert. Dazu habe ich zuerst mal die Zirkulation unter Kontrolle gebracht (wird jetzt bedarfsgerecht gesteuert), dann bekam der Wärmeerzeuger (hier ein Ölbrennwerter) sinnvolle Zeitfenster (ansonsten ist er AUS und nicht auf standby), und natürlich wurde die Dämmung verbessert.

    Gruß
    Ralf
     
  18. #18 Alfons Fischer, 30.01.2012
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    super Ansatz, das wäre ja schon einen eigenen Thread hier wert! :biggthumpup:
    Der Ölkessel könnte doch im Sommer nur alle zwei Tage laufen, so lange reicht doch i.d.R. der Speicher. Kann man natürlich je nach individueller Haushaltsgröße und -Situation anpassen...
    Wie hast Du die Dämmung des Kessels verbessert? Oder meinst Du den Speicher oder die Rohrleitungen? Oder das Haus?
    Was wird da wohl für ein Einsparpotential zu erreichen sein?
     
  19. R.B.

    R.B.

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    Jepp, alle 2 Tage könnte ausreichen. Bei uns aber aufgrund der Nutzung nicht möglich, wir leeren den Speicher fast täglich.

    Sowohl als auch. Der Kessel bekam innen und an der Front eine zusätzliche Dämmung. Komplett einpacken wollte ich die Kiste nicht. Natürlich bekamen auch die Leitungen die vom Kessel abgehen eine bessere Dämmung, nur am WW-Speicher wollte ich nicht mehr viel investieren. Der war so schon akzeptabel, und soll sowieso irgendwann ersetzt werden.

    Das steht dieses Jahr auf dem Programm. Ist aber nicht so einfach, weil auch die Fenster ersetzt werden sollen.

    Ich müsste jetzt in meine alten Aufzeichnungen schauen, die liegen aber zuhause.

    Die Verluste erkennt man besonders schön im Sommer. Da gingen früher mal locker 3 Liter Heizöl durch den Schornstein, und zwar jeden Tag, und das nur für WW. Seitdem die o.g. Maßnahmen ergriffen wurden, ging´s stetig bergab mit dem "Verbrauch". Nachdem zusätzlich die Brennereinstellung optimiert war, und auch die Zirkulation (s.o.) liege ich bei typ. 1,2 Liter Heizöl pro Tag, mit Schwankungen zwischen 1 Liter und 1,5 Liter, je nach WW Bedarf.

    Dabei hat sich der WW Bedarf im Vergleich zu früher dahingehend verändert, dass wir heute mehr WW benötigen als damals.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #20 Alfons Fischer, 30.01.2012
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    sehr interessant.

    ich selbst habe im Haus einen Scheitholzkessel Fröhling FHG Turbo mit 30kW und derzeit noch keine Solaranlage.

    mich ärgert es jedesmal im Sommer, wenn ich anheizen muss, um Warmwasser zu bereiten, dass es eine gute Stunde dauert, bis der Kessel auf Temperatur (von 25-30°C auf gut 70°C) geheizt ist, ehe begonnen wird, den Speicher aufzuheizen. Da geht schon eine Menge Holz nur für diesen Verlust drauf. Und das zweimal in der Woche...
    Ich hab's mal überschlagen: im Grunde wäre es das gleich, wenn ich den Kessel jeden Tag anheizen würde, was den Verbrauch angeht. Mehr Holz würden wir auch nicht brauchen.

    Und nach drei oder vier Tagen ist die halbe Tonne (oder mit Wasserinhalt sogar etwas mehr als 500kg) Kessel einfach immer ausgekühlt.
    Deswegen soll bald eine Solaranlage drauf (ich kaufe mein Holz ofenfertig vom Bauern).

    Eine ähnliche Situation haben wir in der Übergangszeit: nur weil es abends, wenn man es halt gemütlich haben will, im Raum etwas kühler wird, muss man den Kessel auf Temperatur halten. Als Konsequenz überlege ich die Anschaffung eines Kaminofens im Wohnraum...

    Man muss ehrlich zugeben: für unseren kleinen Verbrauch sind die Auskühlverluste dieses schweren Kessels zu groß. Während dies bei großem Bedarf prozentual nicht so eine große Rolle spielt, tut dies bei kleinem Bedarf schon eher weh...
     
Thema: Sinn und Unsinn: Solarthermie mit Heizungsunterstützung
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