Paar plant Hausbau oder kauf

Diskutiere Paar plant Hausbau oder kauf im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Andmy, deine Vorschlag funktioniert aber nur, wenn man in 5 Jahren auch das Geld übrig hat, eine Küche zu kaufen. Woher soll das denn kommen, wenn...

  1. andmy

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    Z.B. das Auto ist dann abbezahlt und man hat höheres Gehalt. Außerdem 5 Jahre im Voraus zu planen klappt sowieso nicht. Und sollte alles schief gehen, das 6. Jahr wird die Küche es auch noch schaffen :)

    Ja, sag ich auch.

    Handwerker, die gute saubere Arbeit abliefern sind eher Ausnahme, als Regel. Der Kosten- und damit auch der Zeitdruck sind heutzutage zu hoch.

    Wenn man 60 statt 40 Stunden die Woche Algorithme entwickelt, hat man auch Mittel jemanden zu beauftragen. Mit einem Angestelltengehalt und einer Familie schafft man heute kaum noch für jeden Mist einen Handwerker zu beauftragen, ob 2k€ oder 2,5k€. Es wird nicht reichen bei einem Haus.
     
  2. #62 Oliver82, 05.06.2012
    Oliver82

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    warum? die Schwedenküche hält notfalls auch nochmal ein paar Jahre länger...

    Das kann ja ganz individuell unterschiedlich sein... evtl arbeitet die Frau bis dahin wieder die bisher in Elternzeit ist oder man hat durch beruflichen Aufstieg mehr Geld zur Verfügung...

    Ich gehe schon davon aus in 5 jahren über mehr Kaufkraft zu verfügen als jetzt... muss jeder individuell für sich abschätzen...

    Jain... kommt immer auf die konkrete Situation an... nur weil man sich auf eine Küche für 2000 beschränkt und diese evtl sogar selber aufbaut wäre das doch kein Grund nicht zu bauen... Die Finanzierung muss ja nicht auf Kante sein und man will trotzdem bei bestimmten Sachen sparen..

    Das Sollte man auch immer differenziert betrachten... viele Softwerker, Ingenieure etc. haben z.b. eine 35 oder 40h Woche und bekommen keine Überstunden ausbezahlt sondern nur in form von Freizeit vergolten.. ob ich jetzt 10h pro woche länger schufte oder nicht bringt mir finanziell da keinen Vorteil..

    Wenn ich jetzt allerdings 10 Stunden im Garten Maloche spart mir das evtl 5h Stundenlohn des gala bauers ein...

    Man sollte allerdings nur solche Sachen in Eigenleistung angehen die nicht andere Gewerke verzögern und welche nicht aus Garantiesicht risikobehaftet sind...
    Ich habe die Küche in meiner Mietwohnung auch selbst aufgebaut... ich habe natürlich länger gebraucht als der Profi aber im Endeffekt habe ich paar Abende Freizeit gegen ein paar hundert € getauscht...
    hätte mir jemand für die gleiche zeit meinen Ingenieurslohn gezahlt hätte ich natürlich lieber das gemacht und den Küchenbauer kommen lassen...
     
  3. #63 breezer19811, 05.06.2012
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    mich würd jetzt eher mal interessieren, wie der TE mittlerweile über sein Vorhaben denkt...
    Es waren ja doch einige Hinweise dabei
     
  4. andmy

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    Ja, es ist manchmal so. Manchmal aber auch umgekehrt. Es klappt etwas viel schneller und einfacher, als anfangs gedacht.
    Du hast jetzt auch nicht gesagt, würde ich auf keinen Fall noch einmal so machen :)


    Versuchs doch mal, mit der Küche, vielleicht gehts doch :) Ich würde es Dir zutrauen, habe genug Profis vom Möbelhaus gesehen, nach denen ich nachbessern musste.

    Kann auch mit einer Firma passieren, wenn sie plötlich sagt: Sorry, das Geld ist weg... So ein Insolvenzverfahren dauert.

    Stimme ich nicht ganz zu, es gibt heute Kindergeld, Elterngeld und bald auch Betreuungsgeld.
     
  5. Der Da

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    Damit darfst du aber nicht kalkulieren. Elterngeld ist nach 12 Monaten futsch, Kindergeld ist zu gering, um damit irgendwas ins Haus zu stecken. Und diese Herdprämie, dieses Almosen... kannste vergessen. Das sind 100€ mehr im Monat, davon kannste nix ansparen.
    Wenn die Frau nach 12 Monaten wieder arbeiten gehen will, und sagen vor der Schwangerschaft 2000 € netto hatte, kann sie/oder eben er höchstens einen Halbtagsjob annehmen. Damit wird das Netto irgendwo zwischen 1000 und 1500 liegen. Davon zahlt man dann ca 300 € monatlich noch an die KITA. Da muss man lange mit einem Gehalt kalkulieren. Wenn doch beide Vollzeit arbeiten gehen wollen, bzw müssen, wird auch die Betreuung teurer, wenn man nicht Familie hat, die die Betreuung übernimmt. Wenn man überhaupt einen KITA Platz bekommt :)
     
  6. #66 Geodesy, 05.06.2012
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    Wenn ich so den ganzen Thread lese kommen mir manchmal Zweifel was die Welt verändert hat.
    Mal zum Thema die beiden können nicht mit Geld umgehen. Quatsch, auch ich habe mit Ende Zwanzig oder Anfang Dreißig ne Jeans für 300 DM gekauft. Und?
    Autos werden heute überwiegend finanziert. Und?
    Selbst Küchen, Reisen, TV etc werden heute finanziert und nicht nur von Leuten die kaum Geld haben. Manche finanzieren ihre Lautsprecherboxen. Naja wer´s mag.

    Heißt aber nicht, dass wenn man sparsam sein muss das nicht kann.

    Worüber ich aber nachgedacht habe ist folgendes:

    Meine Eltern haben Anfang der 80er Jahre gebaut. Eigenkapital 20.000 DM. Er Beamter mittl. Dienst, Sie Angestellte Renogehilfin.

    Einkommen v. 4000 € netto waren also mal 8000 DM. In den 80er Jahre hatten die beiden aber keine 8000 DM (ich weiß, ist ja schon 30 Jahre her), aber bestimmt auch keine 4000 DM. Ich weiß dass sie in die Zeit mit 8-9 % Zinsen rein kamen. Alles kein Problem. Ok, Urlaub kenne ich als Kind nur so alle 5 Jahre mal. Problem für mich? Nö!

    Mein Vater hatte viel Eigenleistung eingebracht, wie viele Nachbarn damals auch.

    Was ist heute anders???

    Muss man 100.000 € haben und 10.000 € verdienen??? Was hat sich in der Zeit verändert? Das Konsumverhalten der Menschen? Muss man 2 mal im Jahr in den Urlaub? Alle 5 Jahre nen neuen PKW?
     
  7. andmy

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    Habe ich ja auch nicht. Ich sagte nur, dass das mit einem Einkommen nicht ganz stimmt. Das mit Kitakosten stimmt, bei uns sind sie noch höher. Aber auch absetzbar. Grob ein Drittel davon sieht man am Ende des Jahres wieder. Das mit dem Halbtagsjob, hängt von der Frau und ihrem Job ab, muss ja nicht, wenn ganztägige Betreuung gewährleistet ist.


    Uns hatte auch keiner einen Kitaplatz garantiert, als wir gebaut haben. Hatten einen bekommen, nicht ganz um die Ecke, aber es hält sich in Grenzen mit der Fahrerei...

    Ich möchte noch mal betonen, dass einen Plan für die nächsten 5 Jahre keiner zu 100% unterschreiben kann, ob Eigenleistung oder Firma, ob Kinder oder nicht, ob Kita oder Familienbetreuung. Aber sehr viele Probleme sind nicht unlösbar, wenn man sie überhaupt bekommt, weil sich eben etwas getraut hat zu machen.
     
  8. Der Da

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    Ich war am Wochenende im Kino... gezahlt haben wir zu zweit 28 € Eintritt, und nochmal 12 € für 2 getränke a 0,5l und ne kleine Portion Popcorn. Macht 40 € für nen Kino Besuch. Vor 30 Jahren...(hmm gabs da schon Kinos :))... sagen wir vor 15 Jahren sind wir für 5 Mark ins Kino gegangen, und nochmal 2,50 für Cola und Popcorn.

    Da stehen ca 20 Mark knapp 80 Mark gegenüber was es heute kosten würde. Faktor 4. Das hat sich auch im Hauspreis getan.
    Meine Tante hat in Stuttgart vor 30 Jahren gebaut, 800 qm Grundstück für 30 Mark den Quadratmeter. Heute kostet der qm in der Lage locker 300-500 € der qm.
    Früher hat man mit 500 000 DM eine große Villa bauen können, heute bekommste für 250 000 € wenns reicht nen kleines EFH.

    Das Konsumverhalten würde ich bei Hausbauern nicht wirklich in den Vordergrund stellen. Eher was die Industrie von uns verlangt. Es werden Güter heute einfach mit einer "geplanten Obvaleszenz" gebaut. Du kannst dir fast sicher sein, mit 100 000 km fangen die Probleme am Auto an. Mein erstes Auto war ein 190 D... Kilometerleistung nach tacho... 430 000. Davon kannste heute träumen. Genauso von Waschmaschinen die 10 jahre halten, oder TV geräte die 15 Jahre funktionieren. Wenns nicht die Technik ist, wird eben der Sendestandard geändert.

    Das Leben ist heute eben teurer geworden. Auch ohne ein Konsumzombi zu sein.
     
  9. #69 UmbauNeuling, 05.06.2012
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    @ Geodesy

    Klar kann man auch mit wenig Geld und den entsprechenden Einschränkungen das Projekt "eigene vier Wände" angehen. Aber ich bin überzeugt dass die "heutige Generation Häuslebauer" oft nicht mehr - wie unsere Eltern früher - bereit ist, für das Eigenheim auf vieles andere zu verzichten.

    Man sollte sich einfach vorher genau darüber im Klaren sein wo man steht wenn man das Projekt angeht. Das haben die Beiträge auch versucht zu erreichen.

    Entscheiden muss dann jeder für sich. Wichtig ist auch dass beide Partner dann an einem Strang ziehen. 5 Jahre ohne Urlaub? Ich könnte damit leben, mein Mann aber definitiv nicht!

    @ andmy

    Die Rechnung mit dem Elterngeld geht nur auf wenn die Frau dann nach 12 Monaten wieder in den Beruf einsteigen kann; bei Teilzeit muss z.B. auch der Arbeitgeber mitspielen, und beide Eltern Vollzeit würd' ich persönlich nicht wollen, ein bisschen Zeit für's Kind sollte schon bleiben.
     
  10. uban

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    ohne xx0.000€ Reserve kann das eng werden.

    Es tauchen jede Menge unerwarte Rechnungen auf da Behörden, Banken und Handwerker wissen dass der Bauherr Geld haben muss das man rausziehen kann. Muss ja nicht alles böse Absicht sein, am Schluss heisst es dann: selber Schuld wenn keine finanziellen Reserven vorhanden sind. Dann wird sehr teuer nachfinanziert und unter dem Druck gehen dann Familien zugrunde :-(
     
  11. andmy

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    Oder nach 14, wenn Vater auch Elternzeit nimmt. Und die Frau kanns normal auch, ab August 2013 ist, wenn auch nur theoretisch, die Betreuung staatlich garantiert.

    Bei Teilzeit muss Arbeitgeber mitspielen, darauf hat man seit über 12 Jahren gesetzl. Anspruch drauf (OK, nicht bei Kleinbetrieben aber was solls, der Arbeitsmarkt boomt ja angeblich :)).


    Ob man Kindergartengegner oder Befürworter ist, sollte man natürlich dann berücksichtigen. Für mich habe ich mit meinen Kindern genug Umgang auch bei 45st-Betreuung, sind 75% der Wochenzeit das Kind zuhause. Ferien-, Brücken- und aus sonstigen Gründen Kita geschlossen Tage nicht berücksichtigt. Wenn Frau für 6 Jahre (zb bei 2 Kindern) aus dem Beruf aussteigen soll, sollte ein Einkommen für die Finanzierung reichen, das steht ausser Frage.
     
  12. andmy

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    In der Tat, ist so ein Hausbau ein guter Test für eine Beziehung.
     
  13. #73 popolini, 05.06.2012
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    @ Der Da volle Zustimmung.
    Früher hat man gesagt wenn du mal 1 Mio DM auf dem Konto hast must du nie mehr Arbeiten.
    Heute baut man ein Häuschen für umgerechnet 1 Mio DM und muss immer noch zur Arbeit.
    Geld ist genauso wenig wert wie früher. Es haben sich nur die Bezeichnung und die Vorzeichen geändert.
    Um ein Haus zu bauen kommt man um Eigenkapital kaum herum. 20% mindestens, je mehr desto besser.
     
  14. #74 UmbauNeuling, 05.06.2012
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    @andmy

    Ich bin ganz bestimmt kein KITA/Kindergartengegner, ganz im Gegenteil, die Vorstellung für 3 oder gar 6 Jahre aus meinem Beruf komplett auszusteigen wäre für mich ein echter Horror. Aber wir haben trotzdem die Finanzierung so kalkuliert dass das Geld zur Not auch langt wenn ich ganz daheim bleiben würde - man weiß ja auch nicht ob die Kinder und der Arbeitgeber bei den eigenen Plänen mitspielen :-)

    Hab in meinem Umfeld (leider) in letzter Zeit öfter erlebt dass die Realität oft anders ausschaut. Da werden die Mütter die wieder einsteigen wollen hingehalten, es gibt keine passenden Teilzeitangebote etc (und das waren keine Kleinbetriebe wo man für so ein Verhalten vielleicht noch Verständnis hätte). Rechtlichen Anspruch auf Teilzeit hat man, das ist mir schon klar, aber es kostet schon Überwindung mit Rechtsantwalt gegen den Arbeitgeber vorzugehen, und ob man am Ende das erreicht was man wollte ist auch fraglich. Wäre natürlich schön wenn das nur Ausnahmefälle sind, diese Behandlung von Müttern im ach so familienfreundlichen Deutschland frustriert mich nämlich total.

    So jetzt aber genug, ich glaube wir sind mittlerweile ziemlich Off Topic :-)
     
  15. andmy

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    Ja, irgendwie gehe ich selbst immer wieder ins Detail, obwohl ich eigentlich von Anfang eine bestimmte Botschaft vermitteln, die scheinbar nicht ankommt. Es gibt eben keine Sicherheit auch wenn man nur mit einem Einkommen kalkuliert, es kann immer etwas schief gehen. Eine dermaßen auf Sicherheit bedachte Gesellschaft wie bei uns, findet man wahrscheinlich sonst niergends auf der Welt. Was anscheinend auch nicht ganz verkehrt ist, wie die Finanzkrisen bisher zeigen. Aber nur Menschen die sich etwas trauen erreichen auch etwas, das gilt mE auch für uns hier in D.
     
  16. #76 Geodesy, 05.06.2012
    Zuletzt bearbeitet: 05.06.2012
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    Zum Haus meiner Eltern kann ich sagen es waren 350.000 DM damals. Also auch kein Schnäppchen. Beim Verkauf gab es +- Null. Heute möglich? Kaum.

    Kann sein, aber der Konsum hat sich drastisch geändert.

    Mal ein Beispiel von mir:

    1. neues Fahrrad: mit 5 Jahren, danach bis heute kein Neues.
    1. neues Handy: 2011, davor immer gebrauchte mit Karte
    1. neues Motorrad: 2005, davor immer Gebrauchte (mein letztes wurde 17! Jahre gefahren)
    1. neuer Fernseher: 2003, davor immer Gebrauchte
    1. neuer PC/Laptop: 2004, davor immer Gebrauchte (läuft immer noch)

    Der einzige Luxus war mit 26 Jahren das 1. neue Auto und es wird auch das letzte gewesen sein, sonst immer Gebrauchte

    Und nun vergleiche das mal mit dem heutigen Konsumverhalten
     
  17. JB2012

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    1. neues Fahrrad: seit ich Führerschein habe, keins mehr.
    1. neues Handy: Alle 2 Jahre
    1. neues Auto: 2009, neues Auto, 2012 ein gebrauchter Kleinwagen um Benzin zu sparen.
    1. neuer Fernseher: 2008, läuft noch. Aber leider nicht mehr Stand der Technik.
    1. neuer PC/Laptop: 2006, läuft noch.
     
  18. Piet

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    Ich stimme den meisten kritischen Anmerkungen zu: Zu wenig Eigenkapital, weil vermutlich auf zu großem Fuß gelebt.

    Wenn ihr bereit seid, Euren Lebensstil drastisch einzuschränken, viele Jahre Kinderwunsch zurückstellt, gleichzeitig mit einem Minihaus zufrieden seid und bereit seid, ein hohes Risiko in Kauf zu nehmen, dann kann es klappen. Wirklich empfehlen kann man Euch das nicht.
     
  19. #79 never69, 05.06.2012
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    Sorry liebe Mitleser, ist nicht böse gemeint - aber in meinen Augen ist das eine relativ sinnlose Diskussion die letzten postings über...

    Hätte, wäre, wenn, früher, heute - ist doch alles uninteressant...

    Bei solchen Geschäften zählen neben den Emotionen ("ich will ein eigenes Haus" - das waren meine Emotionen) immer noch die harten Fakten, das was unterm Strich übrig bleibt, wovon mal lebt, was man übrig hat etc...


    Die Fakten sind (wir nehmen an, dass der Thread-Ersteller die korrekten Marktzahlen herangezogen hat):

    4.000 Euro Gehalt (wovon eine Stelle aktuell noch befristet ist mit Option auf unbesfristete Anstellung)
    250.000 Euro Finanzierungssumme
    50.000 Euro Grundstück
    180.000 Euro Hausbau
    20.000 Euro für Nebenkosten

    Macht "ungefähr" eine 110%-Finanzierung, die Nebenkosten wie Grunderwerb, Notar etc. sind somit beglichen.

    Restliches Eigenkapital 7.000 Euro cash/Bank/was auch immer.

    Die Autoschulden werden mit dem Bausparer beglichen - somit Nullnummer.


    Das dürfte eine Bank finanzieren, irgendeiner wird sich sicherlich dafür finden.

    Aber jetzt kommen die Unwägbarkeiten:

    - was wenn irgendwas am Haus teurer wird ?
    - was wenn der Architekt/Bauträger irgendwas vergessen oder falsch berechnet hat ?
    - was wenn die Elektro-/Gas-/Wasser-Installationen teurer werden ?
    - was wenn man eine neue Küche braucht (und wenn sie nur 2k Euro beim Schweden kostet ?)
    - was wenn die kalkulierten Fliesen, Bodenbeläge und Tapeten nicht dem Geschmack entsprechen ?
    - was wenn im kommenden Sommer der Garten selber in Eigenarbeit angelegt werden soll ?
    - was wenn eine Garage/Carport benötigt wird ?

    Auch für Eigenarbeit braucht man Material, auch bei 100% sauberen Kalkulationen können unerwartete Nebengeräusche auftreten, neue Kosten auf einen zukommen etc...

    Fakt ist doch - und ich denke da sind wir uns alle einig - dass 7.000 Euro Eigenkapital an liquiden Mitteln bei einer 110%-Finanzierung einfach leider zu wenig sind, als dass man hier ins Risiko gehen sollte. Dann lieber Auto abbezahlen/ablösen, 2-3 Jahre sparen und mit 20-30.000 Euro das Abenteuer neu angehen - dann kann man Nachts doch etwas beruhigter schlafen. ;)

    Die 7k Euro sind schneller aufgebraucht als man "a" sagen kann - und was wenn unerwartet "b" kommt mit einem vierstelligen Betrag und man nichts, aber auch wirklich garnichts mehr in der Hinterhand hat ? Zur Bank gehen und "bittebitte" sagen und die Finanzierung auf 120% aufstocken. Liquide Mittel nach wie vor null - und wenn dann noch "c" kommt, dann kippt man ganz schnell um. Das hat nichts mit risikolos zu tun, nichts mit Angst oder Faulheit (Thema Selbermachen), sondern mit realistischer Betrachtung der Fakten und objektiver Abschätzung der Risiken. :bierchen:
     
  20. Der Da

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    Ich denke der TE ist gar nicht mehr dabei. Er wird sich sein Haus erfüllen, hoffentlich nicht ganz falsch liegen nachfinanzieren, und hoffentlich das ganze in 40 Jahren bezahlt haben. Egal was wir hier schreiben. Vielleicht braucht er auch einfach ein wenig um aufzuwachen aus seiner Traumwelt. Warnungen hat er genug bekommen.
     
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