Dumm wie Brot! Finanzmarktsteuer!

Oh, welch differenzierte Betrachtung.

Natürlich sind 100% Besteuerung völliger Schwachsinn.
Wie wärs mit etwas grau, zwischen schwarz/weiß? Immerhin gibt es sogar Stimmen aus dem Bereich der Schwerverdiener, die kein Problem mit einem höheren Steuersatz hätten.
Ein großer Teil Deiner "klugen unternehmergeister" ist aber auch so klug, die Steuerlast maximal zu reduzieren. Denen ist die Sache mit dem Gemeinwesen ähnlich fremd wie Dir.

Und um Dir vorsorglich den Wind aus dem Segel zu nehmen: Natürlich geben die Gesetze (meist) die Reduzierung der Steuerlast her und nicht jedes Deiner Idole muß so kriminell werden, wie z.B. ein Postheini, bzw. so blöd sein und sich erwischen lassen.

Drum wäre ein Überdenken der Steuersätze schon eine Option. Das natürlich neben anderen, wie z.B. Schlupflöchern und sonstigem Subventionsdummfug.

Gruß Lukas

 

denen steht es doch frei, einen betrag von ihrem vermögen abzugeben. geldgeschenke sind nicht verboten, stichwort görlitz. alternativ kann man auch gemeinnützige stiftungen gründen, wie viele andere wohlhabende menschen es auch tun. mit dem vorteil, daß ein nicht unerheblicher teil ihres geldes nicht für sachen mit fragwürdigem nutzen ausgegeben werden.
der ruf nach dem staat zeugt eher von der tatsache, daß man möchte daß auch andere ausgeraubt werden. oder es ist ein marketingtrick, ähnlich dem dieses trigema-typen der durch alle talkshows tingelt.

mal wieder: gut gebrüllt.
ob diese annahme einem realitätscheck standhalten würde, würde ich für meinen teil in zweifel ziehen.

ein gerechtes und transparentes steuersystem sowie das abbauen von subventionen ist nun gerade keine stärke der kommunisten
und höhere steuersätze führen nicht automatisch zu steuermehreinnahmen, ganz sicher aber zu der überlegung, inwieweit sich das eingehen von unternehmerischen risiken noch lohnt und ob es nicht eventuell sinnvoller ist, wertvolle zeit nicht mit arbeit zu verschwenden. die praxis, das arbeitspensum an die progression des steuersatz anzupassen und zu gegebener zeit das arbeiten einzustellen, gibt es ja jetzt schon.wz

 

Huch, schon wieder eine Deiner unverzichtbaren Stützen der Gesellschaft, bei denen es ja so schrecklich wäre, wenn sie ins Ausland gingen.
Meinst Du, daß es auffallen würde?
Ich denke, daß sich höchstens die Qualität des Abwassers verbessern könnte, wenn sowas im Ausland duscht.

Gruß Lukas

PS: Man sollte auch nicht jeden Abfall im Ausland entsorgen. Was kann das arme Ausland dafür?

 

schublade auf, übeltäter rein, schublade zu.

 

Gab es eigentlich schon mal eine Regierung, die so oft Nachhilfe in "Demokratie" bekommen musste?
Ich finde es eh lächerlich, wenn diese Lügner das Wort Demokratie in den Mund nehmen und vor sich hertragen. Es ist doch eher zu einer leeren Worthülse verkommen.

Gruß Lukas

 

Sieh mal hier, was sich die bööösen Kommunisten nun wieder ausgedacht haben.

Gruß Lukas

 

Ist schon Interessant. Da bekommt die Bank die Anteile aus der Formel1, weil Leo Kirch Pleite geht, was natürlich nichts mit der Aussage eines Gewissen Bankers im Fernsehen zu hatte, und verkauft die Anteile und bekommt 44Mio Schmiergeld...

Sarkasmus an:
Gott sei Dank haben wir Banken in unserem Land, die solche Investitionen tätigen um unsere Wirtschaft am laufen zu halten...
Sarkasmus aus.

Aber es sind bestimmt nur Einzelfälle, alle Anderen Banker sind die Guten. Der Mann war Leiter der Risikoinvestmentabteilung der BayernLB und sicher sehr gut verdient hat. Mehr als das 50fache einen normalen Bankangestellten... aber egal ist nur DAS EINE
schwarze Schaaf...

Dem kann ich auch nur zustimmen. 100% ist blödsinn aber gegen einen höherem Spitzensteusatz ist nichts einzuwenden. Und ja, es gibt sogar sehr viele Bestverdiener die gegen einen höheren Spitzenseuersatz keine einwände haben. Soetwas nennt man auch soziale Kompetenz.

Ein Bsp. zu klugen unternehmer Geistern: Anton Schlecker, die Familie hatte einmal ein Privatvermögen von 1,8Mrd Euro und mussten Insolvenz anmelden... Ist doch sehr ineressant oder? Ich Gründe eine eigende Leiharbeiterfirma um die Angestellten dann in meinen Filialen zu Dumping Löhnen zu beschäftigen schaffe es 1,8Mrd € Privatvermögen anzuhäufen und gehe trotzdem Pleite.
Als kluger Unternehmergeist habe ich auch die soziale Verantwortung für meine Angestellten.

 

schlecker ist gescheitert. na und?

man muß deren gesamtpaket betrachten. in einem europa nach deren vorbild möchte ich nicht leben wollen, genauso wenig wie in einem europa daß alle anderen etablierten parteien bzw. deren representanten anzustreben scheinen.

 

genau das ist die Einstellung die ich meine... "Na und": Was ist mit den tausenden Angestellten? Was ist mit den Zulieferen die auf ihre Forderungen warten und die sie jetzt abschreiben können? Um Familie Schlecker braucht man sich keine Sorgen zu machen, denen bleiben wohl ca. 40Mio €... den Angestellten der Dreck unter den Fingernägeln... aber "Na und"

Soviel zum Thema Soziale Verantwortung und Kompetenz....

 

gerade in der momentanen lage am arbeitsmarkt bestehen für die meisten gute chancen auf neueinstellung.

ansonsten, der markt schein gesättigt für drogerieketten. wenn das angebot größer ist als die nachfrage, gibt es für die schleckermitarbeiter eben keine arbeit mehr. das kann keiner ändern, auch wenn er noch soviel soziale kompetenz hat.

 

ist das so...?
Sehe ich etwas anders... Gerade in kleinen Städten wird der Schlecker schon jetzt schmerzlich vermisst.
Lag es vielleicht an "Nimmersatt Mentalität" der Familie Schlecker? Schon komisch das auch die Kinder von
Anton Schlecker Insolvenz anmelden mussten, da ihr nahezu einziger Kunde auch Insolvenz angeneldet hat.
Aber höchst verscheinlich tu ich der Familie Schlecker damit unrecht...

 

selbst in kleinen städten gibt es oftmals mehr als eine drogerie. zumindest in meiner region. und wenn ein standort lohnenswert erscheint, wird früher oder später ein neuer laden öffnen.

 

aber genau darum ging es mir nicht... Das früher oder später ein neuer kommt steht außer Frage.
Mir ging um die "Nimmersatt Mentalität" sogenannter "Unternehmer". Hier wurde ohne Rüchsicht auf
die Angestellten aus reiner Profitgier gehandelt...

 

woran machst du das fest?

 

Schlecker wurde 1975 gegründet und hat 2012 Insolvenz angemeldet. In 37 Jahren 1,8Mrd € Privatvermögen anzuhäufen ist schon nicht ohne... und das vor dem Hintergrund der oftgenug nachgewiesenen Ausbeutung der Angestellten...

Vielleicht bin ich aber auch nur zu sozial engestellt!
Ich habe kein Problem mit Unternehmern die zu "Reichtum" gekommen sind. SAP ist ein gutes Beispiel: Hasso Plattner unterstützt mit Millionen Bildungseinrichtungen, Kunstobjekte oder auch das Stadtschloss in Potsdam um es mit der Ursprünglichen Fassade zu versehen. Bei Dietmar Hopp gibt die nach Ihm benannte Stiftung... soetwas nenne ich soziale Kompetenz.
Werner Otto hat ca. 20Mio € für medizinische Forschung zur Verfügung gestellt...
usw...

 

zweizwei brutto für eine kassiererin. mehr als bei dm oder rossmann. wahrhaft untragbare zustände

respekt aber auf jeden fall dafür, daß der mann mit seinem privatvermögen gerade steht. ist nicht selbstverständlich, in diesen tagen...

 

...oder einfach nur Größenwahn. Solls ja auch geben und würd ich für wahrscheinlicher halten oder fällt Dir ein anderer Grund ein, sich nicht mit den Möglichkeiten verschiedenster Konstrukte abzusichern?

Mich würde ja mal interessieren, wie sich eine Insolvenz für solche Leute auswirkt. Ob die dann zum Amt gehen und Soze beantragen und in eine 60m²-Wohnung im "Problembezirk" ziehen?

Eine der größten Ängste der Reichen ist übrigens: nicht mehr reich zu sein.

Gruß Lukas

 

natürlich könnte die rechtsform des unternehmens aus dem glauben an die eigene "unbesiegbarkeit" resultieren.
das ist aber alles reine spekulation und irgendwie auch nicht wichtig. unternehmen an die wand gefahren - großteil des vermögens weg. so funktioniert verantwortung.

 

Das Schlecker unternehmen ist ein e.K. Eingetragener Kaufmann und somit selbstschuldnerisch haftend. Das hat mit Verandwortung nicht zu tun. Als e.K. hat er viel mehr Möglichkeiten das Geld aus der Firma zu ziehen. Bei einer GmbH besteht diese Möglichkeit nicht so ohne weiteres, da es hier bestimmte grenzen gibt und er ja im bestmöglichen Fall ja nur mit der Stammeinlage
haftet.

Der Famile Schlecker bleibt nach der insolvenz noch ca. 40Mio €. Da muß man sich natürlich schon mächtig einschränken um damit über die Runden zu kommen. Das Anwesen der Schleckers läuft auf den Namen seiner Frau Christa und ist somit auch außen vor...

Wenn man in dem zusammenhang von Verantwortung reden kann... ich weiß nicht. hört sich nach modernem Menschenhandel an...

2200,- wäre wohl toll gewesen, sprech mal mit ein paar Verkäuferinnen.... Es mag sein, dass es verwinzelt soetws gab aber nicht in der breitten Masse...

 

Ja, feine Konstrukte sind das. Wahrscheinlich hatte die gute Frau nie das Einkommen, um das Anwesen zu finanzieren und zu unterhalten und das, was die Kinder gemacht haben, dürfte bei anderen als scheinselbständig gelten, mal ganz abgesehen von der Umgehung der Tariflöhne, was wohl der eigentliche Zweck des Sklavenhandels sein wird.

Gruß Lukas