Architekt verschätzt sich

Diskutiere Architekt verschätzt sich im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Siehste, dass mein ich mit Übernahme der Bauherrenaufgaben. Da merkt man schon an deiner Frage wo die Probleme liegen. Es ist normal und es ist...

  1. #141 Hinkelstein, 03.07.2012
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    Selbst schuld, wenn Du an Knubbidubbi stirbst, weil Du nicht noch hundert Mal nachgefragt hast, ob der komische weiße Fleck auf Deiner Backe nicht doch bösartig ist.
    Entschuldigung, aber ich gehe zum Fachmann, weil ich es selbst nicht kann! ich sehe nicht ein, dass ich mangelhafte Planung entschuldigen muss. Bezahlen muss ich sie ja allerdings doch.
    Aus meine Erfahrungen rate ich nun jedem:
    - neben dem Architekten einen zweiten Architekten oder andersweitigen Sachverständigen hinzuziehen
    - einen Anwalt hinzuziehen
    - jedes Gespräch mit dem Architekten protokollieren und von allen Beteiligten unterschreiben lassen
     
  2. Roth

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    Ja, aus meiner Erfahrung rate ich es auch - falls man an einen solchen Nullpeiler geraten sein sollte!
     
  3. mls

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    nach so viel geschriebenem: gab´s eine beweisbar kommunizierte baukostenobergrenze?
     
  4. uban

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    Wurde zwar bereits alles gesagt, da hat ein Bauherr alles richtig machen wollen und den Experten vertraut und darf letztlich deren Fehler doch wieder alleine ausbaden, er hat halt nicht genügend eigene Kompetenz mitgebracht..
    An anderer Stelle habe ich mal gelesen dass sich das Mitleid unter den Experten in Grenzen hält, denn ein Bauherr solle eben NICHT knapp kalkulieren (Bauen muss sich auch leisten können) und andererseits hat ein Bauherr Geld, da gehst auch drum möglichst viel rauszuziehen bevor er sein Geld in andere Dinge/Branchen steckt aus denen Experten selbst keine Vorteile ziehen.

    Ist letztlich wie im grauen Finanzmarkt, wer mal abgezockt wurde bekommt später sehr viele Angbete wie er seine Verluste wieder zurückbekommen könnte, so lange bis der Geschädigte gar kein Geld mehr und damit nicht mehr interessant für die Abzocker ist. Da kann das Hinzuziehen eines zweiten Architekten/SV bzw eines Anwalts genauso enden, man gibt viel Geld für beratenden Tätigkeiten die praktisch nicht weiterhelfen, gibt ja zahlreiche Fälle wo ein Gutachten das andere jagd und die Richter zu gegensätzlichen Schlussfolgerungen kommen.

    Alles schwammig, wenn es gut gelaufen ist hat man Glück gehabt nicht an den Falschen zu geraten, egal ob es durch einen Fachman war oder ein hier verpönnter meinSchraubenzieher DIY Alleskönner, dazwischen liegt ein grosser Graubereich.
     
  5. #145 Ralf Dühlmeyer, 04.07.2012
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    @ Hinkelstein, Roth, uban - Quatsch. Aber hier wird sehr merkwürdig operiert. Es werden Zahlen genannt, die sich dann lötzlich als gar nicht so hoch darstellen. Beispiel:
    17.500 * 3,3 ergibt bei mir und auch auf meinem Taschenrechner 57.750 € und nicht 41.000 €.

    So ist das mehrfach gelaufen. Hohe Zahlen, die auf nachbohren immer kleiner wurden.

    So etwas steigert nicht gerade das Vertrauen in die Aussagen des TE. Was war vielleicht noch alles anders als hier (einseitig) dargestellt?
    Da wird man auch vorsichtig, auf die gar nicht gehörte Gegenseite hemmungslos einzudreschen.

    Das dann auch Anwälte vielleicht nicht so reagieren wie man es nach den Schilderungen des TE erwarten würde (weil die deutlich mehr Material zur Beurteilung hatten), ist mir durchaus erklärlich.

    Ausserdem hat es in diesem Strang durchaus einige Beitre gegeben, die von einer möglichen Haftung des entsprechenden Planers ausgingen. Möglich, weil eben nur eine Seite dargestellt und Umstände nicht voll bekannt.

    Es gibt bei Architekten wie bei Handwerkern gute und schlechte, schlechte mit guten Tagen und gute mit schlechten Tagen. So what.
    Das muss nicht heissen, alle Pos. doppelt zu besetzen. Dann könnte man/frau ja auch noch ne Pfeife einkaufen. Die pfeiffen dann im Duett!
     
  6. #146 Hinkelstein, 04.07.2012
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    Danke. Insgesamt um die 50.000,- Mehrkosten und einfach Quatsch. Sagt mein Architekt auch: ach, jetzt ist das halt etwas teurer geworden.
    Versteh mich nicht falsch, ich bin weit davon entfernt auf Architekten rumzuhacken, auch wenn die Positiv:Negativ-Quote ca. 20:80 beträgt (nach Berichten von Bauherren und Handwerkern) und ich finde es natürlich auch richtig, dass der Architekt wegen ein paar Kröten hin oder her nicht belangt werden darf.
    Hier geht's aber um schlampige bzw. gar keine Planung, was ich ausbaden darf.
    Jetzt macht mal hier zu.
     
  7. Lukas

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    Warum?

    Vielleicht kommt ja mal einer, der den Stein der Weisen gefunden hat. Für Dich zu spät - für andere aber noch nicht.:)

    Gruß Lukas
     
  8. #148 feelfree, 04.07.2012
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    feelfree Gast

    Oops, schon wieder eine neue Zahl? Weiter vorne lese ich was von 64.000€. Und Gesamtkosten sind irgendwie auch nicht aufgeführt, so dass man das mal in Relation setzen könnte.
    Solange Du es hier nichtmal schaffst, die Fakten so darzulegen, dass sie in sich stimmig sind, kann dich wohl keiner richtig ernst nehmen.
     
  9. #149 Ralf Dühlmeyer, 04.07.2012
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    Mehrkosten 22.000 €

    Mehrkosten 23.500 €

    23.500 + 22.000 = 45.500 €

    Hinkelstein, und darum wirst Du immer unglaubwürdiger. Du versuchst Dich als armes Opfer dazustellen, in dem Du die Zahlen zu Deinen Gunsten unschönst.
    Mal 64.000 € Mehrkosten, dann 50.000 €, "belegt" sind 45.500 € - und zu keiner Zeit mal eine Zahl zur Gesamtprojektsumme als Relation!
    Ist ja schon ein kleiner Unterschied, ob diese Mehrkosten bei einer Villa mit 3 Mio Baukosten oder bei ner Ausbauhütte für 120.000 auftreten!

    Und dann noch zickig werden - das hab ich gern. :motz
     
  10. #150 Hinkelstein, 04.07.2012
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    Geunschönt ist hier nix und motzig bin ich auch nicht, solltest Dich mal lesen, das ist auch nicht grad zum kuscheln.
    Gesamterhöhung und deren Aufteilung nach Heller und Pfennig muss ich nochmal nachkucken, steht daheim auf einem Zettel, hab ich hier grad nicht da und ich hab auch ehrlich gesagt keine Lust, das nochmal darzulegen. Budget war 235.000, bezahlen werden wir wohl um die 290.000. Meine Antworten hab ich aber schon längst erhalten.
     
  11. #151 ralph12345, 05.07.2012
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    Darf ich aus reiner Neugier mal fragen, wie das bei Euch gelaufen ist?
    Architekt hat ne Kostenschätzung für Gewerk X gegeben.
    Dann hat er eine Ausschreibung gemacht.
    Angebot der Firma kommt.
    Hast Du das Angebot gesehen?
    Hast Du beauftragt oder der Architekt?
    Wurde vor der Beauftragung mal irgendwie mit dem Achitekt drüber gesprochen, ob man das anders - im vorgegebenen Budget realisieren kann?
     
  12. #152 Hinkelstein, 05.07.2012
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    Architekt gibt Kostenberechnung ab, dann Ausschreibung, dann mehrere Angebote. Angebote hab ich gesehen, waren höher als berechnet, wurden aber akzeptiert. Der Rohbau war zu diesem Zeitpunkt schon vorgefertigt. Dann erst kam der Statiker dazu, dadurch Änderung der Fundamentpläne, kein Angebot mehr. Beginn der Arbeiten, während der noch Änderungen durchgeführt wurden.
    Alternativen wurden besprochen und für teurer befunden.
     
  13. #153 Thomas B, 05.07.2012
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    Wie bitte????????? :wow :shades
     
  14. bommer

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    Vielleicht sollten auch mal die Kosten des ganzen Projekts in Bezug zur Größe des Hauses betrachtet werden.
    Kosten von 290.000 (für alles inklusive Nebenkosten?) für ein EFH können je nach Größe/Ausstattung teuer, angemessen oder günstig sein.
    Bei fiktiven 150m² ohne Keller wären ca. 2000€/m² meiner Meinung nach doch 'voll im Rahmen'.
    Wie groß ist euer Haus denn?
     
  15. #155 Thomas B, 05.07.2012
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    290T Euro mögen absolut realistisch sein, aber daß hätte dann eben auch kommuniziert werden müssen. Konfrontiere ich den BH mit einer deutlicz niedrigeren Schätzung und darauf fußt dann dessen Finanzierung bzw. die entspricht seinen finanz. Möglichkeiten, dann sind X Tausend mehr am Ende trotzdem schlecht, selbst wenn der dann erzielte Baupreis absolut im Rahmen liegt.

    Aber irgendwie scheint da -nur eine Vermutung- sowieso so einiges nicht nach den zu erwartenden Standards abgelaufen zu sein. Erst Rohbau fertig, dann statik, dann Änderungen...das kostet (logo), aber die Reihenfolge ist zumindest ....ungewöhnlich.
     
  16. #156 Ralf Dühlmeyer, 05.07.2012
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    @Thomas - ich tippe auf folgendes:

    Statik für den HRB erstellt der Zimmerer - bis UK Schwelle EG. Der arbeitet erst nach Auftragserteilung.
    Wenn der liefert, kommt der Rechenknecht des Bauherren/Architekten zum Einsatz und soll die Fundamente/BoPla nachweisen. Derweil fertigt der Zimmerer schon fleissig.

    Nicht schön, aber bei dem sonstigen Vorgehen nicht wirklich verwunderlich.
     
  17. #157 Hinkelstein, 05.07.2012
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    Alles richtig gesagt.
     
  18. #158 Hinkelstein, 05.07.2012
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    Es war sogar noch schlimmer. Es wurde der Rohbau (Massivholz) bereits gefertigt als der Statiker noch einige Änderungen daran vornahm. Von den Fundamenten ganz zu schweigen.
     
  19. #159 ralph12345, 05.07.2012
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    Wer hat denn den Rohbau des Fertigteilhauses beauftragt, bevor die Statik fertig ist? Und warum? Und hat das Änderungen an den Fundamenten nach sich gezogen oder auch an den schon in Fertigung begriffenen Hausbauteilen?

    Wozu dann die Aufregung, wenn das akzeptiert wurde..?

    Warum?
    Von wem veranlasst?
    Von wem kostenmäßig gutgeheissen?
    Mit Angebot oder einfach so?
    Mal platt gesagt, wenn Du EIN grosses Fenster willst und planen hast lassen und dann bauen die zwei ein, dann ist das deren Problem. Also, Details bitte... Dieses stückchenweise Information preisgeben macht das Verstehen Deines Problems echt schwierig.
     
  20. #160 Hinkelstein, 05.07.2012
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    Das ist doch schon alles erklärt und Thomas B hat alles richtig gesagt.
    Die Planung, aufgrund der die Kostenberechnung und die Angebote erstellt wurden, war mangelhaft und hatte nichts mit den realen Gegebenheiten und statischen Anforderungen zu tun. Die wurden durch das späte Einschalten des Statikers erst kurz vor Beginn der Arbeiten offenbar. Zum Zeitpunkt der Fundamenterstellung war der Rohbau schon fertig vorproduziert.
     
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