Finanzierung trotz befristetem Arbeitsvertrag ??

Diskutiere Finanzierung trotz befristetem Arbeitsvertrag ?? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Nachdem in der letzten ~10 Jahre die Reallöhne schon merklich gesunken sind (in unser Haushalt z.b. ~+15% Einkommen gegen ~25-30% Teuerung), sehe...

  1. #141 Oliver82, 09.07.2012
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    das kommt aber auch immer auf die Branche an..

    Bei mir in der Branche (IG-Metall) stieg der Lohn stärker an als die Teuerungsrate...

    Auch wenn es sich "nur" die Wage hält hat man den Vorteil dass die Annuität nicht mit ansteigt... eine ordentliche Inflation ist also garnicht so schlecht... zumindest dann wenn die Löhne entsprechend folgen.
     
  2. #142 Bricoleuse, 10.07.2012
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    Das sehe ich auch so :28: Du hast noch Zeit. Und eine neuen Wohnung macht viel mehr Spaß, wenn auch noch etwas Kohle für nette Vorhänge, Balkonausstattung, Küche usw. übrig ist.

    Trotzdem ist es gut, sich so ein Projekt, wie ToniDoppelpack es jetzt hat, mal durchzurechnen. Mit einem Ziel vor Augen spart es sich nämlich viel leichter! Wir haben vor ein paar Jahren natürlich auch mal (bei damals ähnlichen Gehältern, 1x 1700 1x1300, davon einer befristet) solche Szenarien durchgespielt. Und dann nicht gekauft. Auch uns hätten die Banken problemlos Geld gegeben was ich aus heutiger Sicht für ziemlich unverantwortlich halte, (aus Sicht der Bank war's ok, da wir viel Eigenkapital hatten). Aber es hat dazu geführt, dass wir den Immobilienmarkt, Zins usw. im Blick behalten haben und dann zwei Jahre später als uns ein Schnäppchen über den Weg lief ganz schnell zuschlagen konnten.
     
  3. #143 ToniDoppelpack, 10.07.2012
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    ToniDoppelpack Gast

    Hallo zusammen ,

    bei dem Darlehen von 132.000 wurde ja mit dem Sollzins von 2,72% gerechnet. Dieser Ergibt die Zinsrate von 299,20.
    Der effektive Jahreszins ist ja aber bei 2,82%, ich weiß das da solche Sachen wie Bearbeitungsgebühren usw. reinfallen.

    Aber wie läuft es genau ab.
    Monatlich zahlen muss ich ja aber an Zinsen nur die 299,20.
    Würde man mit 2,82% rechnen , wäre man bei 310,20 anstatt 299,20.
    Also 11,00 Euro mehr im Monat.
    Wann und wie fallen diese 11 Euro mehr an ???
    Hab ich dann Zusatzkosten von 132 Euro im Jahr ? oder wie muss ich mir das vorstellen ?

    Klar ich kann auch meinen Finanzberater fragen , aber denke hier geht es schneller !
     
  4. #144 feelfree, 10.07.2012
  5. #145 siemenlufthaken, 10.07.2012
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    Du wirst hier keine qualifizierte, auf all deine Parameter zugeschnittene Finanzerungsberatung bekommen - können. Was willst du eigentlich lesen? Machs? Wenn dein JAABERICHHABDOCH schon bei grundlegenden Finanzierungsfragen so ist, wie wirdn dann die Bau-/Kaufabwicklung? :not_w1:
     
  6. #146 Bricoleuse, 11.07.2012
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    Du gehst auf die Fragen nach realistischen Kostenaufstellungen hier nicht ein, danach, ob Dir noch weitere Rücklagen zur Verfügung stehen auch nicht, fragst aber nach dem Verbleib von 11 €? Ich bitte Dich noch mal, Dir das ganze in Ruhe zu überlegen und durchzurechnen, Du scheinst ja ganz elementare Kenntnisse noch nicht zu haben. Besorg Dir ein paar Bücher zur Immofinanzierung aus der örtlichen Leihbücherei und les Dich erst einmal ein. Effektivverzinsung, unterjährige Verzinsung u.ä. sind da sicher auch ein Thema.

    PS: Man kann mit wenig Kapital/Einkommen schon eine Immobilie finanzieren (einige Threads hier zeigen das recht eindrucksvoll) - dazu muss man seine Finanzen allerdings sehr gut im Griff haben!
     
  7. #147 ReihenhausMax, 11.07.2012
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    Der wesentliche Grund ist einfach, daß Du monatlich bzw. bei KfW quartalsweise Deine Zinsen zahlst und nicht jährlich.
     
  8. #148 ToniDoppelpack, 11.07.2012
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    ToniDoppelpack Gast

    @ Bricoleuse , auf was geh ich denn nicht ein ? was willst denn wissen was noch nicht geschrieben wurde ?
     
  9. Huisje

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    @ToniDoppelpack

    Dein Finanzierungsvolumen ist zu klein.
    Mit 232T€ + 25T€ EK (BSV ist in deine Finanzierung eingebaut) = 257T€ Budget.

    Da das Haus + Grunderwerbssteuer schon 254T€ kostet, und alle sonstige Nebenkosten und eine Küche noch dazu kommen, wird diese 257T€ niemals ausreichen.
    Verschaffe doch bitte erstmal Klarheit wie viel Geld das Vorhaben insgesamt kosten wird, bevor du dich in Details verlierst und z.B. über 11€/Monat den Kopf zerbrichst.

    Eine komplette Aufstellung eure Monatsausgaben hast du auch noch nicht gemacht.
    Ich lese dort 250€ + 70€ Benzinkosten. Da der Kraftstoff höchstens ~50% der Gesamtkosten ausmacht (oft aber auch nur ~35%) fehlt hier noch eine relativ große Summe.
    Ausgaben für Kommunikationsmittel (Handy, Tel+www, Sky usw.) hast du penibel aufgelistet, die Fernsehgebühren wiederum vergessen.
    Ausserdem keine Kosten für Kleider, Schuhe und vieles mehr angegeben. Ihr trinkt und raucht nicht und besucht nie ein Restaurant?

    Bis jetzt hast du auch noch keine Angebote mit Annuitätendarlehen statt BSV eingeholt. Da sparst du mehr als die 11€ von vorhin.
    15 Jahre Zinsbindung und vernünftig tilgen (minimum 2% + mögliche Sondertilgung) sollte passen. Dann hast du ab 10 Jahre bis 15 Jahre genug Zeit ein passende Anschlussfinanzierung zu finden.

    Wie hoch ist eigentlich der Guthabenzins auf die angesparte 240€ im BSV?
     
  10. #150 Bricoleuse, 11.07.2012
    Bricoleuse

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    Huisje hat einige Punkte schon genannt.

    Unklar ist Eure Kostenaufstellung bzgl. monatlicher Lebenshaltungskosten. Die Aufstellung, die Du gemacht hast, ist definitiv nicht vollständig. Wir haben in früheren Post darauf verwiesen, was dabei alles zu berücksichtigen ist.

    Unklar ist weiterhin, ob Das von Dir genannte EK, alles ist, was Ihr habt (d.h. es gibt keine weiteren Rücklagen für Autoreparatur oder dgl.) oder nur das, was Ihr einbringen wollt, aber irgendwo liegt noch ein Sparbuch herum.

    Unklar ist, ob Ihr die Kosten, die nach Kauf der Wohnung auf Euch zukommen vernünftig kalkuliert habt.

    Unklar ist, welche Strategie Ihr habt, falls der Vertrag Deiner Partnerin nicht verlängert wird.

    usw.

    wie schon geschrieben: Man kann auch mit wenig Geld finanzieren, aber dann muss man seine Finanzen sehr gut im Griff haben. Den Eindruck vermittelst Du nicht. Besser wäre es vielleicht, ein Jahr weiterzusparen, dabei genau Haushaltsbuch zu führen und nach etwas preiswerteren Objekten Ausschau zu halten.
     
  11. #151 ToniDoppelpack, 12.07.2012
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    ToniDoppelpack Gast

    Uns ist es wichtig das wir totale Zinssicherheit haben.
    Wir wollen nicht mit dem Risiko leben das vllt. in 10 oder 15 Jahren die Zinsen so hoch sind und wir eine viele höhere Rate zahlen müssen wegen den evtl. höheren Zinsen dann.

    Momentan haben wir wie gesagt , die 25.000 Bar und 20.000 im BSV.
    Bis zum Einzug Ende 2013 können wir noch zwischen 17-20.000 Euro sparen!
    Ich weiß schon das wir ab Baubeginn anfangen müssen abzubezahlen, aber ist ja nur ein Teil von der Gesamtsumme und deswegen können wir trotzdem noch ein Teil sparen.

    Uns wurde auch ein Annuitäten Darlehen angeboten bei einer vergleichbareren Monatsrate von ca. 500 Euro wie der BSV im anderen Beispiel.

    Ein Zins von 2,5% über 10 Jahre.
    Danach haben wir dann aber noch eine Restschuld von 101.360,30.
    Mit dem Bausparvertrag würden wir in den ersten 10 Jahren 6000Euro mehr Zinsen zahlen , hätten danach aber 0Euro Zinsrisiko !
    Bei höheren Zinsen als 3,75% bzw. 2,90%, davon ist im Jahre 2022 auszugehen, sind diese Mehrkosten bereits nach 1 - 2 Jahren mehr als ausgeglichen.

    Ich habe nochmal eine Auflistung gemacht:

    1915
    1380
    -1036 Abzahlung
    Strom , Wasser , Heizung, Rücklagen,Müll -200 Nebenkosten/Rücklagen
    -200 Renten + Versicherungen
    -38 Telefon Internet
    -35 Handy
    Jahr mtl -15 Handy
    Autoversicherung1 500 41,6 -50 Fitnessstudio
    Autoversicherung 2 800 66,66 -250 Benzin
    Rundfunkgebühren GEZ 216 18 -70 Benzin
    Haftpflicht 60 5 -400 Lebensmittel
    -30 Sky
    -100 Jane Versicherung
    -16,95 KabelBW
    -41,6 Auto versicherung
    -66,66 Auto versicherung
    -18 GEZ
    -5 Haftpflicht

    722,79 EURO

    Wahrscheinlich hab ich noch was vergessen.
    Kleider usw. kann ich eben nicht einrechnen , das variiert ja immer sehr.
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Mathe ist ja nicht so Deine Stärke, aber vielleicht solltest Du einfach mal etwas Zeit aufwenden und trotzdem rechnen (oder von mir aus rechnen lassen). Wohin sollen denn die Zinssätze gehen damit sich die Zinssicherung lohnt?
    Schau Dir mal die Entwicklung der Zinssätze in den letzten sagen wir mal 20 Jahren an. Jetzt kannst Du mal ein bischen spekulieren in welche Richtung die durchschnittlichen Zinssätze wohl gehen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Deine Zinsabsicherung für DICH lohnt (und nicht nur für die Bank) ist wohl eher gering.

    Und selbst wenn der Zinssatz sagen wir mal 2% oder 3% höher liegen sollte, wieviel mehr macht das pro Monat aus wenn Du die gesparte Zinsabsicherung in Tilgungen investiert hast?
    Sollte eine Finanzierung so knapp angelegt sein, dass einem so etwas schon die Füße wegzieht, dann hat man noch ganz andere Probleme.

    Eine solide Finanzierung ist extrem wichtig, aber man wird sich niemals gegen alle Risiken versichern können. Deswegen sollte man gerade den Punkt Zinsabsicherung mit einem gesunden Misstrauen betrachten. Diese Angst wird momentan gerne genutzt um Geld einzusammeln. Für eine Bank ist das doch der Hauptgewinn, Du zahlst auf der einen Seite eine Menge Geld (Zinsen) für einen Kredit, und gleichzeitig gibst Du der Bank noch quasi gratis Geld mit dem sie arbeiten kann.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #153 Gurkensalat, 12.07.2012
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    R.B. hat recht: Du MUSST rechnen oder rechnen lassen, wenn Du die beste Lösung und eine Einschätzung des Risikos haben willst. Im Moment entscheidest Du nach dem Bauch bzw. nach dem Teil, den Du verstehst. Das kann man so machen, aber da kommt nicht zwangsweise die optimale Lösung raus.

    Das würde ich jetzt aber dann noch nicht ganz unwidersprochen lassen wollen. Meine Eltern haben 1980 ein Haus gekauft und sich - entgegen aller Empfehlungen (mein Vater hat sich als "dumm" bezeichnen lassen) - für einen festen Zinssatz mit langjähriger Zinsbindung (und daher für einen Zinsaufschlag auf die sowieso schon vorherrschenden 7,5 % bis 8 %) entschieden. Sie waren die einzigen in der Nachbarschaft, die ruhig geschlafen haben, als die Zinsen auf über 10 % gestiegen sind. Das ist natürlich nicht ganz vergleichbar, aber es gibt Menschen, die lieber auf Nummer sicher gehen.

    @ToniDoppelpack: Das heißt NICHT, dass Du nicht rechnen musst. Man muss einfach die Kosten im Vergleich zum Risiko kennen. Du kannst viele Tausend Euro der Bank schenken für ein Risiko, dass sich dann vielleicht in der Größenordnung von wenigen Hundert Euro bewegt. Wenn Dir das egal ist, von mir aus. Mir wäre es das nicht.

    Beste Grüße
    Gurkensalat
     
  14. R.B.

    R.B.

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    Das ist tatsächlich nur sehr schwer vergleichbar. Schau Dir mal den Zinsverlauf in den letzten 20 oder 30 Jahren an. Von welchem Niveau kamen die Zinsen, auf welches Niveau sind sie gestiegen?
    Und wo bewegen wir uns heute?

    Ich habe bei meinem ersten Haus auch um die 10% gezahlt, aber da habe ich die Zinsfestschreibung halt kurz gewählt und bereits nach 3 Jahren wieder umgeschichtet. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir wieder einmal so hohe Zinssätze sehen werden, ist in meinen Augen sehr gering. Da hätte Deutschland ganz gewaltige Probleme.

    Die Zinssätze werden ständig schwanken, und sollten sie tatsächlich durch die Decke gehen, dann ist immer noch Zeit um sich Zinssätze zu sichern. Man muss den Zinsverlauf nur ein bischen beobachten und nicht gleich in Panik verfallen.

    Was glaubst Du wie hoch die Aufschläge heutzutage wären, wenn die Banken so ein Zinsrisiko sehen würden. ;)
    Die sind ja auch nicht dumm, und rechnen können die schon lange....vor allen Dingen wenn´s zum eigenen Vorteil ist.

    Natürlich sollte man bei den aktuellen Zinssätzen nicht zu kurzsichtig reagieren, das ist klar. Wenn ich aber die niedrigen Zinssätze nutze um durch eine höhere Tilgung mich zügig zu entschulden, dann können mir die Zinssätze in sagen wir mal 15 Jahren egal sein. Bei einer Restschuld die dann vielleicht gerade mal den Wert eines Kleinwagens darstellt, muss man sich über Zinssätze keinen Kopf machen.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #155 Bricoleuse, 12.07.2012
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    ok, nach Deiner Aufstellung habt Ihr noch 722,79 € pro Monat für Klamotten, Geschenke, Urlaub, Einrichtung, Anschaffungen und Reparaturen von Haushaltsgegenständen, Sparraten für zwei Autos, usw. Das geht.

    Aber: Wie willst Du rechnen, wenn Deine Freundin wegen Kind nur einen 400€ Job macht? Ihr braucht Rücklagen zusätzlich zum EK, irgendwas teures kann immer kaputtgehen! Und die 200€, die Du für Nebenkosten und Rücklagen ansetzt, reicht das? Worauf basiert diese Zahl? Wir haben eine vergleichbar große Wohnung und zahlen schon über 200,- Hausgeld im Monat, und da sind Strom, Gas, Grundsteuer, Heizungswartung noch gar nicht drin! Und damit sind wir für unsere Region unterdurchschnittlich.

    Ich will Dir die Wohnung nicht mies machen, aber berücksichtige diese Faktoren bei Deiner Finanzierung und plane entsprechend flexibel. Warum nicht eine Tilgungswechselmöglichkeit vereinbaren? Dann könnte Ihr Eure Tilgung an Euer Einkommen anpassen. Zusätzliches EK läßt sich vermutlich nicht auftreiben? Verwandte? Nebenjob? 45000 ohne weitere Rücklagen (was macht Ihr z.B. wenn ein Auto die Grätsche macht?) ist angesichts des Finanzierungsvolumens nicht eben viel. Geht es nicht doch vielleicht eine Nummer kleiner?
     
  16. #156 Bricoleuse, 12.07.2012
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    Da hast Du völlig Recht. Aber der TE scheint die niedrigen Zinssätze eher nutzen zu wollen um sich eine Immobilie zuzulegen, die er sich bei höheren Zinsen nicht mehr leisten könnte. Dementsprechend hoch ist die Restschuld in 10 Jahren.
     
  17. Huisje

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    Die Banken wollen erstmal möglichst viel verdienen.
    Die Absicherung der BSV-Produkten durch die Banken vertraue ich gar nicht.
    Die werden wie bei deren andere Fehler, welche jetzt durch Hilfsschirmen ausgebügelt werden sollen (was imho nicht mal gelingen wird), deren Verantwortung auf die Allgemeinheit (Steuerzahler) versuchen abzuschieben.
    Irgendwann wird dieses Abschieben erfolglos sein. (nicht "ob" sondern "wann" ist der Kernfrage)
    Ordentlich getilgte Annuitätendarlehen sind dann imho sicherer, vor allem weil der Restschuld schon unterhalb das ursprunglichen Volumen liegt und es kein anfälliges angespartes Kapital gibt.


    Für diese Finanzierung ist, wie in über 90% der Fälle, ein BSV-Finanzierung nur ein unnötig teuren Weg zum Geld.
    Wie ich schon vorher schrieb: Annuitätendarlehen 15 Jahre fest + günstige KfW-Darlehen dürfte am besten passen. Alternativ noch längere Zinsbindung, wenn man sich nur damit sicher fühlt. Und der relativ kleine KfW-teil noch durch BSV abzusichern sehe ich gar nicht ein.
     
  18. ms2012

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    Hallo,

    was Du in Deiner Rechnung vergessen hast, sind die Kosten für ein evtl. Kind- es gibt zwar Kindergeld und evtl. weniger Steuern,
    aber je nach Wohnort, kostet so ein Krippenplatz bis zu 400,- € pro Monat- da würde ich im Wohnort nochmal nachsehen, wie die Kosten da sind-
    selbst, wenn es immer bei beiden Gehältern bleibt, kosten die lieben Kleinen Unmengen (und wir haben drei davon).
    Dazu kommt noch, dass die Kosten bei den Eltern IMMER anders sind, als in der Realität und man das Leben ein paar Jahre später mit Kinder anders sieht (und man das
    trotzdem dann noch nicht glaubt ;-)

    Wir haben auch mit einer ETW angefangen, dann Reihenhaus, jetzt EFH- es muss am Anfang nicht immer das Größte, Neueste und letzte Domizil sein,
    man entwickelt sich doch. Klar hätten wir gerne mit diesem Haus angefangen, ging da aber noch nicht- aber jetzt und den Grundstein dafür haben wir vor Jahren gelegt.

    Die beste Zinssicherheit hat man übrigens, wenn man gar nichts kauft sondern hübsch bei den Eltern wohnen bleibt und etwas kauft, wenn man sich verändern MUSS
    oder will, nicht weil die Zinsen jetzt niedrig sind- dann ist es rechnerisch egal, wenn die Zinsen in einigen Jahre 3 oder 4 % höher sind, es kommt auf das gleiche raus.
    Und selbst wenn der Zins wirklich so hoch steigt, wird es leider ganz viele fast neue Häuser zu kaufen geben...

    Aber grundsätzlich bist Du doch sicher alt und groß genug, alleine mit Deiner Freundin eine EIGENE Entscheidung zu fällen, ohne es Dir von zig relativ Unbekannten diktieren lassen zu müssen......die Fähigkeit gehört zu einem Hauskauf nach Möglichkeit dazu, Du wirst dann ganz viele Entscheidungen treffen müssen, die Du vorher nicht in großer Runde abnicken lassen kannst.

    Grüße
     
  19. never69

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    Was der TE überhaupt nicht bedacht hat ist die Möglichkeit einer Trennung.

    Natürlich denkt man da nicht dran, wenn man sich ein Haus kaufen will - natürlich denkt man da nicht dran, wenn man ein paar Jahre zusammen ist und alles in einer Harmoniebrühe eingekleistert ist, natürlich denkt man da nicht dran, weil man nicht dran denken will.

    Aber noch immer werden mehr als 50% aller Ehen innerhalb der ersten 7 Jahre geschieden, noch immer leben Paare (egal ob verheiratet oder nicht) immer kürzer zusammen als noch vor 30 oder 50 Jahren zu Zeiten unserer Eltern oder Großeltern.


    Was mich dazu gebracht hatte, diesen Umstand in unsere Planungen mit einzubeziehen war die Tatsache, dass wir uns im letzten Jahr gefühlte 30 Häuser angeschaut haben (+-5), von denen wiederum nur geschätzt aus dem Gefühl heraus die Hälfte verkauft wurde weil die Paare sich getrennt hatten und einer alleine die Hütte nicht mehr zahlen konnte.

    Daher war es uns wichtig, die Finanzierung so aufzubauen, dass sie zur Not bei einer möglichen Trennung auch von einer Person alleine bezahlbar wäre (relativ einfach da zwei Vollverdiener mit ungefähr dem gleichen Einkommen).


    Auch da sollte man trotz aller Euphorie, Verliebtheit, Lust auf einen Wohnungskauf etc. drauf achten - ein Immobilienkauf mit geringem Eigenkapital, geringer Tilgung und zwei Einkommen, die alleine für sich gesehen die Finanzierung niemals stemmen können würden (für den Fall der Fälle) bedeutet dann irgendwann dann Zwangsversteigerung und somit einen Haufen Schulden auf beiden Seiten.

    Man darf nicht vom schlechtesten Fall ausgehen, man muß auch mal etwas riskieren - aber man sollte es zumindest mit in die Überlegungen einbeziehen: was wäre wenn... ;)
     
  20. #160 siemenlufthaken, 13.07.2012
    siemenlufthaken

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    Seit 3 Wochen im Kreis... langsam werd ich das Gefühl nicht los, dass die beiden sich selbst nicht einig sind und eine(r) davon hier nur die Argumente für die internen Streitgepräche sucht. Sooo beratungsresistent kann doch kein Mensch sein, dass er sich dann nicht spätestens beim 2.Mal auf den Hosenboden setzt und sich mit einer primitiven excel-tabelle mal seine Kosten visualisiert. Statt dessen gibts oberflächliche Fresszettel, die völlig Fremde erst mal mühsam durchblicken sollen, mangels Punkt und Komma. Ich für mein Teil blend den tröt jetzt einfach mal aus. Von Herzen viel Glück ToniDoppelpack!
     
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