Wärmepumpe quo vadis?

Diskutiere Wärmepumpe quo vadis? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; wenn der V8 dadurch aber nun nur noch 3l/100km braucht statt vorher 4l/100km, dann ist er noch ökologischer, als er vorher eh schon war ;-) Genau...

  1. R.B.

    R.B.

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    Genau so ist es. Anstatt 13 Liter/100km braucht er halt nur 12,5Liter. Ich sollte mir mal einen entsprechenden Aufkleber besorgen und hinten an´s Heck kleben. :)

    Gruß
    Ralf
     
  2. benben

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    Der Link ist interessant:

    Eine Gasmotorwärmepumpe (nicht Gasabsorptionswärmepumpe) benötigt also nur 79 % der Primärenergie im Vergleich zu einer elektrischen Wärmepumpe bzw. 61 % im Vergleich zu einer Gasbrennwertheizung.

    Sie benötigt knapp das doppelte an Sekundärenergie (Gas statt Strom) im Vergleich zur elektrischen Wärmepumpe. Da Gas aber nur 1/3 kostet, würde es sich auch rechnen, mal abgesehen von den Investitionskosten.
     
  3. #43 stna1981, 01.03.2013
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    Erstmal danke für die vielen Antworten, auch wenn die Diskussion zwischenzeitlich etwas vom Thema abgekommen war :)
    Gasmotorwärmepumpen habe ich mir auch schon angesehen, finde das Konzept sehr interessant, da es im Prinzip die Vorteile beider Welten vereint. Selbst wenn die Technik heute noch nicht so weit ist, könnte man jetzt eine strombetriebene Erdwärmepumpe einbauen und dann bei der nächsten Anschaffung auf eine gasbetriebene wechseln. Dann müsste man nur den Gasanschluss jetzt mitlegen lassen. Mir stellen sich im Moment zwei Fragen:

    Eine gute Erdwärmepumpe mit Hocheffizienzpumpe, nehmen wir einfach mal als Beispiel Vaillant (geoTHERM plus) oder Viessmann (Vitocal 343-G), kostet derzeit um die 7000-8000 Euro. Was würde denn eine Gasmotorwärmepumpe in etwa kosten? Ich hab leider nicht soviele Angebote gefunden, weil man immer wieder auf Gaswärmepumpen trifft, die wie oben erwähnt nur Solarthermie besser einbinden, aber gar keine Wärmepumpe im eigentlichen Sinn sind.

    Und die zweite Frage ist, was eine effiziente und optimal eingestellte Erdwärmepumpe mit sagen wir einer JAZ von 4,5 etwa an Strom braucht, eine gute Dämmung vorausgesetzt. Hängt natürlich von der Hausgröße und der Heizlast ab, aber sprechen wir da eher von Bereichen 2T - 3T kW oder mehr?
     
  4. #44 Geodesy, 01.03.2013
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    Mal Zahlen von mir:

    Kfw 70, 190 m²

    Verbrauch v. 07/11-05/12: 2900 kwh
    Verbrauch v. 05/12-05/13: ca. 3000 kwh

    Sole/W-W JAZ 4,9 eher 4,7
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Vorsicht mit den Einheiten damit Du nicht noch mehr Verwirrung stiftest. ;)

    Entscheidend ist, wie Du schon erkannt hast, der Wärmebedarf des Gebäudes sowie Euer Bedarf für WW (wird ja auch mit der WP gemacht). Das kann je nach Hausgröße und Dämmstandard stark variieren. 15.000kWh p.a. wären genau so denkbar wie weniger als 10.000kWh p.a.

    in der Praxis ist für eine Sole WP eine JAZ um die 4,5 kein so großes Problem, zumal wenn im Neubau alles richtig geplant und optimiert werden kann. Im Bestand muss man sich eher mit einer JAZ um 4 zufrieden geben, weil meist die Rahmenbedingungen nicht optimal sind.

    d.h.
    für unser Beispiel mit sagen wir mal 15.000kWh stehen am Jahresende 3.333 kWh mehr auf dem Zähler oder 700,- € + Zählergrundgebühr also grob 800,- €.
    Bei einem typ. Haus mit um die 150m2 und entsprechendem Dämmstandard reden wir eher von 10.000kWh thermisch, also 2.222kWh p.a. oder 466,- € + Zähler, also grob 566,- € p.a

    Die Investitionskosten bewegen sich für die WP inkl. Kollektor irgendwo zwischen 10T€ und 15T€, je nachdem ob man Eigenleistung einbringen kann bzw. möchte, Baggerstunden usw. Wird mit einer Tiefenbohrung gearbeitet, dann können die Kosten etwas höher sein, hier gibt es teils erhebliche regionale Unterschiede.

    Bei einer Gasmotor-WP gibt es viele Unterarten, denn es wird ja nur der Kompressor mit Gas betrieben, aber man kann damit Energie aus der Luft, Erdreich etc. nutzen (wie bei el. WP auch). Meist wird eine Art LWP gebaut bei der der Kompressor mit Gas betrieben wird. Gasmotor-WP bewegen sich eher in einer Preisklasse um 15-20T€, und man darf so Dinge wie Abgasführung und Kosten für den Gasanschluss nicht vergessen. Wird als hauptsächliche Energiequelle "Luft" genutzt, dann kann man damit den schlechteren Wirkungsgrad des Gasmotors gerade so kompensieren. Der Vorteil gegenüber einem Gasbrennwerter oder einer el. WP schwindet ganz schnell dahin.

    Ich würde aber darauf achten, dass meine Heizungsanlage nicht zu exotisch wird, denn man möchte sie ja die nächsten Jahrzehnte nutzen. Bei einem Produkt eines Markenherstellers hat man den Vorteil, dass zumindest die Ersatzteilversorgung und der Service für eine längere Zeit gesichert ist.

    Deswegen habe ich ja die o.g. Lösung mit Zeolith nicht verworfen, sondern nur daran erinnert, dass hier vielleicht Dinge versprochen werden, die nicht unbedingt haltbar sind. Man sollte in diesem Fall natürlich auch die einfachste Variante, sprich Gasbrennwerter in den Vergleich mit einbeziehen.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #46 alex2008, 01.03.2013
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    erst einmal den realen Bedarf minimieren, und das geht wirtschaftlich sehr weit!

    Bei Bspw. <5.000kWh Heizwärmebedarf spielen die "Brennstoffkosten" der diversen Wärmeerzeuger nur noch eine "Nebenrolle"
    Berücksichtigt man wirklich alle anderen Kosten wie Abschreibung, Verzinsung, Wartung etc. dann machen diese den Löwenanteil aus.

    Bei den Energiekosten ist eine Prognose über deren Entwicklung sehr schwierig. Vor allem da sich der vom Verbraucher zu bezahlende Endpreis aus vielen Komponenten zusammensetzt
    und nur ein Teil davon sind Rohstoffkosten, vieles Fixkosten
    und je weniger man verkauft um so höher wird der Anteil dieser Fixkosten am Preis je Verkaufseinheit
    Auch Vater Staat wird die Mehrwertsteuer, Brennstoffbesteuerung entsprechend nach oben anpassen.

    Die Dummen werden diejenigen sein die sich Einsparmaßnahmen gar nicht leisten können, bzw. gar nicht umsetzen dürfen (wie der Mieter bspw. nicht dämmen darf)

    Unser Nachbar hatte aufs Pferd Solar gesetzt und statt in Dämmung und KWL+WRG lieber in Solaranlage investiert. Letzten Monat dürfte er seinen Holzvergaser wieder fleissig mehrmals am Tag bestücken. Da wurde dann fast die Menge in den Ofen gelegt die ihm Solarpopulisten und Verkäufer eigentlich mal als Restenergiebedarf fürs ganze Jahr geweissagt hat
     
  7. #47 Gast56083, 02.03.2013
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    Na ja, selbst da ist die Rechnung schwierig, geht kaum auf.
    Bsp.: habe für bessere Ziegel bei 125qm Wfl 3500€ ausgegeben. (W07 statt W10).
    Wie viel sinkt der Wärmebedarf dadurch? Rechnerisch um 800 kWh/a. Macht beim aktuellen Gas preis rund 60€/a aus. Bei aktuellen Preisen rechnet sich das in 58 Jahren, ohne Kapitalkostenbetrachtung. Die mitgerechnet mach ich jährlich einen Verlust von 40€!
    Ergo: evtl. Haben meine Urenkel was davon, ich sicher nicht...

    Aus Vollkostensicht bezogen auf die Lebensdauer der Bauteile, geht es nicht günstiger als strikt nach Enev zu bauen. Jede zusätzliche bautechnische Massnahme rechnet sich nicht, außer man kann Eigenleistung erbringen und zu Großhandelspreisen einkaufen.
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Da muss ich widersprechen. Ein Haus hat eine Lebensdauer von 50 Jahre + und zum aktuellen Zeitpunkt kann niemand sagen wie die Energiepreise dann sein werden. Ich erinnere nur mal daran, 1973 lag der Preis für Heizöl bei 10Pfg./Liter.

    Ein Hausbau ist eine Wette auf die Zukunft. Wenn man so rechnet wie Du, dann dürfte man gar kein Haus bauen, denn man zahlt Monat für Monat einen Batzen Geld für Zins und Tilgung, und ob das Haus in 30 oder 50 Jahren überhaupt noch einen Wert hat, das steht in den Sternen. Je höher die Anforderungen an Neubauten um so mehr werden Bestandsgebäude entwertet.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #49 Gast56083, 04.03.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    schönes Beispiel, wobei gerade 1973 ein Peak war (Okt.73 über 0,20€ !)..aber rechnen wir doch mal durch:

    Im Mittel von 73 bis heute kostet 1l Heizöl ca. 0,35€

    Baukostenentwicklung:
    Baukosten 1973: 89€/ m³
    Baukosten 2011: 263€/ m³


    => Baukosten Faktor 3 seit 1973.

    ich hätte also 1973 1200€ bei den Ziegeln ausgegeben, um 1000kWh/a zu sparen.

    Zinsen:

    durchschnittliche Baugeldzinsen seit 1980: 6,8%

    Bei Anlage der 1200€, hätte ich von 1973 bis heute durchschnittlich rund 5% (abhängig von der Laufzeit)

    also: 1200€ mit 5% auf 40a mit Zinseszins = 8448€

    Kosten Heizöl: 1000kWh/a = 100l/a; bei 0,35€/l also 35€/a * 40a = 1400€

    anders gerechnet, hätte ich 1973 nur 200€ ausgeben dürfen um heute nach 40 Jahren amortisiert zu haben (1400€)

    jetzt sind wir wieder bei der zukünfigen Entwicklung des Ölpreises. Fällt er? bleibt er? Steigt er? Ich weiß es nicht...
    Aber selbst bei den aktuellen Preisen (0,9€/l), spare ich halt nur 55€/a (35€ Zinsen aktuell bei 3,5% für 1200€) wenn ich 1973 1200€ mehr ausgegeben hätte. Das rechnet sich nicht..

    Und korrekt: Hausbau in einer strukturschwachen Region lohnt sich wirtschaftlich nicht. Nur in Regionen, wo die Grundstückspreise und Mieten steigen (auch eine Zukunftsprognose, die aber besser vorherzusehen ist als die Energiepreise), lohnt sich rein wirtschaftlich ein Hausbau.
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Ach, ich kenne einige Leute die damals so gerechnet haben....und heute können sie ihre Häuser nicht mehr richtig beheizen.

    Ich kann Dir Rechnungen zeigen, 10.000 Liter im Juli 1973 gekauft, 10Pfg./Liter + MwSt.

    Auch Deine Annahme mit den Baukosten hinkt etwas, denn in den 70ern hätte man für 1.200,- € (2.400,- DM) den U-Wert der Fassade problemlos halbieren können. Es wären also weit mehr als 1.000kWh/a möglich gewesen. Damals waren U-Wert knapp über 1W/m2K eher selten, die Häuser lagen meist darüber. Zieht man nur auf irgendwelche Baukostenfaktoren ab, dann wird das Bild erheblich verzerrt, zumal wenn auch noch xx-, €/m3 angesetzt werden.

    Häuser aus dieser Zeit hatten Jahresverbräuche zwischen 30.000kWh und 40.000kWh, oftmals auch jenseits der 50.000kWh. Für 2.400,- DM hätte man problemlos ein WDVS anbringen können und somit ohne Schwierigkeiten 10.000kWh p.a. eingespart, vermutlich auch 15.000kWh, und das über die letzten 40 Jahre.

    Allein zwischen 1973 und 1983 hat sich der Preis für Heizöl fast verdreifacht, teils mit erheblichen Schwankungen. Erst danach ging es wieder abwärts, ab 1988 wieder aufwärts, und bis zum Jahr 2000 waren wir wieder bei grob 40Ct./Liter. Danach gab´s einen kurzen dump, und seitdem hat sich der Preis wieder mehr als verdoppelt. Aber selbst wenn man mit 0,35Ct./Liter rechnen würde, hätte die obige Maßnahme zwischenzeitlich 14.000,- € eingespart. Das wären im Vergleich zu damals locker 1/4 der kompletten Baukosten für das gesamte Haus.

    Natürlich machen sich die ersten Maßnahmen am meisten bezahlt, und wer heute ein Haus nach EnEV baut, hat im Vergleich zu damals schon eine sehr gut wärmegedämmte Bude. Demzufolge sind weitere Maßnahmen schwer zu rechnen, denn ein Einsparpotenzial von 10.000kWh ist mit einfachen Mitteln heute nicht mehr drin. Andererseits muss man daran denken, dass vor 40 Jahren kein Mensch auf dieser Welt einen Heizölpreis von fast 1,90 DM/Liter für möglich gehalten hätte.

    Eine Betrachtung der Heizölentwicklung über 40 Jahre führt uns aber nicht weiter, denn es macht für die Preisentwicklung einen Unterschied ob etwas im Überfluss vorhanden ist, oder ob die ressource immer knapper wird, vielleicht auch noch bei steigendem Bedarf. Natürlich werden neue Vorkommen erschlossen, aber deren Ausbeutung rechnet sich nur bei einem entsprechend hohen Preis. Gleichzeitig steigt aber der Bedarf weltweit, so dass neue Vorkommen die ansonsten extrem ansteigende Kurve nur bremsen können. Anstatt Faktor 4 in 10 Jahren reden wir dann halt über Faktor 2, oder 3, aber niemals über eine 0 vor dem Komma.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #51 Gast56083, 04.03.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    im Oktober 73 war das erste Ölembargo...Preis stieg schlagartig auf 30-40 Pfennig..von daher..stimmt beides
    Zugegeben: meine Rechnung ist provokant und natürlich lassen sich im heutigen Standard 1000kWh schwerer einsparen als im damaligen.

    Aber Deine Zahlen sind auch einfach so in den Raum geworfen ohne Beleg. Interessant wäre wirklich eine saubere Rechnung, was ein Durchschnittshausbauer 1973 mit einem Wärmebedarf von rd. 30.000 kWh (130m² beheizte Wfl mit typischen 220 kWh/(m²a)) von damals investieren hätte müssen, um heute den Invest amortisiert zu haben.
    Die Behauptung mit 1200€ mehr im Wandaufbau hätte man leicht 10.000kWh einsparen können, den musst Du erbringen; und bedenke. WDVS von heute ungleich WDVS von damals (da gabs noch keine Mineralfaserplatten o.ä., nur Styropor mit all seinen Problemen damals). Die wenigesten davon kleben heute noch an der Wand und müssen teuer saniert werden.

    Mal wieder die Rechnung: 10.000kWh * 40a = 400.000kWh = 40.000 l Öl = 14.000€ bei durchschnittlich 0.35€/l
    Der Hausbesitzer hätte also 14000€ Heizkosten die letzten 40a mehr ausgegeben, wenn er nicht gedämmt hätte.
    Hat er damals 2000€ auf die Bank gelegt mit durchschnittlich 5% Zinsen, hätte er heute 14080€.
    Die Dämmmassnahme hätte damals also 2000€ kosten dürfen, dass sie sich heute rechnet...wenn er das Geld damals übrig hatte. Wenn von der Bank schauts noch schlechter aus...Die Bauzinsen von damals kennt man ja...

    Und ich denke durchaus, dass man den Preisindex heranziehen kann, sprich der Preis von 1973 entspricht ca. 1/3 der heutigen Preise.
    Bsp. Lohnkosten: Durchschnittsverdienst 1975: 687€ Netto/Monat. 2010: 1593€/Monat...also sogar nur Faktor 2.3..

    Umgerechnet dürfte also heute eine WDVS Massnahme an dem gleichen Haus 4600€ kosten....ja ne is klar

    Zumindest habe ich keine bessere Info zu den Preisen von damals. Und wie gesagt: WDVS von damals nicht WDVS von heute, sowohl von Kosten als auch von Qualität.

    Natürlich schreien heute viele Bauherrn von damals, dass heizen so teuer ist. Dabei vergisst man aber, dass sie die letzten Jahrzehnte das Geld gespart/verzinst haben...
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Ich könnte Dir sogar noch alle Rechnungen aus 1973 und ´74 zeigen, inkl. der Angebote für verschiedene Varianten.

    Das ist korrekt, aber die Verzinsung kann mit dem Anstieg der Energiepreise nicht mithalten.

    Gruß
    Ralf
     
  13. gonso

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    Keiner kennt die Technik, Verbrauch oder den Lebensstandart und die Bevölkerungsentwicklung.
    Vom Einkommen will ich mal gar nicht anfangen.
    Wer hat wohl 1347 die Bevölkerungsentwicklung richtig eingeschätzt?

    Pferdemist-Prognose
    Thomas Watson: "Ich glaube, es gibt einen weltweiten Bedarf an vielleicht fünf Computern"
    Papierloses Büro
    usw.


    Am Ende is das Rechnen bis zum letzten Cent zwar eine schöne Mathematik Hausaufgabe.
    Die Entscheidung kann damit vielleicht begründet werden, wie auch das Gegenteil aber am Ende wird es nicht mal ein Prozent der Kapital und Erstellungskosten ausmachen.:e_smiley_brille02:
     
  14. #54 stna1981, 08.03.2013
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    Spielt es eigentlich eine große Rolle, von welchem Hersteller die Wärmepumpe ist, in Sachen Effizienz etc.? Sollte man eher zu klassischen Marken wie Viessmann oder Vaillant greifen oder doch eher auf Firmen wie AlphaInnotec oder Stiebel-Eltron setzen, die evtl. sogar mehr Erfahrung in Sachen WP-Technik haben als die alt eingesessenen Firmen?
     
  15. #55 ultra79, 08.03.2013
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    Wir haben uns bei der WP für Waterkotte entschieden - ein Aspekt dabei war das die eine sehr lange Erfahrung mit WP haben - Vaillant und Viessmann sind dagegen die Newbies im Markt.
     
  16. R.B.

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    Ich würde mir eher mal die technischen Unterlagen anschauen. Die kochen alle nur mit Wasser.

    Gruß
    Ralf
     
  17. #57 stna1981, 08.03.2013
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    Die Baufirma hat derzeit die Viessmann Vitocal 300-G im Angebot, die passt ganz gut zu den Anforderungen und der COP sieht auch ganz gut aus. Hab auch nicht viel negatives über die Pumpe finden können, hab aber von der ganzen Technik nur wenig Ahnung und weiß nicht, wie die technischen Daten zu interpretieren sind. Auf was kommt es hier denn an?

    Als Brauchwasserspeicher würde der Vitocell 300-B passen, da evtl. auch paar qm Solarthermie geplant sind (ich weiß dass sich das kaum rechnet, aber wir duschen gerne viel und warm, ein Whirlpool soll auch rein und ich mag das Solarthermie-Konzept). Was mich aber irritiert ist, dass in den technischen Daten zu dem Speicher immer von relativ hohen Wasservorlauftemperaturen die Rede ist, auch die Angaben bei "Max. anschließbare Leistung einer Wärmepumpe" kommen mir seltsam vor, passt das überhaupt zusammen?
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Die Angabe mit der max. Leistung der WP die man anschließen kann, hängt wohl mit der Größe des Wärmetauschers zusammen.

    Gruß
    Ralf
     
  19. #59 alex2008, 09.03.2013
    alex2008

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    gute Papierdaten/Prüfstanddaten nutzen wenig wenn die Gesamtauslegung WP mit Übergabesystem (FBH/Heizkörper/Wandheizung etc) nicht recht zusammenpasst.

    Die V-Männer mit dem rot-weißen Logo sind entgegen der Meinung von Ultra79 keineswegs Newbies in Sachen WP.
     
  20. #60 ultra79, 09.03.2013
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    Das muss man relativ sehen - wenn man Unternehmen hat die seit ~50 Jahren WP machen und welche die seit 20 Jahren welche machen, dann sind letztere Newbies ;-)

    Ich denke generell das WP heute eine ausgereifte Technik ist - damit ist es dann auch nicht mehr so wichtig wieviel Erfahrung mehr hat - prinzipiell werden alle vernünftige Produkte haben. Die Unterschiede liegen im Detail.

    Und alex2008 hat natürlich Recht - die beste Papierform nützt nix wenn die Auslegung des Rests nicht passt. Das A und O ist der Installateur - und dummerweise sind die sehr schwierig zu vergleichen...
     
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Wärmepumpe quo vadis?

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