Viele Fragen zum Neubau eines Niedrigenergiehauses

Diskutiere Viele Fragen zum Neubau eines Niedrigenergiehauses im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; @flo: Trotzdem muss der H'(T) Wert bei KfW Eff70 bei max 85% zu EnEV100 liegen, und die einzelnen Bauteile müssen den Mindestwärmeschutz erfüllen....

  1. #81 saarplaner, 12.08.2013
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    @flo:
    Trotzdem muss der H'(T) Wert bei KfW Eff70 bei max 85% zu EnEV100 liegen, und die einzelnen Bauteile müssen den Mindestwärmeschutz erfüllen. Daher sind Wandaufbauten mit U-Wert größer 0,24 W/qmK nicht zulässig, egal wie bei der Haustechnik gefeilt wird!
     
  2. benben

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    AW: Viele Fragen zum Neubau eines Niedrigenergiehauses

    Hallo,

    Ja, denke ich auch.
    Ich plane gerade einen Gartenteich, falls Du später auch mal sowas machen willst musst Du halt den Platz im Garten gut auswählen. Bei 1000 m2 sollte ja genügend Platz übrig sein.

    Ernst
     
  3. ToNKeY

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    Gilt der u-Wert von 0,24 jetzt für EnEV100 oder KFW Eff70?

    Habe gerade mit meinem Onkel telefoniert. Wir werden wohl doch aus Porenbeton bauen - er hats so und ist zufrieden, Schwiegervater hats so und ist zufrieden, und ich hab auch ein Jahr beim Schwiegervater im Haus gewohnt und war auch zufrieden. Hier ist es auch schön ruhig (vielleicht 20-30 Autos am Tag), da denke ich sollte das kein Problem sein.

    Innenwände falls bezahlbar aus Kalksandstein, wobei ich mich auch in Schwigervaters haus (komplett Porenbeton) nie beschweren konnte - mir ist nie aufgefallen, dass es irgendwie hellhörig wäre. wieviel tausend Euro wird der Unterschied zwischen Porenbeton und KS Innenwänden wohl ungefähr betragen?

    Welche Wandstärke ist wirtschaftlich am sinnvollsten 36,5, 42,5 oder 48?

    Naja, nun kommt erstmal der Banktermin, dann die Musterhäuser und dann gehen wir, sofern Hausbau noch realistisch (Bank!) die Planung etwas genauer an.

    Preislich meinte er wirds wohl hinkommen, aber er hat Bauchschmerzen wegen dem fehlenden Eigenkapital ...

    Wird schon werden^^

    MfG Markus
     
  4. #84 saarplaner, 12.08.2013
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    Der Mindestwärmeschutz bezieht sich immer auf die EnEV.

    An deiner Stelle würde ich mich mal ein wenig in die Thematik der KfW-Eff-Häuser einlesen.
     
  5. flo79

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    Also KS ist nicht teurer wie Porenbeton. (Material) Evtl. die Verarbeitung. Porenbeton würd ich mal sagen in 36,5 günstig. Das ist Standard. 09er oder falls es nicht viel Aufpreis ausmacht den 08er von Yt..g. So in der Richtung und durchdacht und einfach geplant kommt ihr mit dem genannten Budget hin.

    Was die Bank dazu sagt ist nen anderes Thema...
     
  6. Jan81

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    Der TE hat nicht so die große Wahl. Er will ein günstiges Haus und dass ist nur mal immer noch Poroton 17,5 cm oder 24 cm + Dämmung. Porenbeton hat nur Nachteile, aber gar keine Vorteile. Den einzigen Vorteil den Porenbeton hat ist dass es 3 dimensional dämmt.
    Wenn du mit einem GU/GÜ bauen willst, dann wirst du sehen, dass du sowieso keine große Wahl hat. Zu 90% bauen alle mit Poroton und Dämmung. Architekten bauen gerne mit KS oder gefüllten Poroton. Monolithische Bauweise ist meisten mir deutlich mehr Kosten verbunden und am Ende wirst du sowieso wieder bei Poroton mit Dämmung landen, weil einfach nur weniger sowas anbieten.
     
  7. flo79

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    Jan. Es kommt aber schon auf die Region an wo man baut und natürlich auf die Firma die man sich aussucht. Porenbeton hat natürlich Vorteile. Leicht zu verarbeiten und evtl. günstig je nachden wer er verarbeitet. Ich bin auch kein großer Freund davon sehe es aber auch nicht so negativ wenn man ohne zusätzliche Dämmung bauen und nicht so viel ausgeben will.

    Es kommt ja eher auf das Gesamtkonzept an als nur auf den Wandbildner.

    Gruß Flo
     
  8. #88 ultra79, 13.08.2013
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    Also hier in der Umgebung seh ich nicht viele die mit Ziegeln ein EFH bauen. Porenbeton dominiert IMHO und als ich meine Angebote eingeholt habe waren die mit Porenbeton immer die billigsten. Wenn du gerade so die Enev einhalten willst geht das mit Porenbeton vermutlich am günstigsten

    Und man muss mit den GUs auch vorsichtig sein - am Anfang ist immer alles kein Problem. Auch andere Steine werden nur mit "klar - kein Problem " kommentiert. Aber ruhig mal ein Angebot konkret rechnen lassen ... Das machen dann viele schon nicht mehr

    Und es ist auch fraglich ob ich jemanden zwingen sollte mit einem anderen als dem von ihm präferierten Baustoff zu arbeiten

    Jan
     
  9. #89 Gast56083, 13.08.2013
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    Gast56083 Gast

    wo kann man denn das nachlesen in der ENEV? Ich kenn das so nicht für Neubau..
     
  10. ToNKeY

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    Ich persönlich hätte mit Poroton + Dämmung überhaupt kein Problem ... prinzipiell sind mir die Nachteile des Porotons sogar lieber als die des Porenbetons. Einzig der Dämmung aus irgendwelchen Kunststoffzeugs stehe ich kritisch gegenüber, da ich keine richtige Vorstellung davon habe wie robust dann die Außenhaut ist. Soll heißen: das mir keiner mit der Faust ein Loch in eine Porenbetonwand schlägt ist wohl unbestritten, aber wie sieht es da mit einem WDVS aus? Wenn dann doch mal wer aneckt un ich dann ein Loch in der Fassade, statt nur ner Schramme im Putz hab ist das irgendwie doof.

    Was spricht denn für oder gegen die monolithische Bauweise und die mit WDVS?

    Im übrigen ist es sehr verwirrend, dass die einen sagen mit Porenbeton sei es billiger und die anderen, dass es mit Poroton ja viel billiger wäre.

    Wie würde es sich denn bei einem Porotonhaus mit den innenwänden verhalten? Mein Onkel ist gegen Poroton und für Porenbeton weil man da auch mal nen Nagel in die Wand hauen kann und das nicht gleich alles wegbröckelt.

    Andererseits soll mit Poroton das Raumklima besser sein und ich denke mal, das der Aufpreis für z.b. 20er statt 16er Dämmung günstiger ist als der für 42,5er statt 36,5er Ytong, aber vielleciht liege ich auch einfach völlig falsch ...

    Was mich ankotzt ist das es keine sinnvollen, einheitlichen Aussagen gibt ... auch die Architekten entscheiden einfach mal aus dem Bauch heraus, welcher Werkstoff ihnen der liebste ist -.-

    wenn eine Anforderung an den u-Wert bei KfW70 tatsächlich die 85% von EnEV09 sind (= 0,204), dann dürfte eine 36,5er Ytong-Wand selbst mit dem 0,08er nicht für KfW70 reichen, bzw. höchstens mit superduper Wärmedämmputz.

    Ohjeh, Hausbau ist genau der gleiche Scheiß wie mit den Finanzen ... es ist ein absolut nerviges Thema, auf das man einfach überhaupt keinen Bock hat - aber man kann sich damit nicht an Experten wenden, ohne sich selbst vorher umfassend zu bilden, weil man sich nie drauf verlassen kann einen wirklich guten Berater gewählt zu haben -.- ... und natürlich sieht jeder immer alles anders als die anderen ... 2 Experten - 3 Meinungen ...

    Hab mittlerweile echt keinen Bock mehr auf Hausbau -.-

    Nur mal als Beispiel: Wenn mich einer fragt: "Ich brauch einen neuen Server und hab das und das Budget" - dann bekommt er einen Server mit dem maximalen Preis-/Leistungsverhältnis entsprechend seines Budgets. Aber ich hätte nie gedacht, das beim Hausbau soviel Uneinigkeit bestehen kann, was für ein bestimmtes Budget das beste ist ... und schon garnicht hätte ich vermutet, das das schon bei den Steinen anfängt :-S (und da hörts ja noch lange nicht auf ... das wird mit der Heizung und allem anderen ja so weiter gehen -.-).

    Irgendwann weiß man echt nicht mehr auf was man sich noch verlassen kann und auf was nicht :-S


    EDIT: Ich kann ultra79 im übrigen nur beipflichten ... irgendwie will hier jeder nur mit Ytong bauen ... teilweise mit und teilweise ohne extra Dämmung.
     
  11. #91 Gast036816, 13.08.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    ToNKey - du übersiehst eines, der server hat einen preis laut Hersteller, da kommt dann noch etwas an kosten dazu. das ist recht überschaubar. die kostentransparenz beim hausbau kommt auch erst im laufe der projektierung, wenn immer mehr planinhalt geschaffen wurde. solange dein server in derneuentwicklung ist, wird der herstellerpreis auch nicht 100% stehen.
     
  12. flo79

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    Hausbau ist natürlich Streß aber auch sehr schön. Erstens lernt man viel wenn man sich damit beschäftigt und zweitens kann man das Haus so gestalten wie es einem gefällt. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Natürlich wird nicht alles perfekt und geht immer 100% glatt aber wenn man ne vernünftige Planung und gute Leute an der Hand hat ist es auch kein so Problem.
     
  13. Julius

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    Es zwingt Dich hoffentlich keiner zum Bauen...

    Und Du erwartest ernsthaft, daß - wenn ich mit denselben Anforderungen - zu anderen IT-Fachleuten gehe, die mir exakt den selben Server anbieten würden...?
    Das halte ich für recht unwahrscheinlich.
     
  14. #94 Baufuchs, 13.08.2013
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Eiert hier nicht immer mit U-Werten für Einzelbauteile rum. Die Werte aus Anhang 3 der EnEv 2009 gelten nur bei Errichtung kleiner Gebäude (max. 50m² Nutzfläche) bzw. bei ertmaligem Einbau oder Ersatz im Bestand.
     
  15. #95 Gast56083, 13.08.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Genau...und daher stimmt das

    bei einem Neubau eben nicht.
     
  16. #96 ultra79, 13.08.2013
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    Monolithisch ist robuster - dafür ist es mit WDVS einfacher Wärmebrücken zu minimieren. Außerdem kann man höhere Dämmwerte bei gleicher Wandstärke erreichen.

    Da Preise auch immer Politik sind wird sich bei gleicher Leistung nicht eine Technologie deutlich im Preis unterscheiden. Man muss immer betrachten was man erreichen will.

    Meine Erfahrung war das "gerade noch ENEV" am billigsten mit Porenbeton monolithisch geht. Vermutlich auch weil man das Zeug sehr einfach verarbeiten kann.

    Wenn ich allerdings gute U-Werte will kann das mit Porenbeton dann schon schwierig werden. Mir wurde ein Angebot mit 36,5er Porenbeton + 14er WDVS gemacht um einen Wert zu erreichen den meine 40er HRB Wand jetzt hat - preislich dafür deutlich teurer.

    ...

    Ich denke du siehst wo das hingeht, oder?

    Man kann innen Ziegel mit höherer Rohdichte nehmen z.B.

    Alternativ kann man Innenwände in Trockenbau in hoch-schalldämmender Bauweise herstellen.

    Kommt halt drauf an was man erreichen will.

    Du solltest mehr über deine Anforderungen nachdenken als über Technologien...

    Sagt wer?

    Genau das ist das was ich oben meinte.

    Monolithisch hat preislich einen Vorteil, weil man sich bei Verzicht auf das WDVS einen ganzen Arbeitsgang spart. Wenn man diesen Arbeitsgang eh hat, dann tritt der Aufpreis für ein paar cm mehr Dämmung in den Hintergrund.

    Tja - wenn es eine einzige perfekte Lösung gäbe würden alle anderen vom Markt verschwinden. Jede Lösung hat Vor- und Nachteile.

    Deswegen: definiere deine Anforderungen...

    So einfach ist das nicht. Die Anforderung bezieht sich auf den Transmissionswärmeverlust H'T bezogen auf das Referenzgebäude - nicht auf irgendeinen U-Wert irgendeines Bauteils.

    Du solltest dir mal ein paar EnEV Nachweise anschauen um zu verstehen wie das Ganze funktioniert.

    Welcome to the real World...

    Hab mittlerweile echt keinen Bock mehr auf Hausbau -.-

    Ohne das der Kunde seine Applikationen definiert kannst du nie und nimmer was über ein Preis-Leistungsverhältnis sagen. Und das zu definieren ist eine schwierige Sache - auch weil nicht alle Kunden genau wissen was ihre Anforderungen überhaupt sind - und wenn man mehrere hat muss man die auch noch gegeneinander gewichten.

    Und beim Hausbau ist es nicht anders... denke über das nach was du willst. Mache Aufstellungen mit "must have", "nice to have" und "never ever!"... dann hast du einen Anfang.
     
  17. ToNKeY

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    Ich sags mal so @Server - dem Beispiel wohnt natürlich nicht die gleiche Komplexität inne, wie dem Bau eines EFH, aber effektiv gibt es nicht viel Spielraum für wirtschaftlich gute Angebote, alldieweil klar gesagt ist was man braucht und was man an Budget hat und dann ist ziemlich klar, was man dafür bekommt - an Intel führt kaum ein Weg vorbei, RAM kostet fast nichts, Grafikkarte brauchts nicht, Festplatten nach Bedarf, und ob Tagan oder ENermax auf dem Netzteil steht ist auch Rille.

    Und auch wenn der eine den einen Hersteller bevorzugt und der andere den anderen ist es technisch im Endeffekt alles das gleiche.

    Aber beim Hausbau ist man sich ja noch nicht mal einig, welches Material denn am geeignetsten ist um das Haus zu errichten.
    Es ist einfach irgendwie verrückt ... zumal auch der eine sagt Poroton + Dämmung wäre billiger als Porenbeton und ein anderer erzählt das genaue Gegenteil.

    Was mich etwas mehr mit der monolithischen Bauweise liebäugeln lässt ist auch die Tatsache, dass man hin und wieder von abgesoffenen Dämmungen ließt - wie hoch ist dieses Risiko in der Praxis?

    Bei Porenbeton wird das wohl nicht passieren, auch wenn der ja recht hygroskopisch ist. Dafür sind zumindest in der Anfangszeit dessen Dämmeigenschaften wahrscheinlich nicht so pralle, solange man die Baufeuchte noch nicht losgeworden ist.

    INsgesamt artet ja schon die Suche nach einem geeigneten Wandaufbau in einen Glaubenskrieg ungeahnter Dimensionen aus - wie soll man sich da, als Bautechnisch weitestgehend ungebildeter Mensch für einen Wandaufbau entscheiden können oder entscheiden, welchem Architekten man die Planung der eigenen 4 Wände nun am ehesten zutrauen möchte?

    Am Ende ist das alles vielleicht auch streiten auf ganz ganz hohem Niveau und am Ende macht es eigentlich garkeinen Unterschied welchen Wandaufbau man wählt ...


    Vielleicht könnten ja auch alle qualifizierten Antwortenden auch mal schreiben für welchen Wandaufbau (innen und außen) Sie sich beim Haus eines eigenen Wohnhauses entscheiden würden und warum .... vielleicht führt mich das ja einen Schritt weiter auf dem Weg zur Erleuchtung.

    MfG Markus

    EDIT: Das HRB-Wände bei gleichem Dämmwert scheinbar günstiger zu realisieren sind habe ich nun schon öfters gelesen, aber irgendwie gibt mir der Gedanke an zusammengeschusterte Holzwände einfach kein gutes Gefühl - ich bleibe dann lieber beim guten, alten, soliden Mauerstein (in welcher Variante auch immer).
     
  18. ToNKeY

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    "gerade-so-EnEV" ist nicht unbedingt das was mir vorschwebt ... dann werde ich wohl an Wand + WDVS nicht vorbeikommen (Preislich gesehen gegenüber monolithischer Bauweise).

    Ok, also mit dem Wandaufbau, das muss ich mir nochmal gut überlegen, wenn ich Preise dazu habe.

    Entscheidende Frage also jetzt im Moment: Kann man sich guten Gewissens für einen WDVS entscheiden oder muss man da immer Sorge haben, das das ding Absäuft und gammelt? (Ich weiß, wenn alles fachgerecht gemacht ist ssollte das nicht passieren, aber ein monolithischer Bau stellt wahrscheinlich geringere fachliche Anforderungen an die Handwerker als ein WDVS (das wird teilweise irgendwie immer wie Hexenwerk behandelt :-S) - und ist damit weniger fehlerträchtig.

    Wenn WDVS durchaus eine akzeptable Lösung ist dann wird einfach mit KS gebaut (scheint mir bis auf die Verarbeitungsfreundlichkeit die geringsten Nachteile zu haben) - wobei das am Ende auch wieder die Finanzen entscheiden werden^^
     
  19. flo79

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    ToNK. Du drehst dich im Kreis ohne irgendwelche Planung vorliegen zu haben bzw. Angebote bzgl. eines Preises. Das bringt doch nichts. Setz dich mal hin und überlege was du haben willst und dann geh zu jemanden der sich auskennt und sprich mit ihm wie man das gut umsetzen kann.

    Alle von dir genannten Bauweisen funktionieren wenn sich richtig ausgeführt werden. Aber natürlich ist es auch entscheident was dir gefällt und was dein Budget hergibt. Wenn du sagst du magst keinen Holzrahmenbau dann mach es einfach nicht. Gleiches gilt für WDVS.
     
  20. ToNKeY

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    Naja, im Prinzip hast du schon Recht, aber ich würde halt gern schon vorher ungefähr wissen, was welche Vor- und Nachteile hat und welcher Wandaufbau überhaupt eine genauere Betrachtung/Planung wert ist.

    Am ENde empfiehlt mir mein Architekt vielleicht eine monolithische 36,5er Porenbetonwand und Mangels besserem Wissen stimme ich dem zu obwohl ein anderer Wandaufbau vielleicht sinnvoller gewesen wäre.

    Mein Architekt ist auch absolut überzeugt von Porenbeton und absolut gegen Poroton und die KfW. Aber vielleicht ist das ja auch nicht der Weißheit letzter Schluss und er könnte einen Schubser in eine andere (bessere) Richtung gebrauchen. Wie soll ich Ihn denn davon überzeugen, sich auch mit anderen Materialien auseinanderzusetzen, wenn ich keine Argumente dafür beziehungsweise gegen Porenbeton habe.

    Vielleicht habe ich auch lieber eine nicht so gut dämmende, aber massivere Wand, als eine hochdämmende aus Holz oder eine Wand die zu über der Hälfte aus WDVS (Weiches Gelumpsch) besteht.

    Nur ohne die entsprechenden Erfahrungen und Meinungen von wissenden kann ich doch nicht entscheiden welche Eigenschaften wie wichtig sind. (Zum Beispiel zahl ich gern 2-3 tausend Euro mehr für eine Wand mit besserem Schallschutz - sofern der Unterschied auch praktisch relevant ist und nicht nur auf dem Papier existiert). Oder nehmen wir den WDVS - ich kann doch nicht entscheiden, ob mir die bessere Dämmung das Risiko des Absaufens Wert ist, wenn ich nicht weiß wie hoch der Nutzen (Dämmung) und wie hoch das Risiko ist.

    Und einen Architekten zu finden, der fundierte Erfahrungen mit allen Baustoffen vorweisen kann und völlig neutral die Vor- und Nachteile der einzelnen bewerten kann, dass wird wohl nicht so einfach.
     
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