100 Qm Bungalow für unter 50.000 Euro

Diskutiere 100 Qm Bungalow für unter 50.000 Euro im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Holger, wir reden hier doch nur über Materialkosten, oder ich hab was falsch verstanden. Fürs Haus, wohlgemerkt. Anschlusskosten ist doch ne...

  1. MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Holger, wir reden hier doch nur über Materialkosten, oder ich hab was falsch verstanden. Fürs Haus, wohlgemerkt. Anschlusskosten ist doch ne separate Geschichte. Und wenn Massivhausanbieter nen 100 qm Bungalow inkl. Arbeit und ENEV-Konform und allem für 104.000 Euro anbieten, dann darf die Frage erlaubt sein, ob Du nicht falsch davor bist.

    Allein Archi 3-5 k€: Den Stempelaugust gibt's für nen Teusi.

    Ich fühle mich dabei nicht als Volksverarscher.

    Und rechnen kann ich auch.
     
  2. H.PF

    H.PF

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    Morübe: unter anderen gesetzlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen: Ja, wäre wohl möglich.

    Aber unter der derzeitigen gesetzlichen Lage und mit den derzeiten Bedingungen: Nö...

    Stempelaugust: HOAI... Wenn da mal einer anscheißt ist man doch im Arsch...

    Und die ganzen Nachweise...

    Und du willst ernsthaft für 50.000 das komplette Material inkl. einer zugelassenen Heizung kaufen? Ich bin bei einem kleinem Bad doch schon schnell bei 5000 Euro. Dazu noch Küchenanschlüsse, Bodenbeläge, Wandmaterial, Fenster, Dämmmaterial, Dachsteine, Dachrinnen, Entwässerung...



    Da kann man höchstens einen alten Bau nehmen und komplett ausschlachten. Und wie will man das dann wieder zusammen bauen? Wie will man dann eine Statik davon haben? Und Baupläne?

    Und wie lang soll das dann dauern?

    Ich habe mich Jahrelang mit dem Thema beschäftigt, damit mein Brot verdient, mit solchen Eigenleisterkalkulationen. Nee, da hab ich wenig Hoffnung das mir da mal einer eine Kalkulation vorlegt die auch baubar ist für 50.000 Euro. Unter 80.000 wird verdammt eng, 100.000 ist eine gute Marke
     
  3. #123 driver55, 29.09.2013
    driver55

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    Man geht bekanntlich immer von sich aus.:winken
     
  4. H.PF

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    Quark, das ist einfach Erfahrung von vielen Jahren Bau...
     
  5. Kalle88

    Kalle88

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    Wir sanieren Dächer für 60.000 Euro, da will man mit 50.000 Euro nen Bungalow bauen? Realitätsfern. Ich bezweifel, dass du dafür allein den Materialeinsatz bekommen würdest.
     
  6. Taipan

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    Richtig. Anfangen ist das schwierigste. Dann ist schon die Hälfte erledigt.
     
  7. #127 driver55, 29.09.2013
    driver55

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    Die Semesterferien sind für einige einfach zu lang.:mauer
    Ich habe Deine "Einkaufsliste" von Seite 1 bestimmt schon dreimal durchgelesen und falle immer wieder fast vom Stuhl.
    Lass es einfach...und den falschen Studiengang hast auch gewählt...
     
  8. ziesel

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    Hat der gewerbliche Hausanbieter nicht womöglich noch einen weiteren Vorteil durch größere mengenabhängige Nachlässe im Einkauf? (Und womöglich auch durch einen größeren Erfahrungsschatz, wie und wo man am besten Geld sparen kann...) Und womöglich gar ein mit diesem Preis verbundenes Bauleistungsverzeichnis, das an gewissen Stellen (Anschlüsse,..?) noch Lücken aufweist?
    Gibts da keine Option, der HOAI "legal" ein Schnippchen zu schlagen? Wenn der Massivhausanbieter einmal die Statik hat durchrechnen lassen - kann er sie dann nicht "recyclen", so dass die Kosten nach HOAI sich womöglich auf mehrere Häuser verteilen? Oder kann er womöglich eigenes "Stempelpersonal" für all die Nachweise abhängig beschäftigen? Womöglich nicht mal in Voll-, sondern nur in Teilzeit?

    Einerseits teile ich zwar die Einstellung "das Vorhaben ist vollkommener Nonsens" - andererseits finde ich die mit der Idee verbundene Frage "wie preiswert kann ein Haus nach heutigem Mindeststandard mit extrem viel Eigenleistung werden" durchaus spannend.
     
  9. Kalle88

    Kalle88

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    Die Eigenleistung eines Fachfremden dürfte aber gegen Null tendieren. hier bedarf es entweder einer Planung die weit über den Begriff Planung hinaus geht. Oder eine entsprechende Überwachung, die wiederrum Geld kostet und damit angesparrtes Kapital durch Eigenleistung vernichtet.

    Man kann nicht alles in jedem Gewerk wissen, die handwerkliche Ausführung noch dazu. Die Eigenleistung dürfte sich daher an einem Wert orientieren, der selbst bei 100.000 Euro Auftragssumme gering, bis wenig spürbar seien dürfte.
     
  10. ziesel

    ziesel

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    Vor allem ist wohl eine spezielle Art der Planung erforderlich: Eine Fokussierung darauf, dass das Haus per se eher mit "einfachen" Handwerkstechniken zu erbauen ist, nicht mit den komplexesten nur denkbaren. Und selbstverständlich braucht es eine gewisse Einarbeitung seitens des Bauenden.
    Keine Frage - allerdings stellt sich die Frage, ob man überhaupt alles in jedem Gewerk wissen muss - oder ob Wissen in relevanten Teilbereichen genügt. Klar, Handwerksberufe haben eine mehrjährige Ausbildungsdauer, und für den Meister hängen ein paar weitere Monate hintendran. Allein: In dieser Zeit lernt man ja auch mehr, als für eine Ausführungsvariante erforderlich ist. Auf den Beruf des Dachdeckers bezogen vermute ich, dass ein gewisser Teil der Komplexität des Berufs in den verschiedenen Dachvarianten besteht - jedoch wird wohl niemand bei einem "einfachen" Bau auf die Idee kommen, sowohl Ziegel als auch Gründach und "Schweißbahn-Flachdach" mit Trapezblech und Schiefer zu kombinieren, sondern sich auf eine der vielen Optionen aus der Vielfalt, die der Handwerker beherrschen sollte, beschränken. Wenn man sich dann innerhalb einer "relativ einfachen" Dachart noch planerisch auf die simpelste Option (also zB ohne Dachfenster, durchdringende Leitungen, Schornsteine,...) zubewegen kann und sich im wesentlichen auf "viel Fläche, wenig Anschlussdetails" beschränken kann wächst ggf. - wenn man nicht gerade zwei linke Hände mit je 5 Daumen und ein gewisses Maß an technischem Verständnis in Bezug auf Fachliteratur/herstellerseitige Verarbeitungshinweise hat - das Potential für Eigenleistung.

    Ich denke schon, dass ein niedriger Standard dazu beitragen kann, den Anteil an möglicher Eigenleistung zu erhöhen...
     
  11. Kalle88

    Kalle88

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    Die Einarbeitung hat er aber nicht. Weil Zeit gleich Geld bedeutet. Sich Fachwissen anzuarbeiten, zu bauen und zu Arbeiten ist nicht möglich. Ohne das eines der dreien darunter leidet. Leidet der Beruf, wird weniger verdient, weniger verdienst bedeutet Verlust durch Eigenleistung. Da ändern auch "einfache" Bauweise nichts. Auch diese müssen Standsicher seien. Dafür bedarf es aber nicht nur, den Nagel auf den Kopf zu treffen. Sondern ebenfalls zu wissen, in welchen Winkel, welcher Nagel mit welcher Präzisität. Wo kann ich schnell arbeiten, evtl. die Sauberkeit vernachlässigen und wo muss ich mir viel Zeit nehmen um ein Detail sauber auszuarbeiten. Das sind meißt Erfahrungswerte, die hat der Laie nicht. Ganz zu schweigen von der Schnelligkeit eines Arbeitsablaufes. Was Handwerker im Blindflug machen, dafür bedarf es beim Laien erstmal Lesestoff und Einarbeitungszeit. Dies geht auf Kosten der Bauzeit. Längere Bauzeit bedeutet nach hinten raus Doppelbelastung. Irgendwo will man ja Wohnen, die Rede ist nicht von Hausen ;)



    Führe ich eine Arbeit aus, wovon ich keine Kenntnisse besitze kann dies nur nach hinten losgehen. Das Glück kann mir zuträglich sein und gewisse Dinge können klappen. Bei einem Hausbau und hoher Investition würde ich mich aber nicht auf Glück verlassen. Entweder habe ich für jeden Bereich nen SV an der Hand der mir auf die Finger schaut und mich zwangsläufig korrigiert. Oder ich muss es von Fachfirmen erledigen lassen. Es ist hirnrissig anzunehmen man kann eine Arbeit in gleicher Güte und Zeit erledigen, wie es eine Fachfirma tut. Da spare ich nicht's, hintenraus wird es sogar teurer. Verlust wird auch dann produziert, wenn ich das Geld nicht in dritten Hände weiterleite.
    In der Lehre lernst du, wie es theoretisch unter Schulbedingungen zu funktionieren hat. Mit dem Baustellenablauf hat das, bis auf die einzuhaltenden Fachregeln wenig zu tun. Dir wird zwar das Rüstzeug mitgegeben. Ein guter Handwerker zeichnet sich aber nicht im bestehen der Gesellenprüfung ab. Da gehören noch weitaus mehr Dinge dazu. Regelmäßige Weiterbildung, Gewerkeübergreifendes denken, keine Leck-Arsch-Einstellung usw. Aber das soll hier auch nicht Thema seien.

    Möglich ist alles. Komplexität ist bei mir eben nicht, das blinde Wissen von Fachregeln usw. Sondern das lösen Baustellen gegebener Probleme. Unter Berücksichtigung sich eben nicht eine Woche an einer Kleinigkeit aufzuhängen, weil man nicht weiß wie man es lösen soll. Das da mitunter Lösungen gefunden werden, die mit dem Regelwerk nicht immer vollkommen komform einhergehen sollte irgendwo verständlich sein.

    Bedeutet, der Laie mag sich zwar Belesen können. Die Tricks und Kniffe lernst du aber nur durch Jahre langes Baustellenarbeiten. Evtl. sogar mit unterschiedlichen Gesellen, denn jeder mag Probleme anders, effizienter oder wie auch immer lösen. Reine Regelkunde hilft einem nicht und die ist ja nun heute auf jeder Herstellerseite oder in den entsprechenden Fachregeln nachlesbar.

    Das Potenzial der Eigenleistung mag zunehmen, oder sagen wir mal der Grad, was man sich selber zutraut. Bedeutet aber nicht, das der Sparreffekt die gleiche Kurve macht. Sie dürfte tendenziell eher weiter nach unten gehen. Denn mit jeder Arbeit die ich mir mehr zutraue, wächst das Potenzial nicht unerhebliche Mängel zu produzieren. Die mich dann bei der Beseitigung doppelt Geld kosten. Ich muss A. den Handwerker bezahlen und B. das Minus mit einplanen was ich ins Lesen und die Arbeit investiert habe.

    Ein Mensch ist nur begrenzt Leistungsfähig. Gerade ungeübte Menschen ohne große körperliche Anstrengungen werden sich Umgucken, was so ein Baustellenalltag an der Verfassung zerrt. Ebenso wenig denkst du an den Aspekt, dass eine Immobilie irgendwo auch eine Kapitalanlage darstellen sollte. Welcher Wert soll hier angesetzt werden und mit welchen Mängeln ist zu rechnen über die Dauer der Bewohnbarkeit? Wer will ein Haus kaufen, was von einem Laien in minimalistischer Ausführung produziert wurde mit den billigsten Materialien, um den Wert gering zu halten?

    Ich Investiere 100.000 Euro und bekomme nach 40-50 Jahre das doppelte? Keinesfalls... Mit minimalistischer Dämmung, wie soll das Objekt zukünftige Energiereformen/ Regelungen standhalten? Ohne am Ende teuer saniert zu werden. Wenn du nicht weiß, was ich meine: Geh aus der Tür, dreh dich einmal. Spätestens dann hast du etliche dieser Fälle erblicken dürfen.
     
  12. flo79

    flo79

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    Kalle. Das muß aber nicht so sein. Auch Objekte die früher gebaut wurden werden jetzt energetisch saniert. Warum soll das in Zukunft nicht so sein? Und der Wiederverkaufspreis ist immer so hoch wie jemand bereit ist dafür zu bezahlen. Und es kommt vor allem auch auf die Lage an. Nen Schrotthaus in München ist trotzdem teurer als ein normales EFH bei uns. Ansonsten hast du natürlich Recht. Alleine wird man nicht weit kommen. Wenn man aber Unterstützung durch Freunde, Familie usw. (am Besten noch welche mit Sachverstand) hat kann man es schon schaffen. Kenne einige Projekte die so realisiert wurden.

    Gruß Flo
     
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