Bauen mit Maurermeister (er macht die Planung)?

Diskutiere Bauen mit Maurermeister (er macht die Planung)? im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Eben, der ganzen "Tönnef", wie Du ihn so schön abwertend bezeichnest, gehört zu einer akademischen Ausbildung auch dazu, die nicht nur das Ziel...

  1. Kalle88

    Kalle88

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    Schmalspurverfahren... Man lasse es sich auf der Zunge zergehen... Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, das Menschen, in diesem Falle die Spezie Meister, ein Hochschulstudium anstreben, weil sie das Wissen noch vertiefen wollen. Oder es eben als die letzte erforderliche Weiterbildung ansehen. Eben nur in ihrem Fachbereich ohne das, was von dir so unerlässlich wichtig ist.

    Wir können ja in Zukunft den "Begriff" Akademiker schützen. Damit wirklich nur richtige Tiere der Allgemeinbildung sich diesen Titel auch verdient haben. Alles andere ist Gesox, oder schmalspur Fachvollidioten. Ach warte mal, diese Abwertung haben wir ja schon mit den letzten Zwei Schulstufen vollzogen. Frag mich, was wir machen, wenn das Abitur letztendlich auch nur noch zum Arsch abwischen reicht? Wie es heut der Hauptschuldabschluss oder Realschulabschluss beweißt.

    Jap, das hat auch alles sehr viel Sinn für jemand der sich Beruflich einfach weiterbilden möchte. Dem mit dieser Option eine Tür geöffnet wird. Das manchen Elitären Leuten das nicht passt war durchaus zu erwarten. Warum dürfte der Zimmermann nicht Architektur studieren, wenn er sich als Planer berufen fühlt. Dies aber erst später feststellte. Wem bricht da genau ein Zacken aus der Krone, diesem Menschen nicht die anerkennung zu schenken, die ebenso ein Junge mit Abitur und Studium verdient hat. Mir ist unbegreiflich wie letzteres zwangsläufig besser geeignet seien soll. Als Akademiker vielleicht. Ich beauftrage aber nicht den "Akademiker" sondern den Architekten. Da dürfte es mir völlig Bratwurst sein, was er in Latein hatte oder ob bei ihm Kultur trächtige Bücher in der Bibliothek stehen...



    Ganz ehrlich, muss das dein Problem sein? Und wenn er nicht drauf vorbereitet ist, wird er ein Weg finden das Defizit aufzuholen. Oder glaubst du eine Lehre ist die Vorstufe zu einem Meistertitel? Viele meinen das vielleicht so, ich sehe das aber etwas anders. Gerade wenn ich mal die kaufmännische Seite einer Meisterausbildung betrachte. Mein damaliger Chef war Dozent an der Meisterschule und hat unter anderem auch die Teile der Betriebsführung gelehrt. Das ist ein Witz. Das Wissen hatte ich nach 1 1/2 Jahren kaufmännische Lehre. Dennoch darfs du mit dem Erlangen des Meistertitels einen Betrieb führen. Obwohl du da eigentlich garnicht im Stande zu bist. Nicht, ohne in deine Rolle reinzuwachsen. Warum also sollte dies bei einem Studium nicht möglich sein.

    Welche Qualifikationen für meinen Beruf erlange ich, wenn ich per Abendschule mein Abitur nachhole. Dann darf ich mich, in deinen Augen, nach abgeschlossenem Studium als Akademiker schimpfen. Wenn es mir aber garnicht darum geht, mich als Akademiker zu bezeichnen, sondern lediglich in meinem Beruf vorankommen zu wollen oder ganz andere Tätigkeitsfelder ausführen darf (Beispiel Zimmermann zu Architekt), was dann? Bleibe ich wohl weiterhin ein Fachidiot mit schmalspur Kenntnissen.



    Und wie ermöglicht man dann Menschen beruflich voran zu kommen ohne, erstmal den von dir geforderten Schulstoff aufzuarbeiten? Ich sehe hier ehrlich gesagt nicht die Pflicht, eine gute Allgemeinbildung zu haben um meinen Beruf fachlich korrekt auszuführen. Und die Durchfallquoten solcher Besucher kann dir doch herzlich egal sein. Ich glaube du befürchtest nur, dass die Bezeichnung Akademiker immer weiter aufweicht und man sich damit nicht mehr profilieren kann. Etwas anderes erschließt sich mir nicht, wenn man anderen die wollen den Zugang verwehrt, weil sie einen anderen Weg gegangen sind wie man selber.
     
  2. H.PF

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    Jau... Meister muß man nämlich selber zahlen und bekommt die Schule nicht gestellt... Genauso wie mein Techniker, den musste ich auch komplett selber bezahlen, nix mit freier Schule (ausser bei Vollzeit, beim Fernstudium sind das dann 4 Jahre Vollzeit arbeiten neben dem Studium welches man Bezahlen muß...

    WO es vielen Meistern und Fach-Sachverständigen dran fehlt ist die Gewerksübergreifende Blickweise, da sind die Studierten Archis und Ingenieure doch besser... Merk ich auch immer wieder mal, durch die Technikerausbildung bin ich breiter aufgestellt in den Fachgrundlagen, nur in den Fachsachen des Spezialgebietes bin ich hintendran...
     
  3. mseppo

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    Spätestens bei Mathe oder Physik (oder Chemie) hört es dann aber auf. Und Mathe ist bei den meisten technischen und naturwissenschaftlichen Fächern der Killer schlechthin.

    Ich habe durchaus den Anspruch, nicht nur im ureigenen Fach ein wenig Wissen zu haben. Leute, die Produkte spezifizieren, entwickeln und auch grundlegende Entscheidungen in Firmen treffen, sollten durchaus auch einiges Allgemeinwissen mitbringen - über die reine Fachrichtung hinaus.
    Leider ist die Abkehr von diesem humboldtschen Bildungsideal mit dem Bologna-Prozess deutlich negativ zu spüren, auch an den Absolventen, mit denen ich immer wieder zu tun habe.

    Und sie ist nicht gedacht, auf ein Studium vorzubereiten und sie tut das auch nicht. Wenn man die Meisterausbildung macht, sollte man dann auch als solcher arbeiten wollen, sonst kann man sich das Geld dafür sparen.
    Will man irgendwann mal doch noch ein Studium nachlegen, sollte man ernsthaft über das Nachholen des Abis nachdenken. Das ist nämlich dafür gedacht, auf ein Studium vorzubereiten. Und wem das zu viel oder zu schwer ist, der kann für sich auch gleich das Thema "Studium" abhaken, denn das Abi ist verglichen dazu nur Spaß.
     
  4. mseppo

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    Solche Ansichten gibt es heute unter manchen Akademikern auch, aber ich halte Leute mit solchen Ansichten für ungegeignet für Jobs, bei denen man etwas weiter reichende Entscheidungen für Firmen und Produkte trifft. Und das tut man in sehr vielen solchen Jobs, manchmal auch unbewusst.

    Das Problem an der Geschichte ist, dass das Niveau langfristig deutlich sinkt, denn absurd hohe Abbrecherquoten führen zu politischem Druck. Die Umstellungen innerhalb des Bologna-Prozesses werden sich noch volkswirtschaftlich negativ in den nächsten Jahrzehnten auswirken. Heutige Absolventen erlebe ich deutlich unselbstständiger und vor allem weniger "querdenkend". Gleichzeitig wird die Berufsausbildung entwertet.
    Verschulte Hochschulausbildungen, geringere Vorbildung - all das gibt es nicht kostenlos. Nur können wir uns als Hochlohnland das eben nicht leisten. Hier ist man auf sehr gut ausgebildete und in weiten Zusammenhängen denkende, selbstständige Akademiker angewiesen. Schnell ausgebildete, schmalbandige Bachelor-Absolventen gibt es in Indien viel mehr und vor allem viel billiger.
     
  5. Kalle88

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    Bitte Bezug auf einen Konkreten Fall eines Meisters? Denn davon rede ich hier.



    Möchtest du damit also sagen, dass die Zulassung von HW-Meistern grundsätzlich dazu führt, dass die Politik unter Druck gerät, weil mehr Abbrecher in den Studiengängen vorhanden sind? Dann möchte ich gerne von dir die Statistik, die aufzeigt von wie vielen HW-Meistern sich welche zu einem Studium entscheiden und dieses vorzeitig abbrechen. Der Richtigkeit halber wäre die Statistik der abbrechenden Abiturienten ebenfalls sinvoll. Gern auf einen Studiengang begrenzt.

    Wenn dann da raus kommt, was du vermutest, bin ich gewillt dir das zu glauben. Wenn nicht, naja dann ist das erstmal ne recht fiktive Annahme die eintreten kann aber nicht muss.

    Das zieht sich durch alle Sparten. In der Lehre ist es nichts anderes. Nicht zuletzt darauf begründet das die Schule in ihren Möglichkeit stark eingeschränkt wird um dieses "querdenken" überhaupt zu fördern. Ich sehe das also nicht als Konsequenz durch Aufweichung. Sondern viel mehr als ein Problem unseres generellen Bildungssystems.

    Aber nur, weil sämtliche Berieb die Eierlegenden-Vollmilchsau haben wollen. Braucht ein Kaufmann Abitur? Nein braucht er nicht. Aber das ist ein anderes Thema und darüber könnte ich mich stundenlang aufregen..

    Ich würde ja mit dir gehen, wenn deine Ansichten nicht eine völlige Abwertung zur Folge hätten. Indivdualförderung, statt Massenabfertigung. Wenn man dann noch die Anzahl minimieren würde, die zwar wollen aber durchs System rutschen, dann könnte, ne dann bräuchte man nicht die Fachkräfte aus Indien einkaufen. Wir haben sicherlich genug Potenzial, sind aber zu Betriebsblind dies in den Kopfen auch zu wecken. Ich bin generell ein verfechter davon, dass man nicht zu Dumm für etwas seien kann, sondern nur nicht den nötigen Willen dafür aufbringt zu erreichen was andere erreicht haben. Wenn ich in den Köpfen und Geistern Willen wecken will, dann muss ich eben diesen auch Ansprechen.
     
  6. mseppo

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    Das betrifft alle Leute, die einfach nur irgendwie einen solchen Abschluss bekommen wollen und dabei nicht nach links oder rechts schauen wollen.

    Kannst Du gerne haben wollen, allerdings werde ich die nicht liefern.
    Bei einem Studium wird keine Rücksicht auf die Vorbildung genommen - Voraussetzung ist Abiturstoff und zwar auf einem sehr guten oder mindestens guten Niveau. Und schon damit wird es sehr hart. Ohne diese Voraussetzungen gibt es nur zwei Möglichkeiten:

    1. Du gehst schon ganz am Anfang baden.
    2. Das Niveau wird entsprechend angepasst.

    Dieses "generelle Problem" entsteht ja aus einer Summe solcher Dinge.

    In Firmen werden sehr viele Stellen unsinnigerweise mit unnötig hohen Anforderungen ausgeschrieben, da gebe ich Dir Recht.

    Das hat mit Abwertung nichts zu tun. Ausbildungen mit unterschiedlichen Inhalten und Zielrichtungen sind nun mal nicht gleichermaßen für unterschiedliche Anwendungen geeignet. Es ist eben nur in Mode und besonders "billig", diesen Eindruck zu erwecken als ehrlich zu sein. Gerade die HWK sollten mit ihren Mitgliedern ehrlicher umgehen, auch wenn da ein Zacken aus der Krone bricht. Aber es ist nun mal nicht einfach, von einem komplett anderem Ast am Baum der Ausbildungsformen ohne jeglichen Umweg auf einen anderen zu wechseln.
     
  7. Kalle88

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    Meinst du nicht, dass es reichlich dieser Leute unter den Leuten gibt, die Abitur machen? Ich glaube kaum, man siehe die Politik, das jeder der sich zu einem Studium entscheidet, dies wegen dem Studium tut. Sondern vielerlei ganz andere Motivationen dahinter stehen mögen. Sicherlich auch einige, die dem Erfolg nicht dienlich seien dürften. Möchte ich nicht bestreiten. Ich würde ein Studium einzig aus dem Grund anstreben evtl. mal Architekt zu werden. Wobei ich da schwarz sehe, bei meiner Phobie was Schule anbelangt. (Bin so ein klassisches Kind was nicht die besten Vorraussetzungen für eine positive Schulische Laufbahn hatte. Vielleicht habe ich deswegen eine ganz andere Sicht)



    Passt aber nicht zur Länderregelung. Oder habe ich was das Abitur anbelangt etwas verpasst, die letzten Jahre. Einheitlich ist an dem Abitur doch immer noch nichts. Oder sagen wir mal am Lehrstoff und allgemein Handhabe der Länder.

    Eine berufliche Weiterbildung stellt gleiche Anforderungen. Wenn auch unterschiedliche Themengebiete existieren. Oder glaubst du, jeder Meisteranwärter packt am Ende auch den Lehrgang?



    Danke.



    Da gebe ich dir Recht.
     
  8. mseppo

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    Ja, leider. Nur müssen wir das nun auch noch fördern? Mal ganz abgesehen von den vielen scheiternden Leuten, die auf der untauglichen Abkürzung liegenbleiben, weil ihnen falsche Hoffnungen gemacht wurden?


    Das und die teilweise vorhandene Möglichkeit, viele wichtige Fächer abwählen zu können, sehe ich auch eher kritisch. Nichts gegen eine leichte Spezialisierung, aber wenn die Leute naturwissenschaftliche Fächer fast ganz abwählen können, ist das dann keine umfassende Bildung mehr.
     
  9. #109 baufix 39, 06.10.2013
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    worum geht es eigentlich ??
    das Thema war doch #1 !!!!!
    bleibt beim Thema, unterhalten könnt Ihr Euch über PN.
    Ihr verzettelt Euch
     
  10. #110 Inkognito, 06.10.2013
    Inkognito

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    Eine umfassende Allgemeinbildung macht einen vielleicht zu einem interessanteren Menschen und Deutschkenntnisse sind in der Korrespondenz durchaus hilfreich, aber das sind meines Erachtens Softskills, die man sich auch anderweitig aneignen kann - so groß ist der Unterschied zu einem anderen Schulabschluss dann doch nicht. Fehlende Vorkenntnisse sind in den immer spezialisierteren Studiengängen sind das eigentliche Problem. Es reicht ja alleine schon wenn der Mathematik-Leistungskurs damals nicht interessant war und man dann doch Ingenieur werden möchte, dann sitzt man durchaus einige Zeit und müht sich ab um das auf die Reihe zu bekommen. Liegen dann noch ein paar Jahre und eine Ausbildung dazwischen und hatte man nicht mal ein Abitur und kann sich vielleicht daran vage erinnern, dann sollte man sich wohl am Besten Nachhilfe organisieren und schon Monate bevor es losgehen soll jeden Abend Abiturwissen lernen, sonst kommt das böse Erwachen sehr schnell.

    Architekten sind hier mal außen vor, die sind zwar auch Ingenieure aber die erforderliche Mathematik hält sich dann doch in sehr engen Grenzen. Nicht dass ich selber jemals irgendwas mit z.B. Nabla hätte rechnen müssen - aber ich kann es. Theoretisch.
    Oder besser gesagt, ich weiß zumindest um was es grob geht und auch wo ich nachgucken muss.
     
  11. #111 Wiener23, 13.10.2013
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    Sie sprechen mir aus der Sehle.
    Dieses Forum heißt Bauexpertenforum, leider lassen viele Kommentare vermuten,
    es wird nur vermutet und gemeint.
    Es werden keine Quellen oder Nachweise für Behauptungen zitiert.
    Aufgrund irgendwelcher Hörensagenannahmen werden Laien Ratschläge erteilt die einfach
    nur als Forenqualität abzustufen sind.

    Ich frage mich warum ein Maurermeister kein Familienhaus planen kann.
    Angenommen er ist planvorlageberechtigt kann er das komplett durchplanen und vielleicht besser als ein
    ("Dipl.-Ing.") Architekt.
    Aus der Praxis kommen die besten Planer.
    Das sage ich als Dipl.-Ing. KIB der erst einmal seine planerischen Fähigkeiten vorweisen musste.
    Beim Architekten geht man davon aus, er kann alles?
    Ob das so stimmt bezweifel ich!
    Natürlich gibt es eine Berechtigung für Architekten, sie sollen entwerfen, designen, alles zu einem zusammenfügen,
    die rechtliche Seite beherrschen.
    Ok, ein Maurer kann das nach LBO BW auch!
    Und das ist auch gut so.
     
  12. #112 ManfredH, 13.10.2013
    ManfredH

    ManfredH Gast

    Tja, dann gehen Sie doch mal mit gutem Beispiel voran und zitieren Sie die Quellen und Nachweise für Ihre Annahmen und Behauptungen!

    Im übrigen wusste ich noch gar nicht, dass in der Bauordnung definiert ist, was ein Maurer zu können hat; kenne aber auch nur die bayerische.
    Erhält man in BW mit der Planvorlageberechtigung nach LBO wohl automatisch auch die Befähigung zum entwerfen, designen, alles zu einem zusammenzufügen (?) und zur Beherrschung der rechtlichen Seite, während Architekten dafür jahrelang studieren?
     
  13. LaSina

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    Naja Baufuchs ist kein Archi oder ? Der macht einigen Experten hier was vor da gibts viele Beispiele.
     
  14. #114 Baufuchs, 13.10.2013
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    Baufuchs Gast

    Baufuchs ist kein Architekt und entwirft i.d.R. keine Häuser, das macht Baufuchs jr., denn der ist Architekt.
     
  15. Baumal

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    sehr witzig, wie die handwerkszunft auf die barrikaden geht....:mega_lol:

    mir erschließt sich der sinn aber immer noch nicht weshalb ein
    dachdecker aufgrund eines meistertitels befähigt sein soll
    architektur zu studieren.

    wann dürfen bäckermeister endlich auch mal architektur studieren?

    und ja, ich bin auch ein bauhandwerksgeselle, kein meister.
    aber mein maler und lackierer dasein (ja auch diese meister des
    gewerks) dürfen architektur studieren, sind sie denn befähigt
    und schaffen die aufnahmeprüfung, hat mir im studium aber mal
    so etwas von nüsse weiter gebracht....

    da kann mir keiner erzählen, dass eine popelige meisterschule
    mir einen vorteil verschafft hätte.

    übrigens, nicht nur meister dürfen studieren.
    auch hinz und kunz kann architektur studieren, wenn
    er denn befähigt ist und die aufnahmeprüfung erfolgreich besteht.

    macht doch ihr helden, das macht richtig spaß....:mega_lol:
     
  16. LaSina

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    Aber du könntest oder ? Hab eher das,Gefühl Leute müssen hier zeigen ein Studium wäre auf dem Bau was besonderes....
     
  17. #117 Gast036816, 13.10.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    dann definiere doch einmal den sinn des studiums für den bau, wenn du so gewagte thesen aufstellst!
     
  18. #118 Thomas B, 13.10.2013
    Thomas B

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    Sorry...aber das ist absoluter Dummfug!

    Aus der Praxis kommen die sicher besten Praktiker!

    Klar: Einem Maurer mache ich ausführungsmäßig/ handwerklich nichts vor. Wie auch? Wieso aber sollte der befähigte Maurer- u. betonbaumeister im Entwerfen (Planer!) besser sein?????

    Um das zu vervollkommnen darf man dann wohl auch folgerichtig annehmen, daß

    - Metzgermeister die besseren Köche sind
    - Kfz-Meister die besseren Autokonstrukteure (-designer)
    - usw. usf.

    Auch das Abwicklen + Planen ganzer Baustellen (also nicht nur der ersten Gwerke, mit denen ein Maurermeister auch im echten Leben zu tun hat) gehört nicht zwingend zum Betätigungsfeld eines solchen.

    Natürlich gibt es auch talentierte Nicht- Architekten. Logo.

    Aber, daß ein Maurermeister per se oder zumindest sehr häufig die bessere Wahl ist ist schon eine abenteuerliche These.
     
  19. #119 Bauliesl, 13.10.2013
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    Im Übrigen, lieber Wiener, müssen Architekten nach ihrem Studium (bevor sie dann bauvorlageberechtigt sind) zwei Jahre AIP-Zeit absolvieren.
    Kleine Lücke in der Argumentation.
     
  20. #120 Thomas B, 13.10.2013
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