Wie geht man die Planung an?

Diskutiere Wie geht man die Planung an? im Hilfestellung für Neulinge Forum im Bereich Sonstiges; Baumal, dann muss der Leser aber auch wissen was er sucht. Sonst bringt die Bib auch nichts. Bis du alles durch hast, brauchst auch nimmer bauen....

  1. Baumal

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    hab ich gesagt, sie soll sich in den gängen der baugeschichte, kunstgeschichte verlieren?

    für angehende bauherren gibts zum teil auch ansprechende regale.
    man muß sich nicht immer alles kaufen.

    dieser informationen wäre mir jedenfalls mehr wert, als samstagnachmittag
    einen musterhauspark aufzusuchen.....
     
  2. Baumal

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    verstehe deine aussage nicht.
    deine musterhausparks stehen doch auf der grünen wiese.

    wie lidel oder aldi.
    kaum ein bauherr kommt in den "genuss" auf der grünen wiese zu bauen.
     
  3. #23 Gast036816, 15.11.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    man könnte davon ausgehen, dass alle künftigen bauherrn in zelten leben und keinen sinn für raumgefühl haben.
     
  4. #24 vollmond, 15.11.2013
    vollmond

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    Und für das Raumgefühl ist ein Fertighauspark geeignet.
    15 Häuser in nem halben Tag kann man sonst schwer auf die eigenen Bedürfnissen analysieren.
     
  5. #25 karo1170, 15.11.2013
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    Es gibt zumindest den "Immobilienkauf für Dummies" ...
     
  6. #26 berlinerbauer, 16.11.2013
    berlinerbauer

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    Du bist also auch der Meinung, dass man lieber ein Buch lesen sollte, als sich in der realen Welt echte Häuser in Ruhe anzuschauen?

    Kannst du uns baumal vielleicht ein paar Leseempfehlungen geben? Dann müssen wir uns ja hier nicht streiten und der TE bekommt sogar noch ein paar mehr Tipps.
     
  7. Baumal

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    buchtipps für die bücherei?

    vom Callwey Verlag stehen für angehende bauherren denke ich,
    immer ein paar exemplare bereit.
     
  8. Baumal

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    15 häuser in nem halben tag, kann ich nicht mal analysieren.
    und ich möchte mich nicht als laie betrachten.

    wenn ich am samstagnachmittag 15 häuser "anal ysiert" hätte,
    wäre ich ebenso schlau wie vorher.
     
  9. #29 Gast036816, 16.11.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    berlinerbauer - die meisten bauherrn - ich schätze mal fast 100% - wohnen in häusern mit entsprechenden räumen, der eine oder andere raum mag etwas klein sein oder der eine oder andere raum ist im mietbereich nicht vorhanden. dennoch wird jeder ein raumgefühl haben. das genau hattest du in deiner ausssage #20 negiert.

    einfach mal die homepage vom Karl Krämer Verlag in Stuttgart durchstöbern, die haben sehr viel im programm über architektur, ingenieurwesen, bauen, häuser etc. in ein buch vorher zu investieren schadet bestimmt nicht. in musterhausparks seine zeit zu verschwenden eher. das sind nur verkaufsbereiche und die domäne der lackschuhartisten.
     
  10. mls

    mls Bauexpertenforum

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    das ist eine der besten initialfragen, endlich geht´s mal mit anamnese los,
    anstatt an irgendwelchen "ideen" rumzutherapieren :respekt

    die chance, genau diese frage den potentiellen baupartnern zu stellen
    (die möglicherweise unterschiedlich entgeistert reagieren oder ganz cool
    ihre standardberatungsprozedur abspulen), würde ich mir nicht entgehen
    lassen ;)
     
  11. H.PF

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    Ich hab meine zukünftigen Bauherren erst zu Hause besucht und dann sind wir nach Wuppertal in die Fertighausausstellung gefahren. Da kann man ganz wunderbar diverse Ideen, die vorher schon auf dem Tisch waren, und Raumgrößen, die vorher schon ein wenig durch den Raum geisterten in den ersten Handskizzen, mal in Natura beschauen. Ausserdem war das immer eine gute Möglichkeit, mit den Familien Zeit zu verbringen, sie zu beobachten, kennen zu lernen. Fand ich jedes Mal eine gute Sache...

    Und für die Familien war es auch gut, sich dann sowas mal in Natura anzuschauen. Dort sind Ideen gestorben, dort sind Planungen klar gemacht worden die vorher unsicher waren. Ich würd es sofort wieder so machen...
     
  12. Baumal

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    als dachdecker würde ich das auch so machen....:D
     
  13. #33 Thomas B, 16.11.2013
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    Hi Holger,

    würde ich nie so machen!

    Warum?

    Nun, wenn ich etwas plane, gehe ich "ganzheitlich" an die Sache ran. Ich plane also ein Wohnzimmer mit zB offener Küche, weil die BH-Wunsch ist. Dies versuche ich dann im Gesamtzusammenhang zu realisieren. Wo sollte der Essplatz sein? wohin kann man dann hinausgucken? Was sieht man dort? Kann mir der Nachbar auf den Esstisch glotzen? Stört das? Stört Jenes? usw. usf.

    Gehe ich in eine Ausstellung hat das für mich etwas von "Shopping". Kunde (BH) sieht offene Küche-> will er haben. BH sieht Galerie -> will er haben. Es entsteht eine Einkaufsliste mit tollen Wünschen. Daß diese sich möglicherweise ausschließen rtealisiert der BH erstmal u.U. gar nicht. Bsp: BH sieht offene Galerie und sieht ein etwas introvertiert gestaltetes, kuscheliges Wohnzimmer. Beides gleichzeitig? schwierig! Dann müßte ich ihm die Flausen wieder austreiben.

    Besser: Ich versuche ein Gesamtkonzept am Schreibtisch zu erarbeiten. Hat der Kunde Schwierigkeiten sich das in 3D vorzustellen, müssne eben perspektivische Skizzen her oder auch CAD-Animationen (kostet!) oder wenn so etwas schon mal so oder so ähnlich gebaut wurde, macht man eben einen Vor-Ort-Termin bei diesem Alt-Bauherren....
     
  14. #34 Gast036816, 16.11.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    ....nur gut, dass so etwas nicht an den hochschulen gelehrt wird und nirgends bestandteil der entwurfslehre ist.
     
  15. H.PF

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    Baumal, ich bin nicht nur Dachdecker... Das ist nur ein Teilbereich von mir...

    Thomas, erst lief die Theorie. Das volle Programm mit Raumprogramm, Raumbeziehungen etc... Grundrisse entwerfen, Aussenansichten etc. Danach wurd dann in die Ausstellung gegangen.

    Allein schon für Fliesen, Badausstattung, Innenausstattung etc lohnt es sich dort, so viel hat man nirgends gleichzeitig was man gucken kann...
     
  16. R.B.

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    Also wenn ich ehrlich sein soll, dann finde ich den Vorschlag mit den Musterhäusern gar nicht so schlecht. So mancher Bauherr kann sich nur schwer vorstellen, was 2m Wand in einem Badezimmer bedeuten, oder wie eine 4m breite Fensterfront wirkt, oder wie sich Dachschrägen auf einen Raum auswirken usw.. Die Prospekte sind hier nur bedingt hilfreich, denn professionell abgelichtet wirkt so ein Raum auf einem Bildchen halt ganz anders, da kann das "Erleben" schon hilfreich sein. Das Problem ist halt, dass so manches Detail nur mit einem stimmigen Gesamtkonzept funktioniert, und ob dieses dann beim zukünftigen Bauherrn gegeben ist, das ist fraglich.

    Andererseits, wohin sonst im Sommer wenn die Weihnachtsmärkte geschlossen haben? ;)
     
  17. H.PF

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    Ralf, genau DAS ist nämlich das Problem!

    Architekten planen und machen und dann liefern sie schöne Bilder ab.

    Das Problem ist nur, das viele Menschen damit wenig bis nix anfangen können. Sie können sich schlicht und ergreifend nicht vorstellen, wie das Geplante aussehen soll...

    Und so steht man in Musterhäusern, kann mal Maße nehmen, sich Fensterfronten anschauen, halbgewendelte Treppen, Badgrößen...

    Da stehen die Kunden später viel sicherer mit ihren Plänen da...
     
  18. Baumal

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    ja? das ist so?
    architekten planen und machen und liefern schöne bilder ab?

    dachdecker und musterhauslackschuhträger repräsentieren
    unsere gebaute umwelt?
     
  19. R.B.

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    Sehe ich auch so. Die Sache hat halt einen Haken. Laie marschiert durch die Musterhäuser, sieht hier was, sieht da was, alles wandert auf seinen Zettel, und nachher muss man ihm mühsam erklären, dass nicht alles mit seinem Haus umsetzbar ist. Dann kriegt man zuerst mal als Antwort "Wieso, dort funktioniert das doch auch".

    Ich könnte Dir jetzt auch ein Beispiel nennen, weil es oben ja um einen Kaminofen ging, von einer Bekannten die mir mal eine mail geschickt hat, in der sie mir ihren Wunschofen vorgestellt hat, den sie irgendwo mal gesehen hatte. Ich Datenblatt angeschaut, und mein erster Kommentar war, "hast Du den schon einmal live gesehen?" Antwort: Nächste Woche schauen wir uns den in einer Ausstellung an. 14 Tage später die nächste Mail, "das Ding ist einfach super, den will ich haben"....wieder mein Kommentar "hast Du auch das Wohnzimmer dafür?"
    Zuerst konnte sie sich die Größe nicht vorstellen, danach war sie in einem Kaminstudio, da stand so ein Teil auf vielleicht 400m2 Ausstellungsfläche, zusammen mit anderen Exemplaren. Du glaubst gar nicht wie schwierig es war, ihr dieses Ding auszureden, weil es von der Größe niemals in ihr 40m2 Wohnzimmer gepasst hätte. Das Teil hätte den ganzen Raum erschlagen.

    Aber es ist in meinen Augen besser, wenn sich der Bauherr mit verschiedenen Dingen vorher auseinandersetzt, möglichst unter professioneller Anleitung, als wenn er vom Architekt nur zu hören bekommt, das geht nicht.
     
  20. R.B.

    R.B.

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    ??? :confused:

    Es ging doch nur darum, ob der Kunde vorher die Möglichkeit hat einige seiner Wünsche "live" zu sehen. Was hat das mit "repräsentieren unserer gebauten Umwelt" zu tun?
     
Thema:

Wie geht man die Planung an?

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