Kontrollschalter für 16A

Diskutiere Kontrollschalter für 16A im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, für 4 Leitungen für den Garten würde ich gerne Kontrollschalter einsetzen. An den Leitungen wird 2x Außenbeleuchtung, aber auch 2x...

  1. msssmm

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    Hallo,

    für 4 Leitungen für den Garten würde ich gerne Kontrollschalter einsetzen. An den Leitungen wird 2x Außenbeleuchtung, aber auch 2x Steckdosen (am Haus und entfernt im Garten) hängen. Am liebsten würde ich um Platz zu sparen 2 Serienkontroll-Schalter (Doppelwippe mit Kontroll-Licht) verbauen. Die Standard-Wechselschalter unseres Schalterprogramms sind für 10A. Es gibt auch 16A, diese aber nicht als Kontrollschalter und erst recht nicht als Serienschalter.
    Ist es denn so wichtig, dass die Schalter 16A können? Die Leitungen sind mit 16A B-Automaten abgesichert. Aber auch diese würden hohe Einschaltströme kaum unterbinden. Gerade wenn an einer Beleuchtung schlechte Trafos hängen, können die Einschaltströme doch auch dort die 10A-Schalter auf Dauer überlasten. Wie schaltet ihr die Außensteckdosen?
    Zur Not würde ich 2 Rahmen für die 16A Schalter opfern, und einen weiteren Serienschalter nur für die Beleuchtung. An den Steckdosen wird später mal ein Rasenmäher oder auch die Teichelektrik hängen. Es werden also keine großen Lasten geschaltet. Mir ist dennoch unklar, wie 10A Schalter an 16A gesicherten Leitungen überhaupt zulässig sein sollen. Diese Schalter haben nicht mal einen Lichtbogenschutz.
     
  2. fuchsi

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    Wenn Steckdosen geschaltete werden, gibt's 2 Möglichkeiten :
    Stromkreis mit 10A absichern, oder 16A Schalter verbauen.

    Schalter nur für Lichtauslässe dürfen deswegen nur 10A ausgelegt sein, da der Lichtauslass ja normalerweise den Betriebsstrom beschränkt (was man bei einer Steckdose nicht sagen kann - Irgendwann hängt da der 3kW Elektrogrill im Garten dran)
     
  3. #3 Kater432, 11.03.2014
    Kater432

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    ich häng mich mal nur kurz hier rein....

    welches Leerrohr sollte man verlegen um später Kabel durchzuziehen. KG-Rohr halte ich für vereinzelte Kabel übertrieben. Im Straßenbau sehe ich immer do dicke schwarze flexible Kunststoffrohre. Oder könnte man dort die ausm Baumarkt grauen EN32 oder so normal nehmen? Die Aussenanlagen werden demnächst angegangen und ich will zumindest schonmal die Vorbereitung für Lampen / Schuppen / Pumpe usw. vorbereiten.

    Gruss
     
  4. msssmm

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    Dachte ich mir schon, dann ist es nur schade, dass ein renomierter Hersteller keine Kontrollschalter für 16A anbietet. Gerade Kontrollschalter werden gerne für Geräte oder Steckdosen genommen, bei Licht sieht man ja offensichtlich, ob es ein- oder ausgeschaltet ist. Dann werde ich wohl einen Rahmen mehr spendieren und 2x 16A große Schalter und zusätzlich 1 Serienschalter 10A setzen. Für die großen Schalter gibt es dann sogar eine Version mit Kontrollschalter und Symbol "Steckdose".

    Der Titel passt zwar nun nicht mehr zum Thema, aber zu der Verlegung mache ich mir natürlich auch schon Gedanken. An KG-Rohr habe ich auch schon gedacht, gibt es aber leider nicht als 40er. Ist HT-Rohr auch verrottungssicher? Generell ist für Erdkabel kein Leerrohr vorgeschrieben. Man kann also einfach ein Trassenband drüber legen, um beim Graben gewarnt zu werden. Die PVC-Leerrohre im Baumarkt sind alle nicht für den Erdbereich, auch nicht die "Panzerrohre", und auch nicht die orangenen, die ich schon bei Neubauten aus der Erde gesehen habe. Im Grunde geht es bei Erdkabel, nur das würde ich verlegen, also nur noch um "Spatensicherheit", oder? Da fände ich also KG-Rohr nicht verkehrt, auch zum Nachziehen. Aber es muss kein DN110 sein.

    Am Ende der Strecke überlege ich noch, ob ich für die entfernten Steckdosen einen Schacht verbaue. Als Drainage-schacht hatte ich bereits ein 300er KG-Rohr mit Deckel genommen, das günstiger war als ein "Drainageschacht". Sowas könnte man für die Steckdosen vielleicht auch nehmen. Oder man lässt so ein 40er Rohr in einen abschließbaren und wassergeschützten Steckdosenkasten enden. Gartenplanung folgt aber später, im Moment müssen nur die 4 Leitungen vorgesehen werden für den Garten.

    Wo würde man die Verteilerdose am besten setzen, von NYM auf NYY-Kabel? Im Haus soll alles fertig gemacht werden, bevor der Garten angelegt wird. ich möchte jetzt aber noch keine 50m Kabel fertig anschließen.
     
  5. #5 mastehr, 11.03.2014
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    Ich habe keine Ahnung, wie es heute ist. Aber früher waren elektrische Rasenmäher schon große Lasten, die auch über einen großen Anlaufstrom verfügten.
     
  6. #6 karo1170, 11.03.2014
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    Ein Schütz wäre auch noch eine Möglichkeit.

    Der Lichtauslass beschraenkt gar nichts. 3x 1000W HQI-Strahler benötigen genausoviel Leistung wie dein Elektrogrill. Deswegen ist es sinnvoll, Steckdosen- und Beleuchtungsstromkreise zu trennen und separat auszulegen, hinsichtlich Leitungsquerschnitt, Absicherung und Schaltmöglichkeiten.
     
  7. fuchsi

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    Auf diese Antwort habe ich gewartet. :sleeping
    Bei den 0.000005%, die an die Decke einen 3000W HQI Strahler hängen, nimmt man das Versagen des 10A Schalters in Kauf.......

    Trennung Licht Steckdosenkreise (in herkömmlicher Installation) halte ich wiederum für absolut unnötig. Aber das ist eein Glaubensfrage.
     
  8. fuchsi

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    Ich wüsste jetzt aber keinen namhaften Hersteller, der keinen 16A Kontrollschalter im Programm hat.
     
  9. Julius

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    Eine saubere und elegante Lösung dafür ist, nur Kontrolltaster zu verbauen (nicht zu verwechseln mit beleuchteten Tastern!) und in einer UV dann zweipolige Stromstoßrelais einzusetzen, welche die abgehenden Leitungen schalten.
    Dies vereinfacht auch die Leitungsführung, insbesondere in unterkellerten Gebäuden.
     
  10. msssmm

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    Das große G hat nur genau einen 16A Aus-Schalter im Programm. Umso absurder, dass es eine Wippe mit Steckdosen-Symbol und Kontrollfenster gibt.
    Beim großen M gibt es fast jeden Schalter auch als 16A Variante. Dann muss ich für diesen Fall leider den Schalter-Hersteller wechseln, sieht nebeneinander übel aus.

    Macht ein Schütz wirklich Sinn, nur um die Außensteckdosen zu schalten?
    Frage wäre halt, da wirkliche Lasten eigentlich nie geschaltet werden sollen, ob bei einer 10A-Version nur der Schalter sich früher verabschiedet, oder ob es wirklich ein Sicherheitsrisiko ist, wegen Lichtbogen oder so.
     
  11. Julius

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    Richtig. Am besten in der von mir beschriebenen Version (unabhängig vom Schaltzustand kein Ruhestromverbrauch!).

    Fuchsi hat es nur unpräzise formuliert:
    Nicht der Lichtauslaß als solcher begrenzt, sondern das dort angeschlossene Betriebsmittel Da dies in D aber üblicherweise ein nicht steckbarer Festanschluß ist, genügt es, wenn der Installateur die Belastbarkeit der Schalter etc. berücksichtigt. Die Absicherung DARF dann (eben im Gegensatz zum Stromkreis mit geschalteten Steckdosen) durchaus höher liegen!

    Nicht alles, was sinnvoll und wünschenswert ist, ist auch notwendig und bezahlbar.
     
  12. Julius

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    Ist sogar sehr sinnvoll!

    Es geht weniger um das Lastschaltvermögen, sondern schlicht um die statische Stromtragfähigkeit! Das fängt oft schon bei den Klemmen an...

    10A-Schalter rauchen dann eben einfach mal ab, wenn der Grill dranhängt.
     
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