Hackgut oder Pellet ?

Diskutiere Hackgut oder Pellet ? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Servus, ich bin gerade bei der Planung für ein Bestandsobjekt, dass wir demnächst erwerben. Mich nervt die Ölheizung, daher würde ich sie...

  1. #1 wakkaluba, 15.06.2014
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    Servus,

    ich bin gerade bei der Planung für ein Bestandsobjekt, dass wir demnächst erwerben.
    Mich nervt die Ölheizung, daher würde ich sie gerne gegen Pellet oder Hackgut ersetzen.
    Pellet hat ja einen höheren Brennwert pro Tonne, Hackgut ist aber €/MWh günstiger hat aber ca. das 3-fache an Volumen, um auf den selben Brennwert von Pellets zu kommen, wenn ich die Tabellen, die ich gefunden habe, richtig deute.

    Beides ließe sich problemlos anliefern, daher tendiere ich zum Hackgut.
    Nun frage ich mich allerdings, ob ich für Hackgut überhaupt den entsprechenden Platz habe. Der Tankraum, der für das Schüttgut hinhalten würde ist vielleicht 20-25 m³ groß.

    Kann mir jemand sagen, ob das Volumen für Hackgut bei einer harten Heizperiode ausreicht?

    Laut Besitzer verbraucht der Altbau bisher ~ 1.500 L/Jahr an Öl.
    Was bei 200 m² Altbau ja nicht gerade nach viel klingt

    Vielen Dank
    Jan
     
  2. #2 Alfons Fischer, 16.06.2014
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    1500 Liter Öl sind rund 15000 kWh. bedeutet 75kWh/m²a. da hätte ich ernsthafte Zweifel an der Richtigkeit.
    Oder man unterschlägt wichtige notwendige Zusatzinformationen.

    warum tendieren Sie zum Hackgut? Haben Sie Wald? Führen Sie Heckenpflege durch? Wie kommt das Hackgut dort hin? Haben Sie zusätzlichen Lagerraum zur Verfügung.

    Ganz ehrlich: ich würde zunächst eine Energieberatung durchführen lassen, um den Bedarf realistisch einzuschätzen. Und basierend auf diesen Daten kann man dann mal versuchen anzufangen, über einen Energieträger nachzudenken.
    Wer weiß, vielleicht wäre für Sie und für das Objekt es besser, beim Öl zu bleiben?
     
  3. #3 tgaeb01, 16.06.2014
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    Diese Frage dürfte wohl niemand belastbar beantworten können. Hierzu fehlen z.B. der tatsächliche Bedarf (Leistung, Energie) für Hzg u. WW.
    Im Übrigen teile die Auffassung von A. Fischer. Verbrauchsangaben von Verkäufern besitzen oft ein gewisses Geschmäckle!;-)

    v.g.
     
  4. flo79

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    Die 1.500 Liter Öl sind für einen Altbau dieser Größe nicht sehr glaubwürdig. Entweder werden nur einzelne Räume beheizt, es wird massiv mit Holz zugeheizt oder sonstwas. Hier bräuchte es eine Berechnung oder konkrete belegbare Zahlen.

    Unabhängig davon hat Alfons ja schon einiges geschrieben. Wenn ich nur auf Hackschnitzel und Pellets eingehe sagt man ja immer das Hackschnitzelanlagen erst bei größeren Verbräuchen sinnvoll sind. Die meisten Anlagen sind größer 40kw. Und soviel sollte das Haus auch nun wieder nicht brauchen. Deswegen bei mir wohl eher Pellets.

    Gruß Flo
     
  5. #5 wakkaluba, 16.06.2014
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    Herr Fischer hat mir mit seinem Beitrag ein ganzes Stück weiter geholfen :think

    Ich habe einen Energieausweis da.
    Laut dem liegt der Endenergiebedarf bei 202,3 kWh/(m²a) und der Primärenergiebedarf bei 228,48 kWh/(m²a)

    Die Heizung haut 190,32 kWh/(m²a) weg. WW 8,87 kWh/(m²a) und Hilfsgeräte 3.12 kWh/(m²a)

    Grob überschlagen müsste ein Verbrauch von 4.500 Liter Öl wohl eher zutreffend sein. Das entspräche dann auch den 3 1.500 Liter Tanks, die dort verbaut sind.

    Als Empfehlung zur Modernisierung werden neben Fassadendämmung (ein no-go), das Dämmen des Daches (ist geplant), Dämmen des Kellers (ist geplant) und Dämmen der Warmwasserrohre (wird komplett erneuert) erwähnt.
    Die alten Totschlägerheizungen kommen raus, die Nischen werden gedämmt, neue Fenster und FB Heizung sind auch eingeplant.

    Schlecht gedämmte WW Rohre mit einem Kreislaufsystem hatten in einem Haus, dass wir gemietet hatten, 60% des Ölverbrauches verursacht.

    Also ausgehend von 45.000 kWh (Bitte korrigieren, wenn ich was falsches Annehme) müsste es in Hackgut, bei einem Heizwert von min. 4250 kWh pro Tonne, bummelig 11 Tonnen werden.
    Schüttgewicht bei P45 sind 180 kg/m³ ... 61 m³ ... OK, lassen wir das :mega_lol:
    Es sei denn ich finde eine Pelletpresse, die Hackgut verarbeiten kann *hmmm* ODER ich bau den Keller um.

    Zur Frage, wieso Hackgut. Der Landkreis hat einen Hof für Holz, Verschnitt und Hackgut. Die Anlieferung ist genauso einfach wie Pellets.
    Bei Pellets ist das Problem eher, dass die vertreibenden Unternehmen mafiöse Strukturen haben und den Markt und die Preise nach gutdünken kontrollieren.
    Das möchte ich eigentlich nicht fördern :motz

    Hinzu kommt, dass Hackgut günstiger ist.
    Pellets versus Hackgut - um zu Vergleichen nehme ich 10 Tonnen Pellets zu 30 srm Hackgut. So liegt der Abnahmepreis für beide Materialien ungefähr im gleichen Rahmen. Quelle ist C.A.R.M.E.N. Ev.

    Pellets kommen da auf 50,63 €/MWh
    Hackgut liegt bei 36,38 €/MWh

    Das ist schon ein signifikanter Unterschied
     
  6. #6 wakkaluba, 16.06.2014
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    Welche Heizleistung wäre überhaupt nötig, um das Haus in dem Ist-Zustand zu betreiben?

    Ich habe z.B. 2 Anlagen im Auge, die 25-55 kWh und 20-60 kWh leisten
    Sind die Überdimensioniert?

    Ein großer Whirlpool kommt rein, aber der heizt das Wasser selbst.

    Ansonsten wären als Verbraucher die FB Heizung mit knapp 300 m², Nasszelle (evtl 2), 1 Badewanne und 7 WW Anschlüsse
     
  7. #7 Alfons Fischer, 16.06.2014
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    Danke, aber ich war noch lange nicht fertig ;)

    mal eine ehrliche Meinung unter uns Oberfranken (bin vielleicht 25km nordöstlich von Ihnen aufgewachsen):
    Seien Sie vorsichtig, dass Sie sich nicht in irgendeine Richtung verrennen. Auch, wenn am Stammtisch die Mehrheitsmeinung das vertritt.

    Ein Energieausweis ist da? Anhand der Angaben vermute ich einen bedarfsorientierten Energieausweis.
    Wie groß ist die Bezugsfläche?
    im ersten Beitrag sprachen Sie von 200m², jetzt sind es schon 300m² (Ihr letzter Beitrag).

    Darf ich mal auf den Zahn fühlen? Darf ich ein bisschen provozieren?
    Also:
    • auch Ihre Schätzung mit den 4500 Litern Ölverbrauch kann gründlich daneben liegen. Wollen Sie auf solchen Schätzungen basierend eine Investitionsentscheidung treffen?
    • Warum keine Fassadendämmung? Was kann eine Fassadendämmung schlechter als eine Dachdämmung, die bei Ihnen ja auf jeden Fall kommen soll?
    • Woher nehmen Sie die Erkenntnis, dass bei Pellets mafiöse Strukturen vorliegen? Ich sehe das anders: das sind Wirtschaftunternehmen wie andere auch. Und diese müssen mit den anderen Energieträgern konkurrieren. Also können sie auch nicht beliebige Preise durchsetzen.
      Das wäre ja so, als würde ich behaupten, beim Scheitholz würden mafiöse Strukturen herrschen, nur weil der Scheitholzpreis für mich seit 2005 um 250% gestiegen ist (ja, ist er. wirklich!) Würden Sie dann das auch nicht fördern wollen?

    ganz ehrlich: versuchen Sie, Ihren Bedarf zu reduzieren. Nur dann können Sie sich von irgendwelchen Energiemarktstrukturen weitestgehend loslösen. Stellen Sie sich vor (nur so als Gedankenspiel), Sie würden für die Gebäudebeheizung nur eine Kilowattstunde benötigen. Was spielt es dann für eine Rolle, wenn diese Kilowattstunde 100 Euro kostet? (klar, 100 Euro sind viel für eine kwh, aber für ein ganzes Haus an Heizkosten recht wenig.
     
  8. #8 wakkaluba, 16.06.2014
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    Servus,

    der Energieausweis ist ein errechneter Bedarfswert.
    Momentan sind es 200m² beheizte Wohnfläche, die ich aber noch durch Umbau des Daches und Teilen des Kellers auf 300m² aufstocken möchte.
    Der Dachboden ist ein Kaltboden, alleine dort dürfte ein hohes Einsparpotenzial bestehen.

    Die Fassadendämmung fällt aus 2 Gründen flach. Zum Einen kann ich mir das zur Zeit nicht leisten und zum Anderen würde eine Amortisierung bei dem Haus wohl um die 30 jahre dauern. Das Gemäuer ist recht solide, da gibt es vorher noch genug andere Stellen, um das Haus energetisch effizient zu gestalten.
    Das schiebe ich dann lieber auf die lange Bank.

    Die anderen Sanierungsmaßnahmen schlagen mit weniger Kapital heftiger in der Energiebilanz zu Buche; und ich kann die Maßnahmen selbst durchführen.

    Die Erkenntnis von den mafiösen Strukturen habe ich von meinem Vater und dem Verkäufer des Hauses. Mein Vater hatte beruflich bedingt seine Erfahrungen mit diversen Unternehmungen wie BayWa, Raiffeisen und Co. gesammelt. Der Verkäufer war über Jahre bei N-ergie in Nürnberg als Energieberater aktiv und hatte auch noch einige geschichten beizutragen.

    Mein Vater hat mir übrigens auch vorhin gesteckt, dass ich mich mit meiner Schätzung böse in die Nesseln setzen könnte :shades
    Die Kessel, die ich oben bereits einmal mit den Werten angegeben habe, sind anscheinend völlig überdreht.

    Daher hat er sich bereit erklärt in den nächsten Wochen mal aus Berlin hier runter zu kommen, damit ein richtig dimensionierter Heizkessel zum Einsatz kommt. :hammer:
     
  9. #9 tgaeb01, 17.06.2014
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    Ein Energieausweis dient ausschließlich einem qualitativen Vergleich auf Grundlage normierter Randbedingungen die mit den BV spezifischen nichts zu tun haben. Daher ist es unzulässig, nach den Ergebnissen von Ausweisen Heizungsanlagen zu dimensionieren bzw. Aussagen zum Verbrauch zu treffen!
    Sicher?
    Na dann viel Spaß ;-)
    Für die Leistungsermittlung des Wärmeerzeugers ist eine Heizlastberechnung nach DIN 12831 ausführliches Verfahren erforderlich. Zudem benötigt man die Raumheizlasten um die Heizflächen und Hydraulik zu dimensionieren!

    v.g.
     
  10. #10 Achim Kaiser, 17.06.2014
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    Ich brauch ne Unterhose Größe 5 und schau mir grade Einmannzelte an ... die finde ich gar nicht so schlecht.
    Sofern die Verbrauchsangabe bei *normalem* Verbraucherverhalten stimmt reden wir von der Leistungsklasse um 5 bis 10 kW ...

    Ich meine klar, man kann auch auf nen Rasenmäher nen V8 6l Bigblock Motor setzen .... auch der kann u.U. Rasen mähen, nur ob da wirklich Freude aufkommt ?

    Kurz : Do the Basics, ermittle erst mal die Grundlagen und klemm dir irgendwelche Geräteauswahlen bevor du überhaupt weisst was du brauchst. Dann sieht man weiter ....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  11. #11 Alfons Fischer, 17.06.2014
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    dann müssen Sie aber jedes Wirtschaftsunternehmen da mit in den gleichen Sack stecken.

    Um bei den Energieträgern zu bleiben einige Beispiel: Ich hab schon mal gesagt, dass der Brennholzpreis für mich um 250% gestiegen ist. Ohne dass der Lieferant dafür einen nennenswerten Mehraufwand hat.
    Beim Gas müssen wir gerade beobachten, wie dieses als politisches Druckmittel benutzt wird. Vom Öl kennen wir das schon seit Anfang der 1970er Jahre, wo bewusst verknappt wurde, um die Preise steigen zu lassen. Der Strompreis ist - verglichen mit anderen Energieträgern - exorbitant gestiegen. Wie oft hörte ich davon, dass Kunden unter der Erwartung eines günstigen Heizstromtarifs eine Stromheizung oder Wärmepumpe eingebaut haben und schon wenige Jahre danach die Preise extrem gestiegen sind. Meine Nachbarn zum Beispiel, die haben 2002 noch mit Stromheizung gebaut (weil man damit soooo schön günstig heizen kann. heute reden sie anders).

    das könnte man weiterführen.

    Was machen Sie, wenn Sie einen Hackgutkessel einbauen und Ihr Lieferant plötzlich abspringt, weil die Kommune ein großes Hackschnitzelheizwerk baut und einige Lieferanten im Umkreis mit langfristigen Lieferverträgen an sich bindet (haben wir hier erlebt, die Hackschnitzelpreise sind deutlich gestiegen)?

    was ich damit sagen will: Lösen Sie sich von Vorurteilen und wägen Sie ab. Natürlich darf es auch eine Bauchentscheidung sein. Aber nicht, ohne sich vorher über Alternativen Gedanken gemacht zu haben.
    Und: senken Sie den Bedarf, denn dann spielt der Energiepreis keine so große Rolle mehr.
     
  12. Neutal

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    VON EVENTUELL EINGEBLENDETER WERBUNG IN DIESEM POS
    Hackgut, Pellets, oder Feststoff haben leider alle eins gemeinsam. Bei nachhaltiger Waldwirtschaft sind die deutschen Wälder nicht mehr in der Lage den enormen Bedarf zu decken. Es wird also in großen Mengen aus dem Ausland zugekauft und dort ist der Faktor Geld leider deutlich größer als der Faktor der nachhaltigkeit. Es wird also mehr abgeholzt als nachwachsen kann.
    Natürlich beruhigt es das Gewissen wenn man weiß das hier nachhaltige Forstwirtschaft betrieben wird, aber die Wälder unserer Nachbarn sind ebenso wichtig.
    Sobald eine Verknappung von Holz eintritt werden natürlich auch die Preise reagieren. Dies sollte man bei den Anlagen mit einrechnen
     
  13. #13 wakkaluba, 18.06.2014
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    Ja ich bin mir da ziemlich sicher.
    Als Beispiel es stecken einfach verglaste Fenster mit dieser Doppelkammer, wie man sie aus recht alten Häusern vielleicht noch kennt drinne.
    Die Rolladenkästen sind nicht isoliert und nur mit 5-6 mm Pressholz verkleidet. usw.

    Also, ja ich bin mir sicher :)

    Mir ist auch klar, dass die Unternehmen neben politische Erwägungen auch ihr Auskommen haben müssen, aber ich möchte mich soweit möglich davon unabhängig machen und das geringere Übel wählen können.

    Hybride Systeme haben auch ihren Reiz, nur habe ich noch keines gefunden, dass mir gefiel. Es gab immer einen Haken.

    Wie ich bereits oben schrieb, habe ich die Leistung wohl ziemlich überdimensioniert. Daher freut es mich auch immer noch, dass mein Vater mich demnächst besuchen kommt, um mir bei der Ermittlung der notwendigen Leistung zu helfen.
     
  14. #14 the motz, 19.06.2014
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    Gerade bei hackschnitzel ist man ja mit der Wahl des Lieferanten äußerst flexibel...

    Bei pellets wird's schon etwas diffiziler, weil ja schließlich irgendwo eine Presse dafür stehen muß- bei hackschnitzel gibt's grad mal den Häcksler, und der ist oftmals übern Maschinenring (o.ä.) zu erfragen...
     
  15. #15 Wachtlerhof, 19.06.2014
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    Wenn Du selbst häckselst oder bei Dir frisch von jemandem häckseln lässt, solltest Du aber auch ausreichend Platz und Gegebenheiten haben, die frischen Häcksel gut abtrocknen zu lassen, bevor sie eingelagert bzw. verwendet werden können.

    LG - Gisela
     
  16. #16 wakkaluba, 20.06.2014
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    Ich glaube, ich bin echt so verrückt und kaufe eine Hammermühle und eine Pelletpresse :mega_lol:
    Die Ausgaben für die Gerätschaften amortisieren sich relativ schnell, wenn die Preisdifferenz zwischen Pellets und Hackgut weiterhin so bleibt.
    Das Hackgut lass ich mir getrocknet liefern.

    Das bedeutet zwar 1-2 Mal im Jahr für 2-3 Tage die Ärmel hochkrempeln, aber wie heißt es so schön "Wer keine Arbeit hat, sucht sich welche"
     
  17. #17 wakkaluba, 06.07.2014
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    Ich hatte ein interessantes Gespräch mit jemandem, der sich für mein Haus interessierte. Dumm nur, das ich tags vorher den Kaufvertrag unterzeichnet hatte :)

    Er ist bei der B*yW* im Ölhandel eingestellt, bekommt aber vieles von seinen Kollegen im Pellethandel mit.
    Es gibt da wohl immer wieder ärger mit der Qualität der Pellets. Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um Pellets der B*yW* sondern es geht auch um Anfragen von potenziellen Kunden, die Ärger mit der Qualität anderer Zulieferer haben.

    Mir persönlich würde er, wegen dem ganzen Ärger, von einer Pelletheizung abraten :mega_lol:
    Da mache ich mir dann lieber meine eigenen Pellets. Ich habe mich heute mal im keller genauer umgesehen und musste feststellen, dass es eigentlich mit minimalem Aufwand machbar ist, den Speicherraum ein gutes Stück zu vergrößern.

    Ich muss nur mal mit lokalen Anbietern klären, ob das Hackgut bereits trocken ist.
     
  18. Julius

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    Sorry, aber es sieht so aus, als würdest Du Dich da momentan in der Sache völlig verrennen! Und zwar aus ideologischen Gründen, gepaart mit Unkenntnis und etwas Überheblichkeit...

    Denn alles, was Du bisher an Argumenten aufgeführt hast, spricht eigentlich dafür, die Ölheizung zu belassen und stattdessen die Dämmung zu verbessern!

    Solche Wagnerfenster waren übrigens ziemlich gut und sind (trotz der zwei einzelnen Scheiben) keinesfalls als "Einfachverglasung" zu betrachten!
    Evtl. ist es sogar möglich, darin zur Verbesserung lediglich die äußere Scheibe durch Verbundglas zu ersetzen (falls die Rahmen noch gut sind, z.B. bei Holz-Alu-Fenstern) und ggf. eine Dichtung nachzurüsten.
     
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Hackgut oder Pellet ?

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