Dynamischer hydaraulischer Abgleich

Diskutiere Dynamischer hydaraulischer Abgleich im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Wenn irgendwelche Maßnahmen 10% Einsparpotential bieten und die jährlichen Heizkosten 1000, 2000 oder 3000 Euro betragen wie hoch darf dann der...

  1. #21 feelfree, 06.08.2014
    feelfree

    feelfree Gast

    Wenn jemand von 10% Einsparpotential redet dann wird auch niemand widersprechen, aber unser Energieberater meint ja allen ernstes, dass sich aus einem Neubau auch mal 50% rausholen lassen. Vermutlich meint er das genau so lange, bis er den Auftrag zur Optimierung hat. Ergebnis: rechnet sich nicht.... für den Häuslebesitzer. Für der Energieberater natürlich schon.
     
  2. #22 Achim Kaiser, 06.08.2014
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    50% von was ?

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  3. #23 Gast56083, 06.08.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    der Gas-Brennstoffkosten.
    Er suggeriert, dass da draußen in der Breite neue GBWT / Anlagen mit einer Anlagenaufwandszahl von 2 laufen.
     
  4. #24 tgaeb01, 06.08.2014
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    Korrekt, sofern sie überhaupt den vorhandenen Verbrauch überhaupt beurteilen können!
    Korrekt, erwartet wird Höchstenergieeffizienz zum Nulltarf!;-)
    Korrekt! Ob man allerdings sein Auto über 25 Jahre hält, ist eher unweahrscheinlich ;-)
     
  5. #25 Achim Kaiser, 06.08.2014
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    Ich dreh die Aussage mal auf ein für mich verständlichen Wert ... der Jahresnutzungsgrad der Anlage beträgt 50% :).

    In Fällen krasser Fehldimensionierung schafft man das.
    Allerdings getraue ich mich nicht den Wert als *in der Breite* darzustellen.

    Ne gut konzipierte Anlage schafft locker über 80% ne sehr gute kratzt 90% ... und danach wird die Luft mehr als dünn.
    Das ist aber schon seit 20 Jahren drin ... und tatsächlich hat sich bei den Geräten die letzten 15 Jahre am Wirkungsgrad nicht mehr viel getan ... auch wenns keiner hören will.

    Die vergurkten Anlagen dümpeln irgendwo zwischen 60 und 70% Jahresnutzungsgrad durch die Gegend ...

    Da reden wir aber IMMER von Konzeptfehlern und NIE vom Abgleich ... Abgleich ist und bleibt ne (Fein-)Justage und da gibts einfach Grenzen und die sind regelmäßig enger als die Versprechungen.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  6. #26 feelfree, 06.08.2014
    feelfree

    feelfree Gast

    gelöscht
     
  7. #27 Gast56083, 06.08.2014
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    Gast56083 Gast

    DA bin ich dabei. Mit der heute übliche Pflicht ST steigt der JNG nochmal ein wenig. In der Breite behaupte ich, dass die ganz überwiegende Zahl der Neubauten mit GBWT und ST um die 85-90% (bezogen auf den Brennwert) liegen.
    Selbst eine moderate Überdimensionierung und damit deutliches Takten, hat nur einen geringen Einfluß von wenigen % auf den Verbrauch. Das andere widerum ist weniger Konzept, als Betrieb, sprich z.B. Kennlinienoptimierung. Da holt man am meisten raus und da stimme ich zu, dass das die Wenigsten machen.
    Aber selbst mit "machen wir immer so Kennlinie" und überdimensionierter Therme, muss man im Neubau schon viel falsch machen, um in die Nähe von 70% zu kommen.
    GBWT sind da einfach toleranter als WP. Da schlagen Konzeptfehler und unangepasste Nutzergewohnheiten so richtig durch.

    Und auch Ja, der Abgleich ist nett aber nicht das Hauptkriterium.
     
  8. #28 tgaeb01, 06.08.2014
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    Völlig korrekt, eine allgemeine Breite lässt sich hierdurch selbstverständlich nicht ableiten.
    Welche Anlage ist denn gut konzipiert? Die, wo der SHK´ler zum Billigsttarif montieren musste, um den Auftrag überhaupt zu erhalten? Wohl kaum!
    Jungen Meisterschülern wird, trotz bester Ausbildung, das künftige, wirtschaftliche Überleben doch von den Billigheimer -Nachfragern nahezu unmöglich gemacht! Geiz ist geil ist hier die Parole, Jeder ist sich selbst der Nächste!
    Ich unterstütze meine Region hinsichtlich Produkten oder Dienstleistungen, selbst wenn es in der "Bucht " günstiger wäre.
    Sterben oder in Armut verkommen werde ich deshalb sicherlich nicht, daher ist mir sehr wichtig, dass mein selbständiger Nachbar wirtschaftlich überleben kann.
    Billigheimer oder die "Geiz ist geil" Mentalität sind der schleichende Tod des Rückgrades unserer Gesellschaft. Die individuellen, wie auch gesellschaftlichen Kosten einer Meisteraubildung dürften Dir sicherlich bekannt sein.
    Sie verkommen in der meihammer-Schraubermentalität vollständig!
    Ein Verlust den wir uns weder gesamtgesellschaftlich noch individuell leisten könnten!
     
  9. #29 Gast56083, 06.08.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Ich hab wirklich viel mit SHK lern zu tun, ein paar im engsten Freundeskreis. Alle, wirklich alle saufen zur Zeit ab mit Arbeit. Nix Billigheimer o.ä. Die liefern gute ehrliche Arbeit ab und machen nur das was sie als gut empfinden. Einer davon, ist echter WP Profi. Der steht hinter der Technik und findet die richtigen Konzepte für das jeweilige Objekt. Da ist Planung gefordert, Konzept, Auslegung etc.
    Aber jetzt der Punkt: was will man bei einem Standard EFH mit Gas als Energieträger groß optimieren? ST ist idR gesetzt wg. EEWärmeG. Also bivalenter Speicher dazu und die kleinste Therme des Wunschherstellers
    Jetzt kann man noch überlegen, ob 300 oder 400l WW Speicher und ob 5,6,7m² ST aufs Dach kommt, das wars aber. Das ist kein Hexenwerk.
    Ob die Kiste jetzt von A B oder C ist, ist bzgl Effizienz grad Wurscht. Was will an da am "Konzept" signifikant optimieren was noch dazu wirtschaftlich sinnvoll ist?
    Es gibt Kleinigkeiten,die ich grad überlege. Z.b. Rückzirkulation vom WW Speicher in den Kessel im Sommer. Erhöht die Verluste schon merklich, aber selbst da ist die Frage, ob sich ein simples Rückschlagventil "rechnet".

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es bei 400€ Gesamtgaskosten etwas sinnvoll am Konzept zu optimieren gibt. Und wirklich alle die ich kenne und die im Neubau dieses Konzept fahren, haben Energiekosten von max 700€ (ohne KWL) im EFH Bereich. Wenn es mal ein Problem gibt, dann mit der Kiste an sich. Ionisationselektrode hin, Gebläse hin o.ä. Das hat aber nix mit dem Konzept oder Billigheimerplanung zu tun.
     
  10. #30 mastehr, 06.08.2014
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    Jedenfalls nichts, wofür es sich lohnt viel Geld in einen Berater zu investieren. Man kann noch etwas an der Heizkurve und den Heizzeiten tunen, um noch ein paar Prozente herauszukitzeln. Dafür ist das Badezimmer während der Optimierungsphase morgens vielleicht mal nicht so warm, wie man es gerne hätte. Für mich war die Optimierung der Heizung eine Herausforderung, in der nächsten Heizperiode geht es weiter, auch wenn ich wahrscheinlich schon dem Optimum nahe bin.

    Leider kommen hier von einem angeblichen Experten leider überhaupt Tipps, an welchen Stellschrauben man drehen kann, um die Anlage noch weiter zu optimieren.
     
  11. #31 Achim Kaiser, 07.08.2014
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    Es ist genau diese Haltung die zu den 60% NG Anlagen führt.

    Wenn ich was zum Mittag haben will und es gibt in der Reichweite nur ne Pommesbude dann ist vermutlich SchniPo(Sa) die Premiumwahl .... wir brauchen uns nun nicht drüber unterhalten wie ich die Pommes noch nen Hauch besser hinkriege oder über die Marke des Ketchup´s philosophieren.

    Natürlich ists dann auch ne riesen Innovation wenn ne Burgerkette als alternative BüPo(Sa) anbietet und man als Sahnehäubchen Ketchup abwählen kann und dafür ein Majopäckerl zum selben Preis kriegt.

    Die können alle nen sehr guten Job machen und ich will keinem zu Nahe treten .... blos für mich und für jeden Tag hätte ich eben gerne was anderes. Obs für die Entscheidung dann nen Ernährungsberater braucht .. lass ich einfach mal offen.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  12. #32 Sanierung2012, 07.08.2014
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    Ohne Kontrolle wird es Murx!
    Was hat das jetzt mit der "Anlagenaufwandszahl" zu tun?
    Sorry, aber deine "Antwort" hat mit dem Grund der "Irritation" nichts zu tun und ist wie üblich eine oft von dir verwendete "Nebelkerze".

    Als "Anlagenaufwandszahl" wird in der DIN V 4701-10 und auch in der Fachliteratur die Kennzahl ep bezeichnet und wie diese definiert ist kann man oben lesen.
    Die (üblicherweise gebräuchliche) Anlagenaufwandszahl ep hat aber offensichtlich mit der "Anlagenaufwandszahl" in den von dir eingestellten "Bildchen" nichts zu tun.
    Du gibst also eine undefinierte "Anlagenaufwandszahl" an (nach irgendwelchen eigenen Kriterien zusammengestellt, Hauptsache der Leser "kauft" die als gut titulierten Angaben), die so natürlich keinerlei Aussagewert besitzt.
    Wenn keine allgemein bekannte Definition verwendet wird, sollte man "seriöserweise" die (eigene) Definition offenlegen.


    Schau 'mal in der oben angegebenen DIN oder in Fachveröffentlichungen, Fachliteratur usw.


    Verständlich, ist dir also aufgefallen, dass deine angegebenen Werte nicht stimmig sind!

    Na, wie ist denn die Anlagenaufwandszahl ep nach "deiner Fachkenntnis" definiert? Erleuchte mich!
    Aber komm mir jetzt nicht mit Qp/(Qh+Qtw)

    Nein, von dir habe ich sie nicht, da du ja eine andere "Definition" "verkaufst".

    Eine Binse, wie jeder der schon 'mal eine Rg. vom Versorger bekommen hat weiß und hier nicht die Frage

    Ja, es ist Definitionssache, siehe DIN. Und nein, bei der JAZ einer Wärmepumpe gehören alle Verbraucher die für deren Betrieb nötig sind und für die Verteilung der Wärme sorgen mit hinein, alles andere ist "Augenwischerei". Wenn (du) hier in verschiedene JAZ einteilst und noch nichtmal das in dienen "Bildchen" angibst, haben die ja noch weniger Aussagekraft!
    Zur "Anlagenaufwandszahl" gehört m.E. auch der Strombedarf für die ERR, gehört schließlich zur "Anlage".

    Die neuen "Bildchen" enthalten ebenfalls nichts an Information, was der Interessierte Laie nicht schon wüßte.


    Ja, absolut!
    Die VLT (max. 35°C?) wird im Neubau (darum geht es!) wohl kaum über der WW-Temperatur liegen, außer man duscht kalt ;-)

    Wer hat denn nach einer Planung gefragt?
    Unsere Anlage ist schon in Betrieb (aktuell ca. 65ct/m²a Heizkosten, 3500kWh/a)
     
  13. #33 tgaeb01, 08.08.2014
    tgaeb01

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    i
    Erster Ansatzpunkt ist stets, zunächst die BA zu Lesen, die vorhandene Regelung begreifen, da gibt es meist schon hinreichend zu tun.
    Wer 300 € Verbrauchskosten für Hzg u. WW hat, braucht mit Sicherheit keinen Berater. Da eher Angeln gehen ;-)
    Es gibt div Bsp, wo in ellenlangen Dialogen versucht wird, nachträglich an "Stellschrauben zu drehen". Heraus kommt meist nix oder nur wenig.
    Meist wissen die Betreiber nicht einmal, welcher Verbrauch für die vorhandenen Randbedingungen (Gebäude, Klimastandort, Nutzerverhalten) "normal" wäre. Da wird orakelt und gemutmasst, dass sich die Balken biegen ;-) Plötzlich wird auch jeder andere Betreiber, zum allgemeinen Heizungsfachexperten, selbstverständlich anonym und ohne jegliche Garantie und Gewährleistung.
    Spitzenpositionen bei Murksanlagen, nehmen die BV überregionaler GU/GÜ´s ein. Wie naiv und blauäugig Bauherren in spe Verträge in Größenordungen für das angebliche "Rund-Um-Sorglospaket" unterschreiben, ist schon heftig.
    Ist das Kind dann in den Brunnen gefallen, wird über die bösen Heizungsbauer oder Anlagenhersteller hergefallen ;-)
     
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Dynamischer hydaraulischer Abgleich

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