Neubau - Welche Heizung

Diskutiere Neubau - Welche Heizung im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; ...Wir sind uns einfach nicht sicher welche Heizungsanlage die richtige Wahl ist in Hinblick auf die Zukunft und die Kosten... Belastbare...

  1. #21 tgaeb01, 18.09.2014
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    Belastbare Auflärung hierzu kann es in einem Forum nicht geben, alles undefinierte Mutmaßungen bzw. Hellseherei!
    Einzige Ausnahme, WP und STA passen nicht zueinander, WP + PV dagegen schon.
    Hierzu gehört zunächst eine solide Grundlagenermittlung, wie bei jeder Planung!
    Bedeute hier, zunächst muß der tatsächliche Bedarf (Leistung, Energie) für Hzg, WW, Lü bekannt sein. Einfluß hierauf nehmen z.B. thermische Qualität des Baukörpers, Nutzerverhalten (RT, WW Bedarf, hyg Luftwechsel), Klimastandort.....
    Ist der Baukörper definiert, lassen sich die Notwendigkeiten hinreichend vorher abklären und nachfolgend der geeignete WE nebst Komponenten finden.
    Alles Andere ist ein Blick in die sehr trübe Glaskugel, worauf ich keine wesentliche Investitionsentscheidung stützen würde!
    Einfach vor Unterschriftsleistung einen kompetenten TGA Planer fragen!
     
  2. #22 tgaeb01, 18.09.2014
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    Da bin ich völlig anderer Ansicht! Es gibt hinreichend verkorkste Flächenheizungen, die zwar warm irgendwie machen, jedoch deutlich uneffizient sind!
    Die Folge sind mitunter deutlich überhöhte Anlagenaufwandszahlen (Verbrauchskosten).
     
  3. MViggy

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    OK...

    Wie ich merke sind die Meinungen doch sehr unterschiedlich.
    Sicherlich gibt es nicht die eine Heizung aber evtl. eine Heizung bei der Preis-Leistungsverhältnis stimmt auf die Jahre gesehen.

    Das Haus soll 150 m² haben.

    Eine Erwärmegeschichte kommt für uns nicht in Frage.

    Das Haus hat eine Dachfläche Richtung Süd-West (Neigung wohl 35-42°) und steht dann in Norddeutschland. Auf dieser Seite sollte die PV-Anlage installiert werden.

    Wenn das Haus also eine sehr gute Grunddämmung aufweist (KF70 Standard) und ich bereits eine Be-und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung geplant habe macht dann nicht doch eine LWWP Sinn.

    Mir geht es hierbei nicht um öko... mir geht es um Kosten und Unabhängigkeit.

    Wenn ich also über das gesamte Jahr über die PV Anlage den Strom, welchen ich benötige, selbst produziere habe ich kaum Stromkosten (evtl. Sogar mehr Strom als benötigt). In der Kalten Jahreszeit benötige ich, wenn es eine LWWP wird ja wesentlich mehr Strom benötigt da die Anlage gegen die Kälte von Draußen arbeiten muss. D.h. jetzt arbeite ich 2-3 Monate unwirtschaftlich.
    Ich denke aber das ich über das Jahr wesentlich weniger Nebenkosten (Strom) habe als mit einer Gasbrennwerttherme oder liege ich da falsch.

    Bei Gas habe ich Gaskosten, Stromkosten und Schornsteinfeger(alle 2 Jahre), Gasanschlusskosten(zum Baubeginn). Wenn ich jetzt über Solar noch meine Warmwasseraufbereitung abwickel dann sollte ich doch wirtschaftlich genug arbeiten mit geringen Kosten?!

    Sind alles nur Überlegungen und eigentlich dreht sich alles nur noch um das Heizsystem. Wenn ich mir da sicher bin werden wir unseren Vertrag unterschreiben.

    Gibt es denn hierzu einen unabhängigen Berater?
    Wir haben am nächste Woche einen Termin bei einem Energieberater der Verbraucherzentrale, ich hoffe der kann etwas Hilfe beisteuern.

    mfg Viggy
     
  4. Jan81

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    Bei Gas Heizung ist es aber nicht so extrem wie bei WP, dass wollte Zellstoff sagen.
     
  5. #25 tgaeb01, 18.09.2014
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    Das Ergebnis der Beratung würde mich interessieren!
     
  6. #26 tgaeb01, 18.09.2014
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    Das ist nicht ganz verkehrt. Bei WP ist die Effizienzabhängigkeit (COP, JAZ) von der VLT zu den Heizflächen deutlicher, keine Frage.
    Einen Freifahrtsschein für GAS gibt es deshalb grundsätzlich jedoch nicht, da die Anlagenaufwandszahl hier, wie bei allen Verbrennungswärmeerzeugern stets > 1 ist, bei WP <1, da man hier Umweltenergie nutzen kann, was bei Gas völlig wegfällt!
    Zudem lässt sich bei WP in Verbindung mit PV, Hzg, WW, Lü, Kühlung und ggf. mehr zum "Verbrauchs-Nulltarif"realisieren, was bei Gas ebenfalls nicht möglich ist!
    Besonders kritisch sollte man bei den "Rund-um-Sorglospaketen" von meist überregionalen GU/GÜ sein. Wenn in der BLB bereits ein konkretes Gerät bzw. Hersteller benannt sind, ist Vorsicht angesagt ;-)
     
  7. #27 ultra79, 18.09.2014
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    Das ist nicht "nicht ganz verkehrt" sondern es ist völlig richtig was Zellstoff schreibt!

    Das ist alles Verkäufer-bla-bla - die Anlagenaufwandszahl ist dem Endkunden auch völlig gleich - der zahlt was am Ende auf dem Zähler steht. Zellstoff hat völlig recht mit seiner Sichtweise - die Gasbrennwerttherme ist die Variante mit geringem Invest (wenn Gasanschluss realistisch herstellbar) und geringem Risiko - ob man dann 10% höhere Verbrauchskosten hat als mit einer "optimalen Lösung" ist völlig egal und wird von den Kapitalkosten meist aufgefressen.

    Und: ich habe aus Überzeugung eine WP mit Tiefenbohrung und PV-Anlage... mich hat es schlicht nicht interessiert ob sich das rechnet...
     
  8. #28 ultra79, 18.09.2014
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    Warum schliesst ihr diese Variante aus?

    Unabhängig wovon?


    So einfach ist das nicht - man muss dann genau hinschauen - man darf den Aufwand der PV-Anlage nicht unterschätzen (Steuer *stöhn*) - und den Invest - du musst ja die Kohle für PV und LWWP erstmal haben.
     
  9. #29 neoplan, 18.09.2014
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    wenn an die Zukunft ( dh auslegungs-Horizont d invest ( ? 100J ? ) gedacht wird, dann insbesonders robuste grundstrukturen / layout plus Flexibilität planen; heute ist noch nicht zukunkt. aber morgen: ? wasserstoff-Systeme ?
     
  10. #30 ultra79, 18.09.2014
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    Jeder "Invest in die Zukunft" ist mit einem Risiko verbunden. Ich hätte mir für 3000 EUR einen Gasanschluss legen lassen können - weil vielleicht in 10 Jahren Wärmepumpen mit Gas betrieben werden - lohnt sich sowas?

    "Zukunftssicherheit" die (signifikant) kostet ist meist Geldverschwendung...
     
  11. #31 neoplan, 18.09.2014
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    ausgezeichnetes Beispiel: einer wird zb ( ? wenn ( ? warum ? ) anders / später nicht mehr möglich ? ) die 3t als Versicherungsprämie investieren, anderer nicht.
     
  12. #32 ultra79, 18.09.2014
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    Was will uns der Autor dieser Zeilen sagen?
     
  13. #33 Ralf Dühlmeyer, 18.09.2014
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    Das er autark ist. Auch seine Texte beweisen Autarkie von Sinn.
     
  14. #34 andi5783, 18.09.2014
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  15. #35 tgaeb01, 18.09.2014
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    Wenn er sehr blauäugig ist mag das durchaus stimmen;-)
    Bei 10000 kWh/a Heizenergiebedarf, Anlagenaufwandszahl 2,5=> Verbrauch 25000 kWh/a (steht auf dem Zähler !), bei 0,07 €/kWh => 1750 €/a.
    Anlagenaufwandszahl 1,2, => Verbrauch 12000 kWh/a (steht auf dem Zähler !), bei 0,07 €/kWh => 840 €/a.
    Jetzt mal über 20...25 Jahre rechnen und weiter träumen ;-)
     
  16. #36 ultra79, 18.09.2014
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    Jo - man kann sich das alles schön rechnen. Das ist ja das Problem was viele mit ihren WP haben - ne tolle Aufwandszahl und am Ende trotzdem 1500 EUR Heizkosten im Jahr - und der Kollege mit 1,2 und der Brennwerttherme lacht sich kaputt...
     
  17. #37 mastehr, 18.09.2014
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    Erläutere bitte mal, wie man eine neue zugelassene Heizungsanlage mit einer Aufwandszahl > 2 betreiben kann. Ich glaube nicht, dass ich meine GBWT so einstellen könnte. Schließlich gilt immer noch der Energieerhaltungssatz.
     
  18. #38 tgaeb01, 18.09.2014
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    Nicht nur Rechnen, sondern auch im praktischen Betrieb messen! ;-)
    Eine völlig sinnfreie und widersprüchliche Aussage!
    Dann mal her mit den Messergebnissen des Kollegen! 1,2 mit GBW zu erreichen ist nicht ganz einfach, da muss schon Alles stimmen. Heizlast, Raumheizlasten, Heizflächen, Hydraulik etc.. Andernfalls eher ein Wunschtraum!
     
  19. #39 tgaeb01, 18.09.2014
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    Da gibt es Tausende!
    Keine Ahnung, finde das doch selbst heraus! WMZ für Hzg u. WW einbauen, dann kommt mit Sicherheit der erste Schock! Gasverbrauch 2,5 m³, tatsächlich genutzt 1 m³! Böses Foul- oder? Die Versorger, welche nach Bennwert abrechnen, klatschen sich geradezu auf die Schenkel. Der Geldbeutel des Betreibers, weil er die paar € für eine exakte Anlagenplanung "eingespart" hat, ist mir ehrlich gesagt Schnuppe, ärgerlich jedoch, dass die Umwelt mehr belastet und ausgebeutet wird, als eigentlich erforderlich wäre.
    Korrekt!
     
  20. #40 ultra79, 18.09.2014
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    Genau - wir hatten hier erst einen Thread wo gefragt wurde inwieweit der Statiker die Wandstärken auf Kosten optimieren müsse. Und ähnlich wird es bei den Erstellern solcher Berechnungen bzw. planungen passieren: keiner näht auf Kante und der GAU ist nicht wenn die Heizkosten 15% höher sind als sie sein müssten, sondern wenn die Bude nicht 25°C erreicht.

    Wenn du das anders machst: schön - hoffentlich kannst du das deinen Kunden verkaufen (denn umsonst wirst du dir die Mühe nicht machen).


    Die 1,2 wäre ein Rechenwert - die Kosten dann real.

    Aber ja - LWWP sind das tollste seid geschnitten Brot - so ist es und alles ist schön.
     
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