Decke abhängen - Detailfragen

OK, das war meine Vermutung. Empfiehlst du mir ein anderes System (Will die Decke wie gesagt 9 cm abhängen)? Die Noniusbügel sind mit Oberteil glaube ich zu lang oder?

Wenn das Lochband die einzige Möglichkeit ist: Wie kann ich das Verdrehe effektiv verhindern? Wasserwaage oben auflegen und kontrollieren? Oder ein Trick 17? Kann ich die Direktabhänger zusätzlich von der Decke Schallentkoppeln indem ich zwischen Abhänger und Decke das Dichtband einfüge? Ich habe gesehen, dass es solche Direktabhänger mit eingebautem Dichtgummi gibt, aber die sind unverschämt teuer und in keinem Baumarkt verfügbar.

 

Der von mir vorgeschlagene Lösung funktioniert nicht? Gegenfrage: Bringt mir das überhaupt etwas? Das Haus ist wie gesagt von 1976 und relativ hellhörig. Wenn die über uns mit Absätzen laufen hören wir das recht deutlich. Wir haben uns daran gewöhnt. Ich will nur vermeiden, dass die abgehangene Decke möglicherweise anfängt zu schwingen und/oder durch den Hohlraum zwischen GKP und Rohdecke ein Resonanzraum entsteht der die Geräusche womöglich verstärkt.

Ich habe noch nirgends Hinweise darauf finden können. Was sagt Deine Erfahrung als Experte? Bringt das was, bzw, habe ich etwas zu befürchten, wenn ich das nicht nach oben schallentkopple?

 

Dafür habe ich mir hier einen Baulaser von einem befreundetem Handwerker ausgeliehen. Die Linien zeichne ich dann entlang des Lasers mit der Schlagschnur an.

Mal noch eine andere Sache: Alle wieviel cm befestige ich das UD Profil mit den Schraubdübeln an der Wand für eine D113 Konstruktion. Wenn ich das Infoblatt von Kanuf richtig verstehe, dann alle 500 mm oder? auf Höhe der CD Profile oder ist das egal, hauptsache die Abstände sind nicht größer?

Die Platten befestige ich alle ca. 15 cm mit den CD Profilen oder?

 

Hat sich schon erledigt- Laut Knauf auf Seite 4: Variante 2 mit tragendem Anschluss:

Der Befestigungsabstand der UD-Profile verringert sich auf <= 625 mm
In tragend befestigten UD-Profilen sind Grund- bzw. Tragprofile mind. 20 mm einzuschieben.
Schraubabst. der Beplankung <= 170 mm. Verschraubung der Bepl. mit UD-Profil erforderlich
Entfernung der ersten Schraube von der Wand ca. 100 mm, danach weiter im Abstand von <=170 mm.

@JSch: Ich verstehe Ihr Problem nicht. Ich habe Spaß am Handwerken und es geht mir hier nicht darum ein paar hundert Euro zu sparen. Das habe ich weiter oben schon geschrieben aber ich kann verstehen, dass mancher gedienter Berufshandwerker nicht den selben Stolz für ein eigenes fertiges Projekt verspürt wie ein engagierter Laie. Insofern habe ich auch Verständnis dafür, dass Sie das nicht nachvollziehen können.

Gegenfrage: Wenn sich Ihnen jemand als Informatiker vorstellt, dann sind Sie bestimmt wie jeder andere sofort dabei mit "Du, ich hab da ein Problem mit meinem Windows PC, wie kann ich denn...". Ünterlassen Sie doch in Zukunft solche Fragen einfach, machen Sie ein paar Überstunden und zahlen mir 70 €/Stunde, dann mach ich Ihnen das ganz professionell....na Hinweis angekommen?

Außerdem Frage ich mich: Welchen Zweck hat dieses Forum? Damit sich nur die Profis untereinander austauschen können, oder damit auch Laien Ihre Fragen stellen können? Ich mache die Decke mit Hilfe oder ohne, das ist mein Projekt, mein Ehrgeiz und ich lass mir das nicht ausreden. Und wenn es nichts wird und mir der Gips aufn Kopp fällt, dann sage ich scheiß drauf, reiße den Mist ab und lasse es einen Profi machen. Aber versuchen will und werde ich es selbst. Auf die Weise habe ich schon meine ganze Terasse mit Dielen verlegt, meine ganze Wohnung inkl. Decken Tapeziert und meine braunen Türen weiß lackiert. Und jeder der es gesehen hat (und da waren auch echte Handwerker drunter) attestierten mir, dass es super aussieht und wollten nicht glauben, dass ich es selbst gemacht habe.

Um es auf einen Punkt zu bringen: Hör auf zu nerven und such Dir ein Hobby!

Danke allen die mir hier hilfreich zur Seite standen.

 

Na, dann bin ich doch hier genau richtig. Ich bin mit einem halbwegs fertigen Plan gekommen, habe mich vorher intensiv informiert und habe im Wesentlichen noch Tips zur richtigen Beplankung gebraucht und bekommen. Dann ist doch alles gut oder?

Mich ärgern nur solche Kommentare wie die von Herrn Schrage. Ich kann ihn ja verstehen, dass in wirtschaftlichen Zeiten wie diesen und mit der EU Erweiterung nicht mehr das Geld wie früher zu verdienen ist und dann Hobbyheimwerker wie ich eher ein Dorn im Auge sind. Nur muss ich mir hier auch nicht anhören, dass ich hier mir Drittel- oder Halbwissen daherkomme (und das gleich im ersten Kommentar). Ich habe schon Leute erlebt die nichtmal eine Bohrmaschine zu Hause haben und sich für das Montieren einer einfachen Deckenlampe einen Elektriker holen. Über den Status Halbwissen bin ich längst hinaus. Wenn die Decke fertig ist mache ich gerne ein Foto davon, damit hier auch dem letzten klar ist, dass es einen Unterschied zwischen hoffnungslosen Pfennigfuchsern mit zwei linken Händen und engagierten Hobbyheimwerkern gibt, die mit ein wenig Talent und hilfreichen Tips von Profis ein gutes Resultat erzielen können.

 

Erlaubt mir vielleicht noch eine Frage:

Laut VDE müssen Abzweigungen in elektrischen Leitungen in einer Schaltdose gemacht werden und diese muss revisionierbar sein. Dazu hatte ich zwei Ideen. Bevor das Geschrei gleich wieder los geht: Sämtliche Arbeiten lasse ich mir von einem Elektriker abnehmen. Eigenleistungen an elektrischen Leitungssystemen sind in Absprache und mit Abnahme einer Fachkraft erlaubt.

Möglichkeit 1: In die GK-Decke eine Hohlraumdose einsetzen in der ich dann die Sternverteilung mit Wagoklemmen zu den einzelnen Spots ausführe. Von außen die Dose mit einem Federdeckel verschließen. Dies sollte der VDE nach meinem Verständnis Genüge tun.

Möglichkeit 2: Eine richtige Abzweigdose im Hohlraum und in den GK eine Revisionsklappe einbauen. Nun habe ich gesehen, dass es da fertige Klappen mit Alurahmen gibt, die so um die 25 € kosten. Für eine Öffnung an die ich aller Voraussicht nach ohnehin nie wieder ran muss ist mir das aber ein bisschen Overkill und außerdem wird man vermutlich immer den silbernen Rahmen sehen. Kann ich statt dessen ein Rechteck oder Kreis aussägen und auf das ausgesägte Stück von der hinteren Seite zwei Holzleisten aufschrauben die ein wenig über den linken und rechten Rand herausragen und das Stück so flächenbündig in der Öffnung halten? Je nach Größe der Öffnung würde ich diese entweder in der Nähe eines vorhandenen CD Profiles machen oder ein zusätzliches CD Profil einbringen, damit ich das Material nicht schwäche. Ich vermute aber das letzteres nicht nötig sein wird oder?

Mir gefällt die erste Möglichkeit am besten, da am einfachsten und durch den weißen Federdeckel auch recht unauffällig. Was meint ihr?

 

Ja, hab grad bei einem großen deutschen Baumarkt (Yipiyahyha....) auf der Webseite nachgesehen, dass es extra HohlwandABZWEIGDosen gibt. Da steht nur nicht dabei, dass der Deckel dabei ist, aber ich vermute mal, dass die genormt sind und man problemlos einen Deckel dafür bekommt. Das die Deckel geschraubt sein müssen hab ich auch grad gelesen (Ist ja auch sinvoller).

Ich vermute mal der Unterschied zu den HohlwandSCHALTERDose ist nur die Größe. Die Schalterdosen sind ja alle 68 mm im Durchmesser und die Abzweigdosen gibt es auch größer.

An einer Stelle in der Decke verzweige ich zu 12 Spots. Da ich ja den Schutzleiter bis zu den Spots mitführen muss, wird das in einer Dose ganz schön eng oder? Ich habe Wagoklemmen mit 5 Kontakten, d.h. ich klemme die kommende Phase auf Klemme 1-1 und dann 3 weitere Klemmen an 1-2, 1-3 und 1-4. Von den 3 Klemmbrücken gehts dann zum Spot. D.h. ich habe pro Kabel 4 Wago Klemmen. Mach 3 x 4 = 12 Klemmen + die ganzen Kabel. Ich habe so die Befürchtung, dass das verflucht eng in einer Dose wird. Entweder mache ich dafür noch eine Dose nebendran oder mit so einer Doppeldose (Gibt es für die auch Schraubdeckel). Hab gesehen es gibt auch rechteckige Abzweigdosen, aber ich weiß nicht, ob ich die Öffnung dafür so sauber in den GK schneiden kann (Cuttermesser und Feile?)